Donnerstag,28.März 2024
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Palladium-Kurs: Erstmals seit 2001 über 1.000 Dollar

1 Unze Palladium kostete im Edelmetallhandel heute Mittag rund 1.073 Euro (Quelle: Heubach Edelmetalle)

Der Palladium-Preis ist am heutigen Vormittag die Marke von 1.000 US-Dollar pro Feinunze überschritten. Seit Jahresbeginn hat das Edelmetall von 47 Prozent zugelegt.

Die Feinunze Palladium kostete am heutigen Mittag um 12 Uhr MEZ 1.003,40 US-Dollar pro Feinunze (FOREX). Das entsprach 850,98 Euro.

Erstmals seit Februar 2001 kletterte der Preis für das weiße Edelmetall damit am heutigen Tag über die Grenze von 1.000 US-Dollar. Seit Jahresbeginn ist der Palladium-Kurs bereits um 47 Prozent angestiegen. Zum Vergleich: Silber legte 9 Prozent zu und Gold verbuchte bislang einen Kursgewinn von 14 Prozent.

Ende September hatte Palladium bereits den Platin-Preis auf der Höhe von 930 US-Dollar/Unze angehängt (Goldreporter berichtete). Die Platin-Unze kostete am heutigen Montag 944 US-Dollar.

Palladium in US-Dollar, 6 Monate (FOREX), Quelle: GodmodeTrader

 

Wie kommt die Palladium-Rally zustande? Derzeit herrscht ein Angebotsdefizit auf dem Markt. Die Minenproduktion in Südafrika ist aufgrund von Streiks und Problemen beim Minenbetrieb ins Stocken geraten. Das Land ist hinter Russland der zweitgrößte Palladium-Produzent.

Das Metall dient der Automobilindustrie als wichtiger Rohstoff. Das gilt nicht nur für Katalysatoren von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Palladium soll auch bei der Herstellung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen eine wichtige Rolle spielen.

Für Privatanleger sind Platin und Palladium aufgrund der Fälligkeit des vollen Mehrwertsteuersatzes (19 %) und der hohen Spreads (Differenz von Kauf- und Verkaufskurs) weniger interessant als Gold und differenzbesteuerte Silbermünzen.

Goldreporter

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42 Kommentare

  1. @Goldreporter

    Die mit guter Absicht geschaffene Funktion im Forum „ Beliebteste Meinung des Monats“ wurde die letzten Tage dazu mißbraucht, Kommentare und Meinungen in erheblichem Umfang zu manipulieren und damit zu mißbrauchen.

    Wie sonst kommt ein solches Ergebnis zustande?
    https://www.goldreporter.de/meinungen/

    Ich bitte um Überprüfung und geeignete Maßnahmen, diesen „Betrug“ einzuschränken bzw. diese „Daumen-hoch-Funktion“ ganz abzuschaffen, da – wie kritisiert – Mißbrauch stattfindet.

  2. Es ist 15 Uhr vorbei, was ist mit den Drückern lis ?
    Schlafen die noch ?
    Bitte mal bei der Comex durchklingeln.

    • @Taipan

      Läuft doch mit dem Drücken. Im Verhältnis zu, Nasdaq und den Öl und Basismetallen läuft es doch bei EM wieder richtig grottig. Was will man mehr?

    • @Taipan

      Das Besprechungszimmer bei der CME/Comex ist heute Morgen völlig überfüllt:
      Krisensitzung!
      1)
      Wegen Nordkoreas Ankündigung, noch diese Woche weitere Test-Raketen zu starten, (@Thanatos hatte freundlicherweise schon gestern darauf hingewiesen)
      und
      2)
      wegen einer möglichen, katastrophalen BREXIT-Bauchlandung.
      Theresa May „eilt“ nach Brüssel.

      Die „Papiergold-Verantwortlichen“ der Comex sollen erklären, wieviele Tonnen Gold-Leerkontrakte noch bereitstehen, um diese Ereignisse „abfangen zu können“.

      BREXIT: „Harte Landung voraus?“

      Das Britische Pfund stürzte heute Morgen ab, weil die Befürchtungen immer lauter werden, dass der Besuch von Theresa May in Brüssel zum Thema „BREXIT“ bedeutungslos sein wird und nur eine weitere Gelegenheit für Juncker sei , sich ( Business as usual ) bis Zum Haar-Ansatz zu betrinken.
      Das ist eben so „Ouzo“ in Brüssel.

      Nirgendwo bekommt man mehr Zinsen, als beim „Hochprozentigen“.
      Jean Claude wußte – und weiß das zu schätzen.

  3. An die Ingenieure: Da Palladium bisher immer als billiger Ersatz für Platin galt, bitte aufwachen. Ihr könnt wieder das hochwertige, aber kostengünstigere Platin verwenden.
    Wie immer leichte Übertreibungen der Finanzwirtschaft gegen die Realwirtschaft. Der Pt-Preis ist seit einem Jahr konstant.

  4. Mal so nebenbei angemerkt. Platin läuft noch beschissener als Gold. Wenn man den Michel fragt, was ist teurer, Gold oder Platin? Was glaubt ihr, was dann für eine Antwort kommt?

    • @Stillhalter
      Ich weiß es nicht, weil ich die Werte aber kenne: In den letzten 100 Jahren war das Gold-Platin Ratio gemittelt 1:2. Es gab nur zwei Zeiträume, in denen Gold teurer als Platin waren: 1935-45 und um 1980. Und natürlich 2017!

  5. Schon seltsam. Alles was nicht manipulierbar ist steigt im Preis.
    Bitcoins, Immobilien, Ackerland.
    Nur Gold darf nicht steigen. Man, was müssen die Angst haben, dass die
    Leute dahinterkommen, dass Geld gedruckt wird ohne Gegenwerte.

    • @Frosch
      Seltsam sind die Drückversuche zu dieser Uhrzeit.
      Obs was nützt ?
      Oder wieder Milliarden verpulvert, wie immer.
      Denn die Schulden müssen ja woher kommen und wachsen.

  6. Die haben alles im Griff, zur Zeit noch. Komische Entwicklung bei EM. Das fällt doch jedem auf, der was vom Markt versteht. Das da kein großer mal richtig dagegen hält! Wir können ja immer nur zuschauen.

    • Was für ein Zauberkünstler soll Taylor sein? Kann der Schulden wegzaubern? Muss ich jetzt mein Gold verkaufen?

      • Er ist – wie im ersten Artikel beschrieben – ein Verfechter höherer Leitzinsen.
        Nach seiner „Regel“ müßten diese bei 5,74% liegen…
        Also: Dollar „hoch“, Gold „runter“.
        Die EM lassen sich eben mit „Dampfplauderei“ viel billiger drücken.

        Da hätte Trump genauso gut unseren Dr. Harry Dent von der Harvard-Uni zum neuen Fed-Chef vorschlagen können,- der sieht den Goldpreis schon wieder bei $700,-

        https://www.silverdoctors.com/gold/gold-news/harry-dent-gold-temporarily-in-no-mans-land-before-melt-down-to-700/

        • @watchdog

          Der Zauberkünstler würde dann schon merken, dass das nicht geht mit 5% Zinsen. Und warum sind die Aktien nicht eingebrochen? Ist ja nicht besonders logisch!

          • @Stillhalter

            Im US-Aktienmarkt ist der „Sell“-Knopf für Aktien zur Zeit außer Funktion, weil der ESF (Exchange Stabilisation Fund) und die Wallstreet trotz all der bekannten, weltweiten Risiken nicht mehr nach der Broker-Regel „BTFD“ (Buy The Fuc*ing Dip), sondern „BTFATH“ (Buy The Fuc*ing All Time High) agieren.
            Das geht nur mit dem Bewußtsein, daß hinter ihnen die Notenbanken stehen, welche die Aktien trotz völlig überhöhter Kurse aufkaufen muß, damit es zu keinem Crash kommt.

            Daß das sogar Bloomberg und anderen Risiko-Analysten auffallen muß, kann nicht mehr verborgen bleiben,
            (siehe hier:)

          • @Watchdog

            Nach dem S&P 500-Chart (hier:), der die Jahre 2007 bis heute abdeckt, gab es nach 2008 kaum Handelstage, an denen der Index mehr als 2% fiel (graue Balken), deshalb gab es wegen der (versteckten) Stützungskäufe der Notenbanken kaum noch „Buy The Fucking Dip“-Tage.

            Die Wallstreet blendet einfach ALLE Risiken aus, nach dem Motto: „Jemand“ wird‘s schon richten…

            Spätestens nach dem nächsten Raketen-Start in Kim Jong-un-Land (noch in dieser Woche, wie angekündigt?) werden die Notenbanken ihre gehorteten Aktien-Portfolios verteidigen müssen, „Whatever it takes“.

            Schon die heute Morgen veröffentlichte Nachricht aus Nordkorea:
            Atomkrieg kann sofort ausbrechen“ – Nordkorea schickt bedrohliche Warnung an USA “ müßte die Aktienkurse talwärts schicken, und die Edelmetalle aufwärts.

            Die Notenbanken „werkeln“ schon heftig seit heute Nacht, siehe Gold-/Silberkurse.

          • Flugblätter tauchen in Seoul auf, in denen „dem irren Trump“ der Tod gewünscht wird.

            Der Ton zwischen den USA und Nordkorea wird immer schärfer, auch wenn die Nordkoreanische Propaganda richtig erkannt hat, daß…

            …die Welt ohne einen Trump (und die „kriegsgeilen“ USA) viel friedlicher wäre“

        • @watchdog
          Gold wirdseinen Weg gehen und niemand und nichts kann es aufhalten. All die Jahrtausende hat man es versucht. Mit räuberischen, erpresserischen Versuchen, mit Verboten und Beschlagnahme, mit Appellen und sogar mit Alchemie.
          Und so wird auch weder ein Taylor, noch ein Dent oder ein Trump daran irgendetwas ändern.
          Denn diese Leute können nur eines: Papiergeld drucken und Dampfplaudern. Aber Gold schaffen können sie nicht.
          Je mehr diese Leute den Goldpreis herunter reden, deso mehr erwerben andere das Metall. Sie tauschen Papiere gegen Gold und Silber.Getreu der
          Regel des Greshamschen Gesetzes.

      • @Stillhalter
        Er kann Schulden wegzaubern. Ist ganz einfach, Trump hat es 2 mal vorgemacht. Nennt sich Insolvenz.
        Eine Zinserhöhung führt zur Insolvenz. Aus 2 Gründen.
        Einmal können die Schuldner nicht mehr bezahlen und zum abderen mal wollen die Gläubiger ihr Geld sehen um es dann zinsgünstiger anzulegen.
        Denn pleite ist man nicht, weil man zuviele Schulden hat, sondern wenn man die Zinsen nicht bezahlen kann, weil man keinen neuen Kredit mehr bekommt.
        Schulden werden immer bezahlt. In diesem Fall zahlt sie der Gläubiger mit dem Verlust seines Investments.
        Kann mit Gold nicht passieren, es sei denn, man verleiht es.

  7. @Thanatos

    Hallo, „alter Haudegen…“.
    Es gibt eine neue Variante im Nordkorea-Konflikt, die sicherstellen könnte, daß Pjöngjang nicht in US-Hände fällt, sondern unter chinesische Kontrolle.

    Mal sehen, was „Little Rocket Man“ davon hält (und seine Schwester, Mrs. „Rocket Lady“), DER, wie man weiß, hier immer wieder mal mitliest…

    • @Klapperschlange

      Sollte ER hier mitlesen, ist mein gut gemeinter Rat, auf amerikanisches Fastfood zu verzichten. Empfehle lokale Spezialitäten – Wurst auf Tofubasis und alles Vegane der prenzlberger Hausmarke „Dr. Karg“ (das ist kein Scherz, Kim, die Marke ist der Renner in den Bio-Märkten).

      Ansonsten könnte die Lösung des Koreakonfliktes tatsächlich darin bestehen, dass die USA die Unabhängigkeit bzw. Blockfreiheit eines wieder zu vereinigenden Korea garantiert. Was sie natürlich am nachdrücklichsten demonstieren könnte, indem sie Ihre Truppen abzieht! China sieht bekanntlich in Nordkorea einen Pufferstaat und wird unter allen Umständen zu verhindern wissen, dass die Einflusssphäre der USA bis direkt an seine Grenze reicht. Notfalls militärisch. Aber vielleicht dient die Autobahn auch nur der chinesischen Oberschicht zum Ausfahren der deutschen Autos!?

      • So wie sie die Unabhängigkeit und Blockfreiheit Deutschlands gestatteten?
        @Tartaros, was hast Du geraucht? Veganes Gras von Dr. Karg?
        Uns was, sie sollen ihre Truppen abziehen?
        Ist auch Alkohol im Spiel?

        • @0177translator

          Gemach, gemach, alter Katzenfreund,-

          Dr. Thanatos & ich versuchen uns ja hier nur als GR.-Thinktank zum Thema „Kim Klim-bim“ und lassen stille Mitleser an diesem epochalem Geschehen teilhaben, indem wir ab & zu vertrauliche Informationen weiterreichen, die für jedermann verständlich erklären, warum z.B. „Kim Nong Hong“, ein entfernter Neffe von Kim Jong-un lange Zeit als schwarzes Schaf der Familie galt.
          Er versagte bereits im Kindergarten beim Zielschießen auf Dissidenten und entwickelte sich erst im reiferen Alter zu einer machtgeilen Arschgeige.

          Solche Details liefert nicht einmal die Zeitung „Frau und Prügel“.

          @Thanatos

          Ich glaube, um das Phänomen der Geschwindigkeit deutscher Automobile auf einer Autobahn erleben zu dürfen, müßte eine 4-spurige Version auch reichen.

          • @Rattle snake
            „Was jammerst du über den Splitter im Auge des anderen, siehst du nicht den Balken vor deinem eigenen?“ Euer Denkpanzer-Kollektiv sollte mal die Bibel lesen. Will sagen, wir hatten und haben in D-land selbst schon genug unterbelichtete Trantüten und Tränentiere an der Macht. Was King Dong Bum angeht, so hält er sein Land zusammen, liefert es mit seinen Ressourcen nicht dem Satan aus.
            http://yournewswire.com/putin-north-korean-crisis-ww3/

          • @0177translator

            Nanu?
            Heute ist Dir der Herr Maschmeyer nebst Gattin über den Weg gelaufen, gib‘s zu?

            Ich jammere natürlich, wo ich kann, versuche aber trotzdem, mir den Humor zu erhalten.

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