Donnerstag,18.April 2024
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Papiergold-Handel: JP Morgan dominiert den US-Markt zu 98 Prozent!

Ende vergangenen Jahres wurden von amerikanischen Banken Gold-Derivate im Volumen von 82,17 Milliarden Dollar gehalten. Eine Großbank alleine hatte in diesem Geschäft praktisch alle Fäden in der Hand, und sie handelte mit dem Papiergold sehr kurzfristig.

JP Morgan Chase meldete per 31. Dezember 2009 offene Gold-Derivat-Geschäfte im Volumen von 82,169 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem aktuellen Gegenwert von 2.318 Tonnen Gold.

Die US-Großbank trat als Händler von 98 Prozent aller in den USA registrierten Gold-Derivat-Geschäften auf. Im Vergleich zum Vorquartal blieben die Zahlen praktisch konstant. Das geht aus dem aktuellen Report des Office of the Comptroller of the Currency (OCC) hervor. Der Bericht erscheint nur alle drei Monate. Und er enthüllt weitere Details über den US-Handel mit Papiergold.

69 Prozent aller amerikanischen Derivat-Geschäfte mit Gold hatten Ende 2009 eine Laufzeit von maximal einem Jahr. Eine geringere Laufzeit wird im Report nicht als Kategorie ausgewiesen. Nur 1,7 Prozent der offenen Kontrakte hatten eine Fälligkeit mit einem Horizont länger als fünf Jahre.

Wer sind die weiteren Akteure? Die Daten des Reports besagen, dass Goldman Sachs in den USA Ende 2009 überhaupt nicht im Handel mit Gold-Derivaten engagiert war. Lediglich Citibank, mit einem Volumen von 1,14 Milliarden US-Dollar und Bank of America (437 Mio. Dollar) hatten noch ihre Finger im Spiel.

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