Freitag,19.April 2024
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Perth Mint macht Überstunden, um Edelmetallnachfrage zu bewältigen

Perth Mint Motive 2013
Begehrte Ware: Die 2013er Gold- und Silbermünzen der Perth Mint.

Die Verkäufe der australischen Münzprägeanstalt lagen im November deutlich unter Vormonat. Die Zahlen täuschen jedoch über den tatsächlichen Nachfrage-Boom bei Gold und Silber hinweg, wie Aussagen der Perth Mint gegenüber Goldreporter nahelegen.

Im vergangenen November hatte die australische Münzprägeanstalt rückläufige Gold- und Silberverkäufe gemeldet. Insbesondere der Goldabsatz lag mit knapp 32 Prozent deutlich hinter den Zahlen des Vormonats zurück (Goldreporter berichtete).

Grund dafür war jedoch nicht etwa eine stark nachlassende Nachfrage nach Edelmetall. Und dem Produzenten ist auch weder Gold noch Silber als Ausgangsmaterial für die Münz- und Barrenherstellung ausgegangen, wie Ron Currie, Sales und Marketing Director der Perth Mint, am Freitag auf Nachfrage von Goldreporter erklärte.

„Die Perth Mint keinen Engpass bei Gold und Silber zu verzeichnen. Allerdings erleben wir gerade eine unglaublich lebhafte Nachfrage, sowohl bei Anlagemetall als auch bei numismatischen Produkten“, so Currie. Und weiter: „Um die bestehende Nachfrage so schnell wie möglich zu bedienen, arbeitet die Perth Mint 24 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche mit Doppelschichten am Wochenende“.

Goldreporter

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8 Kommentare

  1. Das wird noch alles viel interessanter werden, wenn ab 2014 Gold den Status Tier-1 Asset erlangt. Es wäre schön wenn der Goldreporter… (es ist ja Euer Job nicht meins ;) etwas darüber in Erfahrung bringen könnte.

    TIER-1 Assets sollen ja de Blue Chips der Kreditabsicherungswerte sein. Sprich mit dem Aufstieg von TIER-3 Asset ist es an sich kein Wunder, dass es derart große Turbulenzen bei Gold gibt. Mit dem Aufstieg auf TIER-1 ist Gold den Staatsanleihen ebenbürtig (ich meine den besten Staatsanleihen – nicht den Anleihen von Griechenland die Herr Eichel medienwirksam kaufte).

  2. Ich frage mich wo sollen die große Nachfrage herkommen?
    Und wenn, so eine hohe Nachfrage ist, wieso fällt der Goldpreis?
    Anscheinend sollen die Inder und Chinesen so großartig ja kaufen, aber wenn die Masse kauft ist dass doch eher negativ oder? Seitwann liegt die Masse richtig?

    • Anders als Europäer und Amerikaner – sind Inder und Chinesen schon immer Goldbugs gewesen, weil sie im Gegensatz zu uns keine Währungsstabilität zu befürchten hatten. Die Nachfrage nach Gold ist schon immer daher stabil gewesen, seit einigen Jahren aber, insbesondere durch der Preisrutsch – wollten viele günstig zulangen.

      Ferner: wenn Du Dich in die Thematik einließt, wirst Du feststellen, dass der physische Markt bei Gold/Silber eigenes Süppchen kocht, und der Preis auf der Tafel über Futures entsteht, hinzu kommt noch eine Anomalie des Gold- und Silbermarktes… nämlich sein Fixing im geschlossenen Kreis. Den wahren Goldpreis siehst Du dadurch überhaupt nicht. Klar Du kannst kaufen zum Spot plus 3%, aber das ist nicht der Preis der es garantieren könnte dass die Goldversorgung dauerhaft stabil bleibt. Ich verweise immer wieder auf etwas grundsätzliches! Wenn alle Goldkonteninhaber sich das Gold ausliefern lassen würden, gäbe es nicht mal ansatzweise genug Gold. Und ja, es wird der Zeitpunkt kommen, wo sie alle sich das Gold liefern lassen wollen. 99% dann werden jahrelang trauern, dass sie es nicht rechtzeitig getan haben. Zum Beispiel vor 2016.

    • @thomas

      Die Angaben beziehen sich lediglich auf den Anteil für Münzen und Barren, da hier von der Prägeanstalt die Rede ist. Dieser Bereich ist aber gering im Hinblick auf die gesamte Fördermenge bzw. Nachfrage:

      https://www.goldreporter.de/69-prozent-allen-goldes-befindet-sich-in-privater-hand/gold/8421/

      Das meiste Gold wandert immer noch in die Schmuckindustrie. Wenn dort die Nachfrage schwächelt, können doppelt soviel Münzen und Barren gekauft werden, aber der Preis kann deshalb dennoch weiter fallen.

    • Die Masse fragt nach ? Wie denn bitte ?

      Pro Nase Weltbevölkerung ist gerade mal eine 1/10 Unze Silber verfügbar.

      Woher die gößere Nachfrage herkommen soll ?

      Na, von denen die vorher bei höheren Preisen auch gekauft haben plus denen, die neu dazugekommen sind.

      Die Zeit etwas zu verkaufen wird dann gekommen sein, wenn in den Nachrichten über Silber berichtet wird und die Hairstylistin Silber empfiehlt.

      Die Zeit wird aber nicht kommen, denn soviel wäre niemals lieferbar (siehe oben).

      Die Gold-/ und Silberpreise werden nicht durch die physischen Käufer gemacht, sondern am Terminmarkt durch Papieransprüche oder Scheingeschäfte zwischen den Banken manipuliert.
      Kein Bankverbrecher kann wollen, daß sein räuberisches Geschäftsmodell untergraben wird durch das tätige Mißtrauensvotum der Massen, die aber dann schon in Gold rennen werden müssen.
      Denn dort läßt sich gemessen am Preis und Vorkommen 6x mehr Geld unterbringen als beim Silber.

      Alles klar ?

  3. Ich war Anfang der Woche bei der Goldvorsorge etwas abholen und musste 15 Minuten warten weil alle 3 Schalter besetzt waren. Am Donnerstag war ich bei Schöller Münzhandel, 3 Personen vor mir, 2 sind nach mir noch dazugekommen und beim hinausgehen hielt ich noch die Türe für ein weiteres Ehepaar auf. So schlecht dürfte es also nicht laufen.

    • @Christian
      „Goldvorsorge“ scheint OK zu sein ??
      Ich habe dort zwei mal Tafelbarren für mein Ferienhaus in Portugal gekauft und es hat gut geklappt. Kann man mit denen auch über Preise sprechen ?

  4. Na da helfen uns die Papierhändler doch ein Schnäppchen zu machen in echtes gediegenes Edelmetall,in edelst geprägter Form und als Schmankerl noch in Farbe! Da schlägt man doch gerne zu, bei den Preisen ! Selbst DEGUSSA ist ein vorbildlicher,preiswerter und perfekter Edelmetallhändler ! Für Münchner empfehle ich DEGUSSA am Promenadeplatz 2 ,gleich vom Lenbachplatz in die Pacellistraße bis zum Lenbachplatz,da linker Hand schon zu sehen …viel Vergnügen !

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