Im vergangenen Mai wurde deutlich weniger australisches Anlagegold verkauft als zuletzt. Die Silberverkäufe blieben unter 1 Million Unzen.
Die australische Prägeanstalt Perth Mint hat im vergangenen Monat 21.035 Unzen Gold verkauft. Es waren die schwächsten monatlichen Absatzzahlen seit April 2012.
Gegenüber Vormonat gingen die Goldverkäufe um 56 Prozent zurück. Gegenüber Vorjahr wurde 21 Prozent weniger Gold verkauft.
Im Zeitraum von Januar bis Mai liegt der Goldabsatz der Perth Mint mit 201.347 Unzen aber weiterhin 46 Prozent über Vorjahr.
Die Silberverkäufe beliefen sich laut den Angaben des Unternehmens auf 974.865 Unzen. Damit wurde 189 Prozent mehr Silber verkauft als im Mai des Vorjahres aber 16 Prozent weniger als im Vormonat. In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden 6.415.339 Unzen Silber abgesetzt. 164 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Auf Anfrage von Goldreporter kommentierte Neil Vance, Group Manager Minted Products bei The Perth Mint, die Entwicklung wie folgt: „Der Rückgang der Verkäufe ist das Ergebnis eines schwächeren Marktes für Anlagemünzen im Mai mit minimaler Nachfrage aus den USA und Asien“. Man erwarte, dass die deutsche Nachfrage sich im Verlauf des Monats in ähnliche Richtung entwickele.
Die Perth Mint ist Hersteller bekannter Anlagemünzen wie Känguru, Koala und Kookaburra.
Goldreporter
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Die Silberkäufe sind dennoch auch für die Perth auf hohem Niveau. Sobald die Auflagen für das nächste Jahr angeboten werden, nehmen die Verkaufszahlen wieder zu.