Donnerstag,18.April 2024
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Regelmäßig Gold kaufen: Die besten Anlageprodukte!

Wer regelmäßig Gold und Silber kauft, senkt bei fallenden Preisen den Durchschnittskurs seines Edelmetall-Investments. Bei steigenden Kursen erzielt man einen höheren Gewinn. Goldreporter präsentiert die besten physischen Gold-Anlageprodukte für (fast) jedes Budget.

Bei Silber fällt die Entscheidung leicht. Mit dem regelmäßigen Kauf bekannter Silbermünzen, kann man bei Investmentsummen ab 15 Euro den gewünschten Betrag mit einer entsprechenden Stückelung leicht realisieren. Denn ob man nun 1 Unze (für etwa 15 Euro) oder 100 Unzen in Silbermünzen anlegt, das relative Aufgeld (Aufschlag auf den reinen Edelmetallwert) bleibt gleich.

Bei Gold ist das anders. Das Gold-Investment wird umso teurer, je geringer die erworbene Goldmenge ist. Bei kleinen Barren und Münzen zahlt man ein höheren Aufschlag auf den reinen Goldwert, als bei größeren. Man spricht vom so genannten Aufgeld.

Goldene Regel
Kauft man regelmäßig Gold, so ist es wichtig, Produkte zu finden, die selbst bei kleinem Gewicht ein geringes Aufgeld aufweisen. Dennoch sollte die Ware marktgängig und später wieder leicht veräußerbar sein.

In der folgenden Tabelle haben wir verschiedene Formen von Anlagegold zusammengestellt und das aktuelle Aufgeld notiert. Als Grundlage diente uns jeweils ein Durchschnittspreis, errechnet aus dem Angebot von mindestens drei unterschiedlichen Edelmetallhändlern.

Die Daten wurden bei einem Goldpreis von 778 Euro ermittelt. Trotz sorgfältiger Analyse und Berechnung sind alle Angaben ohne Gewähr.

Praktische Beispiele
Wir nehmen an, der Kauf soll einmal im Monat erfolgen (Versandkosten nicht inbegriffen). Es ergeben sich daraus Empfehlungen für verschiedene, beispielhafte Budgets:

Bis ca. 50 Euro
Die 1/20-Maple-Leaf-Münze besteht aus 1,55 Gramm Feingold. Damit ist beim Kauf ein etwas höheres Aufgeld fällig, als bei einem vergleichbaren 1g-Barren. In beiden Fällen ist das Aufgeld mit über 30 Prozent aber generell deutlich zu hoch.

Empfehlung: Nur alle zwei Monate Gold kaufen und dann einen 5g-Barren oder einen 1/10 Philharmoniker anschaffen. Oder monatlich nur Silber erwerben!

Um 100 Euro
Siehe oben: 5g-Barren oder 1/10 Philharmoniker kaufen!

Um 200 Euro
Hier ist der britische Sovereign (1 Pfund) derzeit unschlagbar (Aufgeld nur rund 3 Prozent). Es ist die meistgeprägte Goldmünze der Welt. In Deutschland ist sie allerdings etwas weniger bekannt. Anbieter: z.B. MP Edelmetalle. Alternativ greift man zur Schweizer Vreneli oder zum 20-Goldmark-Stück (Wilhelm II).

Weitere Alternative: Nur alle zwei Monate kaufen und dann einen 1/2 Krügerrand erwerben.

Um 300 Euro
Es bietet sich der 10-Gramm-Goldbarren an.

Um 400 Euro
Hier schneiden 1x 5 Gramm + 1x 10 Gramm gemeinsam besser ab (Aufgeld zusammen: 9,1 %) als die halbe Unze Maple Leaf (15,5 g; Aufgeld 11,57%).

Um 500 Euro
Der 20g-Barren ist hier erste Wahl.

Bis/um 1.000 Euro
Das geeignete Budget für den Kauf einer 1-Unzen-Goldmünze (Krügerrand, Maple Leaf etc.). Alternative: 1-Unze-Barren von verschiedenen Herstellern, die oft sogar günstiger sind. Tipp: Variieren Sie.

Der 50g-Barren kostet aktuell bereits um 1.300 Euro. Auf diesem Niveau ist dieser mit nur 3,81 Prozent Aufgeld aber das ideale Investment.

Mehr als 1.000 Euro
Mit Goldbarren kommt man hier am günstigsten weg. Dennoch ist es sinnvoll, das private Edelmetalldepot regelmäßig mit bekannten Unze-Münzen zu diversifizieren.

Hinweis: Diese Beispiele sollen nur als Richtlinie dienen. Vor allem bei den halbantiken Münzen variieren die Preise teilweise stark.

Fazit

Bei kleinem Budget kauft man am besten nicht jeden Monat. Zusammengefasste Goldkäufe reduzieren die Kosten. Je höher die Investmentsumme, desto besser eignen sich Barren. Bekannte Goldmünzen sollte man auch bei großen Budgets zur Diversifikation immer wieder hinzukaufen. Unter den halbantiken Münzen finden sich oft schöne Schnäppchen. Wichtig: Nur bei renommierten Edelmetallhändlern kaufen. eBay ist tabu!

Link: Die besten Goldmünzen zur Kapitalanlage auf Münzengold.de.

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1 Kommentar

  1. Beim Artikel ,“Beste Münzen zur Anlage“ haben sie den Silbereagle vergessen und der ist nun mal viel mehr verbreitet als der Phil oder Loonie !

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