Mittwoch,24.April 2024
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Rekordnachfrage nach Goldmünzen und Goldbarren im 2. Quartal

Gold (Foto: Gina Sanders - Fotolia.com)
Der Goldpreis-Einbruch im April und Juni löste eine gewaltige Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen aus.

Laut aktuellen Zahlen des World Gold Council wurde im zweiten Quartal mit 507,6 Tonnen gegenüber Vorjahr 78 Prozent mehr Anlagegold nachgefragt. Dennoch sank die Gesamtnachfrage.

Die weltweite Goldnachfrage ist im zweiten Quartal 2013 gegenüber Vorjahr um 12 Prozent auf 856,3 Tonnen zurückgegangen. Wertmäßig sank sie sogar um 23 Prozent auf 38,95 Milliarden US-Dollar. Das geht aus aktuellen Zahlen des World Gold Council (WGC) hervor.

Die Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen stieg dagegen um 78 Prozent auf 507,6 Tonnen und um 56 Prozent wertmäßig auf 23,09 Milliarden US-Dollar. Das ist laut WGC ein neuer Quartalsrekord und bestätigt einmal mehr den starken Nachfrageschub nach dem Goldpreis-Einbruch im April.

Dafür ging die Goldnachfrage im Zusammenhang mit ETF-Investments um 402,2 Tonnen oder 18,3 Milliarden US-Dollar zurück.

Gold Demand WGC Q2 2013

Die Zentralbanknachfrage sank im zweiten Quartal um 57 Prozent auf 71,1 Tonnen (-62 % wertmäßig). Dagegen stieg die Schmucknachfrage im Goldsektor um 37 Prozent auf 575,5 Tonnen (+20 % wertmäßig).

Das Goldangebot schrumpfte weltweit um 6 Prozent. Vor allem der Rückgang des Altgoldangebots um minus 21 Prozent auf 308,3 Tonnen trug zu diesem Rückgang bei. Die Minenproduktion stieg dagegen um 4 Prozent auf 732,2 Tonnen.

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7 Kommentare

  1. Aus dem Grunde poste ich nicht mehr in eine Internetseite, die nahe an Propaganda argumentiert:

    a) Rekordnachfrage nach Goldmünzen und Goldbarren im 2. Quartal
    b) Die weltweite Goldnachfrage ist im zweiten Quartal 2013 gegenüber Vorjahr um 12 Prozent auf 856,3 Tonnen zurückgegangen.

    Das grenzt an sozialistische Jubelmeldungen. Nein danke, Goldreporter.

    • @Bernhard
      Man muss schon genau hinsehen, was gemeint ist.
      Die Nachfrage nach Anlagegold (Münzen) stieg. Das ist physisches Gold in den Händen des Anlegers.
      Dagegen schrumpfte das Papiergold (ETF) um 402 Tonnen. Das sind Papierversprechen auf Gold in den Händen der Bank.
      Kommt man zum Schluss: Das Vertrauen in die Papierwerte sinkt dramatisch, das der realen, physischen Werte steigt ebenso. Warum wohl ?
      Doch kein Vertrauen in die Versprechen von Steinbrück, Merkel, Schäuble, Draghi und Bernanke ? Wir sind auf einem guten Weg. Fragt sich nur, wem der Weg gehört.

    • @Bernhard
      Dein Eindruck bei der Überschrift trift offensichtlich auf Deinen derzeitgen Papiergold-Verlust.
      Das tut mir leid für Dich, jedoch ist das keine Propaganda, die hier dargestellt wird sondern lediglich die reale physikalische Goldnachfrage aus Indien und China.

      Dies führt im übrigen in Indien zu den Beschneidungen im physischen Goldimport, den alle großen Goldanleger und Goldbugs vorhergesehen haben.

      Für Dich bedeutet es evtl. dass Du schnell noch einmal physisch tanken solltest. Evtl. kannst Du damit Deine Papierverluste zukünftig kompensieren.

      ;)

      Ist nur ein mögliches Ereignis, kein absolutes.

  2. Diese Zahlen belegen, dass die Goldproduzenten den Ernst der Lage noch immer nicht erkannt haben – und produzieren frisch + fröhlich noch mehr Gold, obwohl der Markt am schrumpfen ist! Kein Wunder, hat John Paulson nun auch seine Goldanteile drastisch reduziert, wie es in einer Mitteilung der SEC von gestern lautet. Wie ich schon mehrfach gesagt habe – die Hauptverantwortung für den Goldpreisrückgang – tragen die Goldproduzenten selbst!

  3. Was sollen sie denn sonst machen? Als Produzent hat man sich halt für die Herstellung eines Produktes entschieden! Und das wird halt erzeugt. Genauso könnte man den Goldhändlern vorwerfen, dass sie Gold verkaufen, auch wenn es aus unserer Sicht viel zu billig ist. Nur was sollen sie sonst machen? In der Zwischenzeit Gebrauchtwagen verkaufen und erstmal die Goldbestände für bessere Zeitem horten?

    Die Frage ist, ob JohnP das alles aus eigenem Willen durchsetzt. Wenn die Preise fallen und du fett im Markt bist, hast du den ganzen Tag deinen Kunden am Rohr, die dich fragen ob du noch alle Tassen im Schrank hast.

    • @W

      Also ein Autoproduzent kann auch nicht einfach doppelt soviele Autos produzieren nur weil er eben einfach die Anlagen und Personal dafür hat – oder sollte etwa Mercedes ihre Produkte einfach zu Schleuderpreises auf dem Markt werfen, selbst wenn bei jedem Auto draufgelegt wird? Sorry, aber auch die Goldproduzenten müssen lernen, dass sich ein Preis aus Angebot und Nachfrage ergibt! Hohes Angebot = tiefer Produktpreis, so einfach funktioniert die Marktwirtschaft nunmal. Es gibt da keine Extrawurst für Goldförderer!

      • dummes Zeug.

        Die Tätigkeit eines Goldförderers ist die Förderung von Gold. Ein solches Unternehmen wirbt hierzu für Kredite und Fremdkapital. Warum?
        Weil die Förderung teuer ist, sehr teuer.

        Wenn dieser Förderer also Kredite und Fremdkapital genommen hat, dann ist er auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen zu Produzieren und dieses Gold zu verkaufen. Eventuell hat er dies sogar in den Verträgen mit den Banken stehen. Dies führt zu Abflüssen von Gold, welches für den Kreditgeber SEHR günstig ist, denn ein Kredit gibt die Bank für 10% und selbst zahlt sie NICHTS.
        Also bekommt die Bank Gold für NICHTSTUN und dafür, dass die Förderer diese Droge (Geld) brauchen.

        Es gibt nur wenige, die sage, wird halten eine Menge X für das Jahresendgeschäft zurück.
        Die können sich auch nur sehr wenige leisten.
        Die Minen sind doch schon lange in der Hand der Banken.

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