Donnerstag,28.März 2024
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Russische Zentralbank gewährt Einblicke in ihr Gold-Lager

Russland, Goldreserven, Fotos
Die Internetseite Englisch Russia hat zahlreiche Fotos veröffentlicht, auf denen die russischen Goldreserven zu sehen sein sollen.

Russland verfügt über Währungs-Gold im Umfang von 1.828 Tonnen. Nun wurden detailreiche Fotos vom Goldlager der russischen Zentralbank veröffentlicht. Was steckt wohl dahinter?

Die Zentralbanken lassen sich nur ungern in die Karten schauen. Insbesondere bei Geschäftsbereichen mit besonderer Brisanz. Die Goldreserven eines Landes sind stets gut gesichert und deren Lagerort oft streng geheim. Einblicke in die Goldtresore gewährt man der Öffentlichkeit selten. Und meist nur dann, wenn Maßnahmen zur Vertrauensbildung angezeigt sind.

Die Deutsche Bundesbank bemüht sich seit 2013 Misstrauen zu zerstreuen, das ihr seitens der Öffentlichkeit in Sachen Goldreserven entgegengebracht wurde. Am Ende hatte man es eilig, zumindest 50 Prozent der deutschen Goldreserven in eigener Aufsicht einzulagern. Allerdings lässt sie wichtige Fragen weiterhin offen, etwa die nach der genauen Herkunft und Identität der Goldbarren.

Die Bank of England startete im gleichen Jahr eine PR-Offensive. Das britische Währungsgold (das verbliebene bisschen) wurde medienwirksam präsentiert. Unter anderem mit dem Besuch der britischen Königin im geheimen Goldvault. Seit vergangenem Jahr veröffentlicht die britische Zentralbank sogar eine monatliche Lagerstatistik.

Vielleicht ist es dagegen eine Art Machtdemonstration, dass die Bank of Russia nun Bilder des eigenen Goldlagers freigegeben hat. So veröffentlichte unter anderem die Internetseite English Russia zahlreiche Fotos riesiger Mengen an russischen Goldbarren in Gitterboxen. Mehr Bilder gibt es auch hier.

Russland verfügt per Ende November 2017 über offizielle Goldreserven im Umfang von 58,8 Millionen Unzen. Das entspricht 1.828,88 Tonnen. Der aktuelle Wert des Goldes: 64,5 Milliarden Euro. Der Goldanteil an den Gesamtreserven beträgt immerhin 17 Prozent. Das garantiert Stabilität und Liquiditätsspielraum in Krisenzeiten. Und möglicherweise ist es die Grundlage für neues, goldgedecktes Geld, sollte die Zeit einmal soweit sei.

Vielleicht erhalten wir demnächst ja auch wieder mehr Informationen über die Goldbestände Chinas. Dort übte man sich zuletzt 14 Monaten in Folge in Bescheidenheit. Angeblich ist seit dieser Zeit kein neues Gold hinzugekommen. Umso größter könnte die Überraschung bei einer der kommenden Bestandsmeldungen sein. Dann, wenn auch dieses goldaffine Land eine Machtdemonstration für angemessen hält. Schließlich bündeln China und Russland nun auch ihre Aktivitäten auf dem Goldmarkt.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie auch in unserer Sonderpublikation „Wenn Gold wieder Geld wird“.

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33 Kommentare

  1. Na, sowas. All das unnütze Zeugs, welches man nicht essen kann und keine Dividende bringt. Und zudem immer billiger wird und von toto gegen Gebühr entsorgt werden muss.
    Die Russen, Chinesen und Briten sind an Dummheit nicht mehr zu überbieten.
    Diese Länder fungieren als Müllkippen für Goldschrott der USA und Europas, Afrika als Müllkippe für Plastik- und Computerschrott.
    Also, hört auf damit. Soll die USA ihren Müll (Gold) doch behalten !

  2. Taipan immer informativ, sarkastisch u. lustig! Putin guter Schachspieler – warum nicht zeigen, was man hat – umso schlimmer für die Verunreinigten Staaten, wenn nichts mehr da ist, bis wieder irgendwo geplündert werden kann. IWF guter Handlanger, Mme. Lagarde schaut auch schon aus, wie ein (Beute-)Geier! 2018 wird wieder sehr spannend.

    • Zumindest das Gold welches Libyen gehortet hatte um eine neue nordafrikanische Währung zu decken, welche Gaddafi geplant hatte, haben die Amis erst vor kurzem geklaut und das war nicht wenig. Ergo sind die Verunreinigten Staaten nicht ganz ohne Gold. Doch wird es nicht reichen um die legitimen Forderungen welche von Zulieferern der Schlammis eingefordert werden können zu bezahlen.

      • @wolf
        So clever sind die Amis nicht.
        Gadaffis Gold haben die lokalen Fürsten und die Familien.
        Ich erinnere mich noch gut, als sich die doofen Amis 1 Milliarde Dollars in bar haben klauen lassen, im Container.
        Geld, für die US Soldaten im Irak.

  3. @In Goldwetrust: Madame Lagardes Gesicht sieht aus wie mein Rindsleder-Schulranzen so ungefähr nach der 7 ten Klasse.

  4. Der Ami traut sich doch nicht so einen Einblick in seine angeblichen Goldreserven zu gewähren.
    Leer ist der Bunker Fort Nox. Große Klappe aber nichts im Beutel

  5. Der Nasdaq steigt munter weiter, ebenso wie Öl. Silber hat man wieder mal vergessen. Komische Bewegungen bei Silber heute.

    FAZIT: Wenn Öl weiter steigt und die IG Metall sich durchsetzt, dann steigen auch die Inflationszahlen. Walmart hat da heute schon mal vorgelegt. 1 Dollar pro Mitarbeiter pro Stunde.

    • @stillhalter
      Ja, die idiotenrally scheint weiter zu gehen;-) aber wie lange noch? Eigentlich unfassbar wie lange sich sowas ziehen kann! Aber nur gut für uns…wie Taupan immer sagt oder schreibt. Die müssen am besten noch jahrelang so weitermachen, das der ganze Schritt zu uns kommt;-)

      • @sauriger

        Ich bin täglich verwundert, dass das immer so weiter geht.

        Das Ende wird mich vermutlich finanziell nicht treffen. Ist aber trotzdem nicht schön, weil alle Verwandte und fast Freunde pleite sein werden (2 sammeln Silber). Ich Rede zwar mit allen über das Endspiel, aber keiner, gar keiner macht was! Ich denke die glauben alle, ich habe ein Riss in der Schüssel.

        • @stillhalter
          Irgendwie wird es uns alle treffen, da brauchen wir uns nichts vor machen. Kommt auch drauf an wie das Finale dann aussehen wird…!? Schneller oder langsamer Tot!

          Ich habe sowas in der Verwandtschaft auch schon an angesprochen, habe es aber aufgegeben. Entweder hört dir keiner zu oder sie denken der alte trinkt Zuviel oder ähnliches;-)? Ich habe mir vorgenommen über solche Dinge nicht mehr zu reden, ist völlig sinnlos. Jeder muss das für sich ausmachen!

          • @sauer

            Ich habe da etwas positivere Erfahrungen mit Verwandten und Freunden gemacht. Manche stimmen mir zu oder sehen es ähnlich. Doch keiner setzt es um. Die haben (soweit vorhanden) ihr Geld alle in der Bank. Ich habe auch aufgehört über dieses Thema zu sprechen – es sei denn jemand spricht es an. Seit ca. 3 Jahren kriegen Freunde, Verwandte und sogar deren Kinder zu Geburtstagen und zu Weihnachten immer eine Unze Silber und eine andere Kleinigkeit geschenkt. Meinem Patenkind habe ich zur Taufe eine Münztube mit 25 Silbermünzen geschenkt.
            Meine Idee empfand ich zunächst selber ein wenig ungewöhnlich. Aber diese Geschenke kommen wirklich sehr gut an. Manche haben mittlerweile im kleineren Stil angefangen, Silber und Gold zu erwerben. Meiner Tochter (22) habe ich einen Deal vorgeschlagen: Für jeden Edelmetallkauf ihrerseits erhält sie von mir das gleiche nochmal geschenkt. Was meinen Sie, was sie seit dem einkauft. Kostet mich zwar eine Menge, aber fürs Kind mache ich es gerne.

            LG, Dino

          • @Dino
            Das sehe ich ganz ähnlich: Überzeugen kann man kaum Jemanden, da die Zeit von Währungsbrüchen schon wieder fast 20 Jahre vorbei und die Finanzkrise auch ins 10. Jahr geht, man hat sich „dran gewöhnt“. So habe ich auch regelmäßig mit Münzgeschenken Wohlwollen erzeugt, wahrscheinlich mit etwas Unverständnis aber Nachdenken. Die Idee, die Kinder zu animieren finde ich interessant. – Wobei es irgendwann den steuerfreien Erbfall gibt, aber die Achtung vor Werten sollte den Kindern vermittelt werden. Damit sie nicht gleich alles zum Verkauf stellen.

          • @Hoffender

            Kindern kann man das nicht so leicht mit unseren Argumenten verständlich beibringen. Daher spreche ich immer von einem Silberschatz, den man gut verstecken muss. Und wenn man etwas vor anderen schützen muss, kriegen die das Gefühl, dass es was ganz besonderes ist. Eine Schatztruhe wurde auch schon in Aussicht gestellt. Könige haben so was schließlich auch! Die Begeisterung ist jedenfalls wesentlich größer als bei den Erwachsenen. Manche haben so ein Funkeln in den Augen – dann weiß ich: Das ist angekommen! Der Grundstein ist gelegt, hier brauchst du nichts mehr machen.

          • @Dino
            Die Idee mit ihrer Tochter ist gut, da wäre ich nicht so schnell draufgekommen;-) Mein Sohn ist jetzt 5, der weiß schon alles was man wissen muss! Er sagt immer wenn jemand Ihm einen Geldschein schenkt, Danke…aber das ist kein richtiges Geld;-) die Gesichter solltet ihr immer sehen;-)

          • @sauriger

            Nicht schlecht, da ist er schon weiter als die meisten Erwachsenen!
            In diesem Zusammenhang kommt mir der Gedanke: Was passiert, wenn es nur noch digitales Geld gibt. Dann kann man nicht mehr ebenso einen 10er zustecken. Gibt man dann eine Silbermünze? Wie bezahle ich Nutten und Koks? Digital??? Wenn ich mit meinen Freunden Poker spiele, spielen wir dann um digitales Geld? Meine Antwort auf alle Fragen lautet definitiv: Silbermünzen! Aber wie sieht es mit den Leuten aus, die keine Affinität zu Silber und Gold haben?

          • @Dino

            Kinder haben noch den Zugang zu einer Welt, den die meisten Erwachsenen leider verloren haben.

            Nutten und Koks werden demnächst legalisiert, dann kann man auch digital bezahlen. Die Vorbereitungen laufen bereits. In den USA wird gerade Hanf legalisiert, ist aber nur die erste Stufe.

            Pornos, Pädophilie und ähnliche Dinge werden über die MSM entkriminalisiert.

          • Sag dem Kind aber auch dass man das gelbe Zeug nicht essen kann!
            Aber vom Ertrag eines Gartens mit ca 300 qm kann man sein Essen ernten und den bekommt man für nur einige Goldkörnchen!

        • @stillhalter
          Jetzt geht die Rally in den aller letzten fast 90 Grad steilen Anstieg über im DOW! Danach kommt die große Panik! Alles ist total überkauft, dazu der Sinkflug des Dollars. Gold ist aber immer noch günstig, Silber auch. Bin am überlegen ob ich in Minen gehen soll???

    • @stillhalter
      Das wird er, der Nasdaq, weil der Dollar immer weiter fallen wird und der Euro steigt.Geht der Euro über 1,30, herrscht offen Krieg.
      Dann geht es um: Rette, wer sich kann.
      Was, denn die USA bis 1:2 abwerten ?
      Die bezahlen locker die Zinsen mit dem gedruckten Dollar.Ob sich China das gefallen lässt.
      Vor Jahren sagte mal ein Experte:
      Achten Sie immer auf den Dollar. Wenn der fällt, bringen sie sich schnell in Sicherheit.
      Immerhin: Sie müssen den Nasdaq gegen Euro wieder verkaufen.
      Da kann trotz der Punktegewinne unter dem Strich ein Verlust rauskommen.
      Solange also der Euro steigen, steigt auch Gold und alle Rohstoffe mit
      und falle die Euro Aktien.Der Dax kann schnell unter 10.000 gehen, viel hat Draghi nicht mehr entgegen zu setzen. Spätestens dann muss er auch verkaufen.
      Er kann Euros verkaufen und Dollars kaufen um den Kurs zu manipulieren.
      Sinkt aber der Dollar weiter, macht er mehr als Verlust. Ein riskantes Spiel.
      Die USA werden alles in die Waagschale werfen um den Dollar billig zu machen und die Auslandsschulden zu drücken und den Export anzukurbeln.
      Nur, in Japan hat es nichts gebracht, ausser noch mehr Schulden.
      Und die Gefahr ist real. Scheitert Trump, wird der Nachfolger die Reissleine Ziehen.
      Was das bedeutet, mag sich keiner Vorstellen.
      Zinsen bis 40% womöglich.
      In memoriam Paul Volker.

    • @ Stillhalter
      Am meisten profitiert der, der bei der Geldschöpfung am Anfang der Kette steht, denn hier hat sich die Erhöhung der Geldmenge noch nicht auf die Preise ausgewirkt. Die IGM mit ihren Vereinsangehörigen sitzt da eher am Ende der Kette. Sie versucht nur noch, den Schaden nicht zu groß werden zu lassen und wird Jahr für Jahr über den Tisch gezogen. Die inflationsrelevante Geldmenge M3 wächst seit Einführung des Euros jedes Jahr im Schnitt fast 6%. Fairerweise muss jetzt noch die Gütermenge (BIP) mit berücksichtigt werden und ja auch die Umlaufgeschwindigkeit. Wenn man aber überschlagsweise mal nur die Inflation über die einfache Formal Infl.=Zuwachs M3[%]- Zuwachs BIP[%] über die letzten 20 Jahre berücksichtigt und schaut, was die IGM rausgehandelt hat, so fand real gesehen ein ordentliches Absinken der Löhne statt – und kaum einer hats gemerkt (!), da Grundnahrungsmittel immer noch extrem günstig sind, Häuser aber bei mir in der Region in der Tat die letzten 9 Jahre jährlich 5% zulegen. In Großstädten wohl auch noch mehr.
      Fazit: Bedank dich hinsichtlich der Inflationszahlen eher bei unserem auf Schuld basierten Finanzsystem, Supermario usw.

  6. Der 2018er Krügerand fällt wieder ganz schön kupfrig aus der würde der Strichlaus nicht so gefallen ist halt kein Dukat.

  7. @Alle
    Beim Eintritt welchen Ereignisses MUSS Uncle Sam, was seinen Goldbesitz angeht, wie beim Pokern die Karten auf den Tisch legen?

      • @Falco
        Gerüchte machen die Runde, daß China keine US-Bonds mehr kaufen will.
        https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Chinesen_in_den_Vereinigten_Staaten#Eisenbahnbau
        Was sagst Du denn zu dem hier? Und zum nächsten:
        https://www.us-room.de/u-s-geschichte/deutschsprachiger-abriss-der-amerikanischen-geschichte/transkontinentale-eisenbahn/
        Zitat: Eine der größten nationalen Leistungen des 19. Jahrhunderts stellt der Bau der transkontinentalen Eisenbahn dar … welche von Omaha (Nebraska) bis nach Sacramento (Kalifornien) führen sollte.
        Ausgeführt wurde der Bau von der Union und Central Pacific Railroad.
        Während für die Union Railroad überwiegend europäische Immigranten und Afroamerikaner (Veteranen aus dem amerikanischen Bürgerkrieg) arbeiteten, heuerte die Central Pacific Railroad günstigere Arbeitskräfte aus China an. Dies führte zur asiatischen Immigration in die USA. Die Arbeitsbedingungen für Asiaten waren sehr schlecht und durch den Tunnelbau (Sprengungen im Berg) auch sehr gefährlich. Viele Chinesen kamen beim Bau ums Leben. Den asiatischen Arbeitern wurden nur wenig Rechte zugestanden, beispielsweise wurden Familienzusammenführungen per Gesetz untersagt, so dass der asiatische Arbeiter alleine in die USA immigrieren musste. Aufgrund von extremen Diskriminierungen in der amerikanischen Gesellschaft gegenüber Chinesen wurde die Ethnie mit dem sogenannten Chinese Exclusion Act (1882) offiziell von der Einwanderung ausgeschlossen.

        • @0177translator
          Na, die Chinesen hätten allen Grund, den Amis in den Hintern zu treten! Die Geschichte der USA ist nicht nur eine Geschichte der Ausrottung der Indianer, sondern auch des Rassismus – bis heute!
          Danke für die interessanten Infos. Das mit den Schlitzaugen (ohne, was ist nur aus mir geworden?) und den Chinatowns war mir neu…

        • @translator

          sag mal transi, wenn du irgendwann was gelesen hast. kannst du dies genau so wieder reproduzieren….?
          ich bin schockiert über dieses wissen.
          ich lese viel, aber das meiste bleibt in meinem hirn nur wie so ein nebelschleier…und wenn ich was reproduzieren will….muss ich nachlesen….oder ich gerade ins stocken, oder reproduziere gefährliches „halbwissen“
          hab ich tatsächlich so ein löchersieb, oder gibts da irgendelche tricks beim lesen, dass einem das bleibt….?

          • @brunix
            Selbst der @007translator kocht nur mit Wasser. Das oben hat er doch nur rüberkopiert. Hat er aber auch so gekennzeichnet. Seine Kunst ist allerdings, das Richtige zu finden, um damit seine Botschaften zu streuen. Er kocht zwar nur mit Wasser, herauskommt aber immer was Originelles – oder Abseitiges…;-).

  8. @brunix
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ward_Churchill
    Zuerst zu den chinesischen Arbeitern. Darüber gestolpert bin ich durch das Buch von Ward Churchill „On the Justice of Roosting Chickens“. Ich glaube, das gibt es nur auf Englisch. Und das hat seinen Grund. Schau mal, wie Wikipedia den Autor runterputzt, und denk Dir Deinen Teil. „A chinaman’s chance“ ist eine Redensart im amerikanischen Englisch, wenn gesagt werden soll, daß etwas aussichtslos bzw. hoffnungslos ist. W. Churchill ist zugegeben ein linker Eiferer, aber man sollte wenigstens den Anstand haben, einem Menschen zuzuhören. Kurzum, er betrachtet die Abfolge der Geschichte der USA als einen blutroten Faden von Mord, Täuschung, Betrug und Lüge und vergleicht die Indianer-Ausrottung usw. mit dem, was bei uns mit den Ju.den passierte. Dieses Buch ist nichts für zarte Gemüter und würde selbst hartleibige Freunde der Atlantik-Brücke e.V. auf die Couch des Psychiaters treiben. Aber wie gesagt, vergleiche mal die Reaktion im Westen auf Goldhagens Buch „Hitlers willige Helfer“ mit der Antwort des US-Establishments auf die Bucher von W. Churchill. Zu alten DDR-Zeiten las ich noch „Vom Freiheitskampf des roten Mannes“ von Miroslav Stingl. Denk auch mal an die DEFA-Indianerfilme. Ich wollte als Bengel stets lieber eine tapfere Rothaut sein als ein Bleichgesicht, das mit gespaltener Zunge spricht. Der Inhalt dieses Buches deckt sich im wesentlichen mit dem ersten.
    @sauriger
    Jeder Mensch ist das Produkt seiner persönlichen Erfahrung. Mein Bruder (geb. 1961) wurde im Kindergarten gefragt, ob die Uhr im Fernsehen Zahlen hat. Wenn ja, so war alles gut. Die Eltern sahen die Aktuelle Kamera um 19.30 Uhr. Wenn nicht, so war die Sache klar. Um 19 Uhr kam die heute-Sendung, und die Eltern ließen den Klassenfeind ins Wohnzimmer. Dank den Erzieherinnen wußte die Stasi Bescheid. In den ersten Jahrzehnten der DDR haben sie junge Menschen im FDJ-Hemd aufgehetzt, und die sind dann auf die Hausdächer gestiegen und verbogen Antennen bzw. beschädigten diese, brachen sie ab, wenn sie nach Westen ausgerichtet waren. Wenn ich mir dieses absurde Getue von heute ansehe – inklusive der Aufforderung zur Denunziation, der immer öfter nachgekommen wird – so muß ich Dir den dringenden Rat erteilen, daß Du Deinem Sohn einbleust, daß er über Silber und Gold in Kindergarten und Schule die Klappe hält. Hatte am 7.11. letzten Jahres selber ein Erlebnis der 3. Art mit ein paar fanatisch-roten Schreckschrauben, denen ich vergeblich klarzumachen versuchte, daß zwischen den Gelddruck-Orgien des Hjalmar Schacht und von Mario Draghi im Grunde kein Unterschied besteht – an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen – woraufhin sie mich beim Veranstalter anschwärzten, ich hätte sie mit rechten Verschwörungs-Theorien zugetextet und „beleidigt“, woraufhin man sich weigerte, mir mein Honorar für’s Kabinen-Dolmetschen zu zahlen.
    http://de.wikimannia.org/Anetta_Kahane
    Dieses Weibstück namens Anetta Kahane alias IM Viktoria ist heute bei Facebook Ober-Inquisitor und Moralwächter. Sie und Genossen wachen darüber, daß kein Eintrag zu lange stehen bleibt, der für „rechts“ befunden wird.

  9. Ihr Kommentar muß noch freigegeben werden
    Lieber Goldreporter, es fehlt der Punkt am Ende dieses Satzes.
    Wie oft muß ich noch daran erinnern?

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