Die Goldreserven der russischen Zentralbank haben sich laut einem Medienbericht im November um 600.000 Unzen erhöht.
Berichte, nach denen Russland Gold in der aktuellen Krise verkaufen muss, halten sich hartnäckig in der Finanzpresse. Im vergangenen November hat die Russische Zentralbank dagegen weiter Gold angehäuft, wie ein aktueller Bericht von Zerohedge nahelegt.
Demnach wuchsen die russischen Goldreserven im vergangenen Monat um weitere 600.000 Unzen (18,66 Tonnen) auf 38,2 Millionen Unzen (1.188,02 Tonnen). Das bedeutet nicht unmittelbar, dass Russland auf dem internationalen Markt Gold gekauft hat. Denn die Zentralbank übernimmt regelmäßig das Gold aus inländischer Förderung.
Interessant in diesem Zusammenhang ist aber unsere frühere Meldung, nach der Russland im November Gold im Wert von mehr als einer halbe Milliarde Franken in die Schweiz geliefert hat (Schweizer Goldimporte im November verdoppelt). Dort lässt man möglicherweise Gold für den internationalen Markt raffinieren.
Goldreporter
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