Donnerstag,28.März 2024
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Russland hat im September 34 Tonnen Gold gekauft

Russischer Investment-Goldbarren mit 400 Unzen Gewicht. 2.750 solcher Goldblöcke wanderten im September zusätzlich in die Tresore der Bank of Russia  (Foto: Goldreporter).

Russlands Goldreserven sind im vergangenen Monat um 1,1 Millionen Unzen angestiegen. Es sind die größten Goldkäufe des Landes seit Oktober 2016.

Die russische Zentralbank hat Daten zu ihren Währungsreserven per 30. September 2017 bekanntgegeben. Demnach beliefen sich die Gesamtreserven auf 424.766,3 Millionen US-Dollar. Gegenüber Vormonat entsprach dies einem Rückgang um 0,2 Prozent oder 788,5 Millionen US-Dollar.

Die Goldreserven werden mit 57,2 Millionen Unzen (1.779,12 Tonnen) beziffert. Das sind 1,1 Millionen Unzen mehr als Ende August. Russland hat im September damit 34,21 Tonnen Gold hinzugekauft. Das waren die größten Goldkäufe des Landes seit Oktober 2016.

Seit Jahresbeginn sind die russischen Goldreserven damit bereits um 164 Tonnen angestiegen. Im vergangenen Jahr hatte Russland seine offiziellen Goldbestände insgesamt um 201 Tonnen aufgestockt.

Der Wert der Goldreserven Russlands erreichte im vergangenen Monat 73.499,6 Millionen US-Dollar. Der Goldanteil an den gesamten Währungsreserven Russlands betrug damit 17,3 Prozent.

Die Bank of Russia bezieht das Währungsgold in der Regel von den Goldminen des Landes. Außerdem erwirbt die Zentralbank nun erstmals auch Gold über die Börse Moskau. Entsprechende Absichten wurden erst vergangene Woche publik (Goldreporter berichtete).

Goldreporter

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14 Kommentare

  1. Wie kann man nur so blöd sein wie die Amis – da haben sie schon die Möglichkeit sich Geld aus dem Nichts zu zaubern und anstelle selbst Goldreserven aufzubauen überlassen sie es anderen (die offiziellen Bestände sind nicht auditiert).

    • @Kitfox
      Wohl Freund der „Freunde“? Spaß aus: Im großen Weltgeschehen gibt es immer Phasen, wo überkommene fette Strukturen dekadent und damit überfällig werden. Fiat heißt ja auch sich opfern, sich opfern für den Götzen Papiergeld! – Jede einzelne Unze weniger macht die mögliche Kriegsschwere leichter. – Also bitte nicht „blöd“, sondern „zum kleinen Glück“ für uns alle sagen.

    • @kitfox
      Niemand lässt sich in seine Goldreserven gucken. Und in sein Waffenarsenal auch nicht.
      Wir wissen nicht, wieviel Gold die USA hat und welches Gold sie verkauft.
      2500 Tonnen werden jährlich produziert in etwa und dieses Gold kauft irgendjemand.Fragt sich nur, wozu.Wozu graben die Minen nach Gold und nicht nach Lithium oder Palladium oder wenigstens Kupfer.
      Wenn also Gold völig überflüssig wäre, wozu dann das alles ?
      Wozu steht Gold an den Börsentafeln an einer obersten Stelle und nicht ein anderes Metall ? Silber oder Titan der wenigstens Platin ?
      Bernanke sagte mal, Tradition.
      Schön, ich bin auch traditionell.

      • @ Taipan
        Das sind genau die Fragen, die ich mir auch schon länger stelle. Jeder Nachrichtensender und sogar auf SPON findet man Gold immer auf der Titelseite. Und es fällt mir mittlerweile schwer zu glauben, dass die Amerikaner ihr Gold einfach so verkaufen. So dumm und naiv wie viele glauben, sind sie mit Sicherheit nicht. Ihre Reserven sind wohl noch vorhanden. Es wäre doch viel spannender zu erfahren, wie es da bei anderen Staaten aussieht, die ihres in den Staaten verwahren lassen. Warum braucht man für die Rückführung von ein paar deutschen Tonnen Gold oder sollte man besser nur von Goldforderungen reden so viel Zeit. Wenn doch alles vorhanden ist, sollte eine kleine Flotte von A380 Flugzeugen ausreichen, das Zeugs innerhalb von ein paar Tagen nach Deutschland zu schaffen.

        • @Familienvater
          Genau das ist das Problem.
          Cui bono.Wozu also.
          Ich habe die dringende Befürchtung, dass dieses Metall nur für Eliten ind Staaten dienen soll und der Bürger mit Papieren und Schulden oder Schuldscheinen abgespeist wird.
          Dann hat man nämlich diesen besser im Griff.
          Volksaufstand, Bankrun etc. Leicht zu kontrollieren.
          Man sperrt die Konten und Banken. Dann ist schnell wieder Ruhe im Karton.
          Da braucht es keine Wasserwerfer und Knüppel.
          Es gilt immer noch die alte Weisheit:
          Gold ist das Geld der Könige (Staaten), Silber das der Edelleute
          ( J.Morgan) Tausch das Geld der Bauern, Handwerker und Schulden das Geld der Leibeigenen ( wir).

          Nur einen Staatskommissar.

    • @translator

      Ja, während die einen, insbesondere China und Russland, ihre Währungsreserven durch die Erhöhung des Goldanteils kontinuierlich aufwerten bzw. weiter absichern, häufen die anderen uneinholbare Forderungen im Target2-System an.
      Folgende Charts zeigen das Ausmaß der „inoffiziellen“ Rettungsaktion des Eurosystems. Die Target-Salden sind quasi als Überziehungskredite zu lesen (positive Salden als Forderungen gegenüber der EZB, negative als Verbindlichkeiten):

      https://www.querschuesse.de/target2-salden/

      • Seit Januar 2016 (Stand 600 Mrd. € ) ein Anstieg auf 878,9 Mrd. € Forderungen der Bundesbank an die EZB: eine Steigerungsrate von über 28% in 1-3/4 Jahren.

        Der Preis für die Wiedervereinigung steigt demnach immer höher.

        Pro Monat erhöhten sich die BuBa-Forderungen demnach seit Anfang 2016 um 13,3 Mrd. €, im Oktober 2019 könnten die Forderungen dann um 320 Mrd. € zugenommen haben, neuer Target2-Saldo: 1,19 Billion €.

        Die mediterranen Länder melken die Kuh, und die Bundesbank (wir ALLE) müssen sofort neues Futter herankarren. damit die EU-ter wieder gefüllt werden können.

  2. China hält laut dem „World Gold Council“ an Platz 6 der Weltrangliste (angebliche) 1842,6 Tonnen an Goldreserven.

    https://norddeutsche-edelmetall.de/goldreserven-nach-laendern-oktober-2017/

    Rußland holt also stark auf und könnte China bald auf Platz 7 verdrängen; eine nette, fernöstliche „Show-Einlage“, welche die Länge der „Langnasen“ bald noch länger werden lassen könnte. („sorry, Pinochhio!“).

    Angeführt wird die Liste seit je her von den Verunreinigten Staaten. Dessen Goldreserven liegen seit sieben Jahren konstant bei 8.133,5 Tonnen ( WOLFRAM-Kern mit Gold-Überzug )

      • @0177translator

        „Vorsichtige“ Schätzungen der (realen) chinesischen Goldreserven werden mit 5000 Tonnen beziffert:
        https://www.bullionstar.com/blogs/ronan-manly/neck-neck-russian-chinese-official-gold-reserves/

        Den Zeitpunkt der „Offenbarung“ stelle ich mir wie beim Pokerspiel vor: China legt die Karten auf den Tisch und sagt zum US-Player:
        Ich will sehen!

        „Sehen“ heißt dann aber auch: eine Überprüfung der US-Goldreserven durch eine unabhängige Institution.

        Ist das Gold nicht mehr da, dürfte der Goldpreis schnell 5-stellig werden.

        Könnte durchaus sein, daß der Name „HillyBilly Clinton“ dann wieder in die Negativschlagzeilen kommt.

        • Ich vergaß:

          „Ist das Gold (8133,5 Tonnen) jedoch tatsächlich da und wurde verifiziert, dürfte der Goldpreis durchaus kurzfristig auf jene Tiefs absacken, die Dr. Harry Dent auf seinem Radar sieht: ~ 700,- USD pro Unze.“

          Dann muß die Frage gestellt werden: „warum läßt sich die Fed dann nicht auditieren, wenn sie diese billige Möglichkeit der Preisdrückung hätte, statt jedes Jahr Milliarden an das PPT hinüberzuschieben?“

          • @Goldminer
            Wenn der Donald sagt: „So, ab jetzt ist jede Unze bei uns einfach mal 8.000 Dollar wert“, würde das auch das Gold der anderen aufwerten. Bloß dann MÜSSTEN die USA einem Gold-Audit bei sich zustimmen. Peinlich, wenn offiziell das rauskommt, was die Chinesen – siehe meinen obigen Link zu den Barrenkernen aus Wolfram – schon längst wissen. Wenn der Bademeister pfeift, so schrieb mal unser Kollege @anaconda, müssen alle raus aus dem Wasser, und dann sehen alle, wer nackt geschwommen ist. Ich hätte gerne mal Mäuschen gespielt, als Donald seinen Finanzminister Mnuchin auf Tour nach Fort Knox geschickt hatte. Offenbar traut der Präsident keinem aus dem Regierungs-Apparat und der FED schon gar nicht.

          • @Goldminer
            http://noch.info/2016/09/die-us-goldreserven-in-fed-sind-weg-bald-fordern-russland-und-china-beweise-fuer-die-existenz-der-angekuendigten-8100-tonnen/
            Ich zitiere aus dem Link:
            Auch die Chinesen haben der USA vertraut und während des 2. Weltkrieges ihre Goldreserven gegen Zertifikate, in Sicherheit vor den Japanern, abtransportieren lassen. Auch dieses Gold, dass die Chinesen nun seit Jahren wieder fordern, bleiben die USA, bzw. die FED schuldig. Die FED sollte am 30.01.2014 große Goldmengen liefern, sie war dazu nicht in der Lage – einfach weil kein Gold mehr verfügbar ist!

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