Mittwoch,24.April 2024
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Saxo-Bank-Chef: Der Euro ist dem Untergang geweiht

Saxo-Bank-Chef Christensen befürchtet, die Probleme in Frankreich könnten den  Untergang des Euro bedeuten.

Der CEO des dänischen Finanzinstituts bezeichnet den kürzlichen Anstieg des Euro-Kurses als irreführend. Der Euro werde untergehen, wenn die Krise sich in Frankreich ausweite.

Lars Seier Christensen, Chief Executive Officer der dänischen Saxo Bank, sieht das Ende des Euro voraus. „Das Ganze ist dem Untergang geweiht. Im Moment befinden wir uns in einer Phase, in der es so aussieht, als seien Lösungen gefunden und die Menschen denken, das Problem sei eingegrenzt oder adressiert. Das ist ganz und gar nicht der Fall“, so Christensen laut Bloomberg Businessweek.

Rekordarbeitslosigkeit und Rezession in den südlichen Euro-Ländern, Wachstumsschwäche und Jobabbau in Frankreich, Konjunkturrückgang zuletzt auch in Deutschland. Dennoch legte die Gemeinschaftswährung innerhalb der vergangenen sechs Monate um mehr als 8 Prozent gegenüber dem US-Dollar zu. Die Rally des Euro-Kurses bezeichnet der Banker als irreführend.  „Wenn der Euro auch nur annähernd 1,40 Dollar erreicht, wäre ich groß auf der Verkaufsseite“, sagt Christensen, obwohl er grundsätzlich nicht gegen Währungen spekuliere.

Eine erneute Zuspitzung der Krise werde Volkswirtschaften, die bereits vom Euro ruiniert wurden, auf der Strecke lassen, vor allem in Südeuropa. „Die Leute unterschätzen nach wie vor die Probleme, die Frankreich daraus entstehen werden. Wenn Frankreich einmal voll von der Krise erfasst wurde, ist alles vorbei“, so Christensen. Nicht einmal die Deutschen könnten das bezahlen. Der Euro baue auf rein politischem, nicht auf ökonomischem Fundament.

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19 Kommentare

  1. Ich will das hier unterbringen, obwohl nicht zu diesem Artikel passt, aber
    ich wollte schon länger auf einen sehr wichtigen Aspekt eines Beitrages von „Pitti“, hinweisen -leider unter einem ganz anderen Artikel zu finden, welcher aber wegen “Randalen” geschlossen wurde -;)
    Also jetzt hier an dieser Stelle -ich habe es dort doch zu persönlich genommen weil ich schon paar Mal ausgestoppt (Stopp-Los) wurde……aber in meinem Falle doch glücklicherweise…. weil danach ging es jeweils nur noch nach unten, wie gerade das letzte Mal und diesmal bin wirklich froh, dass ich bei 1300 ausgestoppt wurde.
    Es dient aber der sehr gute Beitrag von “Pitti” eigentlich zur wesentlichen Unterscheidung zw. sehr ÜBLICHEN KURZFRISTIGEN Marktmanipulationen von den Marktteilnehmern selber (und sicherlich nicht nur mit Gold) und einer unmöglichen längerfristig angelegten Verschwörung etwa der FED -also “Pitti” meinte sehr richtig folgendes:”…Dumm nur, dass die Hochfrequenz-Computer die Stoppmarken kennen, sie dann gezielt angreifen und dann erfolgreich gegen die ausgelösten Lawinen spekulieren…Irgendwann werden sie vielleicht feststellen, dass sie ziemlich oft ausgestoppt werden und das in den schwankenden aber insgesamt stagnierenden Märkten andere Strategien besser sind.”
    Vermutlich meint er als Strategie bei solchen volatilen, spekulativen Märkten die Optionen… Aber gerade mit der Kombination von solchen und Futures (also in beiden Fällen mit reinem “Papiergold”) wird dann kurzfristig der Preis manipuliert, gerade von Trader die beide Instrumente gelichzeitig einsetzen, um etwa eine PUT-Option durchzukriegen und zwar als Beispiel -damals bin ich nämlich überraschenderweise rausgefallen und habe ein bisschen über das Wieso recherchiert -der Fall war wirklich nicht astrein, hier die damalige Meldung von kitco.com und hoffe wir lernen alle was dazu:

    Friday November 30, 2012 2:17 PM

    “…Gold traders are still a bit unnerved by the sharp and rapid drop in Comex gold futures prices that occurred Wednesday morning. Just after the Comex gold futures market opened at 8:20 a.m. eastern time Wednesday heavy sell orders flooded in and prices quickly dropped by over $20 an ounce. Heavy stop-loss orders were triggered. Some reports said sell orders of over 7,500 futures contracts (worth 100 ounces each) were executed right at the opening of Comex futures trading Wednesday. There was no major news event which occurred during or near that timeframe to explain the sudden downdraft in prices. There were rumors in the market that on Tuesday a large number of put options were purchased on gold futures. There were also reports Thursday that a large “fund” trader unleashed the major sell orders at the futures open Wednesday. If that large fund trader was the one that purchased the put options on gold futures the day before, or was involved with the firm that did, then it lends credibility to those market watchers who reckon gold can be and has been manipulated. Indeed, it appears a group of traders tried to “game” the gold market on a very short-term basis.“

    • @Darius,
      Mach Dir keine Sorgen, auch ich wurde schon ausgestoppt.Damals, als ich den Franken shortete um mich abzusichern. Ich hatte den Stop bei 1,12 ! gesetzt ( Der Franken stand bei 1,28 ! ) und als ich aus dem Urlaub zurückkam, stand er fast 1:1. Dann intervenierte, bevor ich mich versehen konnte, die SNB und der Kurs stand wieder bei 1,20. So kanns kommen. Dann habe ich die Franken verkauft, welche ich bei 1,50 gekauft hatte. Gewinn trotzdem, aber ich hatte die Nase voll. Die Optionen waren jedoch futsch. Hätte ich mir auch sparen können.
      Das Schöne an den Optionen und Aktien ist, dass man 1000% gewinnen, aber nur 100 % verlieren kann. Vorausgesetzt, man hat einen schnellen Computer. Danach kaufte ich wieder vermehrt Gold, ein Totalverlust ist da nicht möglich, auch wenn es vorrübergehend rappelt. Dafür steigt ja der Euro als Ausgleich,paradoxerweise.Fragt sich nur, wie lange. Der Soros shortet den Euro bestimmt schon und uns wird im Herbst 2013 erzählt, der Euro ist so tief, weil der Soros jetzt alle Euros verkauft.
      Ich persönlich rate allen meinen Bekannten für längerfristige Anlagen: Laßt die Finger von Geld-Assets, kauft physisch, egal was es ist, (EM, Immobilien, Grund und Boden). EM haben allerdings den Vorteil, dass niemand davon weiß und sich jetzt ohnehin keiner dafür interessiert.
      Haltet nur soviel Bares vor, wie ihr für ein Jahr zum Leben braucht. Der Inflationsverlust wird durch die dadurch gewonnene Sicherheit mehr als aufgewogen. Bei Gold sowieso. Was wären schon 10 oder 15 % gegen einen Aktiencrash wie 2008 ( 56%) oder einen wie 1927 (80%).
      Ich habe ein paar Solarworld Aktien in einem Garantiezertifikat, welches nächstes Jahr ausläuft und zum Glück kapitalgesichert ist. Kaufpreis dieser innovativen Aktie: 40 Euro, jetzt so etwas 1,20. Trotz Energiewende.Darin sind auch noch die Telekom und noch ein paar andere Gurken.Gewinn für mich, für dieses innovative Zertifikat, vorausgesetzt die Bank macht nicht noch Pleite, nach Abzug aller Kosten magere 2 %.Versprochen waren im Prospekt fast 20 %.Nie wieder ! Für mich, egal wohin es uns treibt: Gold und Bares und einen ruhigen Schlaf.

      • @anaconda, paar Punkte: 1.“Mach Dir keine Sorgen, auch ich wurde schon ausgestoppt.“
        Nein, nein, obwohl ich weiss dass es reines Glück war, bin ich mit meinen beisherigen Stopp-Losses gut gefahren
        2.“Damals, als ich den Franken shortete um mich abzusichern. Ich hatte den Stop bei 1,12 ! gesetzt ( Der Franken stand bei 1,28 ! ) und als ich aus dem Urlaub zurückkam, stand er fast 1:1. Dann intervenierte, bevor ich mich versehen konnte, die SNB und der Kurs stand wieder bei 1,20.“
        Aber wenn Du genau zum selben Zeitpunkt schon in Gold investiert warst, dann musste es alles wettgemacht haben, denn gerade im selben Zusammenhang, nämlich zur damilgen Schwächung des Schweizer Frankens als allerletzten Sicheren Hafen (nachdem der Dollar wegen der damaligen Schuldenobergrenzendebatte in der „Krise“ zu geraten schein) durch die SNB… gerade das führte im genau selben Zeitraum zu einer steilen Steigung beim …Goldpreis um 20-35%(!)… bis zum bishrigen Allzeitshoch -Also toller Hedge dagegen, also komisch für mich, dass aber dies in Deiner Verlust/Gewinn-Bilanz und gerade als Goldfan ausbleibt. Gut, vielleicht aus heutiger Perspektive wo der Goldpreis verglichen zu dem Stand damals ziemlich viel abgegeben hat… Aber gerade durch ständiger Stopp-Los-Anpassung bei der damligen Rally hätte das gerade vermieden werden können…
        „Ich habe ein paar Solarworld Aktien in einem Garantiezertifikat, welches nächstes Jahr ausläuft und zum Glück kapitalgesichert ist. Kaufpreis dieser innovativen Aktie: 40 Euro, jetzt so etwas 1,20.“
        Mal ausnahmsweise… soltest Du Dich deswegen bei den Chinesen und deren UNFAIREN Wettbewerb beschweren, da sie Sollarzellen zu Dumping-Preisen anbieten, denn da steuert der Staat DIE GANZE WIRTSCHAFT -das ist inzw. ein kompetitiv sehr erfolgreicher Modell einer kapitalistischen PLANWIRTSCHAFT, aber von Freiheit keine Spur und dem liefert sich „der Westen“ (extra i nAnführungszeichen, denn z.B. Japan zählt sich auch zu den gemeinsamen Werten einer wirklich freien Marktwirtschaft)
        Aber das Kapital keine keine Grenzen, auch nicht der Moral und nutzt jene Diktaur für weiteren und grösseren Profit aus

  2. Und heute las ich diesen Beitrag:

    Politiker bauen Überwachungsstaat aus – Paris will Barzahlung verbieten

    Paris stellt Plan zur völligen Überwachung des Zahlungsverkehrs vor. Viele alltägliche Bargeldgeschäfte bald nicht mehr möglich. Totale Überwachung droht. Das gläserne Portemonnaie wird langsam Realität.

    Frankreich wird seinem Ruf als Vorreiter der bürokratischen zentralen Überwachung in Europa weiter gerecht. Die französische Regierung hat einen Plan vorgestellt, der Barzahlungen von 1000 Euro und mehr verbieten soll. Damit wären sämtliche Geschäfte über dieser Grenze für die französische Regierung nachvollziehbar. Der Finanzexperte Michael Mross warnt, dass das Verbot bereits greift, wenn man “in Paris ein gebrauchtes Auto oder einen guten Computer kaufen will”.

    Bis in jede Ritze

    Damit wären auch Transaktionen des täglichen Lebens oder zwischen Privatpersonen überwacht. Die verstörende Vision eines totalen Überwachungsstaats rückt wieder ein Stück näher. Diese Form des Bargeld-Verbots ist in Großbritannien und Italien bereits Realität.

    Es besteht die Gefahr, dass die Euro-Staaten in der selbst verursachten Krise durchgängig das Bargeld abschaffen. Damit hätten Sie jederzeit Zugriff auf die Informationen über sämtliche Einnahmen und Ausgaben aller Bürger und könnten diese zur Finanzierung ihrer kaputt gewirtschafteten Haushalte heranziehen.

    Niemanden interessiert’s

    Der Widerstand gegen das Verbot ist gering. Die deutschen Medien behandeln das Thema nicht einmal. Begründet wird der französische Vorstoß, wie viele andere Überwachungsmaßnahmen auch. Angeblich geht es darum, Geldwäsche und Betrug vorzubeugen. Über große Bargeldzahlungen würden hauptsächlich kriminelle Aktivitäten finanziert. Deshalb sei es notwendig, den bargeldlosen, also überwachbaren, Zahlungsverkehr vorzuschreiben. Und der Umlauf der 500 Euro-Scheine soll gleich auch reduziert werden.

    Quelle: http://www.abgeordneten-check.de/artikel/2293-politiker-bauen-uberwachungsstaat-aus.html

    • @Schubiak Schmollacks
      Schubiak Schmollackserbietet man Bargeld,wird eben als Tauschmittel was anderes genommen.Dollars, Franken, Goddukaten oder Silbermünzen.Oder es entsteht ein reger Tauschhandel,mittels Gutscheinen.Die Franzosen sind da sehr kreativ und nicht so stur wie wir und obrigkeitsgläubig schon gar nicht. Und erst die Italiener,mama mia.Nein,so funktioniert das nicht mit der Überwachung.
      Kein Mensch kauft eine AK 47 über die EC Karte und keiner seinen Koks über die Kreditkarte.Komme,was da wolle.

    • @Schubiak Schmollacks
      Es ist auch schon hier ein Entwurf in der Arbeit, der besagt, dass jedermann nur monatlich 1.000 EUR bar abheben darf, und max.10.000 EUR in Bar besitzen darf.
      Und um aufwändige Personenkontrollen und Hausdurchsuchungen zu vermeiden, wird ins Gespräch gebracht, Bargeld mit einem Ablaufdatum zu versehen. Nach Ablauf kann das Geld nicht mehr für Barzahlungen verwendet werden, sondern muss bei einer Bank mit Herkunftsnachweis aufs Konto gutgeschrieben werden. Bedeutet, nach 10 Monate wären die 1.000 EUR, welche ich im Jannuar bar erhalten hätte oder aus dem Automaten gezogen hätte, nur noch für eine Kontoeinzahlung gültig.
      Mittels eines Chips oder eines Hologramms ließe das, so sagte man mir, sich relativ einfach realisieren.
      Also, wer vor Jahren einen erfolgreichen „Hold up“ hatte, müßte sich sputen.
      Theoretisch könnte man das auch mit Gold machen, indem man es mit einem Nukleotid „markiert“.
      Warum das Ganze:
      1. Weil man einen Bank Run fürchtet.
      2. Weil man den transparenten Bürger will.
      3. Wegen der Geldwäsche
      4. Als „Sicherheit“ für den Bürger, denn bargeldloser Verkehr erschwert den Handtaschenraub der Oma.

      • Danke fuer die Info, habe ich noch nicht gewusst. Habe aber eh nie mehr als 9.999,– Drecks Euro in meiner Tasche. Waschen kann man die auch nicht mehr so richtig, sehr schlechte Papier-Qualitaet. Naja, nochmals besten Dank, bin nun doch ein ganz erhebliches Stueck informierter geworden. Gut das es Sie hier gibt!

      • 5. Weil mit dem Giralgeld schwer nachkontrollierbar mehr Unfug angestellt werden kann und der Staat im Falle der finanziellen Krise Geldbeträge einfacher dazuerfinden und einbuchen kann, bis es der letzte Depp merkt, daß der Staat pleite ist.

    • Wozu diese künstliche Aufregung, noch dazu über passive deutsche Medien? In Ihrem Text ist zuerst Frankreich Vorreiter, plötzlich hat es schon GB und Italien eingeführt. Das ist unlogisch. Die Wahrheit ist: seit 2009 wurde in der EU eine für alle Länder irgendwann umzusetzende Richtlinie (war irgendwas mit 110 und 2009 im Zeichen) erlassen, die bargeldlosen Zahlungsverkehr vorsieht!!! Diese ist bereits in Griechenland, Belgien und Italien umgesetzt. Die Betragsuntergrenzen lauten 1000 €, 1500 € und 5000 €, die genaue Zuordnung zu diesen drei Ländern weiß ich nicht mehr. Es ist also schon Realität und nicht Fiktion für Frankreich! Sie sind vier Jahre zu spät dran.

  3. Ich habe so eben Gold und Silber nachgeordert. Ich will kein Bargeld mehr haben. Bis zur Bundestagswahl muss ich so über die Runden kommen.
    Jetzt warte ich ab. Verkaufen kann ich immer noch wenn ich in eine Notsituation kommen sollte.
    Mag sein das dies Risiko ist, aber ich warte nicht mehr ab wie alle Anderen.
    Wenn es in die Hose geht… pech gehabt, verhungern werde ich schon nicht.

    • @steve
      Um Gottes willen, niemals das ganze Bargeld in Gold tauschen.Du brauchst cash.
      Regelmäßiges Einkommen, einen Bargeldvorrat für mindestens 6 Monate, besser ein Jahr und der Rest kann ins Gold gehen.
      Wenn Du dem Euro nicht traust, nimm eben einen Teil in Devisen (Norweg.Krone oder Franken ect.).

      • Ich habe noch mehr Sachen am laufen u.a. bekomme ich jetzt einen Bausparvertrag ausbezahlt. Also gaaanz so dramatisch ist das jetzt nicht, aber ich habe wesendlich mehr in Edelmetalle investiert als man „sollte“.
        Nix mit Devisen. Ich investiere hier nichts mehr in „Papier“. Sei es Papiergeld oder Verträge.
        Wir werden nach der Bundestagswahl sehen wo wir stehen.

        • Also ich sammle gerne Banknoten, am besten seltene oder bankfrische. Selbst bankfrische Inflationsbanknoten mit Mrd.-Beträgen sind immer wieder gut an Sammlerherzen zu verkaufen… weltweit. Alles nur auf Edelmetall zu setzen, ist dumm. Zur Zeit geht es ja wieder mit dem Goldpreis schön bergab, sodaß ich die beiden deutschen Goldmünzenserien wieder mit humanen Preisen weiterführen kann. Also kauf Dir seltene Goldmünzen des Deutschen Reichs oder sammle bankfrische oder seltene Sammlerbanknoten.

  4. Und Notfalls kaufen wir dann unser Gold auf dem Schwarzmarkt, wo es dann richtig teuer wird. Und da das Geld dann ein Verfallsdatum hat wird dieses wohl nicht mehr akzeptiert werden. Also werden wir das Gold mit Aepfeln, Eiern oder Dergleichen zahlen. Nur die Grossen und deren Hanlanger (Politiker) werden dann noch in den Genuss kommen sich Alles und Jedes kaufen zu koennen, sie haben naemlich anderes Geld als das gemeine Volk.

    • Die Logik erschließt sich mir nicht. Den Geldbetrag, den ich beim Verkauf von Gold erhalten würde, würde ich wieder aufs Konto einzahlen können, notfalls peu-a-peu, bis die Geldscheine mit Ablaufdatum entwertet würden. Kein Staat der Welt kann kontrollieren, ob Du nur für 200 € monatlich futterst oder wie bisher für 300 € (oder was auch immer). Der monatliche Konsum geht ja weiterhin mit Bargeld.

      • @Aberamenthus
        Nein, leider, der Trend geht eindeutig zum bargeldlosen Verkehr.Schweden hat schon mal angefangen.Bargeldverkehr ist die letzte Bastion der Freiheit eines Bürgers, weil es sich den Kontrollen eines Staates entziehen kann. Und genau das will man eindämmen.
        Demnächst kommt hier die Reichensteuer und die Vermögensabgabe.(Andrea Nahles SPD).Waren es erst mal 500.000 Einkommen, sind es jetzt schon 100.000 und beim Vermögen werden es 50.000 sein. Als Anfang. Das einzige, was man eben nicht zur Vermögensteuer heranziehen kann, ist Gold und Silber, da anonym.Alles andere kann man, Haus, Wertpapiere,Grundstücke und Versicherungen, aber auch Pensionen
        bis hin zu Teppichen, Möbel und Bildern.Alles transparent.Im Rahmen der letzten Volkszählung hat man nun genug „Übersicht“ über die Wohnräume und wa da drinnen sein könnte.Kommt die Krise in Fahrt, wird man darauf zurückgreifen, Wie schon so oft.

        • Ich war letztes Jahr in Schweden und da ist Bargeld gang und gäbe. Im Grunde betrifft es diesen bargeldlosen Zahlungsverkehr immer für Geschäfte ab einer vorgegeben Höhe, die sicherlich 1000 € nie unterschreiten wird. Eine komplette Abschaffung von Bargeld ist auch abwegig, da ansonsten kein Tourist Zahlungsmöglichkeiten hätte bzw. nur noch mit Kreditkarte einreisen müßte (nicht dürfte, da ansonsten häufig mittellos Gestrandete „versorgt“ werden müßten).

          Meine Auffassung ist auch schon, daß jetzige Grenzen in der Zukunft beim Bedarfsfalle gesenkt werden. Was heute unpfändbar ist, wird morgen pfändbar werden (z.B. Riester-Rente, die dann der Sozialhilfe doch angerechnet werden wird). Das Aufgezählte ist/wird meistens transparent, jedoch nicht alles. Der Wohnräum läßt nicht auf Vermögen pro m² schließen. Ob ich Bilder, Möbel, Teppiche, Banknoten- oder Münzsammlungen besitze, läßt sich nur dann erschließen, wenn der Geschäftspartner EU-inländisch angesiedelt wäre bzw. die Vertragsabwicklung nicht im EU-Ausland stattgefunden hat. Was ich in Singapur gekauft habe, ließ sich immer so klein wie es war gut schmuggeln. Konsumausgaben lassen sich für Ausgaben verwässern, indem ich angeblich mehr esse und für das heimlich Gesparte z.B. Gold unter der Hand oder im EU-Ausland ankaufe. Auf jeden Fall möchte ich nicht mehr Grundstücksbesitzer in der EU sein, im EU-Ausland bekommen sie es eh nicht mit, schon gar nicht über meine ausländische Freundin.

          • @Aberamenthus
            http://www.welt.de/finanzen/article106169026/Schweden-wollen-ihr-Bargeld-abschaffen.html
            und weiter
            http://www.deutschland.net/tags/bargeld-abschaffung-bargeldabschaffung
            Ich hatte im Jahre 1994 eine Betriebsprüfung.Damals gab es noch die „Vermögensteuer“. neben dem Betrieb „besuchte“ der Steuerprüfer auch unsere „Behausung“ um sich ein Bild über Vermögenswerte zu machen.So nahm er eine angeblich antike Kommode meiner Frau in Bücher auf und auch einen Teppich von Karstadt (Imitat). Interssant war für mich zu erleben, dass der Rückkaufswert meiner Kapitallebensversicherung mit Laufzeit bis 2010 ebenfalls Eingang in die Bewertung hatte. Auch das Auto wurde bewertet und aber nicht meine Cessna 182 nebst Hangar, da es damals noch keine Kontrollmitteilungen des LBA gab und auch keine Bankmitteilungen an den Fiskus. Mittlerweile ist das anders.
            bezüglich Ihrer „Konsumausgaben“ kann ich Ihnen nur sagen,dass der Fiskus auf Grund Ihrer Einkommens und Lebenssituation Vergleichstabellen hat. Geben Sie weniger aus, als der Duchschnitt, kommen Sie in Erklärungsnot, was Sie denn mit dem Geld gemacht haben könnten. (Auslandskapitalanlage etc.).Oder noch schlimmer, falls Sie weniger Einkommen angeben,als Ihr Auto,Wohnung Urlaub den Anschein hat, haben Sie womöglich von Schwarzeinnahmen Ihren Lebensunterhalt bestritten.
            Glauben sie nicht ? Ich habe auch das erlebt.So fragte mich der Prüfer arglistig nach meinem Urlaub,ob es schön war usw. Er wollte rausfinden,ob etwa in der Karibik…..
            Heute alles kein Problem mehr, es gibt ja die Datenkraken und , die sammeln alles was Sie so treiben. Gerade das Finanzamt.Der Bürger wird absichtlich immer gläsener gemacht und damit immer mehr schröpfbar..

        • Die Datensammelwut ist eigentlich seit den 60ern durch das Bundesverfassungsgericht beschränkt worden, soweit sämtliche Stellen, an denen Daten gesammelt wurden, für eine Art Rasterfahndung an einer zentralen Stelle zusammengeführt werden. Dies macht gerade die GEZ-Abfragen an Einwohnermeldeämter, Finanzämter, Zulassungsstellen etc. verfassungswidrig. Weshalb bei einer Betriebsprüfung Ihr Privatvermögen so interessant war, wundert mich doch sehr, da es eigentlich eine strikte Trennung zwischen Betrieb und Privathaushalt gibt, insbesondere beim GmbH etc.

          Die beabsichtigten bargeldlosen Zahlungsverkehre basieren nicht auf individuelle nationale Erkenntnisse, sondern auf der EU-Direktive E-Geld-Richtlinie (2009/110/EG) (http://ec.europa.eu/internal_market/payments/emoney/index_de.htm). Die genannten Länder vollziehen nur diese Vorgabe peu-a-peu. In Schweden hatte ich weder im Hotel noch im Supermarkt noch mit der Bahn noch bei Eintritten in Museen Probleme mit der Barzahlung. Im Gegenteil, ich hatte 3000 SEK in Münzen mitgenommen und konnte die fast komplett verbrauchen. Die Abschaffung des Bargelds in Schweden steht konträr zu der neu einzuführenden Bargeldserie im Jahr 2015. Wozu diese mühe, wenn es mittelfristig eh abgeschafft werden soll? Wie will man in Italien Bargeldverkehr über 50 € überwachen. Wenn ich Sie als Handwerker beauftrage und in bar bezahle, dann werden Sie es sicher auch annehmen, für Schwarzgeldarbeiten erst recht.

          Witzig fand ich in dem Artikel über Schweden, wie die Vorteile dem Dummvolk angepriesen werden wie einst der Euro bei Urlaubsreisen und der Einsparung des Geldwechsels (als ob das so eine große Mühe und bei EC-Karten am ATM so kompliziert war – es geht sogar prima in Singapur, Indonesien, Malaysia und Philippinen). Als ob ein persönliches Schicksal von drei Überfällen maßgeblich für alle wäre. Ich wurde noch nie (erfolgreich) überfallen, jedoch versuchten es schon Gauner über die virtuelle Schiene. Die Gefahr des „Diebstahls“ liegt bei weitem höher beim Phishing über ATM, Online-Banking und anderen virtuellen kriminellen Erscheinungen. Von mehr physischer Sicherheit mag dann die Rede sein, nicht aber vor mehr virtueller Sicherheit. Aber das ist ja dann das Problem des Kundes – modernes Outsourcing von Einbußen jeglicher Art. Ärtgerlich ist es auch, daß die Zahlung über Handys den Kauf eines Handys auf meine Kosten impliziert, die Bank aber die Infrastruktur reduzieren únd so mehr Profit anstreben kann (Gebühren werden eh nie weniger). Ich habe und will aber kein Handy, das man mir genauso wie Bargeld stehlen kann. Diese Logik mit dem vermiedenen Diebstahl ist geradezu absurd.

          P.S. Mit Ihrer Cessna würde ich gerne mal als Beisitzer eine Runde drehen. ;-)

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