Dienstag,16.April 2024
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Schnäppchenpreise: Zentralbank der VAE kauft Gold

Skyline von Downtown Dubai
Dubai, größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate (Foto: Tilo Grellmann – Fotolia)

Die Zentralbank der Vereinigten Arabischen Emirate nutzt den niedrigen Goldpreis, um ihre Reserven zu diversifizieren. Sie stockte die Bestände im November um 38 Prozent auf.

Die finanziellen und wirtschaftlichen Spannungen in der Golfregion nehmen zu. Dennoch wird dort kein Gold verkauft, um sich Spielraum zu verschaffen. Im Gegenteil.

Laut einem Bericht von AMEinfo haben die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ihre Goldbestände im November um 38,7 Prozent aufgestockt.

Die Goldreserven der Zentralbank der VAE seien wertmäßig von 673 Millionen Dirham auf 934 Dirham (ca. 167 Mio. Euro) angestiegen. 2015 hat das Institut erstmals seit 2007 überhaupt wieder Gold gekauft (Goldreporter berichtete).

Erklärt wird die Maßnahme in den Bericht mit dem Hinweis auf das Ziel einer soliden Investmentpolitik und dass man den derzeit „relativ niedrigen Goldpreis“ zur Diversifikation nutze.

Dennoch bleiben die offiziellen Goldbestände der VAE relativ bescheiden. Für 167 Millionen Euro könnte man heute Vormittag etwas mehr als 5 Tonnen Gold kaufen. Die Goldunze kostete am Spotmarkt 1.070 US-Dollar. Das entsprach 978 Euro. Sehr viel mehr Gold wird sich vermutlich in den privaten Horten der Scheichs befinden.

Goldreporter

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7 Kommentare

  1. …….gehört Aserbaidschan zu den großen Absteigern 2015. Das Land hat zu Wochenbeginn den Kurs seiner Währung freigegeben, die daraufhin gegenüber dem Dollar 33 Prozent an Wert verloren hat. Sprich: Die Einwohner des vorderasiatischen Landes sind im globalen Dollar-Maßstab um ein Drittel ärmer geworden.

  2. @ Goldreporter: Diesen Beitrag nicht veröffentlichen, sondern nur obigen Artikel berichtigen.
    Sie haben Milliarden mit Millionen verwechselt

    „Die Goldreserven der Zentralbank der VAE seien wertmäßig von 673 Millionen Dirham auf 934 Dirham (ca. 167 Mio. Euro) angestiegen. 2015 hat das Institut erstmals seit 2007 überhaupt wieder Gold gekauft (Goldreporter berichtete)“

  3. Die Krise in den OPEC Ländern ist drauf zurückzuführen, dassd die USA begonnen hatten, Öl aus scheinbar versiegten Quellen mit Hydraulik heraufzuholen und damit am Weltmarkt eine entscheidende Rolle zu spielen.Damit dies nicht gelingt, hatte man den Preis derart gesenkt, damit eine US-Macht am Ölmarkt erst gar nicht entsteht. Den niedrigen Preis und Das Staatsdefizit in den VAE ist auf die US-Ölpolitik zurückzuführen. Wenn man einen Gegenspieler hat, verstehe ich nicht,wieso man diesen Bucht dahingehend „ärgert“ indem man Gold dort kauft, wo es am günstigsten ist, nämlich über den Terminmarkt an der COMEX. Das würde die bestehenden EM Reserven (und auch alle anderen) sehr aufwerten.

    • @wacker
      Das schreiben Sie nun jedes mal. Wollen Sie nun bei dieser Volatilität stündlich kaufen und verkaufen? Jedes mal zum Händler fahren und wenn Sie. Ankommen ist der Preis schon wieder ganz anders .
      Na los, sagen Sie es.

      • @Toto
        Du bist immer so unwiderstehlich höflich!
        Was @Wacker eigentlich sagen wollte, aber sich nicht traute (weil die Eltern gerade nicht im Haus sind), ist: „wenn Ihr im Winter ordentlich einheizen wollt, ohne die Nachbarn zu ärgern, dann nehmt bitte trockenes Holz, – das brennt besser als Feuchtes!“
        Und qualmt nicht so sehr, stimmt’s, wackerer Bua?

  4. Neues aus der verrückten Schweiz

    SNB Erfolgsgeschichten *hust*, ich bin sogar der Meinung, dass im gesamten 2015 für beinahe 100 Mia. Devisen „gekauft“ wurden, mehr als jemals zuvor, trotz oder gerade wegen der Aufhebung des Mindestkurses?

    Die Interventionen der SNB sind ja tagtäglich zu beobachten der EURO/CHF Kurs kennt nur noch digitale Werte, sieht dann aus wie ein Rechtecksignal, jeden Tag immer das gleiche Spiel, spätestens ab 18 Uhr, offensichtlicher geht es nicht mehr. Schöne neue Papiergeld-Welt, wann knallt es endlich?

    http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/wirtschaft/snb_30_milliarden_jahresverlust/

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