Freitag,29.März 2024
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Schwindende Staatssouveränität in der Euro-Krise

Nicht nur Zypern und Griechenland wird mittlerweile von Banken-Lobbyisten und Eurokraten mitregiert. Die Euro-Länder unterliegen immer stärker externen Machteinflüssen. In Italien versuchen mit EZB-Chef Mario Draghi und Mario Monti zwei ehemalige Goldman-Sachs-Manager weiter Einfluss auf die Regierungsbildung zu nehmen. Frankreichs Regierungschef François Hollande braucht dringend Geld und muss nun an die Portemonnaies der Mittelschicht. In Deutschland türmen sich zig Milliarden schwere Haftungsrisiken auf. „Wer regiert eigentlich (in) Europa?“, fragt Krisenvorsorge.com. Mehr

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14 Kommentare

  1. Ja, die Stimmung kippt. Ich kenne niemand mehr, der die Arbeit der Volksvertreter auf oberster Ebene gut findet. Ungeachtet der stets so tollen „Politbarometer“.

  2. Bitte einmal lesen und Konsequenzen überdenken: http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/0,2828,892582,00.html

    „Vieles spricht dafür, dass die Euro-Retter mit dem Zypern-Hilfspaket ein neues Kapitel in der Bankenrettung aufgeschlagen haben. Der Vertrauensschaden, den sie damit bei Sparern hinterlassen haben, ist nicht zu unterschätzen. So sollen Bankkunden mit Einlagen von mehr als 100.000 Euro im drohenden Pleitefall ihres Instituts künftig ihren persönlichen Rettungsbeitrag leisten. Das sehen Pläne der EU-Kommission bislang vor.“

    • @Bernd
      Vielen ist im Unterbwußtsein klar,dass es ein Umverteilung von Oben nach Unten geben muss.Bei einem Zinssystem ist das alle paar Jahrzehnte soweit.
      Man kann es auch einen Reset nennen.Manchmal passiert das durch einen Krieg, manchmal durch eine Wirtschaftskrise und Währungsreform.Weil die Schuldner den Zinsdienst nicht mehr erbringen können.Wenn jemand 10.000
      Schulden hat und 3% Zinsen zahlen muss,kann er das nicht,wenn er nur Harz 4 bekommt.Privatinsolvenz nennt sich das oder auch Schuldenschnitt.
      Alle reden mittlerweile von der Umverteilung und das ist der Zeitpunkt aus dem sichtbaren Vermögen rauszugehen,rein in das anonyme.Wie man das macht ist egal.Ob Konten in Vantau, Trusts in Panama ist egal.Der Mittelständler kann nur Edelmetalle vergraben.Und genau das ist nicht gewünscht.Bei Vanatau gibts CD`s, bei den EM die künstlich gemachte Verunsicherung beim Preis.
      Ohne Umverteilung oder auch Schuldenschnitt kommt das gesamte Weltwirtschaftliche system nicht mehr auf die Beine.
      PS: Sorry für Coca Cola, sollte nur als ein Beispiel dienen.

      • „Alle reden mittlerweile von der Umverteilung“, sicher wird darüber geredet, aber nicht zustimmend, nicht systemisch, sondern zunächst ängstlich dann immer mehr den Ausweg suchend, „möge der Kelch an uns vorüber gehen“.

        Ich kann Ihrem Argument „künstlich gemachte Verunsicherung beim Preis“ viel abgewinnen!

        „Ohne Umverteilung oder auch Schuldenschnitt kommt das gesamte Weltwirtschaftliche system nicht mehr auf die Beine“, ‚Oder auch‘, Zustimmung!

      • „Ohne Umverteilung oder auch Schuldenschnitt kommt das gesamte Weltwirtschaftliche system nicht mehr auf die Beine.“ Ganz neue Töne bei Anaconda? Ja ,nur man sollte endlich danach dann endlich dafür sorgen, dass das System nicht anschliessend wie immer wieder Richtug UNGERECHTE Verteilung anfängt zu laufen, damit dann nicht ständig:“…Man kann es auch einen Reset nennen.Manchmal passiert das durch einen Krieg, manchmal durch eine Wirtschaftskrise und Währungsreform“ Aber nein, es hängt nicht an einem Zinssystem an sich, es hängt einfach nur damit wie die Akteure mit Zinsen umgehen.
        „“Bei einem Zinssystem ist das alle paar Jahrzehnte soweit“

  3. Das nächste Land am Abgrund wird Portugal werden.
    Auch hier wird das Sparversprechen gebrochen und in den
    anderen Ländern wird es auch nicht eingehalten werden.
    Es gibt nur den Ausweg über die Inflation zu Lasten des Euro.
    Die EZB wird den Leitzins weiter senken und damit die Sparer endgültig enteignen.
    Das große Elend kommt in den nächsten Jahren wenn keine Zinserträge
    bei den Sparern und Lebensversicherungen vorhanden sind.

    • @Max
      Ich bin nicht mehr sicher, ob eine Inflation alleine überhaupt ausreicht, die Staatschulden nennenswert zu verringern.
      Ich glaube,dass man es nur in einer konzertierten Aktion machen kann:
      Inflation plus Enteignung oder Schuldenschnitt.Für Sparer doppelt verherend.

    • @max
      Die BOJ (Bank of Japain) hat den totalen Währungskrieg begonnen.Jetzt müssen die anderen exportorientierten Länder nachziehen.Bedeutet,massiv Geld drucken.Das bringt aber letztlich nicht mehr,als dass sich die gesamte globale Geldmenge (Bilanz) vermehrt. Inflation allein bringt deshalb gar nichts, wenn alle Inflationieren.In der Eurozone schon gar nicht, da die Exportwirtschaft in den Südstaaten am Boden liegt.Es geht nicht mehr anders, als durch Enteignung der Guthaben auf direktem Wege, sprich Schuldenschnitt, Reichensteuer, Einfrieren von Konten, Lastenausgleich. Das Instrumentarium dafür ist lang und das Mitleid der „unteren Schicht oder Schuldner“, welche ohnedies schon die Mehrheit ausmacht, wird sich in Grenzen halten.Um es deutlich zu sagen, die 65 % Arbeitslosen in Spanien und Portugal sowie Sozialrentner und Empfänger werden kaum dafür auf die Strasse gehen.Und die „reichen Rentner und Pensionäre“ hier werden froh sein, wenn sie überleben dürfen.
      Wer jetzt noch Vermögen in Form von Einlagen hat, sollte sich umgehend Gedanken machen,wie er seine „Altersvorsorge“ etc. in Sicherheit bringen kann.

  4. Habe am Wochenende ein wenig über Bargeld nachgedacht und Bekannte gefragt.
    Die Situation ist so: Bargeld ist bis dato das einzig legitime Zahlungsmittel zum Bezahlen (von Schulden).So steht es Z.B. auch auf dem Dollar drauf. Strenggenommen muss der Gläubiger Z.B der Bäcker oder Handwerker keine Giroüberweisung annehmen, Bargeld muss er aber annehmen,dazu ist er verpflichtet,per Gesetz. Dieses Gesetz zu ändern ist nicht ganz einfach und geht auch nicht geheim übers Wochenende.Wie ist das nun mit Bargeldverbot
    wie es Z.B in Schweden gehandhabt wird. Ich habe da auch nachgefragt und mit einen Schweden (Bänker, aus unserer Verwandtschaft) gesprochen. Es ist dort so,dass ein Barzahlungsverbot verfügt wurde,über eine bestimmte Summe hinaus.Dies ist kein Bargeldverbot.Die EZB könnte deswegen,ohne mit dem
    (Bar)geldgesetz in Konflikt zu kommen, durchaus ein Barzahlungsverbot über eine bestimmte Summe hinaus verhängen und das wäre juristisch kein echtes Bargeldverbot und würde auch den Bargeldbesitz nicht verbieten.
    Ich bitte um Diskussion, gegf. weitere Recherche zu diesem Gebiet, vor dem Hintergrund einer Kontosperre oder Bankabgabe, wie es zur Zeit in der Öffentlichkeit diskutiert wird.
    Weiters wird auch immer wieder von einem Goldverbot gesprochen. Dieses könnte nur ein autoritäter Präsident mit weitreichenden Vollmachten tun. Wie der in den USA oder in Frankreich,aber wie wäre das mit der deutschen Gesetzgebung zu vereinbaren ? Müßte das nicht durch Bundestag, Bundesrat und Verfassungsgericht gehen ? Wer weiß auch darüber mehr ?

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