Donnerstag,28.März 2024
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Silber: „Swap Dealers“ wechseln auf die Käuferseite

In der vergangenen Woche kam bei den US-Silber-Futures zu einer starken Verschiebung der Positionen in den Büchern der größten Händlergruppen. Die „Swap Dealers“ waren am Dienstag mit 1.030 Tonnen Silber netto-long!

Die jüngsten CoT-Daten vom Silber-Futures-Handel an der US-Warenterminbörse COMEX zeigen gegenüber Vorwoche folgende Veränderungen in den Positionen der größten Händlergruppen.

Die Netto-Short-Position der „Commercials“ sank um 35 Prozent auf 30.641 Kontrakte. Die „Swap Dealers“ wechselten sogar wieder auf die Käuferseite. Die Untergruppe, zu der auch Großbanken zählen, hielt am vergangenen Dienstag eine Netto-Long-Position im Umfang von 6.628 Kontrakten. Das entspricht immerhin Terminkäufen von 1.030 Tonnen. Das letzte Mal hielten die „Swap Dealers“ eine solch umfangreiche Kaufposition Ende Dezember. Danach stieg der Silberpreis deutlich an.

Die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ hat sich vergangene Woche nahezu halbiert. Sie ging zurück auf 16.540 Kontrakte. Das „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) warf praktisch das Handtuch. Deren Netto-Long-Position schrumpfte um 88 Prozent auf nur noch 3.018 Kontrakte.

CoT-Daten Silber 06.02.2018

CoT-Daten Silber 06.02.2018

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Silber-Kontrakte an der COMEX, stieg gegenüber Vorwoche um 3,59 Prozent auf 205.470 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am vergangenen Freitag ging der Open Interest allerdings um 4,5 Prozent zurück auf 196.163 Kontrakte.

Der Silberkurs gab vergangene Woche um 1,6 Prozent nach auf 16,32 US-Dollar/Unze (FOREX).

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12 Kommentare

  1. immer das gleiche Spiel…da fragt man sich schon wie blöd das so genannte „managed money“ ist.

    • @Kitfox
      Meine Großeltern sagten dazu: Ist der Handel noch so klein, bringt er doch mehr als Arbeit ein.

  2. Ich denke mal, dass JPM nicht tausende Tonnen Silber physisch kauft und einlagert, um uns in die Irre zu führen.

    Viele Grüße aus Andalusien
    H. J. Weber

    • @Helmut Josef Weber

      “ JP Morgan kauft physisches Silber, als gäb´s kein Morgen“,
      (siehe hier:);

      2015 waren es noch 55 Millionen Unzen; am 9.2.2018 schon knapp 130 Millionen Unzen Silber, die JPM „an der Backe kleben hat“…(hier mehr:)

      Die Frage, was JPM damit vorhat, werden wir vielleicht demnächst & bald sehen dürfen?

      Ted Butler sieht ein Szenario, das zuerst einmal „weit hergeholt“ aussieht,
      weil er eine Ketten-Reaktion beschreibt:

      Sollte sich JP Morgan entschließen, seine Short-Position an der COMEX bei der nächsten Silberrally nicht zu erhöhen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die anderen Short-Seller aufwachen und feststellen, dass sie erledigt sind.
      Das wird nur Tage oder Wochen dauern. Wenn der Silberkurs weit genug ansteigt, werden die übrigen Leerverkäufer in Panik geraten und beginnen, ihre Shorts einzudecken.

      Diese Käufe werden den Silberpreis in die Höhe katapultieren und dadurch eine ganze Flut anderer Arten von Silberkäufen auslösen. Dazu zählt neben der verschiedenen Silberinvestments auch die Nachfrage seitens der Industriezweige, für die Silber ein unverzichtbarer Rohstoff ist und die vielleicht über die größte Kaufkraft verfügen. Die beste Analogie, die mir dazu einfällt, wäre das Zünden einer Atom.bom.be im Anschluss an eine asserstoff.bom.be und eine Neutronen.bomb.e.“

      • @Goldminer

        ich finde, das ist ein hochspannendes Thema. Man muss sich mal Folgendes vor Augen halten:

        Wir leben im Jahr 2018 AD. Die Welt ist vollkommen durchdigitalisiert. Autonomes Fahren, bargeldloser Zahlungsverkehr, Face2Face-Technologie,
        sh. hier:

        https://www.youtube.com/watch?v=ohmajJTcpNk

        künstliche Intelligenz und was sonst noch alles da ist von dem wir nichts wissen. Die fiktionalen Strukturen haben alles durchdrungen und wer heute noch ein kabelgebundenes Telefon kaufen möchte muss sich sehr bald wohl auf den Flohmärkten umschauen.

        Und in diesem Umfeld kauft JPM pyhsisches Silber.

        Die Welt ist vollkommen aus dem Gleichgewicht. Es sind mittlerweile wohl Kräfte im Hintergrund am Werk, die die Welt endlich vom Kopf wieder auf die Füsse stellen will und wird.

        Dann ist man gut beraten, wenn man statt Depots, Konten und Scheinchen etwas Substanzielles im Portfolio hält.

        Dort, wo die Welt, so wie wir sie kennen, bereits im Untergang begriffen ist, erstrahlen substanzielle Werte in ungeahntem Licht:

        https://www.goldreporter.de/venezuela-fuer-eine-unze-silber-gibt-es-sechs-monate-nahrung/gold/60133/

        • @Christof777

          Die Antwort auf die Frage, warum JPM so viel Silber hortet, könnte in einem Brief an die JPM-Aktionäre stehen:

          „Es wird [nach Lehmann] eine weitere, heftige Finanzkrise geben“:
          JP.Morgan-Chef signalisiert Finanz-Notfall“.

          Warnende Worte von einem Riesen der Wall Street.
          Die Insider wissen, dass der nächste Kollaps kommt. Welche Form dies annimmt, mag für Kontoinhaber und Anleger, die nicht auf der Hut sind, eine Überraschung bringen.

          Aber Jamie Dimon, Chairman und CEO von JPMorgan Chase, positioniert seine Firma…, um die Stücke abzuholen, nachdem sie getroffen haben.

          ((‚*.pdf-Datei hier per Download‘))

      • @Goldminer
        Das wissen wir doch schon seit langer Zeit. Spannender dürfte wirklich sein zu was JP Morgan soviel Silber benötigt?? Wissen die mehr als die meisten anderen??? Oder sie versuchen mit den Mengen an Silber zukünftig den Silberpreis in Zaum zu halten. Das ist wirklich schwer zu sagen…

  3. Kann man die offiziellen Zahlen von Kauf, Verkauf, Auslieferung ….. nicht dazu benutzen falsche Informationen zu verbreiten? Wem würde es nutzen, und warum? Manipulation ist ja überall.

  4. Urgent News vom China-PPT:

    Das „Plunge Protection Team“ in China bittet seine Firmen, Fondverwalter und
    Privat-Investoren, doch bitte keine Aktien zu verkaufen, sondern eher „pronto“ zur
    Käuferseite zu wechseln…

    „China drängt darauf, die Investoren in börsennotierten Unternehmen zu kontrollieren, um ihre Aktienbestände und einige Investmentfonds zu erhöhen, um die Aktienverkäufe in dieser Woche zu limitieren, da die Finanz-Beamten versuchen, die Auswirkungen des Aktienausverkaufs einzudämmen.

    Am Wochenende schickte die „China Securities Regulatory Commission“ und andere Aufsichtsbehörden informelle Richtlinien an einige wichtige Aktionäre, die sie ermutigten, mehr Aktien in den festlandnotierten Unternehmen zu kaufen, in die sie investieren; so werden Beamte zitiert, die nicht wegen der Anweisungen
    identifiziert werden wollten.
    Sie forderten daher einige Investmentfonds auf, mehr Aktien zu kaufen, statt zu verkaufen.“
    Also: Bitte!

    ‹(•¿•)› da guckst Du aber, was?

  5. Gold ist viel nach Osten abgewandert.
    Ich denke man setzt jetzt bewusst auf das Industriemetall Silber da ja die Wirtschaften einwandfrei läuft u. man diesen Schein ja aufrechterhalten muss.

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