Mittwoch,24.April 2024
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So entwickelt sich der Goldpreis im November

Nach dem Goldpreisanstieg von 5,5 Prozent im vergangenen Monat wirft Goldreporter einen Blick auf die Goldkurs-Statistik seit 1972. Wie hat sich Gold im November der vergangenen 39 Jahre entwickelt?

Der vergangene Oktober lief für Gold deutlich besser als im Durchschnitt der vergangenen 39 Jahre. Um 5,5 Prozent stieg der Preis für die Feinunze. In Euro gerechnet sprang nur ein Plus von 1,9 Prozent heraus. Seit 1973 hatte der Goldpreis im Oktober durchschnittlich eine schwarze Null verbucht. Wie geht es im November weiter, natürlich aus rein statistischer Sicht?

2,86 Prozent betrug der Goldpreisanstieg im Mittel. Vor allem die Jahre 2008 (+ 11,67 %) und 2009 (+ 12,21%) waren stark. Im vergangenen Jahr legte Gold im November um 1,62 Prozent zu.

Insgesamt hat der November eine recht gute Goldpreis-Bilanz vorzuweisen. Innerhalb der vergangenen 39 Jahre stieg der Kurs des Edelmetalls in diesem Monat 26 von 39 Mal (Quote: 67 %).

Der mit Abstand größte Kurseinbruch passierte 1978 mit einem Minus von 20,5 Prozent. Dreimal ereignete sich im November ein Jahreshoch (1975, 1989 und 2007). Nur zweimal wurde das Jahrestief in diesem Monat erreicht (1983 und 1992).

In den vergangenen neun Jahren verlief der November für Gold durchgehend positiv.

Die beste November-Performance seit 1972 (Top-5)
2009: +12,21%
2008: +11,67%
1979: +9,86%
1974: +9,38%
1989: +8,18%

Die schlechteste November-Performance seit 1972 (Top-5)
1978: -20,50%
1997: -4,35%
1975: -3,59%
1981: -3,15%
1986: -2,86%

Eine komplette Übersicht über die Goldpreisentwicklung im Juni seit 1972 erhalten Sie in der folgenden Grafik.

Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf das Goldpreis-Fixing London A.M.

Goldreporter
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3 Kommentare

  1. Was war 1978 als der Preis um über 20% absackte ?

    Danke für Aufklärung
    und schönes weekend !

  2. Da begann ein neues Kapitel der Gold-Geschichte.Nach 1978 galt die Regel nicht mehr,dass Gold umgekehrt proportional sich zum Dollar entwickelt.Es kam im Weihnachtsgeschäft 1978 zu einer plötzlichen Hausse,(Obwohl es auch da kurzfristig bittere Preiseinbrüche gab) mit der niemand gerechnet hat.Auch nicht die Gnome von Zürich.Eine weitere Hausse entstand durch den Einmarsch der Roten Armee in Afganistan.Am 21.Jannuar 1980 brach die Hausse zusammen.Es gab keine Käufer mehr,wer kaufen wollte,hatte gekauft,das Pulver war verschossen.Ich war auch darunter und hatte viel zu teuer gekauft.
    Und es dauerte mehr als 20 Jahre, bis sich Gold wieder erholte.
    Alles wunderbar nachzulesen auf Seite 55 und 56 von Bruno Bandulet, Das geheime Wissen der Goldanleger, Kopp Verlag. und Ferdinant Lips Die Goldverschwörung, ebenfalls der etwas „berüchtigte“ Kopp Verlag.
    Diese beiden Bücher sind die Bibel, wenn man das Goldkartell verstehen will.
    Hätte ich die Bücher nur früher gelesen !

    • Habe nur „Die Goldverschwörung“ von Ferdinand Lips gelesen, das andere noch nicht. Werde ich aber noch. Was noch sehr zu empfehlen ist, ist „Die Kreatur von Jekyll Island“ und das „Silberkomplott“. Es ist aber in der Tat so, dass, wenn man sich weiter vor wagt im Kopp Verlag, es irgendwann nur noch absurd und unseriös wird. Die oben genannten Büchern sind allerdings sehr empfehlenswert!

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