Donnerstag,28.März 2024
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So entwickelt sich Gold im Februar

In den vergangenen beiden Jahren stieg der Euro-Goldpreis im Februar deutlich an. Der Februar gehört generell zu den besseren Goldmonaten des Jahres.

Der Januar endete in diesem Jahr mit einem Kursverlust von 0,29 Prozent. 1.079,27 Euro kostete die Goldunze bei der Kursfeststellung am 31.01. in London. Vor einem Jahr waren es noch 1.123,17 Euro und damit 4 Prozent mehr.

Wie wird es in diesem Monat laufen? Werfen wir einen erneuten Blick auf die Goldpreis-Statistik seit 1970.

Der Februar weist eine positive Bilanz auf. Im Durchschnitt der letzten 48 Jahre ergibt sich ein Kursgewinn von 1,09 Prozent. Damit liegt der Februar auf Platz vier unter den besten Goldmonaten des Jahres.

In 26 von 48 Jahren schloss der Februar im grünen Bereich (Quote: 54 %). In den vergangenen beiden Jahren lief es besonders gut für Goldbesitzer. 2017 kletterte der Euro-Goldkurs in dem Monat um mehr als 5 Prozent.

Im Jahr davor betrug der Kursgewinn sogar über 10 Prozent. Seinerzeit ereignete sich ein starker Einbruch des chinesischen Aktienmarktes, der Ölpreis kam stark zurück und zahlreiche namhafte Ökonomen und Analysten sprachen Crash-Warnungen aus. Damals veröffentlichte Goldreporter die Sonderpublikation „Mit Gold sicher durch den Crash“.

Die beste Februar-Performance seit 1970 (Top-5)

1974: +21,73 %
1973: +15,18 %
2016: +10,53 %
1997: +7,92 %
1979: +7,07 %

Die schlechteste Februar-Performance seit 1970 (Top-5)

1983: -16,52 %
1986:  -11,20 %
1988:  -7,95 %
2003:  -5,59 %
1989:  -3,92 %

Hinweis: Alle Angaben basieren auf dem Londoner Nachmittags-Fixing und dem Goldpreis am Monatsende laut Bundesbank-Statistik; bei einem Umrechnungskurs von 1,95583 DM / Euro.

Goldreporter

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22 Kommentare

  1. Hallo zusammen, ich bin ja noch die Auflösung unseres kleinen Tippspiels schuldig. Asche auf mein Haupt.

    Den dritten Platz hat: Hoffender (Gold 1248$, Silber 16,40$)
    Der zweite Platz geht an: Stiller Leser ( Gold 1280$, Silber 16,20$)

    Und gewonnen hat *Trommelwirbel*, *Fanfaren* -> der Balte, er lag mit Gold 1300$ und Silber 17$ erstaunlich nah dran.
    Kurs zum Jahreswechsel: Gold 1302,80 $, Silber 16,93$

    Herzlichen Glückwunsch an die drei auf dem Siegertreppchen und ein schönes Wochenende allen Freunden des Edelmetalls!

    • @Saxman Gold
      Danke für die Auflösung. Ich möchte Balte natürlich auch gratulieren, Volltreffer. Vielleicht gibt er den Tipp für Ende 2018 bekannt;-) – Meine Bronzemedaille, ein wenig goldig poliert, ging heute für einen Labrador Retriever 1 Oz über den Ladentisch. Natürlich danke ich allen für die guten Beiträge, ohne die Einkreisung der Realität kämen wir ihr nie so nahe.

    • Werter Saxman Gold,

      Danke für die Auflösung und Blumen, die goldene Glaskugel auf dem Sillbertablett für Edelmetallpreis-Voraussagen, die ich einer alten Zigeunerin abgekauft habe, funktioniert offenbar.
      Die Dame hatte mir auch eine Krypto-Glaskugel angeboten, die ich jetzt wohl auch erwerben werde, den Prognosen sind bekanntlich schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.
      Bezüglich den Kryptos möchte ich weiter anmerken, dass die extreme Volalität heute wieder andersherum läuft, von den ersten 50 Währungen ist der Bitcoin mit +11% heute der schlechteste Coin, die meisten mit ca.+25%, andere bis zu+50% heute.
      Ein wilder Markt, das Berichten über solche positiven Tage gehört auch zum Bild, wenn hier Zahlen bezügl. möglicher „Bodenbildungen“ und der Totalverlust, der natürlich möglich ist, von den werten Foristen in den Raum geworfen werden.
      Im Kryptomarkt kann man viel „Geld“ machen und auch verlieren, ich hab gestern nachmittag, da merklich Panik im Markt war, zwei Kryptowährungen mit kleineren Positionen zugekauft und bleibe mit aktuell jetzt ca 4% meines liquiden Vermögens (5% ist das max. Limit, das ich mir in diesem Segment gesetzt habe und meine damit das eingesetzte Kapital, nicht die aktuelle „Bewertung“ der Anlage) in verschiedene mir aussichtsreich erscheinende Kryptos mit verschiedenen Anwendungsbereichen langfristig investiert.
      Heute kehrt nach dem gestrigen schwarzen Kryptofreitag Kapital in den Markt zurück, es war ja bei weitem nicht das erste „Blutbad“ hier und wird auch nicht das letzte gewesen sein, es bleibt spannend.
      Ich sehe das alles wie gesagt als Langfrist-Investment in eine neue Assetklasse.
      Silber-Maples hab ich gestern nachmittag-natürlich physisch- auch zugekauft für 15,86 pro unze, ein guter Preis, aber da ich bei Silber regelmäßig nach dem cost-average-prinzip agiere, ist das Timing hier nicht so wichtig.

  2. Ich will ja nicht immer als notorischer Nörgler in Erscheinung treten aber ich würde dem Titel noch ein „e“ hinzufügen.

    So entwickelt_e sich Gold im Februar.

    Wie es diesmal sein wird ist noch nicht ausgemacht.

  3. Ich finde, wir haben in letzter Zeit unseren DAX-Liebling Deutsche Bank vernachlässigt. Hinter dem Rücken der Coin-Pleite vollzieht sich ein deprimierender Niedergang. Heute verlor das Institut (oder die Anstalt? der Laden? – wie sagt man noch…?) weitere 5,3% – seit Jahresbeginn 13%. Der sagenumwobene 10€-Kurs ist nun wieder in greifbarer Nähe.

    Im dritten Jahr hintereinander müssen Verluste eingeräumt werden, die sich auf bald 9 Milliarden Euro summieren. Fast schon bizarr ist die Begründung für den aktuellen Verlust. Die Steuerreform des Trumpeltiers soll Schuld sein: Die niedrigere Steuerbelastung für Unternehmen führe nämlich dazu, dass Verluste aus der Finanzkrise nun nicht mehr im gleichen Maße auf zukünftige Steuern anrechenbar sind.

    Das muss man sich mal vergegenwärtigen: Einer der Hauptbeteiligten am Hypotheken-Fiasko, welches sich fast zur Kernschmelze des globalen Finanzsystems auswuchs, konnte also bislang seine Verluste daraus von der Steuer absetzen.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-macht-halbe-milliarde-verlust-a-1191040.html

    Aber kein Grund zur Sorge, wie uns John Cryan versichert: Die Bank sei auf einem guten Weg zu nachhaltigem Wachstum und einer höheren Rendite.
    Wusste ich es doch.

    • @Thantos Es geht aber noch weit schlimmer – Nord L B und HSH Nordbank gegen deren Verluste ist die DB noch grundsolide.Steuerzahler übernehmen sie.

      • @materialist
        HSH Nordbank, Hypo Real Estate, Banca Populare di Vicenza, Lehmann, Goldman Sachs, JP Morgan und wie sie auch immer heißen mögen – sind doch nur Synonyme für Camorra, ’Ndrangheta, Cosa Nostra oder das Medellín-Kartell.

        • @Thanatos
          Im SED-Politbüro war Honeckers Jagdkumpel Gerhard Müller zuständig für Fragen der Wirtschaft. Der zitierte dann die DDR-Kombinats-Direktoren zu sich auf die Teppichkante und gab ihnen Befehle. (Gelernter Eisenbahner, an sich ein ehrbarer Beruf.) Befehle z.B., daß von Stund an die Kombinate 5% ihres Umsatzes durch Produktion von Konsumgütern erbringen sollte. Und der Leiter eines Schiffbau-Kombinats mußte sich dann einen Kopf machen, wie er die 5% schafft, indem er Eierbecher herstellen läßt. „Ich befehle Sie,“ so kannten wir das von der Nationalen Volksarmee. Unser Bundes-Finanzminister Hans Eichel soll allen Ernstes den Chefs mehrerer Landesbanken wider besseren Wissens BEFOHLEN haben, die Subprime-Gülle aus dem Amiland zu kaufen. Zur Erinnerung: Die Sachsen-LB büßte dadurch 36 Mia. € ein, war im Arsch und wurde für einen Euro von einer anderen LB übernommen. ICH BEFEHLE SIE !!!

    • Stillhalter
      Das ist gut. Gold langweilig.
      Wozu Stress ?
      Ich geniesse das Meer und nächste Woche gehts los. Kanaren, weg von Sizilien.Der Frühling ist schon da.

    • @stillhalter
      Na, das ist doch ein lustiges 10 Dollar drücken innerhalb 10 Sekunden.
      Langweilig? Bei den Notenbanken ist Krise angesagt.

    • @Force
      Habe ich auch vor meiner Flinte, den Adler. 5*9 und 200 Nennwert. Die Serie ist Klasse, allerdings gut verpackt. Wildtiere soll man nicht anfassen.

      • @ Hoffender

        Ja, sehr recht. Schweiße sie immer in Folie ein. Sehr gut geeignet sind immer wieder die Folien des Namensschildes von Kongressen, die besucht wurden.

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