Freitag,29.März 2024
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So entwickelt sich Gold im Mai

Der Euro-Goldpreis verzeichnete im vergangenen Monat ein Minus von 0,44 Prozent. Der Mai gehört statistisch gesehen zu den besten Goldmonaten des Jahres.

Der vergangenen Monat ergab für den in Euro gemessenen Goldpreis ein Minus von 0,44 Prozent. Am letzten Handelstag im April notierte der Kurs in London bei 1.266,45 US-Dollar. Das entsprach 1.159,81 Euro.

Wie wird der Mai für Goldanleger laufen? Rein statistisch gesehen, handelt es sich um den zweitbesten Goldmonat des Jahres. Seit 1970 stieg der Euro-Goldkurs im Mai durchschnittlich um 1,76 Prozent. Nur der Januar war mit +2,91 Prozent profitabler.

In den vergangenen 47 Jahren schloss der Euro-Goldkurs im Mai 27-mal mit positiven Vorzeichen (57 %). Vergangenes Jahr ergab sich allerdings ein Kursverlust von 3,41 Prozent.

Zwischen 2008 und 2011 gab es im Mai fünf Jahre in Folge einen Kursanstieg. Der größte ereignete sich im Mai 2010. Damals stand einmal mehr der möglichen Euro-Austritt Griechenlands auf dem Tagesprogramm.

Die beste Mai-Performance (Top-5)

1973: + 23,64 %
1972: +19,3 %
1979: +12,59 %
2010: +10,96 %
1978: +8,47 %

Die schlechteste Mai-Performance (Top-5)

1982: -10,68 %
1998: -6,15 %
1974: -5,37%
1999: -4,92%
1985: -3,47%

Hinweis: Alle Angaben basieren auf dem Londoner Nachmittags-Fixing und dem Goldpreis am Monatsende laut Bundesbank-Statistik; bei einem Umrechnungskurs von 1,95583 DM / Euro für den Zeitraum vor 1999.

Goldreporter

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38 Kommentare

  1. Der Nasdaq zieht immer weiter hoch. Das ist der Hammer. Wenn man sich die Bewertungen anschaut, dann frage ich mich, wie kann man da noch Geld reinstecken. Wahnsinn!

  2. Heute wurden weitere Wirtschaftsdaten aus den US of A bekanntgegeben, die alles andere als gut ausschauen. Nur heute lässt man den Dollar runtergehen, im Gegensatz zu Freitag. Gold ist jetzt im Moment leicht im Plus. Beim Silber hält man den Druck aufrecht.
    Beim Silber tobt der wahre Kampf um die Kontrolle über das Finanzsystem, von daher auch der Höchstaufwand an Manipulation. Die CME Group und Thomson Reuters werden sich spätestens zum 1. Jan. 2018 aus dem Silberpreisfixing an der LBMA verabschieden. Als Grund werden die strengeren Vorschriften innerhalb der EU angegeben [die das Manipulieren erschweren]. Die LBMA sucht zur Zeit einen neuen Betreiber für das Silberpreisfixing, und man hofft dies bis zum Herbst zu erledigen.
    Ich hoffe und denke, dass mit dem Ausscheiden der CME und von Thomson Reuters die Silberpreismanipulation enden wird und den Banken die ganzen Shortpositionen um die Ohren fliegen.

    • @Prophet
      Das können die Banken zur Zeit nicht zulassen.
      Es sei denn, man stabilisiert die Währungen, fährt das QE auf Null zurück und zahlt Inflationsgerechte Zinsen. Kurz, Normalität im Finanzmarkt. Dann könnte man auch Silber freilassen. Der Preis würde sich einpendeln, obwohl die Leute kein Silberbesteck oder Silberschmuck mehr haben, da 2011 alles schon vertickert, wie auch den den letzten Krugerrand 2014. Da ist nix mehr und diese Leute kaufen dann auch mix mehr, da ohnedies alles in Schuldpapieren steckt.
      Kein Mensch kauft Osmium oder Rhenium, da manipuliert die Notenbank jedenfalls nicht. Eben deshalb.
      Nur, all das wird nicht geschehen, man kann zur Normalität nicht mehr zurück.
      Man muss bis zum Crash weiterfahren.Denn die Bremsen sind hinüber und es geht steil bergab im Gelände.Die Lenkausschläge werden wilder und wilder.
      Dass man ein paar Kurven noch gerade geschafft hat, ist nichts zum Jubeln , jedenfalls jubeln nur Dumme.

      • @Catpaw

        Die Normalität im Finanzmarkt ist Spekulation. QUE zurück auf Null inflationsgerechte Zinsen usw. würgen das ohnehin nur Kreditfinanzierte bischen Wachstum völlig ab.

        Marktwirtschaft ohne Wachstum, ist faktisch dasselbe als würdest Du Jemanden die Sauerstoffzufuhr abdrehen. Operation gelungen-Patient tot.

  3. „Bank Run“ in Kanada: in nur einer Woche wurden von dem
    Immobilien-Finanzierer „Home Capital Group“ 70% an Kapital abgezogen.

    Mr. Lehmann: wieder im Geschäft –
    dieses mal in Kanada?

  4. Wow!!! Schaut euch mal den S&P und Dow und den Dollar an, was die ab ca. 16.20h machen! Ohne jeglichen Grund geht es aufwärts und und Gold & Silber gehen abwärts! Einfach erstaunlich wie immer.

    • @Prophet
      Das mit Gold wird so nicht bleiben, dazu ist der Dollar zu schwach.
      Noch zockt man mit der Schuldenbremse, doch kommt die oder gar ein Krieg, dann drücken sehr viele um Mitternacht in den USA auf die Knöpfchen.
      Es ist ein Pokerspiel und der Trump pokert hoch.Da liegt dann schon mal eine Summe im Topf, pardon im Dow.

  5. @all
    Diese Jahr passiert erst mal gar nichts. Schließlich sind noch Wahlen.
    Ab Frühjahr nächstes Jahr sollte man den Wintermantel parat haben.
    Könnte kalt werden.

  6. Verkauft alle euer Gold und Silber (nicht). es geht abwärts auf unter 700 (nicht).

  7. Wenn die 1262 nicht hält, könnte es bis auf 1.100 oder noch tiefer gehen. Sieht derzeit danach aus. Die Bullen können anscheinend nicht kontern.

    • Welche Bullen?
      Bis auf die New Yorker Börsen hat ja niemand geöffnet – deshalb der Gold-Alm-Abtrieb.

      • Das ist natürlich Schwachsinn, sollte der Goldpreis allerdings auch noch unter die 1237 fallen, steht die 1211 im Raum. Und wenn die fällt, dann gibts wohl erst 60 Dollar tiefer ein Halt. Der Mai kann also ein sch… Monat für die Goldbullen, für die Käufer physischen Goldes aber ein guter Monat werden.

        • @stan
          Bei Goldvorsorge werden die Preise ständig aktualisiert.leider ist der Phili bis jetzt nicht billiger geworden.Er kostet immer noch 1203 Euro.
          Bin gespannt auf morgen,zu welchen Preisen die Händler die Anlagemünzen anbieten oder ob das Spiel mal nicht mitgemacht wird.
          Das wäre ein Clou. Spotpreis 1150 Euro, Kaufpreis 1200 EUR.
          Im Prinzip egal,der Phili kostete en woche vorher 1260 EUR.
          Man hat den tatsächlich 60 EURO billiger gemacht.Also,wenn der auf 1.000 Euro runter geht,kaufe ich 150 Stück nach.Dann ist mein Soll für dieses Leben erfüllt und Draghi,Trump, Jellen und Macron können mir samt Merkel,Schäuble und Chinesen den Buckel runter rutschen und mit der Zunge bremsen.

          • @catpaw – bei Goldvorsorge stehen die Preise schon seit Freitag gleich – schläft der Helmut ?

          • ….bei philoro kostet der Phili 1.186 ,- € !! da sind 17 €uronen unterschied .

          • …. da muss i mir schon überlegen , ob ich bei so überzogenen Preisen nochmal kaufe .

          • @Maria

            Ist mir gestern Abend aufgefallen.
            Heute Früh war es wieder “live“.

            Wahrscheinlich hat sich der PC “aufgehängt“.
            Der Soos ist immer sehr korrekt.

            Bei Gold einer der billigsten.
            Auch bei Silber hat er einigermaßen nachgezogen.

            Er kauft auch alles zurück.
            Das machen deutsche Online Händler nicht.

            Die haben nicht einmal ein Lager.
            Die arbeiten mit Sparkassen und Co zusammen

        • Wir wollen ja nicht übertreiben: nach den 1211,55 stehen auch noch die 1203,77 und natürlich auch die fetten 1199,87 im Raum.
          Diese Schwergewichte müssen erst mal umgepustet werden,
          mein lieber Scholli!

          • Das Problem mit der Charttechnik ist, dass viele sich danach richten und sie daher auch funktioniert. Wie eine selbsterfüllende Prophezeiung sozusagen. Das wird sich erst ändern wenn der Papiergoldmarkt impoldiert. Wann das passiert lässt sich aber nicht voraussagen. Wer nur physisch kauf, dem dürfte das aber herzlich egal sein. Wer allerdings Minenaktien besitzt, der interessiert sich schon dafür.

          • @Scholli
            das mit der Charttechnik war einmal. Es gibt inzwischen jedes erdenkliche technische Signal for free gepostet. Doch wie man auch den Backtest darauf macht, er will nicht gelingen und geht ins Minus.

            Das liegt daran dass die Kurse völlig von den Bankstern bestimmt werden, vollkommen losgelöst von allen Fundi- und technischen Daten. So mache die technischen Daten nachher immer Sinn, doch zukünftig haben sie nur unter 50% Trefferquote.

            Früher (etwa 80er Jahre bis Jahrtausendwende) spiegelten die Märkte noch Angebot und Nachfrage. Da konnten gleitende Durchschnitte, Momentum und Co. auch noch mit einiger Sicherheit prognostizieren.

          • Seit 1987 das sog. Plunge Protection Team regelnd eingreift, kann man sicher von manipulierten Märkten, insbesondere der Edelmetallmärkte sprechen. Trotzdem gibt es Trends, die erst beim Überschreiten wichtiger Marken einsetzen. Z.B. ist der Goldpreis gerade bei der Marke von 1294 Dollar abgeprallt. Dort verläuft der obere Trendkanal des seit 2011 bestehenden mittelfristigen Abwärtstrendes.

          • @scholli
            Genau das meine ich : ein Chart verführt dazu, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Der Goldmarkt 2015 war ein anderer als heute, 2011 wieder anders (siehe etwa CoT). Sicher können z.B. Trendkanäle oder gleitende Mittel über viele Jahre gehen. Dadurch denkt man leicht sie selbst wären Ursache doch sie sind vielmehr Wirkung.

            Natürlich gibt es Computer die automatisch traden, doch alle Algos wie long wenn über 200-Tage-DMA gehen beim Backtest ins Minus. Auch auf die Blue Chips ist nicht unbedingt Verlass. Daher mögen wichtige Marken zwar kurzzeitig Kauf bzw. Verkauf triggern, doch sehr schnell übernehmen die Grossbanken wieder. Nach der UZ-Wahl wurde das Vogelnest statt der Lügenhexe gewählt. Nur wenige Stunden kippten Aktien und stieg das Gold, dann brannten die Grossbanken ihr gut vorbereitetes Feuerwerk ab egal und … drückten den Markt. Ich bezweifle ob dies etwa von Trendkanälen forciert wurde.

  8. Meine Güte. Lasst euch doch nicht veräppeln!!
    Der Ami strampelt um sein Überleben. Jede Chance Gold madig zu machen wird genutzt. Der Preis darf nicht steigen, da sonst die Flucht aus dem Dollar beschleunigt wird. Die Asiaten decken sich derweil mit dem subventionierten Gold ein. Das sollte auch jeder in Europa machen, der ein paar Kröten zum absichern hat.

    • 1 oz Krügerrand Sonderprägung zum 50jährigen Jubiläum Goldmünze 2017
      Könnte ruhig noch weiter nach unten gehen :)

        • Ist nur die Frage wie sich der Euro weiter entwickelt, Wenn er demnächst wieder fällt und davon ist auszugehen, wirds wieder teurer.

  9. Als ‚watchdog‘ konnte ich gestern beobachten, daß der Goldpreis sich – statistisch gesehen – entgegen allen Mai-Prognosen anders verhielt, als erwartet:

    Zitat eines optimistisch eingestellten Goldhändlers aus Chicago:

    Gold and silver took a hit in lonesome New York trading when someone dumped a large amount of paper claims on the market“.

    Der Monat ist aber noch jung, er kann sich noch allen Vorhersagen „beugen“.

  10. Wie man deutlich sehen kann, entwickelt sich der Goldpreis in diesem Monat ganz anders, als ’statistisch‘ erwartet.

    Stellt man beim Chart die Anzeige auf „FXCM“ (Forex Capital Markets), sieht man seit gut 2 Wochen deutlich die Spuren der Notenbanken:

    beim Goldkurs: http://www.ariva.de/goldpreis-gold-kurs/chart

    – bis 05:30 Uhr haben sich die wackeren Shanghai-Chinesen auf $1241,- heraufgearbeitet, dann haben die Globex-Papiergold-Shortseller den Kurs bis zur Eröffnung in Europa auf $1233,- („abverkauft“) hinuntergeprügelt .

    beim Silberkurs: http://www.ariva.de/silber-kurs/chart

    – bis 05:30 Uhr hat sich die Börse in Shanghai auf $16,63 heraufgearbeitet, dann haben die Globex-Papiersilber-Shortseller den Kurs bis zur Eröffnung in Europa bis auf $16,42 („abverkauft“) vom Balkon geworfen .

    • @Goldminer

      Immer wieder Dank für die Top-News. Die berichteten niedrigen Verkäufe der Mints werden bald wieder von Nachrichten über nie da gewesene EM-Käufe abgelöst, da besteht kein Zweifel.

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