Donnerstag,28.März 2024
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So stark hat Geld gegenüber Gold abgewertet

Gold ist stabiles Geld (Foto: Mirko Wilhelm-Fotolia.com)

Gold erhält über Jahrzehnte hinweg seine Kaufkraft. Bei Papierwährungen sieht das anders aus. Entsprechend stark hat das „Fiat Money“ gegenüber Gold abgewertet.

Man ist gewohnt, den Wert des Goldes in US-Dollar zu messen. Hierzulande ist der Euro-Goldpreis besonders interessant. Schließlich entscheidet diese Größe darüber, welchen Preis wir im Edelmetallhandel für die Goldunze bezahlen.

Eine andere Betrachtungsweise ist die folgende: Wenn man Gold als Konstante ansieht, kann man den Wert verschiedener Währungen in Gold ausdrücken. Interessant ist hier zu beobachten, wie stark das Papiergeld in den vergangenen Jahrzehnten gegenüber Gold abgewertet hat.

In seinem aktuellen „Market Outlook Januar 2017“ hat der World Gold Council genau dies getan. Die folgende Grafik veranschaulicht die Abwertung verschiedener Währungen seit Anfang des 20. Jahrhunderts gegenüber Gold.

So hat man bei der Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung im Jahr 1999 (zunächst als Buchgeld) für einen Euro noch 0,1275 Gramm Gold erhalten (Goldpreis: 244 Euro/Unze). Heute, am 17. Januar 2017 waren es gerade einmal nur noch 0,027 Gramm (1.135 Euro/Unze). Das entspricht einer Abwertung des Euro gegenüber Gold um 78,5 Prozent.

Die Grafik deutet an: Früher oder später sinkt der Wert jeder Papierwährung auf null. Mit Gold kann man nicht Pleite gehen.

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41 Kommentare

  1. Die „andere Betrachtungsweise“ ist die einzig Richtige. Wer das einmal verstanden hat muss sich keine Gedanken mehr machen wohin mit dem Ersparten.

    • @Christof777

      Völlig korrekt. Dieser eine, kleine, kurze Artikel sagt im Grunde genommen aus, was wichtig ist, nämlich daß Gold die Bewertungsgrundlage für alles andere ist und nicht umgekehrt, wie heute üblich.

      Es wird Zeit, dass die Welt wieder vom Kopf auf die Füße kommt.

      • @Randnotiz
        Prof. Bocker hat das ganze Wissen um Gold (und Silber) prägnant in nur drei Worten ausgedrückt:

        „Freiheit durch Gold“.

        Das betrifft zwar vordergründig nur die materielle Ebene, aber es strahlt auch auf andere Bereiche des Lebens aus. Mit anderen Worten:

        Gold ist Substanz. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Eben nicht von dieser Welt.

  2. Ab sofort werde ich jede links-grüne Socke anzeigen, die Udo ulfkotte verunglimpft.
    Das ist nach 189 StGB eine Straftat. „Verunglimpfung des Andenkens verstorbener.“
    Jeder der Kenntnis von einer solchen Verunglimpfung erlangt, ist berechtigt eine solche tat anzuzeigen.

    Übrigens kann man auch Bundestagsabgeordnete IN SOLCHEN BELEIDIGUNGSFÄLLEN anzeigen, da eine verleumderische Beleidigung NICHT VON DER IMMUNITÄT FÜR ABGEORDNETE UMFASST IST.

    • @erdapfel

      Sinnlos in dieser BRiD-GmbH und vertane Zeit. Ich knüpfe fleißig Halsbandorden, denn die werden in naher Zukunft sehr oft verliehen werden.

      • @Randnotiz
        den von Dir angesprochenen Halsbandorden tragen die Funktionsträger bereits. Wird auch als Krawatte bezeichnet.

          • Es gibt auch die „sizilianische Krawatte“. Beliebt bei der Mafia. Dem Opfer wird die Kehle durchgeschnitten und die Zunge durch den Schnitt nach außen gezogen.

  3. Die Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung war die alternativlose Aufforderung zum Goldkauf,kurz und knapp gesagt.

    • @Peppi

      Es gibt weder eine Plan noch irgendwelche Verschwörungen. Der Kollaps ist determiniert und ich kenne Einen der hat all dies was derzeit geschieht nicht vor 20, sondern bereits vor 25 Jahren prognostiziert. Nicht weil sich irgendwelche böse Buben sich verschworen hätten, sondern aus ganz im Grunde simplen mathematischen und somit ökonomischen Gründen.

      Der einzige Sinn und Zweck marktwirtschaftlicher Ökonomie ist-entgegen eines weit verbreiteten Irrglaubens-nicht die Leute mit Fahrrädern, Häusern, Autos, Tütensuppen oder Unterhosen zu versorgen, sondern der einzige Zweck besteht darin investoren, Kapitaleigner, Renditejäger usw. usw. einen Gewinn zu verschaffen. Gibt es kene Aussicht auf Gewinn, wird nicht produziert und wenn ganze Völkerschaften dabei verhungern.

      Da der einzige Grund zu produzieren, der Gewinn ist, muss beständig immer wider und immer wider Gewinn gemacht werden, um die produktion am laufen zu halten. Invstoren investieren um Gewinne zu machen. Die Gewinne werden investiert um noch mehr Gewinne zu machen usw. usw. Merkst Du was ?
      Die Marktwirtschaft kann nur existieren wenn beständig und in einem fort aus Geld noch mehr Geld gemacht wird. Ein ständiges d.h. expotentielles Wachstum immer auf der jeweils vorius gegangen Stufe ist unabdingbar um die schöne Maschine unter Dampf zu halten. Aber gerade das kann nicht funktionieren. Kein Baum und natürlich auch keine Wirtschaft wächst ewig.
      Das ist simple Mathematik. dazu braucht es keine neue Weltordnung, keine Waisen von Zion, keine Flüchtlingsströme usw. usw. der Kollpas ist mit mathematischer Gewissheit determiniert.

      Ich kenne noch einen anderen ( nicht persönlich ) der hat die grundlegende Theorie dazu bereits vor ca 150 Jahren entwickelt, die Richtigkeit dieser Theorie hat sich seitdem immer wider bestätigt.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_des_tendenziellen_Falls_der_Profitrate

      • @ Krösus

        Bin ich ganz deiner Meinung und der vom ForumSchreiber. Ich geb auf solch Theorien nichts. Ganz gleich um welche es geht. Es ist wie es ist und es kommt wie kommt, ändern werden wir es jedenfalls nicht. Dennoch, wenn ich diesbezüglich was finde, dann hör ich mir das schon mal an. Kauf dir ein Mantel, der Winter kommt und Geschichtsträchtig ist dass, was grad passiert allemal. Um dein Beitrag zu stützen finde ich die Lenin Theorie ganz passabel;

        Diese klassische marxistische Imperialismus-Definition Lenins lautet:

        1. Konzentration der Produktion und des Kapitals, die eine so hohe Entwicklungsstufe erreicht hat, dass sie Monopole schafft, die im Wirtschaftsleben die entscheidende Rolle spielen;
        2. Verschmelzung des Bankkapitals mit dem Industriekapital und Entstehung einer Finanzoligarchie auf der Basis dieses ‚Finanzkapitals’;
        3. der Kapitalexport, zum Unterschied vom Warenexport, gewinnt besonders wichtige Bedeutung;
        4. es bilden sich internationale monopolistische Kapitalistenverbände, die die Welt unter sich teilen,
        und
        5. die territoriale Aufteilung der Erde unter die kapitalistischen Großmächte ist beendet. Der Imperialismus ist der Kapitalismus auf jener Entwicklungsstufe, wo die Herrschaft der Monopole und des Finanzkapitals sich herausgebildet, der Kapitalexport hervorragende Bedeutung gewonnen, die Aufteilung der Welt durch die internationalen Trusts begonnen hat und die Aufteilung des gesamten Territoriums der Erde durch die größten kapitalistischen Länder abgeschlossen ist.

        Interessant sind auch diese zwei Artikel die das große Familien Casino beschreiben.

        https://www.zeitenschrift.com/artikel/das-geld-regiert-die-welt

        http://www.pravda-tv.com/2016/11/die-city-of-london-der-maechtigste-staat-der-erde-video/

        Die Nabe dieses globalen Finanzkarussells ist die City of London. Hier werden die finanziellen „Massenvernichtungswaffen“ konstruiert, mit denen sich der Finanzsektor in der Krise die ausgebluteten Staaten untertan macht.

        • @Peppi

          Ein wirklich sehr guter Beitrag, wie ich finde, Peppi.

          Nicht Du weil Du hier einen Säulenheiligen anführst, dessen Analyse aber eine ganz merkwürdige Aktualität zu besitzen scheint, sondern weil der Weg zu einem tieferen Verständnis dessen, was die globale Krisensituation ausmacht, nur über die Analyse der ökonomischen Funktionsbedingungen gehen kann.

          Auch wenn es manchmal trockene Materie ist, und die Klassiker für so manchen diskreditiert sein mögen. Schönes Beispiel: Matthias Weik und Marc Friedrich in ihrem neuen Buch „Kapitalfehler“, welches deutlich theoretischer ausfiel als „Der Crash ist die Lösung“. Auch wenn sie letztlich eine neu aufgestellte Markwirtschaft für grundsätzlich funktionsfähig halten, stellen sie die richtigen Frage: Wie ist die dem Kapitalismus innewohnende Krisenlogik zu erklären?
          Fast schon rührend ist, wie sie dabei zu vermeiden versuchen, zu viel auf Marx zu rekurrieren, um ihre Breitenwirkung nicht zu gefährden.

        • @Peppi und Krösus
          Ja die Analyse haben diese Herren schon damals sehr gut hin bekommen
          aber
          ihr (theoretischer) Weg in eine neue Gesellschaft ist genau so gescheitert!
          Das ist leider auch Fakt.

      • @Krösus
        Das ist in der Familie, schon vom Schulalter an, so. Kein Taschegeld, kein Lob, kein Engagement.Wir alle werden so erzogen.Eine Hand schmiert die andere, solange es Menschen gibt, wird sich daran nichts ändern.Ohne Aussicht auf Gewinn, egal welcher Art, rührt kaum einer die Hand.Im business nicht anders.
        Das ist ein Naturgesetz und all die schönen Theorien das anders zu machen, haben nicht funktioniert und werden es auch nicht.

        • @Catpaw

          So in etwa?

          Sein Prinzip ist überhaupt:
          Was beliebt, ist erlaubt.
          Denn der Mensch als Kreatur
          hat von Rücksicht keine Spur.

          Wilhelm Busch

          Schön, dass Sie wieder da sind, Catpaw.

    • Na schaun wir mal. Zurzeit steht der Preis bei knapp über 1.200 Dollar, das sind fast 100 Dollar in drei Wochen. Laut CoT-Report wachsen die Shorts auch langsam wieder an. Ich glaube aber die sind nicht ganz so hoch wie 2016 als der Goldpreis auch bei 1.200 Dollar stand. Glaube aber nicht, dass es in diesem Tempo weitergeht. Dafür wird schon gesorgt werden.

      Bin aber mal gespannt, ob der Dow die 20.000 schafft. Bis jetzt ist ja Obama noch Präsi. Die werden die Märkte wohl erst nach der Amtsübernahme von Trump abstürzen lassen.

      Es bleibt also noch etwas Zeit, sich mit EM einzudecken.

    • @DCWorld

      Ist ja schön und gut, aber in z.B. CHF ist der Goldkurs heute sogar negativ, weil der $ entsprechend nachgegeben hat. Ein grosses Nullsummenspiel in einigen Währungen, nicht dass mich dies jetzt stören würde ;-).

      Irgendwann wird der Goldpreis mächtig nach oben schiessen, aber ich glaube dass es noch nicht soweit ist, in CHF ausgesprochen, ein hin- und hergeplänkel zwischen 38’500 – 41’000 CHF/kg, mit entsprechenden Bewegungen der Devisenkurse. Also weiter so wie in den letzten 3 Jahren, auf leicht erhöhtem Niveau.

      • @Schleifstein Sowohl Euro wie Dollar sind absolute Pflaumenwährungen,deshalb ist auch der Gold/CHF Kurs über 30 Jahre sehr interessant.

        • @materialist

          Wenn ich so sehe was die SNB macht, ist der CHF doch auch schon längst eine Pflaumenwährung, fühlen wie in einer Bananenrepuplik tu ich mich schon lange, nur leider wachsen hier leider keine Kiwis, fruchtige Angelegenheit das Ganze könnte man sagen ;-).

          Bin schon ganz gespannt auf den Februar, wenn die Bilanz der SNB für das Jahr 2016 vollständig ersichtlich ist. Bin mir zu 99% sicher, dass Devisenkäufe im Umfang von +/- 100Mia. getätigt wurden. Bis September 2016 (vom 1.1.2016) waren es schon mal jeweils ca. 30 Mia. in USD und in EURO. Die grossen Interventionen (zumindest in EURO) wurden aber, wenn mich nicht alles täuscht ab Trumps Wahl durchgeführt. Man darf gespannt sein.

          Warum der CHF trotzdem noch immer so begehrt zu sein scheint, bleibt mir ein Rätsel. Vielleicht weil es noch die beste der schlechten Währungen ist, oder weil wir die schönsten Banknoten haben, oder weil es Toblerone gibt? Fragen über Fragen.

          • @Schleifstein ….unter den Blinden ist der Einäugige halt der König.Ansonsten gut aussehen tun die Fränkli stimmt ,die Euro sehen aus als hätte sie ein 5 jähriges Kind entworfen.

      • Wenn ich mich recht erinnere hat sich in den letzten 25 Jahren die CZK (tschechische Krone ) am besten gegenüber Gold gehalten.Halt nicht so ein grössenwahnsinniges Volk die Tschechen ,ich mag sie auch.

  4. Neue Hochs sind unvermeidlich. Die Geldmenge steigt und steigt, daher sind steigende Preise absehbar, egal wo, im Laden, an der Börse, am Häusermarkt, überall, auch bei Rohstoffen und Edelmetallen. Solange die Anstiege moderat sind ist weiter alles im Lot. Probleme gibt es, wenn die Inflation Renditen auf längere Sicht übersteigt und die Zinsen nicht erhöht werden können, weil dann das ganze viele neue Geld, um Wertverluste zu vermeiden, in Sachwerte geht. Dann schiessen die Preise nach oben, aber nicht weil plötzlich alles teuer wird, sondern nur weil die bedruckte Baumwolle mit Eurozeichen drauf im Wert rapide fällt. Es ist eine Illusion zu glauben wir wären reicher wenn eine Unze eine Null mehr hinten hat, oder mit einer Million auf dem Konto, wenn der Espresso dann 1000€ kostet.
    Es bedeutet nur, das Versprechen hinter unserem Geld, also der zu erhaltende Gegenwert, wurde auf unser aller Kosten gebrochen

  5. @antoni Reicher wird man nicht wenn bei Gold ne 0 drankommt das ist richtig,aber wenn mann nur Papier hat kommen beim Papier 2 nullen oder mehr weg und das ist das Problem.

  6. Ich lese immer oft von Flucht ins Gold aber auf mich triff eher Flucht mit Gold zu wenn sich im vereinten Wirtschaftsgebiet auf politischer Ebene keine Kehrtwendung abzeichnet. Mit der Begrifflichkeit Fluchtwährung habe ich keine Einwände in Bezug auf Südamerika. Wir haben mehr Deutsche die aus der BRD flüchten wie Auswanderer.

  7. Es könnte sein, dass man die Euros ganz plötzlich sehr schnell loswerden muss. Wenn irgend jemand im Forum eine Ahnung hat, wann das sein könnte, bitte netter Weise unbedingt mitteilen.

    Es sieht jedenfalls nicht gut aus. Italien ist wohl bald erledigt. Seit 20 Jahren wirtschaftlich schwach und keine Änderung in Sicht. Und Frankreich befindet sich ebenfalls auf wackeligen Beinen, denn auch dort ist keine reale wirtschaftliche Erholung zu vermelden.

    • Also wenn Du Deine Euros schnell loswerden willst, gibts eine Möglichkeit: Fenster auf und weg dass Zeug. Zur Not tuts auch eine Umwandlung in echte Werte wie einen neuesn Fernseher oder eine Waschmaschine. Möglicherweise lohnt sich auch der Tausch in Gold oder Silber aber da bin ich mir nicht ganz sicher.

  8. Gleiches Muster. Man kauft Gold künstlich hoch, lässt Meldungen wie diese vom Stapel (die für den Zeitraum vor 2000 sicher richtig ist, allerdings leben wir mittlerweile in einer anderen Epoche), damit Ahnungslose in Gold investieren. Dann schiesst man Gold ab. 10 Dollar rauf, 20 runter. Wenn eine Untergrenze erreicht wurde, die Spiel nicht lukrativ genug macht, lässt man Gold wieder etwas kommen. So wie jetzt. Nachdem 200 Dollar abgezogen wurden, ließ man jetzt wieder 100 Dollar nach oben laufen. Warum? Um die Fallhöhe zu maximieren. Ich finde es traurig, dass immer noch Leute auf die Mär vom „sicheren Hafen“ reinfallen. Die Werteverluste, die Goldinvestoren in den letzten 5 Jahre eingefahren haben sind gigantisch. Wer jetzt mit Südamerika oder anderen Chaosstaaten kommt, die von der Inflation zerfressen werden, kann dort gerne hinziehen. Hier liegt eine ganz andere Situation vor, auch wenn viele die Realität und Ihre Umgebung gerne ausblenden oder sich zurechtbiegen. Gold wird im Westen keine Wert mehr haben, die Regierungen werden niemals zulassen, dass die immer wiederkehrende Propaganda (anders kann man das nicht mehr bezeichnen) vom Totalzerfall der westlichen Währungen tatsächlich eintritt und sie werden noch weniger zulassen, dass eine Parallelwährung die legitime Währung ablöst. Die Zwangsabgabe von Gold wird kommen. Aber erstmal schiesst man den Preis ins bodenlose. Aber wie immer : Jeder soll machen was er will. Das hier ist keine Empfehlung zu irgendetwas, nur eine Meinung.

    • Dass der Preis für Gold ins Bodenlose fällt, ist mindestens genauso wahrscheinlich wie dass er ins Unermeßliche steigt. Es ist ja richtig, sich nicht dem ungezügelten Optimismus hinzugeben aber wer glaubt denn allen Ernstes, dass die Chinesen erlauben, dass die von ihnen so mühsam zusammengeklaubten Goldvorräte wertlos werden? Der sog. Westen mag ja gerne versuchen, den Preis für Gold bis zum Gehtnichtmehr zu drücken. Irgendwann hat die Comex mit ihrem Papiergold verschissen und dann bestimmt der Markt wieder den Preis. Ob sich dann der Normalbürger noch Gold leisten kann, werden wir sehen.

    • @IrgendeinTyp

      Um nicht den Eindruck aufkommen zu lassen, dass Du nur nachtreten willst, nachdem Du Dein Gold verkauft hast – wie hast denn Du das Geld inzwischen angelegt? Anstatt uns trotz erdrückender Krisensymptome Propaganda vorzuwerfen, könntest Du ja mal ausnahmsweise bemüht sein, eine Aternative zu Sachwerten bzw. Edelmetalle aufzuzeigen.
      Da hast Du bisher nichts geliefert.

  9. Ehrlich ich tue mich schwer, Deinen Kommentar zu verstehen.

    Du schreibst – der Goldpreis fällt ins Bodenlose.
    Du schreibst – die Zwangsabgabe von Gold wird kommen.
    ________________________________________________-

    Bitte erkläre mir, warum soll der Staat eine Zwangsabgabe für wertloses Zeug machen?

    • Gerne und kurz:
      Um eine Parallelwährung zu vermeiden, die Schwarzmarkt und Schattenhandel erlauben würde. Der Preisverfall vor der Enteignung soll vermeiden, dass die Investition in Gold am Ende dann doch als lohnenswert erscheint und in dunklen Gassen weitergeführt wird. Sicherlich werden die Gold hortenden Staaten (vornehmlich China und Russland) auf einen Handel mit Gold pochen. Der wird dann aber nur für das Nötigste mit Gold und nur zwischen den Regierungen (wahrscheinlich bei uns im Geheimen) ablaufen… Mit dem dann konfizierten Gold der Masse. Verdient haben dann nur die Banken durch das geshorte…

      • @irgendeinTyp

        Konfiszieren tun die vorher noch ganz andere Werte. Nämlich alles was offensichtlich ist. Deswegen Bargeldverbot und Demonetarisierung um den gläsernen Menschen zu schaffen.

        Denn Sparen ist jetzt nämlich ein Verbrechen geworden. Konsumieren und nichts haben, in der Gosse landen soll der Bürger.

        Es war ein Fehler das Gold zu verkaufen, und Sie scheinen sich doch wirklich Sorgen zu machen, das dies stimmt. Sonst würden Sie nicht den Forum-Teilnehmern etwas anderes weiß machen wollen. Sie möchten gute Argumente finden erneut zu kaufen, aber auch hier findet sich nichts.

        Realisten wie @scholli, die sich nicht dem ungezügelten Optimismus hinzugeben, sind im Forum als kritische Denker nachweisbar. Jeder hat verstanden, die Balance zu finden, nur Sie nicht.

    • @Ahat
      Das sind Phantasien. Genausowenig wie mam Prostitution, Drogen, Glückspiel oder Alkohol abschaffen kann, kann man echtes Geld aus dem Verkehr ziehen.
      Auch nicht Rosi im Wohnmobil am Waldesrand.
      Keine Sorge, je mehr man das anstrebt, desto wertvoller wird es
      Meinte schon Al Capone.

  10. Die im Artikel angegebenen Zahlenspiele sind zwar recht nett anzusehen, helfen im realen Leben aber auch nicht wirklich weiter. Warum? Nun, es wird ja unterstellt, dass jemand Anfang 1900 einen Geld-Betrag von ca. 20 USD (damaliger Preis für eine Unze Gold) in den Safe gelegt hätte und jetzt sich wundert, dass dies nichts mehr wert ist. Dies ist natürlich vollkommener Unsinn.

    Um die Zahlen vergleichbar zu machen muss man ja ausrechnen welcher Betrag bei einer verzinslichen Geldanlage herausgekommen wäre:

    Geldanlage 20 USD, durchschnittlich 4% Zinsen (wohl -bis auf die letzen 10 Jahre- eher niedrig angenommen), Zinsen werden wieder angelegt, Steuern bleiben unberücksichtigt:

    Ergebnis nach 110 Jahren mit Zinses-Zins-Effekt: Guthaben 1.495,– USD

    In Deutschland (2-3 Währungsreformen, 2 verlorene Weltkriege) hat Gold natürlich seine Funktion als Wertaufbewahrungsmittel und Versicherung sehr wohl erfüllt.

    Folgerung: Es gibt Zeiten die für Gold sprechen und es gibt Zeiten in denen andere Vermögensanlagen sinnvoller sind. Ein gewisser „Grundstock“ an Gold ist als „Notfall-Versicherung“ ohne Berücksichtigung der Wertentwicklung immer beruhigend.

    • Vollkommen richtig. Wenn ich mich erinnere, warum ich meine erste Goldmünze gekauft habe, dann war der Grund, dass ich dem Euro nicht mehr getraut habe. Dies hat noch immer Gültigkeit. Minenaktien habe ich gekauft, um Geld zu „verdienen“ und später in Physisches EM umzuwandeln. Trotzdem hat der physische Anteil Priorität. Bin in etwa 2:1 investiert und fühle mich gut gegen den kommenden Währungsverfall abgesichert.

      • @ scholli

        So sehe ich dies auch. Ein -größerer- Teil der Edelmetalle physisch gekauft, ein weiterer Teil gerne auch mal in Aktien. Für den „spekulativer“ Anteil bin ich auch gerne mal für einen Rohstoff-ETF bereit. Mir sind die Risiken dieser Fonds natürlich bekannt, aber was in dieser Welt ist ohne Risiko?

  11. @typ. Das „Spielchen“ von dem Sie schreiben, womit der nicht Profi regelmäßig abgezogen wird existiert. Das passiert überall. Man kauft ständig zu teuer, egal was…..wo ist da jetzt der Zusammenhang zu ihrer Aussage, das Gold wertlos wird. Wie leiten sie das her. Ich kann das nicht erkennen.
    Das hat nichts miteinander zu tun. Sie unterliegen einer gewollten Fehleinschätzung indem sie den Wert von 4000+x Jahre altem Geld in einer künstlich geschaffenen Währung messen, die wie alt ist….?
    Wer annimmt, das man von einem hinundhertauschen von Fiat-zu-Gold-zu-Fiat einen realen Mehrwert erzielen kann ohne zu arbeiten, der wird bestraft. Es funktioniert nicht mehr viel in der heutigen Zeit, aber Dummheit wird immer noch bestraft, das ist geblieben……

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