Donnerstag,28.März 2024
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So viel Gold besitzt der Iran!

Iran (Sean Gladwell - Fotolia.com)
Der Iran und seine Nachbarstaaten

Die Goldbestände des Iran werden auf mehr als 340 Tonnen geschätzt. 10 Tonnen Gold pro Jahr fördert das Land angeblich selbst.

Der Iran ist abgeschnitten vom internationalen Zahlungs-verkehr. Zumindest sind Transaktionen durch die auferlegten US-Sanktionen stark behindert. Auch aus diesem Grund hat das Land in den vergangenen Monaten große Mengen an Gold, insbesondere über die Türkei eingeführt. Das Edelmetall dient im Notfall als ultimatives Zahlungsmittel für den Warenaustausch mit verbliebenen Handelspartnern.

Im vergangenen Sommer hieß es, zwischen der Türkei und dem Iran würden jährlich rund 80 Tonnen Gold bewegt (Goldreporter berichtete). Für kommenden Juli haben die USA verschärfte Sanktionen gegenüber Ländern und Institutionen angekündigt, die den Iran mit Gold beliefern.

Wie viel Gold die islamische Republik mittlerweile angesammelt hat, ist nur schwer zu verifizieren. Vor einem Jahr wurde über iranische Goldreserven im Umfang von rund 500 Tonnen spekuliert (Goldreporter berichtete). Damaliger Wert: rund 28 Milliarden US-Dollar.

In einem aktuellen Artikel der Internetseite Tehran Times heißt es nun, das Land besitze über 340 Tonnen Gold. Man beruft sich auf Zahlen des Geological Survey of Iran (GCI).

Im Iran gebe es außerdem 15 Goldminen und zwei Standorte, in denen der Goldabbau innerhalb des laufenden iranischen Kalenderjahres beginnen soll. Es startet jeweils am 21. März. Laut dem stellvertretenden GCI-Chef Behrouz Borna rangiert der Iran damit auf Platz 12 in der Liste der größten asiatischen Goldproduzenten. Weltweit sei man Nummer 42. Man rechne in diesem Jahr mit einer iranischen Goldförderung von 10 Tonnen.

In der Goldreserve-Statistik des World Gold Council ist der Iran nicht aufgelistet. Mit 340 Tonnen an Währungsgold läge das Land aber auf Platz 16 der größten institutionellen Goldbesitzer. Noch vor Saudi-Arabien, dem zuletzt 322,9 Tonnen Gold zugeordnet wurden.

Goldreporter

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15 Kommentare

  1. ab 1.juni hat die usa „verboten“,das iranisches öl mit gold bezahlt werden darf und geht gegen alle leute und banken vor, die das machen !!
    die schwankungen am goldpreismarkt (incl. absturz im april) haben auch mit dem iran und den verschärften sanktionen zu tun !

  2. Auch Griechenlanf kauft
    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/27/nervositaet-in-griechenland-zentralbank-kauft-massiv-gold/
    Warum gerade die, die eh schon von uns leben ? Statt die Schulden zu tilgen kaufen sie Gold, ein laut Spiegel und Stern wertloses Zeug und horten es in Bunkern. Und die Leute hungern. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen.Soweit zur Desinformation.Der Goldpreis fiel, weil diese Länder ihr Gold verkaufen.Nein,das Gegenteil ist der Fall, der Goldpreis fiel, damit diese Länder Gold kaufen konnten.Auf unsere Kosten.Um dann mit einer neuen Währung aufzutauchen. Goldhinterlegte Anleihen schmackhaft zu machen für unsere Pensionsfonds und Versicherungen.Das alte Spiel von Trug und Betrug.

  3. Wie schon öfters gesagt – die neuen Währungen haben auch einen Goldstandard im Hintergrund.
    Das meiste Gold hat aber die „Elite“ im Hintergrund. Damit ist eine konzentriertere Weiterführung ihrer Macht gesichert.
    Und vergesst alle die Meldungen wer wieviel Gold hat oder kauft. Alles gelogen.
    Auch das gesamte Gold auf der Erde von angeblich nur ca. 160000 Tonnen stimmt nicht. Es gibt weitaus mehr…..
    Fragt nicht woher ich das weiß. Es ist das Ergebniss vieler Quellen, welche ich hier nicht nennen kann. Und glauben müsst ihr es ja auch nicht….

    • @Jürgen
      Und selbst wenn es 3 mal soviel gäbe, es würde nichts daran ändern, dass es zuwenig ist für alle 8 Mrd Menschen.Der Großteil bleibt Sklaven der Finanzindustrie. Zur Zeit versucht man jedenfalls alles, Gold so unattraktiv wie möglich zu machen.Die Menschen sollen Geld vom Sparbuch holen, damit konsumieren oder in Aktien,Immobilien und Anleihen investieren. Ein Haircut ist dann leichter zu vermitteln. Man kreiert eine Besitzsteuer oder läßt die Anleihen und Aktien ins Tal rauschen.Und sagt, sorry, ihr habt eben in der Blase gekauft.Nur Gold bleibt Gold und eine Aktie oder Anleihe ist eben nur ein Versprechen auf eine Leistung wie Geld letztlich auch.

  4. Anaconda@
    Auch Gold kann ins Tal rauschen. Gold ist nur soviel wert wie ich bei einem Verkauf an Waren und Dienstleistungen dafür erhalte. Gold hat bestimmte Vorteile gegenüber Aktien, Anleihen oder Währungen. Der Besitz ist anonym und der Wert fällt niemals auf 0 aber auch EM kann stark an Wert/Kaufkraft verlieren. Wer zb. bei >1.400€/oz Gold gekauft hat(damals sahen alle „Experten“ die Unze bald bei 1.600-2.000€) hat in relativ kurzer Zeit gute 25% seines Vermögens verbrannt. Eine wirklich sichere Vermögensvorsorge gibt es nicht.

    • Eine Gelegenheit bei der ich mein geld zu 100% sichern kann wird es nicht geben jedensfalls für mich nicht. Also kauf ich Gold, zwar kann es sein das ich Verlust mach. Aber die Chance Verlust zu machen ist bei Gold wesentlich geringer als bei Papier.

    • @Christian
      Naja, verbrannt ist ein bisschen happig.Ein physischer Goldanleger verkauft ja nicht. Der benutzt Gold für den Fall dass der Euro zerfällt oder ein Haircut oder Währungsreform hereinbricht.Sicher, er hätte heute mehr Gold bekommen und ich bin sicher, er hätte die gleiche Menge Geld dafür ausgegeben.Die Gelddruckerei kann ja nicht ewig gehen, Gold dagegen hält ewig.Interessant ist jedenfalls, wie man täglich versucht, den Goldpreis unter 1400 $ zu halten. Zeigt,dass es ganz schön brennt im Hause.Man stelle sich vor, man täte das gleiche mit dem Benzinpreis oder dem Strompreis.Komisch, da rührt es sich nur nach oben.Wieso eigentlich ? Gibts da keine shorties ?

      • Anaconda@
        Liegt vielleicht daran, dass Treibstoff das höchst besteuerte Produkt in der EU ist. Hoher Preis = hohe Steuereinnahmen. Es geht auch anders, im Emirat Katar kostet der Liter Super 0,18€ in Venezuela staatlich reguliert nur 0,07€.

        Ich finde es auch interessant wie alle Edelmetalle in Dollar immer nahezu zeitgleich absacken. Ich habe Gold, Silber,Platin, Rhodium und Palladium in Echtzeit am Firmenrechner. Jedes Edelmetall hat eigenständige Aufwärtsbewegungen aber starke Tageseinbrüche finden bei allen 5 innerhalb eines 30-90 Sekunden Zeitfensters statt. ich bin mir aber sicher, dass das alles nur reiner Zufall ist und ich nur ein reaktionärer Verschwörungsidiot bin. Uns kann nichts passieren, die Merkel wird´s schon richten.

      • @ana, Chris

        „Ein physischer Goldanleger verkauft ja nicht.“ Ein solches Szenario ist mir zu einseitig. Sie werden nicht leugnen können, dass es Lebenssituationen gibt, in denen jemand Geld braucht und daher gezwungen ist, das Gold zu verkaufen. In dem Falle hat Chris recht zu sagen „verbrannt“.

        Anaconda, Sie werfen mit der Frage, warum ist Gold eine andere Ware als Strom oder Benzin, eine wichtige Diskussion auf, über die ich mir in den letzten Tagen auch meine Gedanken machte und bin zu dem Schluss gekommen: Gold ist am wenigsten industrie-/gesellschaftskritisch! Man stelle sich vor, dasselbe würde beim Rohöl gemacht worden sein … die Politiker würden angesichts dramatisch sinkender Staatseinnahmen binnen kürzester Zeit alle gesetzgeberischen Hebel in Bewegung gesetzt haben … Aber Gold? Die paar Industrie- Tonnen … viel zu wenig.

        • @Bernd
          Es gibt Lebenssituationen in denen man verkaufen muss.Aber ich habe immer gewarnt seine gesamten Rücklagen in EM anzulegen. Das wäre in der Tat keine Anlage sondern eine Spekulation.
          Es muss soviel cash vorhanden sein, so meine Meinung, dass mindestens ein halbes Jahr Lebenshaltung überbrückt werden kann und genug, um unvorhergesehene Anschaffungen zu finanzieren. Dazu zugehört auch ein feste berufliche Stellung. Das andere, frei verfügbare Vermögen, was zugegeben bei manchen dann relativ gering ist, kann in EM angelegt werden. Ich habe 50% angelegt, den Rest frei investiert, oder teils wieder in cash. Aktien sind durchaus eine Möglichkeit, wenn man sich damit wirklich auskennt.
          Die EM brauche ich dadurch nicht zu verkaufen, wahrscheinlich eher nie.
          Aber für den Fall des Falles, dass der Rest des Vermögens durch einen Amoklauf des Staats verloren geht, kann das EM den Verlust begrenzen.
          Sicher Gold und mehr noch Silber sind auch Industriemetalle. Vorausgesetzt,es gibt eine funktionierende Industrie.Ansonsten haben diese Metalle eine schnell verfügbare monetäre Ersatzfunktion in Krisenzeiten. Aktien, Immobilien und Kupferbarren oder Zertifikate haben das eben nicht.
          Jeder muss für sich bewerten, was ihm diese zusätzliche Sicherheit wert ist.Der maximale Verlust bei einem Investment in EM zu Höchstkursen 20%.Bei 500.000 etwa 100.000.Bei Aktien gab es noch viel höhere echte Verluste. Denn ich glaube nicht, dass die Commerzbank oder Eon oder Solarworld jemals wieder aufholt.Gold hat das Potential allemal, wenn die Obrigkeiten weiter so unverantwortlich wirtschaften.
          Enschuldigen sie die lange umständliche Ausführung.Aber das Thema brennt mir auf dem herzen.

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