Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

Spanien: Kommt es zur Abspaltung Kataloniens?

Am Wochenende stimmten mehr als 2 Millionen Bürger in Katalonien ab über die Unabhängigkeit ihrer Provinz von Spanien – trotz massiver Gegenmaßnahmen durch die spanische Polizei. Seit Jahren kämpfen viele Katalanen um ihre Selbstbestimmung, während die Politik anderenorts über die Erweiterung der Europäischen Union verhandelt. Die Bewegung zur Abspaltung der Region von Spanien wird deshalb auch in Brüssel und Straßburg mit Besorgnis verfolgt. Kataloniens Wirtschaft trägt immerhin gut 20 Prozent zum spanischen Bruttoinlandsprodukt bei und dient als wichtige finanzielle Stütze für schwächere spanische Landesteile. Ein Separation würde sicherlich auch die EU schwächen. Mehr

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

31 Kommentare

  1. Genau das sind diese unschönen Szenen, die sich 2015 an der Grenze zu den EU-Außengrenzen hätten abspielen können. Da braucht es einen Rajoy, welcher der Polizei mitsamt Zentralregierung bestätigt Recht getan zu haben. Den ausführenden Organen wird seitens der Regierung voll der Rücken gestärkt. Dies alles ist bei Mutti ganz anders. Jetzt ist es bestimmt eine spanische Nazi-Regierung seitens Empörung der EU-Politiker, die aber alle verdächtig still sind.

    • Denn Mutti entspricht dem Motto nach Nina Hagen: „Ist alles so schön bunt hier, da kann ich mich gar nicht entscheiden.“

    • @Force Majeure
      Schwer verständliches Konvolut. Vermute, Du meintest, die Szenen hätten sich abspielen SOLLEN. „Nazi-Regierung“? Mutti? Die EU will natürlich keine Abspaltung, logo. Die werden ein Sezessions-Katalonien auch nicht anerkennen. Rajoy bleibt doch nur die Rolle als autoritärer Frankist. Ganz im Sinne der EU-Zentrale.

      • @Falco

        In aller Freundschaft: Es ist nichts weiter als eine Aussage und verzichtet ihre hinein gedichteten Interpretationen.

        Mal ganz nebenbei: Was Ihr (Roten?Linken?Kommunisten?) so von Euch gibt, glaubt Ihr doch selber nicht.

        • Ach @Force Majeure,
          war ja nur ein Versuch. Auch Deine Antwort ist nicht ohne Weiteres verständlich. Sorry.

  2. „Manche meinen, lechts und rinks kann man nicht velwechsern/werch ein Illtum“, schrieb der österreichische Dichter Ernst Jandl in einem „Lichtung“ überschriebenen Gedicht.

  3. Ich frage mich, warum die Guardia Civil bereits VOR Beendigung des Referendums auf Frauen, Rentner und sonstige, völlig aggressionsfreie Menschen draufgehauen und sich damit massenhaft strafbar gemacht hat.
    Das ergibt hinsichtlich der Argumentation aus Madrid so keinen Sinn.

    Die Staatlichen aus Madrid haben vorher schon klar gesagt, dass eine Volksabstimmung zur Sezession der Katalanen (welche aus völkerrechtlicher Sicht absolut legitim ist), aus welchen Gründen auch immer, für sie keinen rechtsverbindlichen Charakter haben wird.

    Nun, dann hätte man gelassen das Wahlergebnis abwarten und zur Tagesordnung übergehen können (so macht das der Berliner Senat mit der Frage zur Offenhaltung von Tegel). Zur Not hätte man immer noch anschließend, wenn „staatliche“ Stellen in Katalonien nicht mehr gehorchen, die Schergen losschicken können. Das hätte dann zumindest aus Sicht der Regierung noch einen Sinn ergeben.

    Man hat also präventiv geprügelt, geschlagen und geschossen. Und zwar auf Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, der sogenannten freien, westlichen Wertegemeinschaft.

    Nur mal so am Rande:

    Unsere Politiker reden gern von der

    „freiheitlich, demokratischen Grundordnung“

    zu Recht, denn

    freiheitlich hat mit Freiheit genauso viel zu tun wie ärztlich mit Arzt und eine Grundordnung ist nichts anderes als das Grundgesetz. Der einzige Begriff in diesem Dreiklang, welcher nicht über die wirklichen Zustände hierzulande täuscht (es wird nicht gelogen), ist „demokratisch“. Immerhin dürfen die „Bewohner“ des vereinigten Wirtschaftsgebietes demokratisch darüber abstimmen, wer sie für vier Jahre verwalten darf.

    • @Christof777
      Artikel 27 der Verfassung der DDR, Abschnitt 1: Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat das Recht, den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß seine Meinung frei und öffentlich zu äußern. dieses Recht wird durch kein Dienst- oder Arbeitsverhältnis beschränkt. Niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht.
      Abschnitt 2: Die Freiheit der Presse , des Rundfunks und des Fernsehens ist gewährleistet.

      • @0177

        Nimm aus dem o.g. Verfassungsartikel die Worte …, den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß… heraus, und die Sache ist gut. So wie es geschrieben stand wird aber aus einer verfassungsrechtlich garantierten Meinungsfreiheit eine verfassungsgemäße Meinungsfreiheit nach dem Motto:

        Jeder kann eine Meinung haben, es muss aber die Richtige sein.

        Auch in diesem Verfassungsartikel wurde nicht gelogen, noch nicht einmal getäuscht. Es ist ganz klar formuliert: Jeder hatte das Recht auf eine verfassungskonforme Meinung.

    • Ist doch klar, das Madrid die Abstimmung nicht zulassen konnte. Wenn erst einmal ein ordentlich zustandegekommenes Ergebnis pro Abspaltung vorliegt, ist das nur sehr schwer zu ignorieren. Deshalb mußte das verhindert werden.
      Und dabei geht es nicht allein darum, das Katalonien den größten Beitrag zur Staatskasse einbringt. Wenn Die Katalanen es schaffen unabhängig zu werden – was kommt dann? Die Basken fordern das selbe schon seit Jahrzehnten, die Balearen kämen auch prima ohne Madrid klar, usw usw…
      Deshalb durfte die Abstimmung nicht stattfinden, koste es was es wolle, zB. auch den guten Ruf.

      • @Beatminster
        Unabhängigkeit der Basken wäre auch für Frankreich ein Problem, denn dort gibt es ja auch welche. Die Korsen wären dann der nächste Dominostein. Das kombiniert mit Wut und Demos gegen Macrons Spardiktat sowie Multikulti-Trouble verheißt für Frankreich nichts Gutes. Auch nicht für den Euro.
        Vielleicht bringt Putin ja noch die Bayern auf Ideen.

        • @translator
          Richtig, mit den Basken ist das ähnlich wie bei den Kurden. Auch da überlappt das die Grenze, und wenn die „spanischen“ Basken unabhängig werden könnten, wollten die „französischen“ sicher gern dabei sein. Und natürlich, die Korsen konnten Paris noch nie leiden. Zündstoff gibt es sicherlich genug.
          Und Bayern… Wenn der Seehofer so weitermacht, schmeißt die Merkel ihn und seinen Freibierstaat bald aus der BRD raus. :)

  4. Ich fordere Autonomer Freistaat Norddeutschland.
    Von der Ems bis zur Oder.
    Zugang zu den Häfen und OstseeUrlaub nur nach Vereinbarung:-)

  5. Özoguz gibt CDU Mitschuld an Rechtsruck in Ostdeutschland.

    Ob nicht vielmehr ihre Person selbst dazu in erheblichen Maß beiträgt ist eine Frage auf die sie nicht kommt.

    Eine holländische Regierung besteht bis heute nicht. Die Islamparteien nehmen weiterhin zu, auch im Ruhrpott hat die türkische demokratische Partei (AKP) deutliche Zugewinne zu verzeichnen.

    „Willkommen in Grossbritanniens dysfunktionalstem Bezirk“, dem Multikulturalismus ihres Gastlandes setzen die Bengalen von Tower Hamlets eine erdrückende Monokultur entgegen.

    http://www.achgut.com/artikel/ein_besuch_in_der_islamischen_republik_tower_hamlets

    Es wird nur eine Frage der Zeit sein, wann die erste islamische Partei im Bundestag sitzt.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige