Dienstag,19.März 2024
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Staatsschulden: Auslandsinvestoren leihen den USA weniger Geld

Die Summe der von Ausländern gehaltenen US-Staatspapiere ist im Juni zum dritten Mal in Folge gefallen.

Die USA schuldeten ihren Auslandsgläubigern im vergangenen Juni insgesamt 5,6 Billionen US-Dollar. Das gab das US-Finanzministerium vergangene Woche bekannt.

Gegenüber dem Juli ging diese Summe um 1 Prozent zurück. Es war zugleich der dritte monatliche Rückgang in Folge. Im Vergleich zum Vorjahr hielten Auslandsinvestoren allerdings 5,4 Prozent mehr amerikanische Staatsanleihen. China war im Juni mit 1,27 Billionen US-Dollar der größte Auslandsgläubiger der USA.

US Staatsanleihen Juni

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22 Kommentare

  1. Diese Daten sind so falsch wie die Inflationszahlen …..
    Einzig das korrupte FED Kartell „kauft“ die wertlosen Anleihen.
    Warum wohl …..

    • „Einzig“ ist natürlich Blödsinn. Es gibt genug Menschen (direkt oder indirekt über Fonds und andere Investments) die amerikanische Staatsanleihen halten und auch weiterhin kaufen.

      Richtig ist aber, dass mittlerweile die FED zum größten Gläubiger wird. Das heißt übersetzt nichts anderes, als dass die USA mittlerweile die meisten Schulden einfach durch das Drucken von Geld „bezahlen“. So macht es die EZB ebenfalls.

      Bisher floss nahezu das gesamte neu gedruckte Geld in die Bilanzen der Banken. Es blieb daher zunächst neutral und hat die Inflation nur gering erhöht.

      Sowie die banken aufgrund des guten Geldpuffers in den Bilanzen aber anfangen, mehr Geld zu verleihen, fließt das gedruckte Geld in die reale Wirtschaft. Die Folgen brauche ich wohl niemanden zu erläutern.

      • @Klaus
        Bei den Schulden und faulen Krediten, welche die Banken haben, könnte das mit der realen Wirtschaft noch dauern.Ich fürchte, eher versagt die Druckerpresse der FED und der EZB.Einfacher wäre es gewesen, man hätte den Banken die faulen Kredite erlassen oder diese ins Nirwana ausgelagert.

        • Na ja, aus Sicht der Bürger (Stichwort: Inflation) wäre es natürlich gut, wenn das Geld noch lange nicht in der realen Wirtschaft ankommt.

          Das große Problem ist, dass dies niemand steuern kann. Die Geschichte zeigt deutlich, dass es eben keine Zentralbank schafft, solche Unsummen rechtzeitig wieder aus dem Markt zu ziehen, bevor die Inflation richtig zuschlägt.

          Dazu kommt, dass die Zentralbanken dies auch politisch gar nicht wollen/können. Denn ein dann notwendiger massiver Abzug von Liquidität würde zu einer schweren Rezession führen.

          Ich glaube also keineswegs, dass der GAU noch sehr weit entfernt ist. Gut hat, wer sich zu den jetzigen Zeiten (und davor) noch darauf vorbereiten konnte.

          • @Klaus
            Das Geld für die reale Wirtschaft muss aber von den Banken kommen.
            Da aber eine zentrale Bankenaufsicht geplant ist, wird die Kreditvergabe zu einer zähen Angelegenheit werden.Ich nehme doch an,dass unter einer Aufsicht alle Kreditvergaben gemeldet werden müssen und eventuell auch genehmigt.
            Das Ganze läuft auf eine Planwirtschaft hinaus,schlimmer als es im Osten jemals war.
            Auch dieses Szenario gilt es in Betracht zu ziehen.Wie auch immer,
            unsere Freiheiten werden wenigerund sind wir erst mal voll abhängig, kann man mit uns machen was man will. Nicht voll angepaßt, sorry, kein Kredit.

  2. John Embry (bei King World News) berichtet heute von einer Krisensitzung im Weißen Haus, mit Vertretern der Finanzen, FED und Obama.
    Am 10. April, also 2 Tage vor dem großen Crash der EM-Preise (12.4.13) fand ebenfalls ein solches Treffen statt, mit den bekannten Turbulenzen am Goldmarkt.

    Mittlerweile ist der US-Dollar abgesackt, Gold und Silber haben sich etwas erholt, aber die Zinsen für die 10-jährigen T-Bonds steigen weiter.
    Das Meeting muß nichts bedeuten, doch der steigende Goldpreis signalisiert Mißtrauen in die (noch) US-Leitwährung, deshalb könnte die Fed durchaus das verhaßte Gold per Manipulation in den Keller schicken?

    http://kingworldnews.com/kingworldnews/KWN_DailyWeb/Entries/2013/8/20_We_Are_Now_On_The_Verge_Of_A_Historic_Meltdown_%26_Collapse.html

    • @Comment-0815
      Vorausgesetzt, die haben noch genügend Barren übrig zum Verschleudern.Und es werden sich genügend Käufer finden und dann ? Übrigens glauben doch mittlerweile nur noch sehr einfältige Menschen,dass das FED nicht den Dollar manipuliert.Alle physischen Goldinhaber sitzen das locker aus,nur dem FED läuft die Zeit davon,sonst würde man nicht nach nur 4 Monaten schon wieder Krisensitzen.

        • @Comment-08 15, anaconda
          Ich frage einfach mal, was passiert, wenn China aus dem Dollar aussteigt (und danach vielleicht auch andere Volkswirtschaften). Kann uns das nicht egal sein – ich meine, den Kollaps der UdSSR und des Blocks östlich von uns haben viele doch gar nicht wahrgenommen.
          So einer wie ich zählt doch gar nicht. Ein Freak von Übersetzer, der an Deutschlands Ostgrenze mit den menschlichen Zerfallserscheinungen des sozialistischen Staatensystems tatgtäglich zu tun bekommt. Die Politik sitzt doch alles aus. Wir haben offene Grenzen und bis zur Funktionsunfähigkeit ausgedünnte Polizeien, während Brandenburg und Berlin von osteuropäischen Kriminellen (besonders von Kfz-Dieben) regelrecht ausgeplündert werden.
          Man sorgt sich um das Wohl von Kormoranen, Bibern und Wölfen in Brandenburg, und Zigeunersoße wird bald umbenannt.
          Also. Who cares? Wen juckt es?

          • @0177translator
            China und Rußland arbeiten gemeinsam an einem Ausstieg aus dem $-Falschgeldsystem, und es gibt einige Hinweise, daß auf dem nächsten G20-Treffen Anfang September in Petersburg China eine eigene goldgedeckte Leitwährung vorstellen wird. (der Westen wird dann die echten Zahlen der chinesischen Goldreserven erfahren, die nicht bei 1054 Tonnen, sondern wahrscheinlich größer 10.000 Tonnen liegen, Quelle:Jim Willie, Jackass.com)

            Nur so lassen sich die wahnwitzigen Schuldenorgien der Staaten verhindern, und es ist an der Zeit, auch den Petro-Dollar abzuschaffen.

            Den Amis wird das gar nicht gefallen, denn wie wollen sie dann die seit Ende des 2. Weltkrieges unaufhörlichen Kriege und Feldzüge finanzieren, wenn sie für jeden gedruckten Dollarschein einen „echten“ Wert hinterlegen müssen?

  3. @translator
    „Ich frage einfach mal, was passiert, wenn China aus dem Dollar aussteigt (und danach vielleicht auch andere Volkswirtschaften).“

    Das wird so schnell nicht möglich sein. Glaubst Du denn dass Apple seine Telefone den Chinesen mit Yuan abkaufen wird oder dass sich die Aussies ihre Kohle mit Renmimbi zahlen lassen ? Oder dass die Saudis ihr Öl igegen Euros oder meinetwegen D-Mark verkaufen werden ?
    In absehbarer Zeit wird alles beim alten bleiben. Wenn Deutschland Öl oder Kaffeee kaufen will dann muss es sich vorher Dollars besorgen die dann dem Bedarf angepasst druckfrisch über die Theke gehen.

    • @Federico
      Was ist, wenn jemand alternativ eine Währung anbietet, die Vertrauen genießt beim Rest der Welt? Kann es sein, daß z.B. Rußland und China (auf Basis ihrer Edelmetall-Reserven) eine Eurasien-Währung hinbekommen, die auch quantitativ ausreichend ist, den Dollar zu ersetzen?

    • @Federico.Dein Denkfehler liegt in der Annahme das ein „GELD“ aufgrund seines Währungszeichen einem anderem „GELD“vorgezogen wird!Die weltweite Währungsbekanntheit sowie dessen legitime Kaufkraft lassen ein „GELD“als Währung(WELTLEITWÄHRUNG)in Kraft treten!Und rate mal was das für ein“GELD“wohl ist?Und davon haben die Chinesen und Russen genug !Der Ausstieg ist schon vollzogen,aber man nutzt noch die alten Wege,solange es geht!

      • @heiko
        Diesen „Denkfehler“ teile ich gerne mit den 100 größten Unternehmen der Welt wobei das größte europäische (Volkswagen) erst an 60. Stelle rangiert.
        Glaubst Du ernstlich dass Exxon auf einen Rohstoff-Tauschhandel, Öl gegen Gold, eingehen würde ?
        China kann seine Importe nicht mit Yuan, goldgedeckt oder nicht, abwickeln. Russland ist eine Diktatur mit Kolonien am selben Kontinent und verfügt außer über Rohstoffe über keine nennenswerten industriellen Resourcen.
        Du wirst also noch länger mit meinem Denkfehler leben müssen.

        • Nun ja dann hat Siemens keinen Denkfehler.Die kauften fleißig Gold/Platin-Minen!Deine 100 größten Unternehmen,wie wird diese „Grösse“angerechnet/berechnet?Durch imaginäre Werte der Aktien oder deren Anzahl?Umsatz/Gewinn?Ich komme aus der Stadt mit der Weimar-Apple- Aktie,dieses Stahlwerk war 1921-….Top100.Heute hat ALDI dort sein Hauptlager errichtet!Vor WKII war das Pfund Maß aller Dinge,man sollte sich nicht allzu festlegen!Vorallem nicht allzu Proamerikano!

          • @heiko
            Aktien sind Unternehmensbeteiligungen die real gehandelt werden und daher keine „imaginären“ Werte darstellen.

            Proamerikano bin ich immer nur wenn ich mit Europa vergleiche was mich zugleich traurig stimmt da man mittlrweile nicht mehr vergleichen kann. Europa ist am absteigenden Ast, verfault am Sozialismus, lebt über die Verhältnisse und bringt keine Arbeitsleistung.

  4. @Fredrico
    Aktien sind Schuldverschreibungen bzw. Schuldpapiere.Wertpapier klingt nur besser.Letztendlich Papier, innerer Wert gleich null. Bei mir hängt, glaube ich, noch eine Siemens Aktie von anno Tobak rum. Wert: 3 EUR bei Ebay.
    Aber es gibt auch noch heute soetwas: Solarworld, Ascom, HRE uws.
    Alles real gehandelte Unternehmensbeteiligungen, nur wertlos.Übrigens handeln kann man mit Vielem: Sogar Kuhfladen werden gehandelt und damit Geld verdient.Ja, damit sind die USA uns tatsächlich voraus,

    • @anaconda

      Merke:

      ANLEIHEN sind Schuldverschreibungen bzw Schuldpapiere.

      Aktien sind Anteilsscheine.

      Alles klar ?

      • @Federico
        Nö,leider nein. Bei Aktien SCHULDET mir die Firma einen Anteil.Ich glaube daran und bin deshalb Gläubiger.Wenn Aktien keine Schulden wären, ja wozu emmitiert dann eine Firma diesselben ? Doch wohl um Geld zu bekommen, also Schulden, oder etwa nicht ? Und die Zinsen nennt man halt Dividende.
        Es ist nur eine nette Umschreibung.
        Denn jedem Penny (Aktien) Guthaben muss ein Penny Schulden gegenüberstehen.

        • @anaconda
          Du willst noch immer nicht den Unterschied zwischen Anleihen und Aktien wahrnehmen.
          Du schreibst: „Wenn Aktien keine Schulden wären, ja wozu emmitiert dann eine Firma diesselben ?“

          Aktien werden nicht emittiert, Anleihen sehr wohl. Aktien bieten, vereinfacht gesehen, die Möglichkeit als Teilhaber bzw Investor in ein Unternehmen einzusteigen.

          • @federico
            OK, wollen wir nicht streiten. Also, wenn ich als Investor oder Teilhaber eines Unternehmens oder einer Bank einsteige,bezahle ich doch Geld.
            Und dieses Geld schuldet mir doch jemand ?
            Sicher, finanztechnisch mag es ein Unterschied sein, aber letztendlich, im Falle einer Zahlungsunfähigkeit oder Pleite kommt es auf das Gleiche raus.Die HRE Aktionäre haben das bitter gelernt. Oder die Commerzbank.Die hat einfach neue Aktien herausgegeben
            (emmitiert ?). Nämlich für 10 Alte eine Neue.Sonst wären die aus dem DAX geflogen, als Penny-Stock.Wer Aktien liebt, ok, ich verstehe. Aber er muss wissen, dass er letztlich nur ein Stück Papier erhält, genannt Unternehmensanteil.Und wenn die Bank pleite geht, haften die Aktionäre genauso wie die nachrangigen Anleiheinhaber und Kontoinhaber mit ihrem Guthaben.So steht es in den Verträgen zur Bankenunion.
            Ich wollte nur sagen, im Pleitefall ist es egal, ob ich Aktionär oder Anleiheinhaber bin. Weg ist weg.Und ein Papier ist eben nur ein Versprechen auf einen Wert.Und seit es Menschen gibt, wurden Versprechen gebrochen.

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