Freitag,19.April 2024
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Stresstests: Aufseher sollen Schwächen bei Banken verschweigen

Zwei deutsche Ökonomen, darunter Bundesbank-Volkswirt Thilo Pauschy, raten den Aufsichtsbehörden, im Rahmen von Stresstests mögliche Schwächen bei unterkapitalisierten Banken zu verheimlichen. Ansonsten könne es zu einem Bankenansturm auf diese Institute kommen. Aber auch bei positiven Testergebnissen mahnen sie zur Vorsicht. Denn zu gut bewertete Geldhäuser könnten dann nach Meinung der Experten zu hohe Risiken eingehen. Wenn man allerdings einfach alle bankrotten Banken würde pleitegehen lassen, dann müsste man nicht ständig täuschen, tricksen und den Steuerzahler belangen, um das marode System aufrecht zu erhalten. Mehr

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8 Kommentare

  1. Weil die gar keine Einlagen haben. Den Anspruch als Bankkunde hat man, nur auszahlen müssen die nicht, wenn sie nicht können. Jeder sollte nur das Aller-mindeste auf dem Konto lassen, alles andere frühzeitig retten. Daran habe ich mich nach dem guten Rat der Forenteilnehmer gerichtet.

  2. Demjenigen der heutzutage noch einer Bank vertraut und dort sein Geld auch noch zinslos hortet, dem ist wegen offensichtlicher geistiger Umnachtung auch nicht mehr zu helfen. Früher als die Banker noch nach Regeln des ehrbaren Kaufmanns handelten ging es noch. Heute wo sogenannte Investmentfirmen oder Investmentbanker am Werk sind ist Vertrauen nicht mehr ratsam. Hinzu kommt das Politiker sich ebenfalls in den permanenten Kreis von Lug und Betrug eingereiht haben und für diese Kaste gegebenenfalls passende Gesetze zurechtzimmern.

    • Widerspruch:
      Banker haben NIEMALS ehrlich (kommt von EHRE) gehandelt.
      Weil sie schon immer Zinsen nahmen.
      Das Nehmen von Zinsen ist die zwangsweise und vor allem leistungslose Werte-Umverteilung von fleißig zu reich.
      Fast alle Begründer der menschlichen Moral und Ethik – die Religionen – verboten daher das Nehmen von Zinsen.
      Mit EINER auserwählten Ausnahme.

      Bankster und Banken sind der Kropf am Hals der Zivilisation.
      Nein. Schlimmer noch.
      Sie sind das Krebsgeschwür, der Parasit, der seinen Wirt zu Tode würgt.

      • Lucutua: Ganz im Sinne des Hr. Pröbstl der demletzt mal meinte das für den Dollar u. seine Klone ein Planet als Wirtstier nicht mehr ausreichen würde …

  3. Soviel zum Thema Wellness-Stresstest durch die EZB :

    Mit dem Euro-Höhenflug sollte es aber bald vorbei sein. Der Grund: Durch dasAnleiheaufkaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) sollen bis Herbst 2016 1,14 Billionen Euro geschaffen werden. Aber das wird wohl nicht reichen.

    Der Euro-Bankenapparat ist mit einer Bilanzsumme von mehr als 31.000 Mrd. Euro bekanntlich überdimensioniert. Allein die täglich fälligen Guthaben, die Kunden bei Euro-Banken halten, belaufen sich auf 5.300 Mrd. Euro. Gleichzeitig betragen die Kassenguthaben der Euro-Banken bei der EZB nur 380 Mrd. Euro. Mit anderen Worten:

    Die Euro-Banken können nur einen ganz kleinen Teil ihrer Zahlungsverpflichtungen auszahlen. Wenn es hart auf hart kommt, wenn also Kunden vor den Schaltern stehen und Bargeldauszahlungen wünschen, so können die Euro-Banken dem derzeit nicht nachkommen.

    Die „Lücke“ zwischen den täglich fälligen Kundenguthaben und den Kassenbeständen der Euro-Banken beträgt fast 5.000 Mrd. Euro. Die Euro-Politiker und – Befürworter werden darauf drängen, dass diese Lücke eher früher als später geschlossen wird.

    Denn (1) dadurch wird das Euro-Bankensystem immunisiert gegenüber einem möglichen „Bank-Run“.

    Und (2) unter diesem Vorwand lässt sich ungefähr die Hälfte der Staatsschulden im Euroraum „problemlos“ monetisieren: Die Schuldpapiere wandern nach und nach in die Bilanzen der nationalen Zentralbanken und können zu extremen Tiefzinsen refinanziert werden.

    Die Anleihekäufe könnten sogar noch höher ausfallen. Das Unterfüttern der täglich fälligen Sichtguthaben der Euro-Banken ist das eine. Das andere ist, auch die kurzfristig fälligen Termineinlagen mit Euro-Basisgeld zu decken. Dafür wären etwa insgesamt 8.600 Mrd. Euro neu zu schaffen.

    Dazu müsste die EZB fast die gesamten marktgehandelten Staatsschulden im Euroraum aufkaufen. Die damit verbundene Vermehrung der Euro-Basisgeldmenge wäre wirklich gewaltig.

    Weil die EZB nicht nur Banken, sondern auch Nichtbanken (wie Versicherungen und Pensionskassen) Anleihen abkaufen müsste, stiege absehbar auch die für Käufe relevante Geldmenge M3 drastisch an.

    Diese Überlegungensollten deutlich gemacht haben, dass über dem Euro gewissermaßen ein Damoklesschwert hängt – und zwar in Form eines übergroßen Bankenapparates. Um ihn zahlungsfähig zu halten, kann es nämlich erforderlich werden, die Euro-Basisgeldmenge in gewaltigem Ausmaß auszuweiten oder die kleinen Banken (ca. 3000 in Europa von insgesamt ca. 6500 Instituten ) durch den Stresstest auszuselektieren u. dichtzumachen. .

    Es ergeben sich dabei große Anreize für die Regierungen, die Staatsschulden in großem Stil von der EZB monetisieren zu lassen. Dass die EZB bereits wieder Sorgen über eine „zu niedrige Inflation“ verbreitet, ist als Signal zu werten, dass die Euro-Geldmengenausweitung bald an Fahrt gewinnen könnte.

    Wie immer sind Zweifel am Wert des Euro durchaus angebracht.

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