Dienstag,16.April 2024
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Studie: Entdeckung neuen Goldes ist ein Auslaufmodell

Die Zeiten des Goldrausches und schneller Goldfunde sind längst vorbei.

Ein aktueller Untersuchungsbericht der Metals Economic Group bestätigt: Es wird immer weniger neues Gold entdeckt. Das Volumen an Neuentdeckungen fällt hinter die Minenproduktion zurück.

Das Volumen aus neu entdeckten Goldvorkommen könne mit dem Umfang der laufenden Minenproduktion nicht mehr Schritt halten. Zu dieser Erkenntnis kommen die Fachleute der Metals Economic Group im Rahmen eines aktuellen Forschungsberichts aus dem Kitco News zitiert.

Zwischen 1997 und 2011 hätten Explorer 99 Lagerstätten entdeckt, die mindestens zwei Millionen Unzen Gold enthielten. Insgesamt hätten diese Entdeckungen 743 Millionen Unzen Gold erbracht, in Form von Reserven, Ressourcen und bereits geförderten Metalls.

„Angenommen 75 Prozent an Ressourcen könnte gefördert werden und 90 Prozent davon würden effektiv produziert, dann könnten diese 99 Entdeckungen nur 56 Prozent der Menge ersetzen, die die Minen in diesem Zeitraum bereits fördern“, heißt es in dem Report.

Zur Erklärung: Als Reserven bezeichnet man die Erzmenge, die sich nach offiziellen Schätzungen im Boden befindet, also theoretisch förderbar wäre. Mit Ressource ist die wirtschaftlich tatsächlich förderbare und nachgewiesene Metallmenge gemeint.

Weitere Erkenntnisse des Berichts: Das weltweite Gesamtvolumen an Reserven und Ressourcen im Entwicklungsstadium entspreche derzeit theoretisch noch dem Umfang der aktuellen Minenproduktion. Die steigenden politischen, regulativen und fiskalischen Risiken in vielen ressourcenreichen Staaten stiegen jedoch. Die Mineralisierung gehe zurück, es entstünden höhere Explorations- und Förderkosten, die Entwicklungszeiten von Minen stiegen dramatisch und die verfügbare Goldmenge aus anstehender Produktion falle vermutlich deutlich geringer aus, als man bisher angenommen habe.

„Es ist nicht so, dass es kein Gold mehr gebe, aber alles an einfach zu findendem Gold wurde bereits gefunden“, resümieren die Analysten.

Goldreporter

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2 Kommentare

  1. Maximal 15 Jahre lang läßt sich noch zu einigermaßen vertretbarem Aufwand Gold fördern.(Gerechnet bei einer Jahresmenge von 2.500 Tonnen).Und auch dieses wird nicht zu weniger als 1.000 Dollar die Unze zu fördern sein. Analysten sprechen jetzt schon von 1.200 Dollar die Unze reine Förderkosten. Das heißt im Umkehrschluss: jeder der Gold unter 1.500 Dollar verkauft, verkauft mit Verlust, da ja Kapitalkosten, Rücklagen etc noch zu berücksichtigen sind und man auch noch einen kleinen Gewinn machen möchte.
    Trotzdem kann der Goldpreis kurzfristig noch fallen, denn man kann ja auch mit Verlust verkaufen, wenn es der Steuerzahler ohnedies bezahlt.

  2. Hoffe Gold wird noch lange gedrückt!Würde meinem Geldbeutel noch passen wenn ich 2Jahre noch Zeit hätte,um MACHEN SIE IHR GELD ZU GOLD machen zu können.

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