Dienstag,19.März 2024
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„Swap Dealers“ decken sich mit 888 Tonnen Silber ein

Die Silber-Handelsaktivitäten am US-Terminmarkt waren von einem weiteren Rückgang der Futures-Positionen geprägt.

Die aktuellen, wöchentlichen CoT-Daten vom amerikanischen Silber-Futures-Handel zeigen folgendes Bild.

Die Netto-Short-Position der „Commercials“ ist gegenüber Vorwoche um 18 Prozent zurückgegangen auf 58.834 Kontrakte. Die der „Swap Dealers“ sank um ein Drittel oder 5.710 Kontrakte. Dabei haben diese Händler, zu denen auch die Großbanken zählen,  umgerechnet knapp 888 Tonnen an „Papier-Silber“ eingedeckt. Das heißt, sie haben das Silber auf Termin gekauft. Jeder Standard-Kontrakt umfasst 5.000 Unzen Silber.

Auf der anderen Seite hat die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 23 Prozent abgenommen auf 46.681 Kontrakte. Hier war vor allem das „Managed Money“ aktiv. Diese Gruppe von Hedgefonds und Investmentgesellschaften kürzte ihre Netto-Long-Position um 40 Prozent ein.

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Silber-Kontrakte an der COMEX, fiel um 0,64 Prozent auf 199.929 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am vergangenen Freitag ging es aber wieder um 2,7 Prozent rauf auf 205.337 Kontrakte.

Der Silberkurs ist seit dem 13. Juni 2017 um 1 Prozent zurückgegangen auf 16,70 US-Dollar per Handelsschluss am Freitag.

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23 Kommentare

  1. Gold fällt, Silber fällt! Warum? Ifo-Geschäftsklimaindex steht auf 124,1 Punkten! Erwartet wurden 0,8 Punkte weniger. Wirtschaft brummt also, wie unsere Massenmedien gerne verbreiten.
    Draghi geht sich jetzt beim Goldchart einen runterholen.

  2. Es wird langsam lächerlich…
    in kleinen schritten auf 1220 wäre ja nicht das Problem, aber mit solchen Dingern wirds für alle Beobachter immer offensichtlicher. Da herrscht unruhe.. In den kommenden Monaten wirds aber vermutlich sowieso hektischer beim Gold denke ich..

    • Wow. Der verkauft jetzt wirklich „alles“. Hat er sein „Adressbuch“ um knappe 500 Mille verkauft.

    • Wobei die Insider verkaufen alle wie irre. Ist eine neue Segeljacht auf den Markt gekommen oder glaubt da jemand, dass die Kurse nicht mehr höher steigen werden?

    • @brunix
      Ja, die Finanpresse berichtet, heute sind die US Lager von Öl wieder leerer.( gestern wusste man noch nicht wohin, wahrscheinlich hat sie Draghi ausgesoffen ) und es gibt Sturm im Golf von Mexico. Das soll die Ölpreise treiben und damit die Aktien und beides zusammen Gold unter Druck setzen.
      Also wieder mal Märchenstunde.
      Es war eine klassische Manipulation der Notenbanken, sprich Bullionbanken.
      Physisch wurde nichts verkauft. Es waren reine Futures, welche man letzte Tage teuer eingekauft hatte.Das merken jetzt alle Futurekäufer.Die Long sowieso und auch die short. Denn, soviel ist Gold auch nicht gefallen, dass man die Unkosten wieder reinbekäme. So wohltätig sind nun die Commercials wieder auch nicht.

      • @ Catpow: „Physisch wurde nichts verkauft“ Das sehe ich anders, bei sochen Monsterdrückungen geht es eben nicht, nur Papier zu verkaufen, das löst auch immer physische Käufe aus. Man sieht aber, dass die Comex noch weit vom Default entfernt ist.

  3. Also- wenn ich 2018 noch einmal so ein Schwein habe, wie 2000 und 2009, und ich kann dann nochmals das Geld vom Verkauf der Immobilie in Spanien, zu Kurstiefständen in Unkaputtbares umtauschen, dann werde ich mich auch nie mehr über diese Drücker-Kolonne Beschwerden.
    Daumen halten.

    Viele Grüße
    H. J. Weber

    • @H.J Weber
      Darauf warte ich auch. Meine fehlenden 5 Kilo, Die sollen die Notenbanken ordentlich subventionieren. Die Rechnung wird auf meine Tante lauten. Die lebt im Ausland.In Thailand oder so .Kommt mehrmals im Jahr nach Germany.
      Mit der fahre ich zum Lateiner, kaufe das Gold. Rechnung auf Tante und die sitzt 2 Wochen später wieder im Paradies. Unerreichbar für Schäuble und Co.Genauso wie mein Gold.

      • @LosWochos

        Gold ist ein Krisenmetall. Fällt es, zeigt dies als Indikator an, das eine Notwendigkeit besteht, es fallen lassen zu müssen. Welcher Grund sich dahinter verbirgt ist nicht zu erschließen. Es sind die „Duckenmillers“ und Co, die sich jederzeit einen Scherz mit Goldanlegern erlauben können.

        Der Begriff „drücken“ passt insofern am besten um den Ball im Wasser gegen dessen Widerstand nicht am Ende nach oben poppen zu sehen.

        Langfristig braucht sich kein physischer Goldanleger Gedanken über den Kurs zu machen. Senkungen werden den Widerstand nur noch verstärken. Denn alles Gold was vom echten Markt verschwindet, kann nicht mehr gehandelt werden. Selbst wenn die Förderung steigen sollte, was derzeit gegenteilig berichtet wurde, werden die für den Handel benötigten Goldmengen schrumpfen. Ein Engpass wäre wohl bereits jetzt jederzeit möglich.

        Denn immerhin, sind die Notenbanken im Westen, zumindest in den letzten Jahren, nicht bereit gewesen nennenswerte Goldmengen auf den Markt zu werfen um gewünschte Kurse zu erreichen. Dies ist mit dem Papiergold, ganz ohne (teure) Verschiebungen von physischen Gold viel günstiger möglich. Und das ist ja nichts mehr als ein „Versprechen“.

        Der Papiermarkt beherrscht zwar den Kurs des realen Goldes, doch irgendwann wird dieser Markt die Hosen herunter lassen müssen.

        • Ich hab eigentlich nur physisches Gold. So schnell wie das fällt kann niemand es weg tragen und verkaufen. Für Käufer des physischen Goldes ist das eine Wohltat, denn bestellen kann ich sehrwohl sehr schnell.

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