Dienstag,23.April 2024
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Terminmarkt: US-Banken lösen Goldpreis-Bremse

Die Netto-Short-Positionen der amerikanischer Banken am US-Terminmarkt sind Anfang März auf den niedrigsten Stand seit November 2008 gefallen. Das könnte den Goldpreis jetzt deutlich beleben.

Dramatische Entwicklung an der Warenterminbörse COMEX. Die Netto-Short-Positionen der US-Banken auf Gold (Saldo zwischen Long- und Short-Positionen) sind Anfang März um ein Drittel auf nur noch 46.239 Kontrakte gefallen. Das ist der niedrigste Stand seit November 2008. Das geht aus den Zahlen zur Bankenbeteiligung am Futures-Handel hervor, die von der Börsenaufsicht CFTC einmal im Monat veröffentlicht werden. Die Daten wurden per 5. März 2013 gemeldet.

Im Detail: Die Long-Positionen stiegen um 7,9 Prozent auf 40.685 Kontrakte, während die Short-Positionen um 18,75 Prozent auf 86.924 Kontrakte zurückgingen. Der Open-Interest, also die Summe aller Gold-Kontrakte ist gegenüber Vormonat um 2,5 Prozent gestiegen.

CFTC Banken 03-2013
(Netto-)Short-Positionen der US-Banken auf Gold an der Warenterminbörse COMEX. Anzahl 100-Unzen-Kontrakte. Quelle: CFTC; Grafik: Goldreporter.de

 

Anders ausgedrückt: US-Banken haben den zuletzt gedrückten Goldpreis dazu genutzt, um sich in erheblichem Maße von Risiken eines steigenden Goldpreises zu befreien.

Unsere Beobachtung: In den vergangenen Jahren knickte der Goldpreis häufig besonders stark ein, wenn die Short-Positionen sich auf hohem Niveau befanden. Spielraum für den Goldkurs gab es immer dann, wenn sehr niedrige Short-Positionen der US-Banken zu verzeichnen waren. Genau das ist jetzt der Fall.

CFTC Banken Silber 03-2013
(Netto-)Short-Positionen der US-Banken auf Silber an der Warenterminbörse COMEX. Anzahl 5.000-Unzen-Kontrakte. Quelle: CFTC; Grafik: Goldreporter.de

 

Wie ist die Lage bei Silber? Ähnlich, aber nicht ganz so spektakulär. Die Netto-Short-Positionen sind gegenüber Vormonat zwar auch um 21,22 Prozent auf 31.665 Kontrakte gefallen. Die Netto-Short-Positionen der US-Banken lagen bei Silber im Oktober 2011 aber bereits einmal bei nur 14.388 Kontrakten (siehe Grafik oben).

Dennoch, vieles spricht vor diesem Hintergrund für steigende Edelmetallpreise in den kommenden Wochen.

Goldreporter

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32 Kommentare

  1. Hat irgendeiner eine Idee,warum die Gold Drückerei an der Comex momentan nicht so läuft ? Und wenn es versucht wird, scheint es irgendwie lustig, als ob da jemand sitzt,d er nicht viel Ahnung hat. Bei den ach so hochgelobten Wirtschaftsdaten der USA müßte doch Gold zugunsten der Aktienhype verkauft werden.Oder ist das Ganze eine Falle ? Im übrigen glaube ich die Daten aus den USA nicht so ganz,insbesondere die Arbeitsmarkt-Daten. Ansonsten warte ich heute noch auf die 16 Uhr Drückung.
    Im übrigen hörte ich heute in den Nachrichten (NDR), dass die Aktienkleinanleger in Deutschland seit 2008 auf den niedrigsten Wert geschrumpft sind. Aktien kaufen also momentan nur Großinvestoren mit fremden Geldern (Kassieren dafür Boni) ohne eigenes Risiko.Von Märkten kann man bei Aktien seit langem nicht mehr sprechen. Ich gehöre ohnedies nicht dazu.Ich bevorzuge handfestes Schwermetall, in der einen oder anderen Form.

    • @anaconda
      „Im übrigen glaube ich die Daten aus den USA nicht so ganz,insbesondere die Arbeitsmarkt-Daten“ -> ich werde nicht müde auf folgende profunde Seite hinzuweisen: John Williams http://www.shadowstats.com/ für das Thema Statistik und Wirklichkeiten, daneben der genial Michael Hodges, mit dem ich oft schrieb http://grandfather-economic-report.com/mwhodges.htm als eine seiner Expertisen. Ich hoffe, Sie sind der englischen Sprache so weit mächtig, dass Sie bei den beiden richtig gut herumturnen können.

  2. Ich hatte früher weitaus mehr Aktien, hab es aber zuerst studiumsbedingt zur Überbrückung der LV-Beiträge abgebaut und nun investiere ich zunehmend in Bargeld – meist Sammlerbanknoten, die ich wie Gold international verkaufen könnte, leicht zu transportieren sind und genauso schön wie Goldmünzen anzusehen sind. Die Aktienkultur wurde ja durch die exzessiven Versager am Neuen Markt sowie durch den Staat verdorben, der sich in Folge der anfänglichen Gewinne gereizt sah, den Rahm der Gewinne abzuschöpfen, jedoch Altverluste nicht verrechnen zu lassen. Die wissen ganz genau, daß viele noch ihre Leichen im Depot liegen haben. Seit der Neuregelung mit der 25%igen Versteuerung habe ich keine neuen Aktien gekauft. Der Gewinn bei Gold und Sammlerbanknoten ist ja nach zwölf Monaten steuerfrei, bei Aktien nicht mehr.

    Die Wirtschaftsdaten in den USA werden, obwohl eigentlich schlecht, eher permanent positiv gesehen bzw. an der Börse nicht gerade mit Kursabschlägen quittiert. Angesichts dieser drei merkwürdig positiv über die USA und GB agierendenden Rating-Agenturen nehme ich schon lange nichts mehr ernst.

  3. @anaconda, der fragt sich inzwischen selbst…:“Hat irgendeiner eine Idee,warum die Gold Drückerei an der Comex momentan nicht so läuft ?“ Ganz einfach, weil es keine gibt und nie eine solche gab!
    Statt sich zu freuen…dass damit die nächste Spekulationswelle in Gold in Anlauf ist.
    Ja, alles ist nur spekulativ geworden ,dazu zählen aber am Meisten die Aktien, da steht umgekehrt ein masenhafter Ausstieg bald bevor

    • @darius
      Egal auch wie, zur Zeit scheinen die Spekulanten jedenfalls aus dem Markt raus zu sein und jetzt kaufen die Zentralbanken. Und die wollen Physisches und kein Papier.Sollte tatsächlich den Goldpreis anheben und auch die Minenaktien.

  4. Anaconda@
    Der niedrige Wert der Aktien-Kleinanleger täuscht, da sich auch der Anlagetyp geändert hat. Nur noch wenige kaufen um den Betrag x Aktien einer einzelnen Firma. Der überwiegende Anteil der Kleinanleger investiert heute in Aktienfonds die breiter streuen und damit die Risiken reduzieren. Diese Aktienbesitzer werden aber in der Kleinanlegerstatistik nicht erfasst. Man sollte den Aktienmarkt nicht immer nur verteufeln, viele haben mit Aktien nur deswegen Geld verloren weil sie sich nicht genug informiert hatten, den Schwätzern in der Bank blind vertrauten und zu gierig waren.

    • „Man sollte den Aktienmarkt nicht immer nur verteufeln, viele haben mit Aktien nur deswegen Geld verloren weil sie sich nicht genug informiert hatten, den Schwätzern in der Bank blind vertrauten und zu gierig waren.“ >>> Gilt das auch für Aktien der Telekom/T-Online & Co.? Ich hatte von Totalverlust bis 600% alles. Der Gewinn hängt häufig davon ab, sich emotional nicht an einer Aktie zu binden. So habe ich 1999 zwei Aktien gekauft, bei denen ich nicht/nur im Ansatz wußte, was die eigentlich betreiben. Bei beiden bin ich nach sechs Monaten emotionslos ausgestiegen, mit +/- 0% und 60% Gewinn. Bei anderen tat ich dies nicht und so entstanden die Verluste. Im Grunde kann man auch Schimpansen Anlageentscheidungen überlassen.

      • @Aberamenthaus, drückt die IRRATIONALITÄT der Märkte mit eigenen Worten gut aus: “ Im Grunde kann man auch Schimpansen Anlageentscheidungen überlassen.“… oder Chartechnikern und Computern -;)

      • @Aberamenthus
        Nun, ich habe meine Anlageentscheidung (30.000 DM +5% Agio) seinerzeit Herrn Ferres überlassen.

        • mein tiefstes Beileid! Ich hoffe, Sie haben damit zumindest ein zweiwöchtiges Wohnrecht in seiner Strandburg erworben. ;-)

      • @Aberamenthus
        Aber ja,genau das ist es. Ich würde unbedingt Aktien kaufen, wenn ich ein Bein im Vorstand des jeweiligen Konzerns hätte und wenn es nur die Vorzimmerdame wäre. Aber so weiß ich nicht, was ich kaufe nein, falsch,ich weiß was ich kaufe,nämlich die Katze im Sack. Bei Gold weiß ich was ich habe, das prüfe ich mit Waage, Wasserglas und Ultraschall nach.Da kenne ich mich aus. Schuster, bleib bei deinen Leisten.
        Mal zur Frage, wer weiß,ob die Aktie von 3D Systems oder SGL Carbon oder von mir aus Daimler zu teuer oder zu billig gekauft ist ? Am Ende habe ich nur ein Stück umweltfreundliches Papier. Eben, deshalb.

        • Richtig, wir Kleinanleger bekommen nur das Verdaute mit, nicht das, was nahrhaft sein soll. Zudem wird vieles schön dahergeredet. Aktienoptionsprogramme werden notfalls neu aufgelegt, wenn der Kurs wieder tief im Keller ist. Jede technische Erholung wird dann wieder mit Boni für die „tollen“ CEO’s verkauft, weil dann der Kurs wieder (ansatzweise) den Stand vor dem Crash erreicht hat. Welch tolle Leistung! Mich wundert nur, warum das nie einer bemerkt und kritisiert hat.
          Bei Aktien wie 3D Sstems bin ich sehr vorsichtig. Gewinne bei Trends gibt es nur, wenn man weit im Voraus mit Risikokapital eingestiegen ist, nicht wenn darüber in Medien berichtet wird. Diese Technik ist für die Allgemeinheit viel zu teuer und für die massenanfertigung auf Jahre unbrauchbar. Damit kann man nur verlieren. IT, Biotech, Nanotech, Solar haben genügend Beispiele.
          Nur ein Stück Papier? Die Enkelkinder können es ja dann beim Flohmarkt teuer an Sammler historischer Aktien verkaufen. *g*

  5. Ihr auf dieser Seite, Ihr alle hier, = die besten Indikatoren für Aktien und alle anderen Investments, wenn man hier liest braucht man keine Indikatoren mehr .., Danke weiter so

    • @Isra, meint das hier vermutlich stark ironisch?! -hoffe ich wenigstens…: „Ihr auf dieser Seite, Ihr alle hier, = die besten Indikatoren für Aktien und alle anderen Investments, wenn man hier liest braucht man keine Indikatoren mehr .., Danke weiter so“
      Also ich wenigstens betrachte mich keinesfalls als Richtungsgebend für Anlageentscheidungen, aber auch nicht unbedingt die andere Forenteilnehmer und nicht einmal die Websitebeiträge.
      Ich bin momentan von jeder Anlage draussen und so VERSUCHE einfach ohne Wunschdenken/Illusionen durchzublicken und im Austausch mit den vielleicht schon in Anlagen/Wirtschaft mehr erfahrenen Teilnehmern hier dazuzulernen.
      Aber vor allem in die Tiefe aller Sachverhalte zu gehen

    • Es kann auch das „… Vision“ fehlen. Das ist ne Aktie. Aber an Israel ist auch nichts aussetzen. Aber was soll „treudeutsch“ bedeuten? Liest sich wie braune Dummheit. Dort sind auch intelligente Kommentare selten.

  6. 1. Summe der Schulden = Summe des Vermögens
    2. Schulden / Vermögen wachsen asymptotisch
    3. Freies Kapital ist massenhaft vorhanden und wächst stets ansteigend
    4. Staaten wirken dem systembedingten Kollaps durch Nullzinspolitik entgegen
    5. Staatsanleihen waren früher gute und ausreichende Geldvermehrung

    Wohin also mit dem freien Kapital? Klar, dorthin, wo die Masse des Kapitals Geldvermehrung, bestehend aus Kursgewinnen + inneren Anlagegewinnen, hinfließt: in Immobilien ( Betongold ), in Aktien mit Dividenden, in Derivate, in Bodenkäufe …

    Lange Zeit floss das Geld in Goldanlagen, weil es ein durch den Zulauf getragener Aufschwung war. Wenn nun irgend jemand der sehr großen und bekannten Kapitalanleger „STOP“ ruft, dann hat jeder der ebenfalls großen Kapitalanleger Befürchtungen, sie könnten Teil ihrer Anlagen vernichten. Schließlich geht es darum, Lieschen Müller für ihre Anlagegewinne zahlen zu lassen. Dieser Prozess heißt heute „Blase“.

    Es wird, das geht gar nicht anders, eine Immobilienblase geben ( wie die in den USA ), aber diesmal insbesondere in Deutschland. Es wird eine Aktienblase geben, weil irgend ein Versicherungskonzern merkt, dass auf Aktien zu setzen deswegen risikoreich ist, weil dahinter gar nicht der Umsatz-/Gewinnanstieg steckt.

    Derweil ist Gold bereits so tief gefallen, dass ein Wiedereinstieg aussichtsreich ist. Dann werden halt ein paar hundert Millionen hier investiert, der Testballon, genannt Nachhaltigkeitsprüfung, wird gestartet. Und dann wird die nächste Goldblase bei 2200 USD platzen.

    Und zuletzt stellen wir fest: es gibt gar keine Blase. Der Begriff „Blase“ ist nichts weiter als total nüchternes Aussteigen aus einem Investment, das genügend Rendite erzeugte. Was als „genügend“ empfunden wird wird individuell zunächst festgelegt, jedoch im Kern von der Marktentwicklung bestimmt.

    Kann man das alles als irrational bezeichnen? Illusion? Wunschdenken?

    • @Bernd
      So tief ist der Goldpreis gar nicht gefallen,jedenfalls nicht in EUR.In Yen ist er sogar gestiegen.Das zeigt den Schutz vor Abwertung.Wenn ich da so manche anfangs hochgelobten Aktien betrachte (RWE, EON, Facebook…Commerzbank) betrachte ?
      Das ist ein tiefer Fall. Bei Gold kann man niemals von einer Blase sprechen,denn Gold hält sich nicht an normales Börsengeschehen.Gold spielt seine eigene Rolle.So kam es immer dann zurück,als keiner mehr dran glaubte. Gold ist der „Nullpunkt“, das Metermaß, das Fieberthermometer der Währungen.Und die müssen sich am Gold messen,nicht umgekehrt.Kein Politiker, kein Notenbankchef kann gegen Gold gewinnen,nicht auf Dauer.
      In Gold, we trust.

      • Bezüglich der Aktienauswahl: (RWE, EON, Facebook…Commerzbank,Daimler …) das steht ja in diesem Artikel drin:
        http://www.finanzen100.de/?ID_NEWS=61335. Nicht Augen zu und irgend etwas, sondern wie dort beschrieben aus wählen. Wer total unsicher ist, kann natürlich auch einen DAX Index nehmen.

        „Bei Gold kann man niemals von einer Blase sprechen“ sehe ich anders! Gold ist ein Investment und keine Philosophie. Dass dieses Investment mit einem wichtigen Merkmal, Sicherheit, ausgestattet ist, das ist das Besondere daran. Aber Sicherheit ist bei der Volatilität ( 1900 zu 1600 ) auch relativ. Gold in eine mystische Aura zu hüllen ist für jeden Anleger/Käufer gefährlich. In diese Kategorie bekommt mich niemand.

        „Kein Politiker, kein Notenbankchef kann gegen Gold gewinnen,nicht auf Dauer“, dem würde ich zustimmen, wenn man die Dauer auf Jahrtausende ausdehnt. Was war denn 1933 in den USA?

      • Die realistische Kursentwicklung von Gold läßt sich am besten in Langfristcharts erblicken. Dazu kommen kurzfristige Ereignisse, die zu Ausschlägen führen können, im Ergebnis mittelfristig zu dieser Unterstützungslinie zurückfinden. Hier ist die Charttechnik näher dran als bei vielen Zockeraktien.

        • dazu hole ich mir die Wochendurchschnitte bei der Bundesbank und kann damit meine eigene Kursüberwachung betreiben. Ebenso habe ich meine eigenen Indikatoren programmiert.
          Nicht ganz uninteressant: Gold in USD und Euro gegeneinander fahren. Spannend.

          • @bernd
            Ja,das finde ich auch interessant.Obwohl mich eigentlich der Preis immer mehr in DM und heute in EUR interessiert hat.Ich benutze als Referenz den Krugerrand,weil es den schon seit 1967 oder so gibt.Nur in den 80ern gab es ein Einfuhverbot wegen der Arpartheid und da war der von den Ideologisch angehauchten Mitbürgern sehr billig zu bekommen,sprich,die wollten den nicht haben,da politisch unkorrekt.
            Ich habe ihnen den mit Abschlag abgekauft, damit war ihr Gewissen wieder rein wie ein Baby. Ob die das heute auch noch machen würden, zwecks Moral ?
            Also, mich interessiert nur der Preis in Euro für den Rand und das verfolge ich und ich denke zurückblickend, es gibt schlechtere „Geldanlagen“.Und falls jemand das unütze Zeug wirklich loswerden will, ich stehe jederzeit Gewehr bei Fuß.

    • @Bernd, der zweifelt, dass finanzielle Blasenbildungen wären „irrational? Illusion? Wunschdenken?“… und gleichzeitig widerspricht sich an anderer Stelle selbst: „…Wenn nun irgend jemand der sehr großen und bekannten Kapitalanleger “STOP” ruft, dann hat jeder der ebenfalls großen Kapitalanleger Befürchtungen, sie könnten Teil ihrer Anlagen vernichten. Schließlich geht es darum, Lieschen Müller für ihre Anlagegewinne zahlen zu lassen. Dieser Prozess heißt heute “Blase”.“
      So: Das Anlageverhalten war auf Seiten der so gewinnenden…MINDERHEIT… natürlich rational, aber auf der Seite der MEHRHEIT, also der Summe der despektierlich genannaten „Lieschen Müller“ doch irrational, Illusion und Wunschdenken und gerade sie haben durch solchen Verhalten die Gewinne der Ersteren ermöglicht, also Ergebnis: INSGESAMT irrrationales Verhalten

  7. Wenn hier zu lesen ist, jemand wäre zur Zeit „von jeder Anlagen draussen“, dann heisst das ja, im cash drinnen. Es sei denn, es wäre da kein Vermögen zu veranlagen. In Bargeld oder Habenständen, Bareinlagen am Geldmarkt oder so investiert zu sein, ist aber nicht hur wegen niedriger oder keiner Zinsen auch keine Lösung. Das Risiko einer Währungsreform träfe hier genau so hart.

    • @Goldman
      Die sicherste Anlage war und ist immer genau die,welche die meisten ohnedies nicht haben: physisch in Händen: Bargeld und Gold.Das ist Sicherheit bis hin zum Kometeinschlag. Und diese Sicherheit kostet eben.Das ist immer so.In dem einen Fall in Form von Zinsverlust und Inflation im anderen Fall in den Schwankungen des Goldpreises.Wer mehr will,muss riskieren und auch einen Totalverlust tragen können.Ich nenne das Risikokapitalanlage und die sollte nicht mehr als 10 % des Gesamtvermögens sein.Also: 10 % in Aktien oder Fonds 70 % Edelmetalle und 20 % Bargeld.Die 10 % können totalverlustig gehen, die 20 % werden durch die 70 % EM geschützt und umgekehrt.Bei einer Währungsreform zählt Schnelligkeit und da ist man mit Bargeld in der Tasche im Vorsprung vor derf Giroeinlage.Ich hoffe,Darius hat Bares am „Mann“ und nicht nur auf der Bank.

      • Ich habe die aktuellen BRD-Goldmünzen und kaufe die neuen hinzu, ansonsten erweitere ich meine Banknotensammlung (vorwiegend in unzirkuliertem Zustand). Die behält international ihren Wert. Je schneller Banknoten durch neue ersetzt werden, umso besser die älteren zu haben. Je nach favorisierten Ländern kann man damit gute Werte schaffen (Weißrußland zum Vergessen, Vereinigte Arabische Emrate sehr gut). Ansonsten seltene banknoten erwerben. Den 1884er Schein zu 2500 Piastes aus der Belagerung von Karthoum hat so schnell niemand in (sehr) gutem Zustand. Das Prinzip des Werterhalts (trotz Konsums des Einkommens) funktioniert wie bei Teppichen und Bildern etc. Ich gebe Geld aus, um Geld zu bekommen und der Staat bekommt nicht mal mit, was ich wirklich besitze. Zudem ist alles nach 12 Monaten steuerfrei, bei Aktien grds. nichts mehr und noch mit Zusatzsteuern wie diese sinnfrei Börsentransaktionssteuer belastet, die nur im Endeffekt die privaten Geldanleger mit Minderertrag bezahlen.

      • @anaconda, meinte mich: „Bei einer Währungsreform zählt Schnelligkeit und da ist man mit Bargeld in der Tasche im Vorsprung vor derf Giroeinlage.Ich hoffe,Darius hat Bares am “Mann” und nicht nur auf der Bank“ Eine Währungsreform in BRD könnte doch nur heissen: raus aus dem Euro, wieder eigene Währung, oder eine der Nord-Euro-Europäer, die so oder so wahrscheinlich zu der stärksten der Welt würde.
        Nominlaverlust würde durch Wertgewinn überkompensiert

    • @Goldman, finde mich angesprochen: „Wenn hier zu lesen ist, jemand wäre zur Zeit “von jeder Anlagen draussen”, dann heisst das ja, im cash drinnen. Es sei denn, es wäre da kein Vermögen zu veranlagen. In Bargeld oder Habenständen, Bareinlagen am Geldmarkt oder so investiert zu sein, ist aber nicht hur wegen niedriger oder keiner Zinsen auch keine Lösung.“
      Meine Vermögenswerte verrate ich natürlich niemanden Fremden und Unbekannten und so ist mir auch egal ob geglaubt wird oder nicht -eigentlich besser, dass lieber nicht gegglaubt wird-;)
      Ja, stimmt, dass Tagesgeld schleichende Verluste bringt, aber die erste Premise sollte, ist es wenigstens bei mir so, Verluste zu minimieren und wenn ich meine kurze erfolgreiche Rally mit Gold in der ersten Hälfte von 2011 (einfach Glück gehabt…) auf die Zeit danach und bis jetzt verteile , dann habe ich kaum Verluste.
      So überlege ich mir jetzt wann ich wieder in Gold einsteige, ich denke bald

  8. @Darius
    nein als Antwort, hier wird wie ich erkennen kann einer guter Schnitt durch das Volk gemacht, jeder hat eine Meinung, das ist auch gut. Danach kann man sich ein wenig halten und auch richten, ohne das man von den Medien geblendet wird.
    Danke

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