Donnerstag,28.März 2024
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Türkei verdreifacht Gold-Exporte in den Iran

Gold-Derivate sind Wettscheine auf die Goldpreis-Entwicklung
Gold statt Geld: US-Dollar-Transaktionen mit dem Iran sind von den USA sanktioniert.

Noch bis Juli bleiben die türkischen Gold-Lieferungen in den Iran laut Pressebericht sanktionsfrei. Im vergangenen März tauschte man offensichtlich erneut Edelmetall gegen Erdgas.

Trotz des internationalen Embargos gegen den Iran liefert die Türkei weiterhin große Mengen an Gold in die islamische Republik. Wie die Tageszeitung Hürriyet berichtet, gelangte im vergangenen März Gold im Wert von 381 Millionen US-Dollar von der Türkei in den Iran. Gegenüber den Exporten im Februar über 117,9 Millionen US-Dollar entsprach dies mehr als einer Verdreifachung der Gold-Lieferungen.

Die Zahlen stammen vom türkischen Statistikinstitut TÜIK. Beobachter nehmen an, dass die Türkei im Gegenzug weiterhin Erdgas aus dem Iran erhält.

Ende März bekam man für 381 Millionen US-Dollar am Spotmarkt rund 238.000 Unzen beziehungsweise 7,4 Tonnen Gold.

Im vergangenen Januar hatte die Türkei ihre Gold-Exporte in den Iran kurzfristig eingestellt, nachdem die USA den Banken und Händlern mit verschärften Sanktionen drohten. Nun läuft laut Pressebericht eine Frist bis zum kommenden Juli.

Im Juli 2012 hatten die türkischen Goldverkäufe an den Iran mit einem Volumen von 1,8 Milliarden US-Dollar ihr bisheriges Hoch erreicht.

Neben dem Iran gehören die Vereinigten Arabischen Emirate zum größten Empfänger von verarbeitetem türkischen Gold. Im März erhielten die Emirate Gold im Wert von 58,9 Millionen US-Dollar aus der Türkei.

Goldreporter

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11 Kommentare

  1. ich verstehe das nicht … warum man mit seinem nachbar kein handel treiben soll und darf ! diese neo imperealisten versuchen doch nur den aufschwung zu bremsen ! aber eines sollten die amis nie vergessen, nämlich das sie faktisch pleite sind ! GO TURKEY GO !

    • Ich würde eher sagen, de Türkei verkauft ihr Gold (und das ihrer Bevölkerung, die es vertrauensvoll zur Goldsparbank bringen) für nichts mehr als ein bißchen Erdöl und Erdgas.
      Der Iran erhält eine anonyme Geldquelle, und die Türkei opfert ihr Volskvermögen. Wer ist da der Schlaue?

      • Aber das ist doch besser sein Gold legitim gegen Öl einzutauschen, als es wie bei uns durch die Amis einfach in New York für uns zu lagern. Wer traut sich das Gold aus den USA noch zurück zu fordern.

        Wer ist da der Schlaue?

  2. @Ismail

    Lieber Ismail,

    seit dem Ende des zweiten Weltkrieges wird Erdöl in US-Dollar bezahlt, auch „Petro-Dollar“ genannt.
    Durch die dadurch entstehende Nachfrage nach US-Dollar kann die US-Notenbank (Federal Reserve, auch liebevoll „Fed“ genannt), Geld drucken, und das macht sie nicht umsonst: sie erzielt Gewinne durch das Drucken von Geld.

    Ab dem Jahre 2000 kündigte der Irak mit Saddam Hussein an, sein Erdöl auch gegen Euro verkaufen zu wollen, und stellte seine nationalen Devisenreserven auf Euro um.

    Wie wir wissen, hat den Amerikanern das überhaupt nicht gefallen, weshalb sie unter dem Vorwand, der Irak produziere Bio-/Chemische Massenvernichtungswaffen – in den Irak einmaschiert sind, und heute wissen wir,
    welches tragische Schicksal Saddam Hussein ereilt hat.

    Die großen irakischen Ölfelder sind heute immer noch z.T. unter US-amerikanischer Kontrolle, und der Verkauf des irakischen Erdöls wird zur Deckung der Kriegskosten verwendet, die den Amerikanern durch den
    „aufgezwungenen“ Einmarsch entstanden sind, und ein Teil der Verkaufserlöse fließt auch in die notleidende amerikanische Rüstungsindustrie.

    Wenn nun jedes Land mit seinem Nachbarland (und anderen Ländern) einfach Handel durch Tauschware betreibt (also Gold egen Öl), verdienen die netten Herren in der US-Notenbank nicht mehr dabei – das kann man natürlich nicht zulassen!

    Durch das Handelsembargo gegen den Iran darf die Türkei das Erdöl nicht mit Petro-Dollar bezahlen, weil die Geldbewegungen durch die USA kontrolliert werden können, also tauscht man Gold gegen Öl.

  3. Türkengold liegt zuhause!Kein Türke (nur Blöde)geben den Inflationsschutz in fremde Hände.Ein Schwager meiner Frau ist Türke!Ganze Kopftuchgeschwader legen zusammen und kaufen Gold zu Rabattpreisen in der Türkei.Waere hier unmöglich! Jede türk.Putzfrau kennt Dinare,Piaster ,etc und das dazu gehörige Gewicht!

  4. DAS GOLD & DIE MULLAS!!

    schade dass das iranische volk nichts davon hat!! sondern nur DIE MULLAS UND IHRE KINDER…sie schaffen das gold im ausland und leben in saus und braus

  5. Heiko. Bitte keine Falschen Infos verbreiten. Ich bin Goldhändler und kann Dir versichern, dass das Gold in der Türkei traditionell immer etwas teurer ist als hier.

  6. Die Azteken machten aus Gold Kunst. Es hatte aber fuer Sie keinen Wert.
    Sie bezeichneten das Gold als Exkrement der Goetter.
    Die spanischen Eroberer wuelten wie Schweine in der Erde danach.
    Wahr sicherlich ein befremdender Anblick fuer die Indios zu dieser Zeit.

  7. Türkei verdreifacht Gold-Exporte in den Iran?
    Gemeint ist wohl „Mullahs verdreifachen ihre Erdöl/-gas Exporte in die TR?
    Warum nicht die Dinge beim namen nennen?
    Für Mullahs ist Gold keine leb3nsnotwendigkeit.
    Für deren Brüdervolk, die Türken ist die Energie wohl.
    Oder?

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