Donnerstag,28.März 2024
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U.S. Mint: Schwacher Gold- und Silberabsatz im Juni

Nach der leichten Erholung der Verkaufszahlen im Mai ist der Gold- und Silber-Absatz der U.S. Mint erneut zurückgefallen auf das schwache April-Niveau.

Die amerikanische Prägeanstalt U.S. Mint meldet für den vergangenen Juni magere Absatzzahlen bei Gold und Silber.

Laut den Angaben auf der Internetseite des staatlichen Unternehmens wurden nur 6.000 Unzen Gold in Form von American-Eagle-Münzen ausgeliefert. Das entspricht erneut eine Halbierung der Absatzmenge gegenüber Vormonat und einem Rückgang um knapp 92 Prozent gegenüber Vorjahr.

Im Zeitraum Januar bis Juni 2017 liegen die Goldverkäufe 61 Prozent zurück.

Ähnlich mau lief es bei Silber. Nur 986.000 Silber-Eagles à 1 Unze wurden abgesetzt, 60 Prozent weniger als im Mai und 65 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Zahlen für die ersten sieben Monate blieben 53 Prozent hinter dem Vorjahr zurück.

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6 Kommentare

  1. Besonders die Verkäufe der Goldeagles schwächeln seit drei Monaten.
    Der VIX auf den SP500 (also das Risikobarometer) ging seit Ende April auch auf rekordverdächtige Tiefstände.
    Zufall?
    Ähnlich tiefe Werte gab es die letzten Jahrzehnte nur 1994 und 2006.
    Die allgemeine Sorglosigkeit in US und anderswo ist auf einem extremen Niveau. Die Notenbanken werden’s schon richten. Also wozu also noch Gold ….
    Dazu passend fast durchweg pessimistische Einschätzungen zu Gold:
    http://www.goldseiten.de/artikel/338054–Kitco-Umfragen~-Main-Street-so-pessimistisch-wie-seit-fast-zwei-Jahren-nicht-mehr.html
    Der Tenor dahinter ist einfach: Verkauft alles, Gold, GLD, Goldaktien, Silber solange ihr noch halbwegs was dafür bekommt.
    ( – und nach dem sell out, wie von Zauberhand, steigt dann der Preis – ganz überraschend!!- wieder )

  2. Was für Gold sollen wir verkaufen ?Wir wissen nicht, wad Gold ist und wir haben auch keines.
    Unlängst war schon toto da und hat was abgeholt, zur Entsorgung.
    Könnte sein, dass da Gold dabei war.
    Schlichtweg, Gold interessiert uns eigentlich nicht.Brauchen wir nicht.
    Hauptsache wir können schwul heiraten.

  3. Ich verwalte ein Nachlasskonto meines verstorbenen Onkels bei der evangelische Bank in Kassel. Bisher habe ich Bargeldabhebungen bei einer der beiden Filialen der Bank in Berlin getätigt.

    Heute morgen habe ich dort angerufen und mitgeteilt, dass ich im Zuge der Aufteilung des Erbes an meine Geschwister mal wieder vorbeischauen würde um einen mittleren fünstelligen Betrag abzuheben, sprich Giralgeld in gesetzliches Zahlungsmittel zu wandeln (nur Bargeld unterliegt dem gesetzlichen Annahmezwang, Giralgeld kann, muss aber nicht genommen werden.

    „Das geht nicht mehr, beide Filialen haben keine Kasse mehr. Sie können also weder Bargeld einzahlen noch welches abheben“ so die freundliche Auskunft. „Das geht zur Zeit nur noch in unserer Zentrale in Kassel in der Zeit zwischen 09:00 und 13:00 Uhr, aber sehr wahrscheinlich auch nicht mehr lange“ so der nette Mitarbeiter weiter.

    Ich habe mich für die informative Ansage ebenso freundlich bedankt und im Anschluss einen Termin für morgen vormittag in Kassel vereinbaren wollen.

    „Da muss ich erst einmal die Kasse fragen, ob soviel Bargeld überhaupt vorhanden ist“ wurde ich aufgeklärt. „Sie müssen verstehen, dass wir aus Sicherheitsgründen und im Sinne unserer Kunden nur sehr geringe Mengen an Bargeld vorrätig halten“ war die schlüssige Erklärung des Bankangestellten. Er würde sich im Lauf des Tages melden.

    Auf meine Frage, wieviele Kunden die Bank im Großraum Kassel denn habe bekam ich zu hören, dass etwa 70.000 Personen bei der Zentrale ein Konto haben. Auf meine Frage, ob denn 71 cent Bargeldreserve pro Kunde nicht doch ein wenig Wenig sei wurde mir gesagt, dass man das so nicht sehen könne. Schließlich wäre die Nachfrage nach Bargeld sehr stark rückläufig und die Bank würde sich den Kundenwünschen anpassen.

    Ich bin gespannt, ob morgen genug Bargeld in Kassel vorhanden sein wird. Griechenland lässt grüßen. Ich glaube, dass der Euro dieses Jahr nur mit allergrößter Mühe überstehen wird, spätestens in 2018 ist Schluss. Man sollte sich entsprechend vorbereiten.

    • @Christof

      Ich habe mich mal aus Jux und Dollerei telefonisch bei der Berliner Spaßkasse durchstellen lassen, bis eine einigermaßen belastbare Aussage zu den Möglichkeiten größerer Bargeldabhebungen vorlag. Also: Nach vorheriger Anmeldung (mit einer Frist von möglichst 3 Tagen) kann man in den Filialen einen Betrag von bis zu 25000 Euro ausgehändigt bekommen. Die Anmeldung ist notwendig, damit die Verfügbarkeit des Bargeldes auch „gewährleistet“ sein kann.

      Dabei ist die Berliner Sparkasse keine Wald- und Wiesenbank. Was würde bloß passieren, wenn auch nur ein Bruchteil der Kunden, deren Zahl in die Millionen geht, mal wirklich Cash haben will? Das Merkwürdigste aber war, dass ich mit einem Tonfall geadelt wurde, der mir bezeugte: Schon meine Frage ist äußerst verdächtig, wozu um Himmels Willen brauche ich so viel Bargeld und überhaupt: Warum will ich das nur so genau wissen? Als ob ich vor dem Bankraub eine Filiale auskundschaften würde!

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