Donnerstag,28.März 2024
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Umfrage: 80 Prozent der deutschen Bankschließfächer belegt

Die Nachfrage nach Bankschließfächern ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Experten erklären dies mit einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung und dem gestiegenen Aufkommen an Einbrüchen in Deutschland. Die befürchteten Negativzinsen für Spareinlagen spielen sicherlich auch eine Rolle. In diesem Fall wird vermehrt Bargeld gehortet. Das gleiche gilt für Gold und Silber. Das Handelsblatt hat eine Umfrage unter den 25 größten privaten Geschäftsbanken, sowie Volks- und Sparkassen durchgeführt. Demnach sind bei diesen Instituten im Schnitt 80 Prozent der Kundenschließfächer belegt. Mehr

Wie man Gold und Silber ohne Bankschließfach sicher verwahren kann, erfahren Sie hier: Gold sicher lagern

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23 Kommentare

  1. Was viele nicht wissen, Bankschliessfächer werden dem Finanzamt gemeldet.Und zwar mit Namen des Inhabers nebst Adresse. Das FA fügt dann nur noch die Steuernummer hinzu.Lommt es zur Kontensperrung, ist auch das Schliessfach betroffen. Es ist wie bei einiem Wertpapierdepot.
    Es gibt zwar Anbieter ausserhalb des Bankensektors, die müssen nicht melden, daa ist aber nur eine Frage der Zeit. Ausserdem kann man sicher sein, dass auch diese Fächer im Rahmen von Geldwäsche oder Kapis betroffen sind.Denn der Staat kennt auch die privaten Anbieter.
    Apropos Einbruch, das SF ist nur mit 20.000 versichert, Bargeld darf nicht drinnen sein und der Inhalt muss der Versicherung nachgewiesen sein. Versichert man höher, erfährt das Finanzamt über die Versicherung wiederum, was Werthaltiges gelagert ist.
    Bleiben nur private Verstecke mit all ihren Nachteilen.Ein Tresor zu Hause lockt erst recht Räuber an.Die pressen den Schlüssel oder Zahlencode frei.Bei einem Schlüssel wühlt ein Einbrecher das Haus durch, bei einem Code wendet er Gewalt gegen die Person an.
    Also 2 Tresore, einer gut sichtbar mit wenig Werthaltigem, der andere aber sehr gut versteckt, unter Gerümpel in der Garage…….Zur Not noch einen Safeschlüssel bei einer Bank, den man aushändigen kann.

    • @Catpaw

      Ich war letztens spaßeshalber mal bei der Berliner Sparkasse und habe mich nach den Modalitäten bei der Anmietung eines Schließfachs erkundigt. Zur Meldepflicht: Der gut gelaunte Bankmitarbeiter meinte, nur bei meinem Ableben („aber das wollen wir ja wohl nicht hoffen, haha“) würde die Existenz des Schließfachs an das Finanzamt gemeldet. Das ist allerdings zu bezweifeln. Nach meinem Kenntnisstand wird selbiges aber sofort gemeldet und im Erbfall hat das FA bei Bedarf direkten Zugriff.
      Kommt man in die Verlegenheit, Sozialleistungen in Anspruch nehmen zu müssen (z.B. Grundsicherung), ist man sowieso verpflichtet, alle Vermögenswerte offenzulegen incl. Konten und Schließfächer. Macht man es nicht, macht es dann spätestens die Bank. Die Steuerfahndung versteht übrigens auch keinen Spaß.
      Außerdem sind die Fächer nur unzureichend versichert. Die rudimentäre Versicherungsleistung, die die Bank übernimmt, können bei der Spaßkasse allerdings nur in Anspruch genommen werden, sollte der Verlust des Inhalts durch die Bank verschuldet sein („z.B.: Wir vergessen, abzuschließen! Haha“). Einbruchdiebstahl? Fehlanzeige. Also, lieber Privatkunde, bitte selber teuer zusatzversichern!
      Zu unseren geliebten Edelmetallen: Gold ist in einem Bankschließfach nur solange sicher gelagert, bis der Staat die Spielregeln ändert! Sollte die Regierung in eine extreme finanzielle Schieflage geraten, besteht die Gefahr, dass über Nacht Gesetze oder Notverordnungen erlassen werden, die den Zugang von Schließfächer betreffen.
      Zwangsöffnung von Schließfächern in den USA 1933: Nach dem Inkrafttreten des Goldverbots in den USA mussten die Inhaber der Schließfächer in Gegenwart von Beamten der Finanzbehörden das Fach öffnen. Gold musste zu einem Zwangsumtauschkurs abgeliefert werden.

      • @Thanatos
        Mit alldemsollte man rechnen.Banken fackeln nicht lange, wenn eine Behörde nachfragt. Denn man riskiert sonst die Banklizenz.Ausserhalb des Bankensektors ist es nur solange sicher, wie nicht der Staat entsprechende Gesetze beschließt.Das geht übrigens auch problemlos rückwirkend, so dass die Betreiber die Kundenlisten 10 Jahre rückwirkend offenlegen müssen.
        Grund: Geldwäsche und Steuerhinterziehung.
        Damit kein Missverständnis aufkommt: Auf gezielte Anfrage muss heute schon gezielt geantwortet werden.
        Dazu reicht: Hat Herr M. bei Ihnen ein SF gemietet ?
        Wenn das bei allen bekannten Betreibern erfolgt, sitzt man auch so in der Falle.
        Fazit: Wer vor Behörden sicher sein will, kommt um ein Bodenversteck nicht herum.
        Nachteil : Zufallsfunde und Beobachter.
        Es kann gerade dort gebaut, ein Kabel verlegt oder eine Fliegerbombe gesucht werden oder aus sonstigen Gründen gebuddelt werden.
        Übrigens Bagger können tief graben, auch in Naturschutzgebieten, wenn danach wieder renaturiert wird. Bäume kännen umfallen oder vom Blitz getroffen werden.

  2. der Inhalt meines SF ist in meiner Haftpflichtversicherung inkludiert. Allerdings nur bis zu einer bestimmten Größe. Ändert sich diese, kann ich dies problemlos bei der Versicherung erhöhen.
    Alles ins SF würde ich auch nicht reintun (gieriger Staat). Aber meine liebgewonnenen Familienerbstücke und das eine oder andere befindet sich schon dort.

    • @Maikäfer
      Es ist die Hausratsversicherung, nicht die Haftpflicht. Meist nur bis 20 oder30 tausend. Pro 1000 Euro mehr kostet das so 1,20 Euro pro Jahr.
      Bei 500.000 so in etwa 500 Euro jährlich zusätzlich zum SF mit etwa 300 pro Jahr, wenn es nicht die Bank sein soll.
      Sonst etwa 70 Euro / Jahr + Versicherung.
      Die Versicherungssumme / Name erfährt das FA auf alle Fälle über die Versicherung selbst ( Datenabgleich per CD ).

      • @catpaw,
        Du hast Recht, es ist die Hausratversicherung. Auf die 500.000 werde ich in diesem Leben nicht mehr kommen……-). Wichtig sind mir eigentlich die Familienerbstücke (teilweise seit Generationen in der Familie). Wenn die wegkommen würden…..

  3. Ein Baum im Wald oder im Garten ist auch ein gutes Schließfach! Ein kleines Loch schnitzen, meißeln oder mit einem mechanischen Bohrer bohren. Das Gold darin verstecken und mit Baumkitt (gibt es in grauer und brauner Farbe) versiegeln. Der Aufwand für einen 250 Gramm-Barren ist recht gering. Damit der Baum keinen Schaden nimmt, kann die Wunde mit kolloidalen Silber behandelt werden. Das „Schließfach“ mind. 3 Meter über dem Boden.

    • @dino ,die Baumidee hatte ich schon wirklich , aber ich dachte mir wenn da der Sturm oder ein Blitz einschlägt ………. , na das wäre ein dickes Malheur.

  4. Das mit dem Baum halte ich für eine Schnapsidee. Der Baum, der heute steht, ist morgen schon im Sägewerk. Ich hatte ca. 30€ für mein Schliessfach bezahlt, ab 2017 sollte ich dann 45€.zahlen.
    Habe sofort gekündigt.

  5. ich habe mir zum „Schein“ ein Schließfach gemietet ;)
    bisher habe ich keinen Cent/EMs dort reingelegt da ich bis jetzt immer der Meinung war das es:

    1. relativ unsicher ist denn die hohe Belegung der Fächer lockt mit Sicherheit Tunnelgräber (das gab es in Deutschland schon mal vor ein paar Jahren).

    2. sterbe ich oder meine Frau ist sofort das Finanzamt informiert (also nochmal versteuern obwohl schon mehrmals vom Hartverdientem mühsam zusammengespart nochmal versteuern)

    3. die Versicherungssumme nur 11.000 Euro in der Regel beträgt u. wer hat denn alle Rechnungen von Erbschmuck oder EM aus jahrzente-langem Familienbesitz? Desweiteren wenn man die Versicherungssumme aufstocken möchte muss man angeben was man bzw. welchen Wert man dort verwahrt. Spätestens ab dann weiß es ein Dritter u. dann war es das mit der Anonymität u. dem Inhalt was sich darin befindet.

    4. Falls es doch zu einem Staatsbankrott/Krise kommt (u. bis zum Jahre 2030 steigt die Wahrscheinlichkeit auf nahezu 100%) dann haben die Banken geschlossen u. ich komme nicht an mein Fach. Dann half die ganze Vorsorge nichts. Desweiteren besteht dann noch die Gefahr, dass es zu einem Goldverbot kommt. Das wars dann ebenfalls. Man kommt zwar dann evtl an sein Fach jedoch kann man gleich sein Gold abgeben. „Hallelujah“

    den einzigsten Vorteil sehe ich nur in Bezug auf Wohnungseinbruch wobei ein ordentlicher Safe (kein Spielzeug für 100 Euro) u. einer ordentlichen Boden/Wandverankerung hilft. Auch sollte dieser Safe feuerfest sein. Preisklassen ab 600-1000 Euro bieten denke ich schon ganz guten Schutz.

    Also zusammengefasst: Es gibt hier eigentlich mehr Nachteile als Vorteile mit einem Bankfach.

    Sollen halt die Bankster ihr liebes Geld reinstopfen ;) es ist jaaaa so sicher…!

    • @fs. hunterprozentige Sicherheit gibt es nicht. Daher muss Edelmetall und Bargeld an verschiedenen Plätzen aufbewahrt werden. Die Griechen und Zyprioten konnten nach wenigen Wochen wieder ungehindert zu ihren Schließfächern. Hingegen war der freie Zugang zu den Konten wegen der Kapitalverkehrskontrollen versperrt

  6. @fs
    Bisher war so ein Schliessfach sicher. Immerhin hatte ich eines seit knapp 40 Jahren.
    Das mit dem Ableben können Sie Umgehen, indem Sie Ihre Frau mit bevollmächtigen. Die räumt dann das SF rechtzeitig aus und packt es in ein anderes, das ihr gehörende leere.Es dauert schon ein paar Tage, bis die Bank das Ableben erfährt.
    Übrigens hat Ihre Frau zur Zeit einen Freibetrag von 500.000 Euro, die Kinder auch. Da müssten dann schon Millionen zu vererben sein.
    Auch Tunnelbohrer sind relativ selten.Versichern kann man zusätzlich
    Das Problem ist jedoch ein anderes.
    Die Behörden wissen vom Konto und dem Fach.
    Beim Konto ist es ein leichtes , zu erfragen, wieviel drauf ist, beim Fach allerdings kennt man den Inhalt nicht, es sei denn, Sie versichern das Fach.
    Beim privaten Tresor wissen auch Leute davon, die Sie so nicht auf dem Radar haben.
    ZB die Lieferfirma und alle Beteiligten, die Putzfrau, Kinder, die Ehefrau sowieso.
    Was tun, wenn einer Nachts der Frau das Messer an die Kehle hält und Tresoröffnung von Ihnen verlangt…..
    Es gibt auch private Schliessfächer, Zb bei Degussa oder Goldkontoren, da erfährt das Finanzamt nichts.Erst mal jedenfalls.
    Beim privaten Tresor zu Hause womöglich schon, bei einer Betriebsprüfung des Lieferanten könnte man Ihre Daten erfahren und Rüchschlüsse ziehen.
    Wem hat Firma Tresormax hochwertige Tresore verkauft, gegen Rechnung, Kontodaten…..usw.

    • @Catpaw

      Ein gutes neues Jahr wünsche ich. Da bleibt so gut wie nichts mehr übrig. Nur wie dachhopser sagte, in die Decke oder Wand einmauern.

  7. Habe das Silber im Schließfach und gehe davon aus, das dies, im Falle des Falles, nicht beschlagnahmt wird. Kein Gold und Bargeld.

  8. @Moin Force. Bargeld hat im Falle des Falles nur noch Papierwert und wenn die Bank zu ist, kommste auch ans Silber nicht ran.
    Ich denke, eine gute „Wetterfeste, vakuumierte Streuung“ auf „eigenem Terrain“, wie schon einige hier anmerkten (transe, Resi, etc.) ist ausreichend.
    Denn: Wenn es „weg“ kommt, (kommen sollte) ist es letztenendlich egal, wer es Dir wegnimmt. Staat oder Dieb. Weg ist weg.
    So hat man wenigstens die „Kontrolle“.
    Die Zeit der Schatzkarten bricht wieder an, scheints… ;)

    • @Goldtaler

      Einen schönen Morgen. Schon Adams Smith schrieb, das viel Gold nicht mehr wiedergefunden wird und so verschollen ist. Der einzige wirkliche Verbrauch von Gold.:-)

      Auch wenn die Banken mal schließen sollten, hat man genug EM um eine gewisse Zeit überbrücken zu können. Das Silber können die nicht wegnehmen. Und im Sterbefall bestehen Anweisungen, das Silber aus dem Schließfach unmittelbar, ohne Verzug, zu bergen, so dass nicht ein ungewollter Dritter partizipiert.

      Außerdem werde ich persönlich hier jeden warnen, so bald etwas außergewöhnlich „spanisch“ vorkommen sollte, was mich persönlich alarmiert. Allerdings kann man über den Euro bereits grundsätzlich unsicher sein. Ob 2017 das Jahr seines Unterganges wird steht im Raum.

      • Absolut. Aber wieso bist Du Dir so sicher, dass man Dir das Silber nicht abnimmt ?
        Barren und Anlagemünzen sind auch für einen Staat interessant, wenn der Pleite ist… ;)

        • @Goldtaler

          Silberverbote waren selten oder nie, wenn recht erinnert. Und Silber gab ich für Eisen her? Nix geb ich her. Bei dem bisschen Teilhabe welche man am Staat genießt, und welche Entscheidungen gefällt werden, kann man sich nicht mehr identifizieren. Die Abwanderung bleibt einem immer. Und man kann, auch wenn nur spielerisch, einmal durchgehen wie man so etwas durchführen könnte um die Kapitalverkehrskontrollen möglichst umgehen zu können.

          • @Force, ich denke, daß Du nicht gefragt wirst. Der Staat „raubt“ Dir Deine Einlagen einfach, wenn die „Geld“ brauchen und „abwandern“ ins Ausland…
            Auch da werden „die“ dafür sorgen, dass „die“ auf ihren Schnitt kommen!
            Klingt jetzt vllt. nach Utopie, aber „im Krisenfall“ steht überall die „Finanz-Stasi“ nd versucht zu „lenken“.
            Gut, man kann immer mal wieder ein „Schlupfloch finden, würde mich darauf aber nicht verlassen… ;)

          • Da Silber im Gegensatz zu Gold ein wichtiges Industriemetall mit nahezu tausendfacher Verwendungsmöglichkeit ist, sehe ich ein Silberverbot nahezu als ausgeschlossen. Gold schon eher.

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