Donnerstag,18.April 2024
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Umicore ergänzt Goldbarren-Sortiment

Umicore-Goldbarren, 100 Gramm
Gegossen vs. geprägt (nicht maßstabsgetreu): Umicore-Goldbarren zu je 100 Gramm (Fotos: Umicore)

Der Technologiekonzern Umicore bietet 100-Gramm-Goldbarren nun auch in gegossener Form an. Bislang wurden diese Stücke im Unternehmen nur aus Goldblech gestanzt.

Umicore hat die Herstellung einer neuen Produktvariante Goldanleger angekündigt. Künftig will der Hersteller 100-Gramm-Goldbarren auch in gegossener Form anbieten. Bislang war dieses Goldanlageprodukt nur in geprägter Form im Sortiment.

Während geprägte Goldbarren aus einem Goldblech ausgestanzt werden, erfolgt die Herstellung von gegossenen Goldbarren über das Einbringen von verflüssigtem Edelmetall in eine Gussform.

Was ist nun besser, geprägte oder gegossene Goldbarren? Das ist zunächst einmal Geschmacksache. Gegossene Goldbarren besitzen einen Hauch von Individualität, weil sie weniger gleichförmig in Erscheinung treten als geprägte Barren. Sie liegen auch gewichtiger in der Hand, weil sie etwas weniger Umfang und dafür eine größere Dicke besitzen.

Bei einigen gegossenen Goldbarren, die in billigeren Herstellungsverfahren produziert wurden, gab es allerdings laut den Materialprüfungs-Spezialisten von Autotest schon Probleme mit Lufteinschlüssen. Diese können eine Echtheitsbestimmung mittels Ultraschallprüfung erschweren. Das dürfte bei dem Materialtechnologie- und Recyclingkonzern Umicore allerdings ausgeschlossen sein.

Die gegossenen Goldbarren besitzen zudem eine Seriennummer, was bei den geprägten nicht der Fall ist. Hierzu gibt es unterschiedliche Meinungen unter Goldanlegern. Die einen befürchten, dass der eigene Goldbesitz über die Seriennummer nachzuverfolgen ist. Andere schätzen die Vorteile der eindeutigen Identifizierbarkeit des Goldanlageproduktes über die Seriennummer. Das kann im Falle eines Diebstahls von Vorteil sein oder wenn man das Gold im Rahmen einer Schließfachlagerung versichern will.

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1 Kommentar

  1. Wenn zuviel Luft drinnen ist, stimmen die spez. Gewichte nicht, sprich, der Barren ist grösser oder dicker.Da muss schon viel Luft drinnen sein.
    Gold hat eine Schalleitgeschwindigkeit von 2500 bis 3500 m/s
    Ist es drüber, liegt eine Fälschung nahe, da Wolfram 5500 m/s aufweist.
    Es ist möglich, dass also gegossene Barren eine geringere Geschwindigkeit aufweisen als gestanzte oder gewalzte Barren.
    Übrigens, giessen muss man wohl auch gestanzte Barren erst mal.
    Werden Barren verkauft, wird die Scheideanstallt die fast immer einschmelzen, egal was drauf steht. Das scheint billiger zu sein, als aufwändig zu prüfen.
    Unsicher ?
    Rein in den Ofen mit dem Zeugs und reines Gold kommt raus.
    Man mache das mal mit Aktien oder Geldpapieren.

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