Freitag,19.April 2024
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US-Arbeitsmarktzahlen enttäuschen – Goldpreis springt an

Im April wurden in den USA weniger neue Jobs geschaffen als erwartet. Der Goldpreis sprang zunächst deutlich an.

Das US-Arbeitsministerium hat die Arbeitsmarktstatistik für April veröffentlicht. Mit 223.000 neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft fiel das Ergebnis schlechter aus, als erwartet. Analysten hatten mit 231.000 neuen Jobs gerechnet. Die offizielle Arbeitslosenquote blieb im April unverändert bei 5,4 %.

Die amerikanischen Arbeitsmarktzahlen waren mit Spannung erwartet worden, weil die US-Konjunkturdaten zuletzt wenig überzeugten und die Zahlen aus der US-Wirtschaft als relevant für die erwartete Leitzinserhöhung eingestuft werden.

Eine Anhebung der Federal Funds Rate, die kürzlich noch für Juni 2015 erwartet wurde, wird damit immer unwahrscheinlicher.

Goldpreis 08.05.15
Goldpreis in USD am 08.05.15 (Intraday, Deutsche-Bank-Indikation)

 

Der Goldpreis sprang nach Bekanntgabe der  US-Arbeitsmarktdaten (14:30 Uhr) spontan an auf Kurse über 1.190 Dollar. Um 14:45 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt dann 1.185 Dollar. Das entsprach 1.057 Euro. Die Silber war für 16,29 Dollar zu haben (14,52 Euro).

Lesen Sie zu diesem Thema auch: Peter Schiff prognostiziert QE4 und größte Goldpreis-Rally aller Zeiten

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14 Kommentare

  1. Erneut sind auch diese Arbeitsmarktzahlen vom US-Statistikamt „geschönt“ und „getürkt“, weil im Energie-Sektor (Fracking) angeblich gerade einmal 3.300 Arbeitsplätze verloren gingen, obwohl nach CHALLENGER im Februar 18.200 Jobs allein in Texas (Fracking-Industrie) gestrichen wurden.

    Wie schon sooft zuvor: einer von beiden lügt.

  2. Das mit den Zahlen mag ja sein, lesen hin und oder, aber enttäuscht haben die an der Börse sicher nicht. Dax bei 11,7 während er davor den Tag über bei 11,3 11,4 war und Dow bis jetzt auch gute 1,5% im Plus, ist das enttäuscht?

    • @depeche
      Der Dax wie der Dow wird hochgepuscht durch konzertierte Käufe. Im Hintergrund stehen die Notenbanken.Man hofft dadurch Anschlusskäufe zu generieren und in der nächsten Woche werden von den gleichen Leuten Verkaufsorders ebenfalls konzertiert ausgelöst.Auf der Strecke bleiben kleine Investoren und ein paar Spekulanten.
      Der Aktienmarkt ist schon lange von der Realwirtschaft abgekoppelt und ein reines Spekulationsobjekt, sprich Zockerbude oder Casino geworden.
      Es gibt Berichte über Firmen, welche noch kurz vor der Pleite Aktienhochs verzeichnen konnten.
      Zur Zeit wird der Flickenteppich der Finanzwelt nur noch durch massive Manipulationen und Täuschungen zusammengehalten.
      Wie heißt es doch so schön: Papier ist geduldig und Zahlen kann man vielerart draufschreiben.

      • @Trigger, das ist mir klar. Nur wollte ich die Überschrift einwenig relativieren. Natürlich wird nicht alles so schön sein wie wir es oft erfahren und dann sehen. Dennoch, die Zahlen wurden gut aufgenommen und solang alle Großen das so sehen werden wir unseren Crash noch lange nicht sehen. Und was passiert mit dem von Schiff vorhergesagten FED Programm? Noch mehr Geld das in die Märkte schießt, letztendlich wird der Rebound größer werden, dennoch kann man auch bis dahin noch dabei sein. Wenn der erst in 2 Jahren kommt liegt noch viel Geld der EZB / FED vor uns. Wieso das dann nicht nützten?

        • @depeche
          In der EU brodelt es, nach Griechenland nun auch Großbritannien. Cameron will aus der EU raus.Was nützt alles gedruckte Geld, was nützen alle Verträge und schöne Absichtserklärungen, wenn man sich bei jedem nur geringsten Problem nicht daran hält.
          Übrigens führt das viele günstige Geld nur dazu, dass die Arbeitsmoral sinkt und die Schuldenbereitschaft steigt.Es ist unmöglich und ein Irrsin zu glauben, mit Gelddrucken Wohlstand für alle zu schaffen.Ein Perpetuum mobile sieht zwar schön aus, aber es funktioniert eben nicht.Genausowenig wie freie Energie oder Wohlstand durch Nichtstun.
          Früher oder später wird man das erkennen, wie die Geschichte es immer wieder gezeigt hat.

      • Der DAX hat mit der realen Welt nur noch bedingt zu tun.Beispiel :EON gibt Rekordverlust bekannt und steigt am selben Tag erheblich.

        • @Bernd Walter
          Eine Aktie ist eben ein auch, oder fast nur, ein Spekulations-Papier und wird getrieben von der Erwartungshaltung der Aktionäre oder der potentiellen Käufer.
          Und das läuft so: Da Eon einen Rekordverlust einfährt, spekuliert der Aktionär, dass nun gespart wird und das Geschäft umgekrempelt und damit saniert wird. Und der Glaube und die Hoffnung darauf treibt den Kurs.
          Wenn ich als CEO meiner maroden Firma bekanntgebe, ich plane eine Fusion mit Apple so steigt der Aktien-Kurs meiner Firma. (Auch wenn ich das real wirklich niemals umsetzen könnte.)
          Galube und Hoffnung eben.Sicher auch beim Gold, sagen die Aktienjünger (Denn die Goldbugs hoffen heimlich auf eine Krise). Ja, aber
          die Goldbugs haben eben immer noch das Gold und die Aktienbugs letztlich nur das Papier. Und so ein Papier ist eben ein Papier und kein Gold (oder Silber).

  3. Die Zahlen sind eine Konsensschätzung und werden erst in 2 Monaten überprüft!!!

  4. Haben die Zentralbanken vorgestern, am Donnerstag, den „Panik-Knopf“ gedrückt, weil sich im Bond-Markt ein Crash ereignete ?

    http://silveristhenew.com/2015/05/07/did-the-worlds-central-banks-hit-the-panic-button-this-morning/

    Sieht man sich den rasanten Kursverlauf der 10-jährigen deutschen Bundesanleihen an (German 10Y yields), sollten Aktienbesitzer gewarnt sein.

    Nach dem panikartigen Abverkauf im Anleihenmarkt um 05:20 Uhr mußte „JEMAND“ schnell in zwei Wellen auf der Käuferseite…die Welt retten.
    (gerade noch mal gutgegangen…)

  5. Der Begriff Anleihencrash ist falsch. Denn, es war der absichtliche versuch, eine verkaufswelle auszulösen … so nach dem Motto „der 100ste Affe“…welcher beim Anleihenabflug diesmal noch nicht erreicht war ..
    Es werden Grenzen getestet … so ne art tru.p.pnübung …

  6. Die 1200$ Barriere im Gold steht noch. Mit steigendem Öl und Kupfer wird diese Barriere eher übersprungen, anstatt das Gold fällt.

    Die Erkenntnis, dass diese Barrieren tatsächlich vom Kartell benutzt werden und auch verteidigt werden, hatte damals schon James Turk erkannt und einen sehr guten Artikel verfasst. Obwohl schon fast 8 Jahre alt, hat der Artikel weiterhin seine Gültigkeit.

    http://www.goldseiten.de/artikel/5049–Muster-die-die-Goldpreisbegrenzung-offenlegen.html?seite=1

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