Donnerstag,28.März 2024
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US-Banken mit 4.600 Tonnen Silber short

Die am US-amerikanischen Silber-Futures-Handel beteiligten US-Banken haben ihre Netto-Short-Position gegenüber Vormonat um 12 Prozent aufgestockt. Im Goldhandel blieb deren Netto-Verkaufsposition dagegen fast unverändert.

Der aktuelle monatliche Bericht zur Bankenbeteiligung am US-Terminmarkt (Bank Participation Report) zeigt eine weitgehend unveränderte Positionierung der US-Banken im Gold-Futures-Handel.

Gegenüber Vormonat stieg deren Netto-Short-Position um 1,83 Prozent auf 54.899 Kontrakte. Fünf nicht namentlich genannte) US-Banken verbargen sich hinter diesen Positionen. Die reinen Short-Positionen nahmen um 0,14 Prozent zu auf 65.333 Kontrakte. Mit 10.434 Kontrakten war man log positioniert.

Die Netto-Short-Position aller Banken (US-Banken und Nicht-Banken) stieg um 8 Prozent auf 103.498 Kontrakte. Das entspricht einer implizierten Verkaufsmenge von 321 Tonnen Gold.

Im Silber-Futures-Handel erhöhte sich die Netto-Short-Position der US-Banken deutlich stärker. Im Vergleich zum Vormonat stieg sie um 12,34 Prozent auf 29.830 Kontrakte. Das heißt, die US-Banken waren per 7. März 2017 mit umgerechnet 4.638,56 Tonnen short. Das war der höchste Stand seit September 2016.

Das 4-Jahres-Hoch liegt bei 40.192 Kontrakten (6.249 Tonnen netto-short). Es wurde Anfang Februar 2013 erreicht. Zur Erinnerung: Im April 2013 ereignete sich der Flash-Crash am US-Terminmarkt.

Die jüngste Short-Position wurde von lediglich fünf US-Banken gehalten. Jeder Kontrakt lautet auf 5.000 Unzen Silber.

Goldreporter

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94 Kommentare

  1. Zwar in der Sache Gold, aber in Kombination mit dem Satz „Auf kurze Sicht hat das Verteidigen dieser Marke (1200) allerdings aber höchste Priorität. Sollte dies nicht gelingen, droht ein Kursrutsch in Richtung des im Dezember bei 1.130 Dollar markierten 52-Wochentiefs.“ aus http://www.trendsderzukunft.de/forscher-des-mit-beweisen-die-existenz-einer-neuen-form-von-materie/2017/03/06/ (Seite 2) passt das gut ins Bild für den kommenden, erdrutschartigen Preisverfall. Man warnt sehr subtil, aber man warnt was da kommen wird…. und die1130 sind nicht das Ende, eher der Anfang einer neuen Epoche, in der Gold nicht glänzen wird. Mal abwarten, was nach dem 15. passiert.

    • Sie sind ein notorischer Edelmetall-Basher. Vielleicht wetten Sie ja auch fallende Kurse und hoffe, hier ein paar Leute zu verunsichern. Ich hab mal nachgeschaut. Am 15.12.16 haben Sie hier gepostet: „Das Gemetzel am Goldmarkt ist noch nicht vorbei. Der Euro-Preis wird als nächstes ins Visier genommen. Immer schön abwechselnd,wie all die Jahre zuvor. Die Richtung bleibt gleich : Runter….“
      https://www.goldreporter.de/gold-importe-indiens-um-23-prozent-gestiegen/gold/62869/#comment-192596
      Seither ist der Goldkurs um 7 Prozent gestiegen. Lief wohl nicht so gut für Sie? Zumindest war Ihr Kommentar nicht sonderlich hilfreich.

      • Ich sehe die Realität. Die Shorts sind Realität und die Reaktionen des Markts bei solchen Situationen auch, siehe Charts seit 2013. Die Importe sind schon lange vom Preis weitestgehend entkoppelt. Sieht man auch sehr schnell bei einem Blick auf die Charts und den Nachrichtenarchieven. Für wen mein Kommentar hilfreich ist oder nicht überlasse ich den Lesern. Jeder soll machen was er will. Verluste, so wie seit 2013 über die große Mehrheit der Zeit habe ich mit meiner Meinung nicht eingefahren. Wieviel haben Sie verloren?

        • Also solange wir den Goldpreis nicht selbst beeinflussen, besteht eine 50% Wahrscheinlichkeit, dass der Preis steigt oder singt, auf kurzer Sicht. Wie ist denn Ihre langfristige Prognose also auf 10-20 Jahre? Zu Ihre Frage ich habe gerade nachgeschaut, die Anzahl meiner Unzen hat sich nicht verändert.

        • @Irgendwie..Irgendwo…Irgendwann

          Was Du siehst ist nicht die Realität, sondern kurzfristige Bewegungen in beide Richtungen.

          Was Du nicht begreifen willst, warum auch immer, ist die schlichte Tatsache, dass Gold ein strategisches Investment ist, kein spekulatives. Wer sich auf Letzteres einlässt, soll sich nicht beklagen.

          Der Goldpreis hat sich nominal seit Aufhebung des Goldstandards 1971,
          ver35facht. Zum Vergleich der Dax hat sich seit 1971 ver26facht, das ist die Realität, die von Interesse ist.

          Von 2001 bis heute hat sich der Dax nominal verdoppelt, der Goldpreis nominal ver5facht.

          Das sind die Realitäten, die von Interesse sind. Gold ist ein strategisches Investment und das bleibt es auch.

          Anstat von der Allmacht irgendwelcher Kartelle zu orakeln, beschäftige Dich mal mit Wirtschaftsgeschichte, vielleicht hilft es ja.

          Ich selbst bin 2003 eingestiegen und habe es nie bereut.

          Warum Du gerade dann hier auftauchst wenn der Preis runter geht, Dich aber nie blicken lässt, wenn er rauf geht, darüber möchte ich besser keine Vermutungen anstellen.

        • @Irgendeintyp
          Leider keine Verluste, Gewinne ja, aber nicht realisiert, da ich nicht daran denke diese auch einzulösen. Denn dazu müsste ich Gold verkaufen. Das tue ich aber in diesen Zeiten nie und nimmer, denn das beruhigende Gefühl auf anonymen, leicht mobilen und diskreten Anlagemünzen zu sitzen – im wahrsten Sonne des Wortes -ist mir kein Gewinn auf Papier dieser Welt wert.
          Sie sollten anfangen, Gold zu verstehen lernen. Nicht als Gewinn-, sondern als Überlebens Produkt.
          Jeder in Zukunft nicht benötigte Euro wandert bei mir ins Gold, mal früher, mal später, aber er wandert.
          Und niemand hat davon Kenntnis, kein Bekannter, keine Behörde…..
          Und ich kann Ihnen sagen, dieses Gefühl ist unbezahlbar.
          Denn Gold ist noch nie wertlos geworden ind wird es auch nicht werden.
          Da kann man noch soviel bashen.

    • @irgendeinTyp
      … und täglich grüsst der Goldtroll !!! … kaum dass der Spot wieder wenige Dollar runter geht, gruselt unser altbekannter Troll wieder … 1000er Marke ach was sag ich Gold wird fallen wie ein Stein unter zweistellig dass selbst Ukunda erblassen wird ! Wie immer wird ignoriert dass der Spot total egal ist, denn im Ernstfall (Bankencrash, Bürgerkrieg usw.) geht der Goldkurs sofort durch die Decke so wars auch die letzten 5.000 Jahre.
      Wer gruselt hier ? Ein Goldbug wohl kaum, doch ein bezahlter Troll das kommt viel eher hin.
      Altersversorgung mit Gold hat Zukunft, doch Vertrauen auf Aktien und Schulden nützt nur den Zentralbankstern. Nur weiter, die Warheit setzt sich immer mehr durch siehe die Gold- und Silberkäufe …

      • @Goldkiste @irgendeinTyp

        Vielleicht hat IrgendeinTyp eigentlich ganz andere Interessen, das würde so manches erklären. Das Zimmer im Haus seiner Eltern gestaltet er aber ganz geschmackvoll – wenn auch etwas eigenwillig ;-):
        https://twitter.com/nicolasrichter6

        Nichts für ungut, IrgendeinTyp, das konnte ich mir einfach nicht verkneifen – ist nicht böse gemeint, wenns auch ein Späßle auf Deine Kosten ist.
        Vielleicht noch das:

        Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.

        Franz Kafka

      • Definition Irgendein Troll:
        Mit den fremden Worten auf der Zunge kommt auch der fremde Geist in unsere Welt !“

        Das ist kein Zufall!

    • @irgendein Typ
      Ganz genau, mal abwarten was nach dem 15. passiert. Und damit meine ich nicht die läppischen paar Punkte, die die Fed (wahrscheinlich) die Zinsen anheben wird. Sondern das, was den eigentlichen Sprengstoff darstellt: die Schuldenkrise der USA. Wenn dafür keine sauber Lösung gefunden wird – und die kennt wohl nur Gott alleine – kann sich Deine bearische Einstellung zum EM schnell als Griff ins Klo herausstellen. Also, schaun wir mal…

      • @Beatminister

        Das Thema ‚US-Schuldenlimit‘ nahm heute wider Erwarten eine dramatische Wende: eigentlich war man davon ausgegangen, daß das US-Finanzministerium noch ca. $200 Milliarden US-Dollar in der Kasse hat, um die laufenden Ausgaben ($3 bis $4 Milliarden USD pro Tag) für die nächsten 50 Tage zu “ bestreiten „; doch einige Ministerien hatten wohl Angst bekommen, daß sie wegen des Streits um das Schuldenlimit auf nicht bezahlten Rechnungen sitzen bleiben und haben diese kurzfristig eingereicht: heute hat das US-Treasury-Department gemeldet, daß es nur noch schlappe $34 Milliarden USD im Staats-Säckel liegen hat…

        Das ist weniger als die Hälfte an Cash, was Google in den Bilanzen ausweist ($75 Mrd. USD).

        Das könnten wahrlich schwere Zeiten für die knapp 50 Millionen Essensmarken-Bezieher in den USA werden.

        • @Watchdog
          Na, dann ist ja womöglich schon am 1. April Schicht im Schacht. Und das ist dann kein Scherz…

        • @Watchdog

          Der government shutdown scheint unabwendbar. Die Cash-Bestände gehen zur Neige, aber im Gegensatz zu Obama hat das Trumpeltier nicht mehr die Möglichkeit, die Bestände künstlich aufzublähen, um dann im eingetretenen Haushaltsnotstand davon zehren zu können. Dabei ist ein Gesetz hinderlich, welches bereits 2015 erlasssen wurde. In dem heißt es maliziös:

          „The Secretary of the Treasury shall not issue obligations during the period specified in section 901(a) for the purpose of increasing the cash balance above normal operating balances in anticipation of the expiration of such period.“

          Zu allem Überfluß ist bei der Lösung es absehbaren Konflikts auch noch die Zustimmung der Demokraten notwendig. Die können nun erheblichen Einfluß auf die ambitionierten Vorhaben Trumps nehmen. Mal sehen, wann die Wall Street diese Zusammenhänge „schockartig einpreist“…

          http://finanzmarktwelt.de/us-schuldenoerbergrenze-warum-trump-schlechtere-voraussetzungen-hat-als-damals-obama-54614/

          • @Beatminister / Thanatos

            Danke für den Link, dessen Artikel genau das beschreibt, was man aus der Grafik „herauslesen“ kann.

            Politik-Profis aus Washington behaupten, daß das US-Finanzministerium mit dem rapide abnehmenden Cash-Bestand „psychologisch“ Druck auf den Senat ausüben will, damit eine Senats-Mehrheit (im Hinterzimmer, ohne Presse und Kameras…) die Anhebung des Schuldenlimits per Gesetz zustimmen soll, ohne daß der Rest der Welt (und vor allem die US-Börsen) dieses „Staatsbankrott-Thema“ überhaupt realisieren.

            Das könnte natürlich so passieren – oder aber auch nicht.

    • Ich seh da grade überhaupt kein mögliches szenario das EM richtung Boden schickt, eher umgekehrt. Aber lass mich gerne eines besseren belehren. Wär nur mit massiven Eingriffen möglich.

    • Merke, Gold und Silber wird man vor dem Crash nicht steigen lassen! Ich weiss nicht, wie oft ich das jetzt schon geschrieben habe.

    • Ok, Verkauf dein Gold, falls du überhaupt noch welches hast, und erfreu dich des Papiereuros welcher 2,2% pro Jahr Inflationiert. Nach der fed Sitzung wahrscheinlich noch höher. Da kannste dann dein Zimmer mit heizen, wenn du dir kein Öl mehr leisten kannst.

    • @f.s
      Das ist immer gut. Vielleicht nicht ganz kurzfristig, denn die Banken müssen ja jemanden anlocken, aber auf lange Sicht ganz bestimmt. Denn wie man es auch dreht und wendet, das monetäre Fiat Money System hatte immer schon Gold und Silber zum erklärten Feind auserkoren. Den bekämpft man nach Strich und Faden. Nur, wie Napolen schon sagte, mit Bajonetten kann man einiges erreichen, aber eben nicht immer drauf sitzen.
      Irgendwann wird es den Short Käufer zu teuer und man wird sich umbesinnen müssen. Denn ohne physisches Gold geht kein Short Verkauf.Ein Teil muss geliefert werden, und den damit subventionierten Preis bezahlt eben der Shortkäufer, die Notenbanken und die Spekulanten.
      Ferdinand Lips schrieb mal, jedesmal, wenn der Goldpreis künstlich durch Shorts gedrückt wurde, riss er das westliche Fenstet seines Wohnzimmers auf und brüllte: Danke, danke, danke.
      Genau das mache ich auch, wenn ich Gold zu so einem Zeitpunkt kaufe.
      Wenn also der Goldpreis noch unter 1000 Euro fällt, küsse ich ukunda und anderen Typen die Füsse.
      Ganz bestimt.

  2. Was die extrem hohen Silber-Short-Positionen der US-(Bullion-)Banken anbetrifft (die – wie allgemein bekannt, – im Auftrag der US-Notenbank als Helfershelfer agieren und deshalb juristisch „immun“ auf der Short-Seller-Seite stehen), kann man durchaus die Meinung vertreten, daß wegen des kaum einschätzbaren Risikos der Ereignisse in dieser Woche ‚ordentlich Löschwasser‘ bereitgestellt wurde, um ein unkontrollierbares Ausbrechen der Edelmetalle nach ‚oben‘ zu verhindern.

  3. Diese plötzliche Panik die jetzt bei einigen Goldzockern ausgebrochen ist, nur weil Gold einige Dollars gefallen ist…plötzlich lese ich wieder Texte warum Gold auf unter 1000 Dollar fällt, alles nur eine Bärenmarktrally, ein Goldmeteorit fällt auf die Erde, alle Banken sind Short, die Profis gehen bei Gold in Deckung, ETF-Verkaufswelle,…ach ist das alles langweilig. Es gibt an der Börse kaum Nüchternheit, entweder geht alles gleich Richtung Mond oder direkt zur Hölle.
    IrgendeinTyp schreibt gar von einer neuen Epoche des Goldniedergangs.

    Diese Panik ist der optimale Nährboden für steigende Kurse.
    Ich wette um eine Unze Gold, wir werden bis spätestens Mai einen Goldpreis von 1400 bis 1450 Dollar sehen.

    Die Banken haben übrigens keine Angst wenn der Goldpreis auf 1450 Dollar steigt, bezahlen müssen die Käufer ihr Gold eben doch in Dollar, Euro oder welchem Klopapier auch immer. Wir sind dann immer noch meilenweit entfernt vom Allzeithoch. Aber auch der wird noch überwunden.

    • @copa
      Das sind politische Börsen und die haben bekanntlich kurze Beine.
      Langfristig wird sich am Goldpreis nichts ändern, ausser, dass er steigen wird.
      Ob in Dollars, wenn Trump versagt, oder in Euro, wenn das Vertrauen verloren geht, wird man sehen.
      Ich halte von keiner dieser beiden Währungen viel.Da ist mittlerweile viel mehr Propaganda drinnen als wahrer Wert.

      • Jetzt möchte ich aber auch einen konstruktiven Beitrag zum Thema der extremen Short-Positionen der „Commercials“ abliefern:

        im folgenden Chart sieht man die ‚Frontlinien‘ rot (Spekulanten) und blau (Commercials) auf einen Blick:

        https://www.wellenreiter-invest.de/cot-daten/silber

        Vergleichbare Wetten hatten wir zuletzt im August 2016 – bei einem damaligen Silberkurs von über $ 20,- US-Dollar ging es anschließend bis Januar 2017 abwärts mit dem Preis,- knapp unter $16,- US-Dollar.

        Entweder erleben wir ab dem 16. März einen schmerzhaften „Short-Squeeze“
        (bei dem die Commercials ‚gegrillt werden‘), oder die großen Spekulanten rennen in Scharen zur Comex-PapierSilber-Presse, um ihre 100.000 Long-Wetten glattzustellen.

        • Danke für Eure tollen Kommentare!
          Über einen Anstieg freue mich, bei Rückgang wird bisl gekauft :)

  4. der GDXJ ist bei cremigen +4 % seit Eröffnung eben.Die laufen vor, GDX/Gold/Silber rennen nach?!

  5. Wir wissen, dass am Derivatemarkt wohl alles manipuliert wird.
    Von Lebensmittel angefangen, über Energie bis hin zu Währungen.
    Mag man Lebensmittelspekuöationen den bösen Spekulanten a la Soros und Co in die Schuhe schieben, welche dafür sorgen, dass welweit Kinder hungern, ist es bei EM anders.Hier stecken die Notenbanken dahinter.Diese nicht aus Gewinnsucht, was man verstehen würde, sondern der Tatsache geschuldet, das menschenverachtende Fist money System am Leben zu erhalten und damit die Menschen zu versklaven und die Kinder der 3.Welt am Hungertuch nagen zu lassen. Und so schließt sich der Kreis.
    Spekulanten, Notenbanken, räuberische Regierungen, wie USA und leider auch Deutschland, wie immer.
    Alle in einen Sack und draufhauen, möchte man sagen.
    Den Kreis kann man nur durchbrechen, wenn man sich verweigert. Dem Konsum, den Banken, dem Staat letztendlich.
    Will man sich mit 80 noch in den Spiegel ohne Übelkeit sehen können
    gilt es genau das zu tun.
    Widerstand und Verweigerung.
    Denn irgendwann kommt auch der letzte Tag, an dem wir vor den grossen Richter treten müssen und Rechenschaft ablegen dürfen.
    Dann werde ich sagen, ich habe nicht mehr mitgemacht, nachdem ich erkannte, dass ich ein Teil dieses verachtenswerten Betrugspieles gewesen bin.
    Wir können zwar nicht die Wucherer zum Tempel hinausjagen, aber wir können sie mit Verachtung strafen.
    Offenbar hat man 2008 schon vergessen, als alle Welt die Wallstreet zur Hölle schicken wollte, wohin sie auch gehört.

  6. Wenn der Goldpreis so gestiegen wäre wie der DAX, dann stände Gold heute bei etwa 450,00 Euro die Unze.
    Wer 2000 100 TSD Euro in Gold angelegt hat, hat heute etwa 400 TSD
    Wer 2000 100 TSD Euro im DAX angelegt hat, hat heute etwa 150 TSD.
    Letzterer hat nur Geld verbrannt, denn der DAX hat heute bei 12000 weniger Kaufkraft als 2000 für 8000 und für die Scheingewinne auch noch Steuern bezahlt.

    Viele Grüße
    H. J. Weber

  7. Gefunden im gelben.

    Todesursache: Zins

    Nur exemplarisch für so viele Dinge, die man sagen könnte, möchte ich am Beispiel Zins kurz darstellen, wie die Gewöhnung dafür sorgt, daß gefährliche, zerstörerische Ideen zur Selbstverständlichkeit werden, obwohl mit wenig Nachdenken herauszufinden ist, wie mörderisch das Akzeptierte doch ist, auch wenn es sich dabei lediglich um eine Idee handelt, um Geist, um Wahn.

    Einfache Gemüter plappern gern: Das Geld ist an allem schuld, Geld regiert die Welt usw. Aber Geld ist eben nur Mittel zum Zweck, für viele ist das Geld, bzw. seine Möglichkeiten, auch das Ziel, aber durch diese ausnutzbare Motivation werden diese nur steuerbar für jene, denen es nicht um das Geld selbst geht, weil sie alle geldmäßigen Möglichkeiten im Überfluß haben.

    Aber Geld selbst ist gut und genial. Man gab es der Menschheit zu ihrem Nutzen, nicht zu ihrem Schaden. Das Problem ist allein die Geldanhäufung, die es zum übergroßen Machtfaktor macht. Geld ist deshalb gut, weil es den Menschen unendlich viel Mühe in der arbeitsteiligen Gesellschaft abnimmt. Stellen Sie sich nur vor, ein Schäfer geht mit einem Schaf auf den Markt um dort Seife, Kartoffeln, Holz, Gewürze, Stoff und einige Kleinigkeiten zu besorgen. Ohne die Einigung auf die Idee Geld wäre das eine gewaltige, unter Umständen unlösbare Aufgabe. Eine Frau, die Socken herstellt, wäre womöglich länger mit der Suche nach Tauschpartnern beschäftigt, als sie es mit der Herstellung der Socken gewesen ist, die sie nun gegen andere Güter oder Dienstleistungen eintauschen möchte. Also reden Sie nicht dumm daher: „Das Geld ist an allem schuld“, denn es ist an gar nichts schuld – es hat keinen Willen.

    Geld ist eine allgemeine Einigung darauf, daß es gültig ist. Nach dieser Einigung wird es zum Blut der Wirtschaft, was ein nicht hundertprozentig richtiges Gleichnis ist, aber in einigen wesentlichen Punkten ist dieser Vergleich doch treffend. Geld speichert sozusagen ein beliebiges Tauschpotential in sich. Sie geben etwas her und erhalten nichts Konkretes, sondern einen Ersatz, der Ihnen die Möglichkeit gibt, später etwas Konkretes dafür zu erhalten. Dann entladen Sie das Potential und jemand anders hat es nun. Im Grunde ist das Geld auch ein Spiegel des Waren- und Leistungsaustausches. Es sollte natürlich so sein, daß das Geld nur genau diese Funktion erfüllt und ganz und gar passiv den eigentlichen Wirtschaftsverkehr in Speicherung und Entladung abbildet, ihn aber niemals selbst irgendwie beeinflusst. Unter diesen Umständen wäre Geld eine sehr menschenfreundliche geistige Erfindung.

    Das Geld soll vor allem fließen und es heißt ganz richtig: Taler, Taler, du mußt wandern. Die Wirtschaft sollte die Musik machen und das Geld sollte danach tanzen, so wäre alles in Ordnung, es gäbe Blüte ohne Ende und Wohlstand für alle und keinen Wachstumszwang.

    Die zerstörerische Idee ist allein der Zins. Schon das Ansinnen Geld gegen mehr Geld tauschen zu wollen ist etwas absurd, aber um diesen betrügerischen Aspekt will ich mich gar nicht kümmern, denn es geht mir um die zwingende und unabwendbare Katastrophe, die sich regelmäßig daraus ergeben muß. Eigentlich sollte, wie gesagt, das Geld frei fließen, sozusagen der Wirtschaft willig folgen. Der Zins bringt nun eine erhebliche Störung in das System, denn der Zins erst macht die Geldhortung attraktiv, die durch ihn erst in grenzenlos übermäßigem Umfang bewirkt wird. Geldberge wären viel weniger attraktiv, wenn man nicht noch mehr Geld damit verdienen könnte. Ein Großgeldbesitzer würde sich nämlich irgendwann fragen, was er mit dem ganzen Geld soll, und um sich damit mehr Geld zu erwirtschaften, müsste er damit etwas machen, z.B. eine Fabrik einrichten, d.h. er würde sein Geld wieder hergeben und das ist ja der Sinn des Geldes. So lähmt der Zins also zunächst den natürlichen Unternehmerdrang, während er eine völlig unproduktive Geldwirtschaft fördert.

    Durch den Zins wird die Geldhortung leider sinnvoll und deshalb auch durchgeführt. Theoretisch würde durch die zunehmende Hortung nun Geld im Wirtschaftskreislauf fehlen, das heißt, die Waren würden teurer werden, was sehr schlecht für den Geldhorter wäre, es brächte ihm Verlust wenn man wieder in Waren umrechnet. Oder man müßte ständig neues Geld einführen, um das durch Hortung fehlende „Blut“ wieder zu ersetzen. Dann wird das Geld aber immer mehr.

    Doch beides ist ja nicht richtig betrachtet, denn in Wirklichkeit behält der Geldhorter sein Geld nicht tatsächlich, vielmehr will er ja Zinsen und behält sein Geld nur auf dem Papier, als Forderung. Über diesen ‚Trick‘ gibt also auch der Geldhorter sein Geld wieder weg – an einen Schuldner.

    So muß also, und das ist furchtbar wichtig für das Problemverständnis, jeder gehorteten Mark auch eine geschuldete Mark gegenüberstehen. Doppelte Buchführung. Eine gehortete Mark, die nicht von irgendwem geschuldet wird, kann logischerweise keine Zinsen bringen, denn dazu muß sie in Forderung und Schuld gespalten werden. So funktioniert der Kreislauf also eine Weile ganz hervorragend und fast so, wie er soll, durch die faktische Geldhergabe des Horters an den Schuldner, der ja meist nur Schulden macht, um das Geld sofort auszugeben, als Konsument oder als Investor. Die Taler wandern also zunächst ganz prima über diesen kleinen Umweg.

    Nun könnte man denken, das sich das ja ewig fortführen ließe, aber eben das ist nicht möglich. Die Geldhorter erhalten ständig mehr Geld durch ihre Zinsen. Es ist hier gleichgültig, ob es sich um zehn, tausend, oder hundert Millionen Geldhorter handelt, entscheidend ist, daß der Gesamthortungsbetrag ganz unpersönlich betrachtet immer riesiger wird.

    Auf den ersten Blick könnte man meinen, daß das nichts ausmacht, die Geldhaber mögen soviel Geld haben, wie sie wollen, da kann sich ohne Ende immer mehr sammeln. Wenn man nur die Haberseite betrachten will, so ganz einseitig, dann ist das schon richtig, aber die natürliche Grenze liegt nun mal nicht auf der Haberseite, sondern auf der Schuldnerseite. Die Schulden können nicht unbegrenzt anwachsen (und in diesem Bereich liegt, nebenbei bemerkt, auch der Grund für den ebenfalls ungesunden Wachstumsdruck), denn irgendwann kann keinen Schuldnern mehr genügend Geld gegeben werden, ohne daß der Geldhaber befürchten müßte, daß er sein Geld verlieren könnte, da der Schuldner rückzahlungsunfähig zu werden droht. Und hier tritt nun, etwas verzögert, eben doch die Endkonsequenz des Hortungsproblems ein. Wenn die Schuldnerseite allmählich voll ist, wenn da nichts mehr rein geht, wenn auf dieser Seite eine Sättigung eingetreten ist, die auch durch Wirtschaftswachstum nicht mehr ausreichend erweitert werden kann, dann hapert es allmählich mit dem Rückfluß des Habergeldes in die Wirtschaft über die Schuldner, denen sozusagen die Luft ausgeht, es gehen langsam die Geldabnehmer aus. Dadurch entsteht ein Geldüberangebot und eine Niedrigzinsphase gemäß den Regeln von Angebot und Nachfrage.

    Jedoch kann der Zins nicht unbegrenzt sinken, da er mindestens ein wenig für den Geldhaber bringen muß und noch ein wenig mehr als Zinshandelsspanne der Banken oder anderer Zwischenhändler. An dieser Stelle ist anzumerken, daß durch den Zins ein enormer Geldhandel entsteht, in dessen Bereich etliche Leute zwar eine Menge tun, aber absolut Nichts und Nullkommagarnichts erwirtschaften, was andere daher für sie erledigen müssen. Aber auch dies ist nicht das Hauptproblem, die könnte man noch durchfüttern.

    Bei Erreichen der Schuldnersättigung ergibt sich also ein recht niedriger Zins an der tiefstmöglichen Marke, die nicht mehr unterschritten werden kann. Diese Sättigung kann als erreicht angesehen werden, wenn viele Staaten bis zum Hals voll mit Schulden sind, und die Unternehmen eine nur noch dünne Eigenkapitaldecke besitzen, und selbst die Privaten reichlich Schulden haben. Gerade diesen versucht man dann noch einige Waren auf Kredit aufzuschwatzen, gar nicht so sehr wegen der Waren, sondern vor allem, um ihnen Schulden aufzuladen, die die Großgeldhaber doch in ständig steigendem Umfang brauchen. In dieser Phase finden die Menschen dann auffällig viele günstige Kreditangebote in den Zeitungen und im Briefkasten, man versucht ihnen insbesondere Häuser, Wohnungen und Autos zu geben, wofür sie Schulden aufnehmen sollen. Und allmählich bestimmt nun die Geldseite den Ablauf der Wirtschaft, nicht umgekehrt. Die Wirtschaft wird zum reagierenden Teil, während die Geldseite, die ja eigentlich ganz passiv nachtanzen sollte ohne selbst Bedingungen zu stellen, die Musik spielt, nach der die Wirtschaft tanzen soll. Aber auch mit noch so vielen Konsumkrediten ist irgendwann das Ende der Schuldnerfahnenstange erreicht.

    Und nun geschieht etwas sehr Unerfreuliches: Das Geld verschwindet aus dem Wirtschaftskreislauf. Wenn es keine Schuldner mehr findet, dann geht es andere Wege. Mangels ausreichender Abnehmer als Kreditoren strömt das Habergeld in die Spekulation und schlägt dort mächtige Wellen. Die Aktienkurse explodieren. Noch vor wenigen Jahren stand der für maßgeblich gehaltene Dow-Jones-Index der amerikanischen Wall-Street bei 2.000 und nun bei 8.000 Punkten. Diese Wertvervierfachung ist aber mehr Schein als sein, sie ist reine Spekulation, die sich daraus ergibt, daß die Geldhaber ihr überschüssiges Geld, welches keine Kreditnehmer mehr findet, sich immer hin und her zuwerfen und dadurch steigende Kurse auslösen, wobei immer mehr Geld dorthin strömt. Sie müssen ja irgendwohin mit dem Überschußgeld, und so wird der Aktienmarkt in der Endphase für eine Weile zu einem Speicher. Das geschieht dann auch woanders, z.B. auf den Kunstmärkten. Betrachtet man die Wirtschaft als lebenden Körper und das Geld als dessen Blut, so fließt das Geld aus dem Körper heraus in eine Kiste, auf der Spekulation steht. Und da liegt das Blut dann so herum. Das dadurch im Kreislauf verminderte Geld sorgt für niedrige Inflationsraten, zunächst.

    Das weitere Geschehen ist abhängig vom Verhalten derer, die dieses tödliche Zinssystem genauso gut verstehen, wie ich und nun auch Sie, denn es ist einfach zu verstehen. Am Ende einer Zinsphase muß ein hohes Geldhaberkartell, das die ungünstigen Folgen genau kennt, zu seinem Vorteil eingreifen, um sicher in die nächste Phase zu gelangen, während dieses Kartell den notwendigerweise entstehenden Schaden auf andere abwälzt. Der genaue Ablauf der Endphase hängt daher davon ab, wann dieses Kartell die in der endgültigen Sackgasse angekommene Zinsphase abbläst. Es ist klar, daß auch dem Geldauffangen in der Spekulation Grenzen gesetzt sind. Man kann die Aktienkurse in gewisse, auch bereits vollkommen unrealistische Höhen schrauben, jedoch nicht ohne Ende. Wenn z.B. eine Aktie 100 DM realen Sachwert verkörpert und gegenwärtig pro Jahr 20 DM realen Ertrag bringt, dann kann man diese Aktie wohl von 300 DM auf vielleicht 1.300 DM hochschrauben, was bereits übertrieben wäre, aber es ist unmöglich, sie auch noch mit 3.000 DM oder 8.000 DM zu bewerten. Irgendwann ist auch an den Börsen und anderen Spekulationsschauplätzen Schluß. Das ist Gesetz.

    In gewisser Weise wird das überschüssige Geld, das ein Ziel sucht, nun zur Bestie, zur ernstlichen Gefahr des Wirtschaftssystems. Die Gefahr geht weniger von einem bösen Willen der Geldhaber aus, als von den logischen Gesetzen des Zinssystems, denen alle folgen. Sie können sich mal eben einen unpersönlichen Geldhaufen vorstellen, groß, wachsend, der nun zum unkontrollierbaren Orkan werden würde, wenn die Wissenden noch nicht eingreifen. Tun sie es nicht, so wird das Geld irgendwann, wenn die noch harmloseren Spekulationsmärkte ebenfalls dicht sind, auf gefährliche Spekulationsmärkte strömen, insbesondere auf den Rohstoffmarkt. Wenn dies geschieht, gibt es eine schreckliche Katastrophe, denn sämtliche Rohstoffpreise explodieren nun ebenso, wie vorher z.B. der Aktienmarkt. Alles wird nun rasant teurer, ob Öl, Gas, Kaffee, Gummi, Metalle, ganz egal. Das abnehmerlose Geld reißt die Rohstoffpreise ohne wirtschaftlichen Grund in die Höhe, und nun gibt es eine große Teuerung, eine Extreminflation, die großes Elend verursacht, Millionen Menschen müssen verarmen und sterben.

    Die Privaten, die zuvor Grund und Häuser auf Schulden erwarben, werden gezwungen sein, die Güter wieder herzugeben. Diese Superkatastrophe könnte das höchste Kartell jedoch verhindern, indem es bereits vorher tut, was es eh irgendwann tun muß. Ob also nun vor oder nach Eintritt einer Rohstoffspekulation (vermutlich danach, denn es lassen sich Vorteile daraus erzielen), eines Tages werden die Wissenden das bereits zerstörte System liquidieren. Die Spekulation baute Preise auf, die Luftschlösser sind und diese müssen eh irgendwann einstürzen. Es profitiert der, der den Zeitpunkt des Zusammenbruchs dadurch kennt, daß er ihn selbst bestimmt.

    Daß der ‚Schwarze Freitag‘, der große Börsencrash der Wall-Street im Jahre 1929, der die Weltwirtschaftskrise auslöste (die man auch für Hitler benötigte), nicht ‚einfach so‘ entstand, sondern planmäßig herbeigeführt wurde, war längst klar, bevor es offiziell bekannt wurde. Andere, ähnliche ‚Schwarze Freitage‘ fanden bereits 1869, 1873 und 1927 statt. In letzter Zeit wird gern der Oktober verwendet, doch erlebten wir während der letzten Jahrzehnte nur kleinere Manöver. Die, die das meiste Geld konzentriert als Kartell einsetzen können, bestimmen nicht nur den Moment, sondern auch den Umfang einer Korrektur, von der sie allein stets profitieren, während andere, selbst ziemlich wohlhabende Nichteingeweihte, zahlen müssen.

    Ganz am Ende einer Phase findet jedoch nicht nur eine Korrektur statt, sondern eine totale Zerstörung, aus der heraus dann ein ganz neuer Zyklus geboren werden kann. Während alle Geldhaber, auch auf Schuldenfinanzierung, mit Begeisterung spekulieren und ‚leichtes Geld‘ in großen Mengen verdienen, bringt das Kartell allmählich größere Geldmengen in Anlagen, die den Zykluswechsel gut überstehen werden, weil sie einen sicheren Dauerwert haben. Es erwirbt insbesondere Grund und Gold und Edelsteine, bzw. tat dies schon die ganze Zeit, zum Finale hin aber noch verstärkt. Um beim Aktienmarkt als wesentlichem Ausschnitt zu bleiben: Das Kartell behielt etliche Aktien, die es nun massiv zum Verkauf stellt. Dadurch entsteht, für alle anderen ganz überraschend, ein Aktienüberangebot, das den Kurssturz einleitet. Das Kartell hat ein Interesse daran, diesen so tief und vernichtend wie möglich kommen zu lassen, es schädigt sich nicht selbst, da es die jeweils höchstmöglichen Preise erzielt.

    Die Nichteingeweihten ‚lauern‘ nun auf einen günstigeren Neueinstiegspunkt, den das Kartell auch für kurze Zeit vortäuschen mag, indem es die Verkäufe reduziert, um eben Wiedereinsteiger anzulocken (und aufs Kreuz zu legen). Aber es drückt die Kurse weiter und irgendwann erreichen die Kurse einen kritischen Punkt, an dem nun viele, die ihre Aktienbestände z.B. zu 50% auf Schulden finanzierten (und rechnerisch durchaus reich waren), zum Verkaufen gezwungen sind, da ihr im Wert verringerter Aktienbesitz nun mit dem Schuldenstand identisch wurde. Sie müssen verkaufen und das Überangebot verstärkt sich, die Kurse fallen noch tiefer. Wenn wir uns einen ursprünglichen Wall-Street Höchst-DJ-Index von 8.000 vorstellen, so mag es sein, daß der Verfall bis zurück auf 2.000 geht, vielleicht noch weit darunter. Viele Anleger flohen derweil bereits in Gold, wo es nun einen rasanten Wertanstieg, wahrscheinlich eine enorme Wertvervielfachung gibt, wovon insbesondere das Kartell profitiert, das von Anfang an viel Gold besaß. Da Gold eigentlich die ‚Endzeitanlage‘ schlechthin ist, wird es den Massen als nicht attraktiv dargestellt, und es wird auch dafür sorgt, daß Gold tatsächlich nicht attraktiv ist, ’normalerweise‘, außer einmal – und dann hat kaum jemand Gold. Um den Goldpreis nicht zu früh signalisierend steigen zu lassen, kauft das entscheidende Kartell im Vorfeld das Gold am besten direkt z.B. von Zentralbanken.

    Irgendwann beschließt das Kartell, einen echten Boden auf dem Aktienmarkt zu bilden, es hat mehr als genügend Geld und Gold (letzteres mit nun vielfachem Wert), um den gewünschten Boden auch durchzusetzen. Es kauft die Aktien, hinter denen noch ein realer Wert steckt in großen Mengen auf. Nach Ablauf der Aktion hat das Kartell sein Gesamtvermögen auf einen Schlag gewaltig vermehrt, wenn man wieder in Sachwerten, auf die es letztlich ankommt, rechnet.

    Doch etliche Firmen und Private wurden wirtschaftlich vollkommen zerstört. Viele Unternehmen haben eine nur sehr dünne Eigenkapitaldecke, und da etlichen von ihnen Forderungsverluste entstanden, ev. auch Aktienkursverluste, gibt es eine riesige Pleitewelle und Massenarbeitslosigkeit natürlich auch. Die Pleitewelle durch Forderungsausfälle durchzuckt die Welt wie ein Blitz nach dem Dominoeffekt, eben noch rechnerisch gesunde Betriebe werden durch Forderungsausfälle überschuldet und können selbst ihre Forderungen nicht begleichen usw.

    Die ganze Aktion hätte aber keinen Sinn, wenn nicht auch die Währungen der Welt zu Fall kämen, was wichtig ist. Letzen Endes geht es nämlich sehr darum, daß die Schulden gestrichen werden, die ja das eigentliche Problem waren, was das Kartell sehr wohl weiß. Die Schulden müssen weg, damit ein neuer, dann wieder längere Zeit ’normaler‘ Zyklus kommen kann. Wir haben schon manche Bankenpleite erlebt, und ab und zu hört man, daß das Sicherungssystem zwar eine ruinierte Bank abfangen kann, vielleicht auch noch zwei, aber eir Katastrophe kann es nicht standhalten. Die Banken sind in so einer Phase sogar extrem labil, da sie wenig ‚Konkretes‘ besitzen, das ihnen gebrachte Geld nur weiterverleihen, oder in Aktien und Anleihen stecken (überwiegend). So werden gerade die Banken durch Ausfälle ihrer Forderungen und durch den Wertverfall ihrer Aktien in den Untergangsstrudel gezogen. Die Bankenwelt ist so verflochten, daß der Dominoeffekt dort ganz besonders gut durchschlägt, und wenn das Sicherungsnetz der Banken nicht hält, dann wird das gesamte Bankensystem zusammenbrechen. Wie labil das Währungssystem ist, dürfte allein aus den erlebten Kleinkrisen des Europäischen Währungssystems bekannt sein, welches bereits kleinere, spürbare Beben erlebte. Ihr Geld ist buchstäblich nichts Wert, es hat nur seinen Papierwert als Sicherheit.

    Früher war das anders. Lange gab es Goldmünzen und zumindest den reinen Goldwert Ihrer Münzen konnte Ihnen keine Krise jemals nehmen. Doch dann ging man zum Geld ohne Realwert über, insbesondere zum Papiergeld. Alles geschah Schritt um Schritt, denn zunächst galt für das Papiergeld, welches die Notenbank druckte, der sog. Goldstandard. Dies bedeutete, daß der Wert des Papierumlaufgeldes zu xy Prozent mit Gold gegengesichert war, welches die jeweilige Staatsbank als Sicherheitsgarane hielt. Diese war sogar verpflichtet, für einen Geldschein eine bestimmte Menge Gold herauszugeben, weshalb dies dann noch halbsicheres Geld war. Halb deshalb, weil die Deckungspflicht natürlich jederzeit widerrufen werden könnte, was z.B. zum I. WK in Deutschland auch geschah. Im Laufe dieses Jahrhunderts wurde nun aber jegliche Deckungsgarantie bei allen Währungen vollständig aufgegeben. Und das geschah ja sicher nicht ohne Grund, es war ausgesprochen unseriös.

    Das heutige Geld hat keinerlei sicheren Wert mehr. Die Notenbanken halten zwar Währungsreserven in Fremdwährungen und versuchen mit diesen die Wechselkurse stabil zu halten, manche haben auch etwas Gold, aber das alles nützt im Ernstfall gar nichts. Im Untergang der Firmen und Banken werden, wenn er gewaltig genug ist, auch ganze Staaten und Währungen fallen, was durch die Verflechtung ebenfalls zum Dominoeffekt führt. Und dieses Endziel, den Währungsverfall, muß das Kartell anstreben. Denn dadurch erst wird die notwendige Schuldenstreichung möglich, die ja nicht ‚einfach so‘, wie ein Geschenk kommen kann. Es müssen auch dementsprechende Habenbeträge storniert werden, und diese sind z.B. die Werte der in Umlauf befindlichen Staatsanleihen, Bankguthaben und Guthaben bei Lebensversicherungen, aber auch die vielen Streichungen in der Geschäftswelt selbst. Den größten Beitrag zur allgemeinen Schuldenstornierung leistet aber die Masse der Menschen, ganz besonders der schuldenfreie Teil davon, der etwas ‚auf der Kante‘ hat, was entwertet werden kann. Mit diesen durch Währungsverfall stornierten Guthaben ist es dann möglich, auch die Schulden wegfallen zu lassen. Letztlich kommen also die, die etwas, haben, einmal für die Schulden auf und außerdem für den Sondergewinn des Kartells.

    Zum Teil sind das Menschen, die einem leid tun können. Zum Teil sind es aber auch Menschen, die sich dümmlich über ihre vielleicht 4,8 % Zinsen freuten und über nichts glücklicher waren, als über ihre Guthaben. Es gibt Menschen, denen es absolut zuwider ist, ihr Geld auszugeben, und deren größtes Vergnügen darin besteht, in Zahlen zu sehen, in welchem Umfang sie es nicht ausgegeben haben. Da Geld aber nichts weiter ist, als die potentielle Möglichkeit, etwas zu tun oder zu kaufen, ist der krankhafte Drang, dieses Potential ungenutzt zu lassen, eine Dummheit, die den Endverlust oftmals nicht ungerecht erscheinen lassen wird. Selbst Schuld, oder? Wer sich immer am Nichtverwenden des Potentials erfreute, der muß sich auch nicht ärgern, wenn das Potentials plötzlich weg ist.

    Nach alledem kommen neue Währungen, vielleicht auch eine Welt- oder Großwährung(en). Wenige haben einen riesigen Wertebestand wissend hinübergerettet und können sofort über einen sehr großen Bestand des Nachkatastrophengeldes verfügen. Nun sind die Schulden weg, und die neuen (alten) Großgeldhaber wollen selbstverständlich schnell wieder einige Zinsen fließen sehen. Schulden würden die Entschuldeten aber nur allmählich wieder neu aufnehmen, während die Großgeldhaber ein natürliches Interesse daran haben, möglichst schnell eine umfangreiche Menge an neuen Schulden unterzubringen, sozusagen einen Sockelbetrag. Dies ist am leichtesten möglich, wenn während der Übergangsphase, oder kurz davor oder danach, durch Kriege möglichst viele Dinge kaputt gegangen sind, für die anschließend ein ganz akuter Wiederherstellungsbedarf und also auch Kreditbedarf besteht. Ideal sind zerstörte Häuser, Straßen, Schienen, Maschinen, Schiffe usw., eben alles mögliche, was man ziemlich unbedingt braucht.

    Mit einer ausreichenden Zerstörung solcher Dinge, lässt sich gewährleisten, daß dann sofort eine umfangreiche, nun wieder problemlos mögliche Schuldensockelabnahme erfolgt, weshalb Kriege durchaus einen zinswirtschaftlichen Sinn haben. Nach Erledigung all dieser Dinge beginnt dann eine schöne Zeit des Aufbaus, Aufschwungs und der Vollbeschäftigung. Bis zur nächsten Schuldnerüberlastung.

    Es ist insbesondere das Grenzproblem auf der Schuldnerseite, das für die Zwangsläufigkeit sorgt, die ich eben geschildert habe. Diese Entwicklung muß gesetzmäßig eintreten, sie ist durch die Idee des Zinses in unser Wirtschaftssystem fest eingebaut und keine ‚einfach so‘ auftretende Erscheinung. Das Ganze endet also mit vollkommener Sicherheit immer wieder irgendwann in Zerstörung, Tod und Betrug, wobei der Betrug jene trifft, die stets ganz stolz auf ihre mickrigen Zinsen sind, welche ihnen, wenn sie mit in eine Umbruchphase gehen, samt Sparbetrag wieder genommen werden. Aber das ist noch das geringste Übel. Das Schlimmste ist das unnötige Sterben und Elend der Menschen und Kinder, an dem sich die kleinen Zinsfans nicht ganz schuldlos fühlen dürfen, denn Zins ist Mord, unabwendbar Mord. Da die Zinsidee aber nun am Ende Betrug sein muß, ist sie es auch die ganze Zeit über.

    Was würde nun geschehen, wenn jetzt, sofort, weltweit der Zins abgeschafft würde? Folgendes würde geschehen: Die Geldhaber würden denken: Hoppla, mein Geld arbeitet ja nicht mehr. Und das wäre gut so, denn entgegen dem entsprechenden Volksglauben ist noch nie und nirgends Geld tatsächlich bei der Arbeit gesehen worden, es arbeiten immer nur Menschen und auch die Maschinen. Ohne Zins ab morgen würden sich übermorgen sämtliche Großgeldhaber überlegen, wie sie denn mit ihrem Geld nun stattdessen Erträge erzielen können. Und viele würden beginnen, etwas herzustellen, eine Fabrik bauen, nützliche und weniger nützliche Dinge produzieren. Andere Großgeldhaber würden auch einfach mehr konsumieren. Das Geld täte ziemlich rasch wieder das, was es tun sollte, es würde fließen, fließen, fließen. Und all die Geldhändler müßten auch selbst etwas Produktives machen. Es gäbe wieder Vollbeschäftigung und Blüte ohne Ende.

    Um den Flußdrang noch weiter zu verstärken, dachten sich besonders pfiffige Leute als Idee das ‚Schwundgeld‘ aus, welches bei Lagerung allmählich weniger wird. Als Idee nicht übel, doch fehlt es an der konkreten Vorstellung, wie denn dieses Schwundgeld beschaffen sein sollte. Es ist auch gar nicht nötig, denn ein gewisser Schwundeffekt ergibt sich schon so. Zwar gäbe es keine Inflation mehr, aber wer viel Geld auf der Bank lagert, zahlt eine Gebühr dafür, die einen gewissen Schwund bewirkt. Nicht zufällig kam es zu einer großen Wirtschaftsblüte, als im Jahre 1142 der Erzbischof Wichmann eine jährliche Abgabe i.H.v. 20% auf die Münzen (Münzsteuer) erhob. In so einer Situation will natürlich jeder sein Geld schnell wieder los werden, und stattdessen Waren und Güter haben, was zu einem gigantischen Boom führt. Durch den allgemeinen Aufschwung wird die Abgabe ganz leicht verkraftbar. Laut Herbert Runge in »Bibel, Bebel, Babel«, S.13, berichteten die Chroniken aus jener Zeit, daß „kaum ein Unterschied zwischen den Schlössern der Adligen und den Wohnungen der Bauern festzustellen war.“ Und so etwas ist kein ‚Wunder‘, sondern ganz einfach logisch.

    Es wäre zum Nutzen aller, auch der Reichen selbst, denen nichts genommen oder geneidet werden müßte. Reich und Arm würden sich in allgemeinem Wohlstand angleichen. Es wäre insbesondere auch der innere Friede der zinslosen Wohlstandsgesellschaft, der den Reichen mit Sicherheit gefallen würde, denn sie blieben ja reich, ohne Gefahr laufen zu müssen, von einer verarmten, um ihr Überleben kämpfenden Menge eines Tages aus Neid oder Hunger gelyncht zu werden, oder von kaum vermeidbarer Kriminalität bedroht zu werden. Das sind alles nur logische Folgeerscheinungen. Sie bekommen vielleicht Zinsen, aber Sie bekommen auch eine immer gewaltvollere Umwelt, die nicht nur Ihren Besitz, sondern auch Ihr Leben bedroht. Lohnt sich das?

    Gegenargumente gibt es nicht. Projekte mit hohem Geldbedarf, die die Möglichkeiten des Einzelnen übersteigen, müßten durch Geldhaberzusammenschlüsse bewirkt werden, statt durch Schulden. Das wäre problemlos möglich und die Organisation solcher Zusammenschlüsse wäre eine Ersatzaufgabe für die Banken (nebst Geldlagerung). Die Idee der Aktiengesellschaft ist das Muster dafür. In einer finanzpolitisch klugen Idealgesellschaft gäbe es allerdings keine wild spekulierenden Börsen wie bisher, denn die Aktienkurse würden von Fachleuten ihrem Realwert entsprechend von Zeit zu Zeit festgesetzt werden.

    Und wenn jemand unbedingt Geld braucht und keines hat? Kein Problem. Dann hilft ihm die Gesellschaft (Staat) mit Schenkung oder zinsloser Leihe. Das ist ja heute auch nicht anders. Der Bedarf wäre aber gering und die Hilfe wäre für den Staat kein Problem, denn seine Kassen wären in der zinsfreien Boomgesellschaft stets voll. Schulden müßten nicht grundsätzlich abgeschafft werden, teure Dinge mögen auf Raten ohne Zinsen verkauft werden. Ohne Zins wird kein Mensch und kein Staat mehr durch eine Zinsschuldspirale zerstört.

    Sie sehen, daß die Lösungen ganz einfach sind. Der Ausstieg aus dem Menschheitsübel Zins ist bekanntlich ein real-christliches Anliegen, von dem die Kirchen nichts mehr wissen wollen. Auch die ‚Völkischen‘ vertraten recht vehement dieses Wissen, und das ergibt einen weiteren Grund für deren Ausschaltung durch Hitler. Das Thema war so stark in der Diskussion, daß die Hitler-NSDAP sogar genötigt war, die Idee in ihr Parteiprogramm aufzunehmen, was natürlich nur Bauernfang war. Sie machte nie ernst damit, verstand sich bestens mit den Banken und wurde ja von der mächtigsten Finanzgruppe der Welt emporgekauft. Diese Gruppe hatte natürlich kein Interesse an solchen Ideen.

    In viel früherer Zeit, bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts, machten schon mal die sagenumwobenen und wirklich bemerkenswerten Tempelritter einen Vorstoß gegen den Zins. Neben allerlei Finanzerfindungen (Wechsel, Scheck) kamen sie auf die Idee, Kredite zinslos zu vergeben. Vielleicht auch nicht ganz an jeden, aber mit überwältigendem Erfolg. Das ist wiederum logisch. Die Templer gaben das Geld und sagten: Wenn Du Erfolg hast, dann zahle es uns zurück und gib dem Tempel bitte eine Spende dazu. Bei Mißerfolg einer Geschäftsgründung aber durfte der Kredit als Geschenk des Tempels angesehen werden. Dem Normalbürger klingt das wie ein antiegoistisches Märchen aus 1001 Nacht, aber die Idee ist genial und wirtschaftlich sinnvoll. Sie müssen bedenken, daß die Menschen in jener Zeit sehr religiös und anständig waren, und wenn sie nun mit dem Geld des Tempels geschäftlichen Erfolg hatten, vom Nichts zum wohlhabenden Kaufmann wurden, ja was denken Sie, was die Erfolgreichen dann aus religiöser Ehrfurcht und aus echter Dankbarkeit taten? Die spendeten ihr ganzes Leben lang und gaben dem Tempel vielfach mehr, als es bei einem festen Zins der Fall gewesen wäre. So schlimm wie heute, waren die Menschen ja noch nicht. Und durch solche Übererträge konnte der Tempel wiederum leicht Verluste verkraften, weshalb erfolglose Schuldner freie Menschen bleiben konnten.

    Nun stellen Sie sich dieses Verleihsystem in Konkurrenz zum Zinsleihsystem vor. Was denken Sie, wo die Menschen lieber hingingen? Natürlich zum Tempel. Den Zinsverleihern drohte der Ruin, während der Tempel reich, einflußstark, mächtig wurde. Und da war noch viel mehr. Gegen die Araber im eroberten Spanien gingen die Templer nicht etwa brutal vor, sondern waren gut zu ihnen. Das brachte ihnen nur Vorteile und das Phantastische an den Templern war, daß sie bewiesen, wie der Vorteil des Anderen sich ah als eigener Erfolg niederschlägt. Sie wurden ein Staat in den Staaten, eine Supermacht, und sie waren im Begriff ein echtchristliches Europa aufzubauen, das diesen schrecklichen Weg nicht gegangen wäre. Andere Kräfte überredeten Papst Klemens V. dazu, gegen die Tempelritter wegen Ketzerei vorzugehen. Er wollte nicht, doch beugte er sich dem Druck. 1312 wurden sie verboten und dann vernichtet, massengemordet. Vieles, was heute noch über die Tempelritter gesagt wird, ist nichts als Hetze der damaligen Zeit. Doch eine solche Kraft stirbt nicht und lebt noch immer. Daß sie aber noch in Verbindung mit Gruppen steht, die sich heute dem Namen nach templerisch nennen, das bezweifle ich. Es ist mir eine besondere Freude, daß ich in Berlin-Tempelhof wohne, denn Tempelhof wurde von ihnen gegründet, wie auch Mariendorf und Marienfelde.

    In der heutigen Zeit ist es interessant, daß nunmehr islamische Banken immerhin an die Stelle des Zinses die Profitbeteiligung am Erfolg des Kredites setzen. Hut ab. Die Antwort könnte aber erneut Krieg und Gewalt sein. Und wenn Sie sehr an Ihren vielleicht 4,5 Prozent hängen (Ihr Anteil an Mord und Sklaverei), dann machen Sie mal eine grobe Gegenrechnung über die Zinsen die Sie zahlen, das tun Sie nämlich an allen Ecken und Enden. Die gesamte deutsche Staatsverschuldung galoppiert nun jenseits von 2 Billionen DM. Bei durchschnittlich 7 Prozent ergibt das mit nur 2 Billionen DM jährliche Zinsen i.H.v. 140 Milliarden DM. Bei 80 Millionen Bürgern mit Mann und Maus sind das 1.750 DM Zinsen pro Nase. Pro Haushalt oder pro arbeitendem Bürger natürlich wesentlich mehr.

    Die Staatszinsen sind jedoch der allergeringste Zinsbetrag, für den Sie aufkommen. Fast alle Unternehmen haben eine sehr geringe Eigenkapitaldecke, also hohe Fremdkapitalanteile (Schulden), und Grundstücke sind meist mit hohen Schulden belastet. Die Unternehmen und Vermieter müssen ihre eigene Schuldzinsverpflichtung über die Preise und Mieten bei Ihnen eintreiben, weshalb Sie auch dort ständig Zinsen zahlen, die das Unternehmen oder der Vermieter an Großgeldbesitzer weiterleitet. Diese Zinsen stecken in den Preisen. So sind Sie selbst bei privater Schuldenfreiheit in hohem Maße Zinszahler, Sie erwirtschaften jährlich viele Tausend DM nur für Zwecke der Zinsbedienung, die Sie über Steuern und Preise bezahlen müssen und es gibt Preise, die zu 80% aus reinen Zinsen bestehen. Wenn Sie zusätzlich privat verschuldet sind, kommt der Ihnen genau bekannte persönliche Zinspflichtbetrag noch als dritter Bereich hinzu. Auf der anderen Seite stehen vor allem wenige Großgeldbesitzer, die ohne jeden Handschlag unermeßliche Zinseinnahmen haben und gigantisches ‚politisches Gewicht‘, und die über die Massenmedien Ihr Wissen und Denken mitbestimmen. Damit Ihnen das Ganze auch gefällt, bekommen Sie Ihre 4,5 Prozent wie einen Hundekuchen hingeworfen, über den Sie sich freuen sollen. Einiges davon nimmt die Inflationsrate, wenn Sie etwas höhere Zinseinnahmen haben, nimmt die Steuer Ihnen noch mehr. Vor Einführung der erhöhten Freibeträge in Deutschland nahm Ihnen die Steuer von ‚Ihren‘ Zinsen wohl ca. ein Drittel und die Inflation ein weiteres Drittel, manchmal auch mehr, bei hoher Inflation konnte es sein, daß Ihnen tatsächlich nichts übrig blieb.

    Es dürften wohl weit über 90 Prozent aller Bundesbürger beim Zinsgeschäft einen starken Verlust machen, der schlimmste Verlust ist aber die Instabilität, die Wirtschaftszerstörung, die mit ganzer Sicherheit gesellschaftliche Bedingungen herbeiführt, in denen die, die am Ende sind, die Nochmittelständler sogar töten können, nicht mal wegen ‚revolutionärer‘ Tendenzen, sondern allein durch die sich ergebende blühende Kriminalität und die Begünstigung mafiöser Strukturen, was wiederum auch Kosten verursacht, die zum Strom der Zinsfolgekosten gören. Eine Gesellschaft, die am Ende einer Zinsphase die Homogenität verliert, kann nur noch eine Weile mit Terror und Gewalt überleben, bevor sie schließlich ganz zusammenbricht, und irgendwann werden Sie vielleicht doch sagen, daß Ihnen ein glückliches und harmonisches Leben lieber gewesen wäre, als wenige Prozente auf dem Konto. Das gilt letztlich auch für Reichere, denn Frieden und Glück nützen allen.

    Der wirklich interessante Herr Herbert Runge präsentierte noch eine Rechnung, die ich nicht überprüft habe, die aber sicher nicht vollkommen falsch ist. Hätte demnach Maria im Jahre 0 einen Pfennig zu einer Bank gebracht, der mit 4% verzinst worden wäre, so wäre das Konto im Jahre 1969 bei einem Goldpreis von 4800.- DM pro Kilo (heute mehr) auf 300 Goldkugeln vom Volumen unseres Planeten Erde angewachsen.(Anm.d.Verf.: 34,56*10^30 DM) Das geht aber nicht, mögen Sie sagen. Eben!

    Die wirtschaftlichen Probleme und deren soziale Folgeprobleme sind also so kinderleicht lösbar, wie z.B. das Drogenproblem. Gerade weil die Lösungen so simpel sind, wird offensichtlich, daß bewußter böser Wille hinter der bewußt katastrophal gehaltenen Entwicklung steckt. Damit die Menschen das nicht bemerken, wurde der Glaube an den ‚Lauf der Dinge‘ geschaffen und die Gewöhnung an den Wahn, der den Menschen als normal erscheinen soll. Diese Normalität ist aber insgesamt tödlich für alle Teilnehmer an dieser Norm. Und diese Teilnahme ist: Schuld!

    • @ Peppi
      schick das doch mal dem Schräuble, soll Korrektur lesen! Der kennt sich aus.
      Das was du schreibst, ist harter Tobak und macht mir Angst. Es wird aber so kommen.

      • @Peppi
        bis zur Hälfte hab ich es gelesen. Hahnebüchener Blödsinn, auch wenn immer wiederholt. Ja der Zinseszins ist eine Exponenentialfunktion, aber die Inflationsrate auch und beide können sich aufheben, wenn sie gleich groß sind. Beide sind die Möhre, die dem Esel vorgehalten werden, damit er läuft.
        Also keine Angst, alles Quatsch. Wahr ist nur an der Sache, dass irgendwann ein Währungsschnitt erfolgt, weil man die Nullen nicht mehr auf den Schein bekommt.
        Hoffender

        • Ganz ihrer Meinung aber würde jeder das Prinzip „Geld“ verstehen hätten wir diese Umverteilung nicht. Und ich persönlich bin mir über den Währungsverfall/Schnitt noch nicht ganz sicher. Könnte mir vorstellen das der € noch eine harte Währung wird und demnächst auf 1.15 € klettert. Da Mutti Merkel mal eben die Rüstung auf 60 MRD erhöht hat, genauso viel wie der Russe.

        • @Hoffender

          Ein Finanzwesen ohne Zinsen ist kein Blödsinn, sondern nur ein anderes Finanzsystem. Es hat in einigen altertümlichen Reichen (z.B. Südamerika) fast Tausend Jahre funktioniert ohne Kriege usw.
          Es herrschen völlig andere (Finanz-)Mechanismen. Das Prinzip „Geld heckt Geld“ funktioniert dann nicht mehr. Das Geld verliert eine Menge an Machtpotential. Heute gilt: „Geld regiert die Welt“, das funktioniert dann nur noch eingeschränkt.
          Die Abschaffung der Zinsen funktioniert aber nur, wenn alle oder zumindest ein Großteil der Länder das durchzieht.
          Die heutigen Zentral- und Großbanken werden alles daransetzten, das zu verhindern, denn sie verlieren ihre Macht und ihre Haupteinnahmequelle.
          Geld würde wieder zu dem werden, wozu es erschaffen wurde, zum Tauschmittel und dazu sollte man es wieder „degradieren“.
          Die Welt würde friedlicher und ruhiger. Auch dieser bescheuerte Wachstumszwang würde verschwinden. Zins erzeugt über seinen Grundmechanismus Wachstumszwang … immer mehr immer mehr …
          Um diesen naturzerstörerischen Wachstumszwang zu beseitigen, muss man NUR den Zins abschaffen, verbieten.
          Hört sich einfach an, wird aber einen gigantischen Widerstand in der Finanzbranche auslösen.
          Mit unseren (von den Banken) gekauften Politmarionetten wird das sicher nicht klappen.

          • @EGO
            Wir dürfen hier nichts durcheinander bringen und der Einwand ist richtig. Reden wir vom wahren Geld oder was man heute damit meint? Aufklärung findet man in einfachen Worten bei Argentarius – Vom Gelde „Briefe eines Bankdirektors an seinen Sohn“.
            Ich rede nach wie vor vom realen Geld. Und will deshalb den Sinn des Zinses als Akkumulationsgrund untermauern. Wenn niemand spart, hat niemand z.B. anderes etwas für die Not. Ohne Akkumulierer (Sparer) würde der Schreiberling bei einer Kerze die Bibel lesen, wäre aber wahrscheinlich eher im harten Winter gestorben. Es gäbe keinen Suez-Kanal, keine Elektrizität, kein Telefon oder Internet, keine festen Häuser. Ach, und laufen müsste der Schreiberling auch zur Arbeit, denn Bahn oder Auto sind nicht existent.
            Wer aber Geld aus dem Nichts schöpft, gehört zum Feind der Menschheit weil er sich aus der Gesellschaft entfernt hat. – Übrigens der Sparer ist auch ein armes Schwein: Er bangt um den Erhalt des Wertes und trägt alle Risiken und zahlt dafür auch noch Steuern.

          • @Hoffender
            Derzeit haben wir eine Nullzinspolitik. Wer bekommt denn auf sein Erspartes noch Zinsen?
            Kaum jemand!
            Hört deshalb das Sparen auf? Nein, im letzten Jahr sollen fast 500 Mrd. Spareinlagen dazu gekommen sein (bei fast Nullzins). In Anbetracht des baldigen Crashs zwar dumm, aber real.
            Die Menschen sparen für schlechte Zeiten auch ohne Zinsen.
            Der Glaube, dass Sparen und Zinsen zusammengehören, ist ein Trugschluss.

          • @EGO
            Richtig, die Macht der Gewohnheit, so wie manche heute immer noch die Medien als vierte Säule der Gewaltenteilung ansehen;-). Konkret ist Zinssparen heute ein Witz, das zeigt den Wahnsinn konkret. Ich spare deshalb nicht in Baumwolle. – Als Zins im alten Sinne verstehe ich einen Aufpreis, dass ich mein Geld jemandem borge, der es heute braucht, um es mir später zurückzugeben. Wenn das Geld nicht „werthaltig“ (also verzinst) lagerbar ist, warum soll man dann jemals mehr erarbeiten, als man gerade eben braucht?
            Es ist schon müßig, das Thema heute ernsthaft zu diskutieren.

          • @Hoffender
            Sparen kann auch ein einfaches „Zurücklegen“ sein.
            Das Funktioniert aber nur, wenn der Wert des Geldes stabil bleibt.
            Wir „Goldjunkies“ erhalten auch keine Zinsen und wollen im Grunde hauptsächlich eine Werterhaltung (gut ich träume manchmal auch etwas von Steigerung).
            In den goldgedecken Zeiten eines Präsident Jackson blieb der Wert des Dollars und des Goldes weitestgehend konstant und die Wirtschaft florierte.
            Eine Welt ohne Geldschöpfung, ohne Zins und Zinseszins würde den kriegerischen Zündstoff aus der Weltpolitik nehmen.
            Die Frau von Amschel Mayer Gelbschild hat einmal gesagt:“Wenn meine Kinder (die 5 Söhne von Amschel Mayer) keinen Krieg wollen, dann gibt es auch keinen Krieg.“ Soviel zur Macht des Geldes bzw. der Leute, die es sich in Massen angeeignet haben. Geldschöpfung, Zins und Zinseszins sind die Basis dafür.

  8. N´Abend,
    ich muss hier mal eine Frage stellen, die mich immer wieder umtreibt; wie muss man sich die Währungsreform (im Fall des Untergangs des Euro) eigentlich vorstellen?

    Wenn man sich die Vergangenheit ansieht, so werden Kreditschulden, Löhne und Mieten 1:1 umgestellt. Sparguthaben dagegen werden entwertet (gehen wir mal von 90% aus).

    Wenn nun die neuen Scheine alias die neue Währung herausgegeben wird,
    hat diese dann im Inland nicht den selben Wert wie zuvor, vorausgesetzt (!) die Preise würden sich NICHT ändern?

    Damit würde die Gefahr im Hinblick auf ein Darlehen doch nicht darin bestehen, dass man mit einer „inflationierten“ Währung ein dann viel höheres Darlehen zurückzahlen muss, SONDERN DARIN

    a) dass die Bank weitere Sicherheiten verlangt, weil das Objekt (Haus, Auto, was auch immer) im Wert fällt/gefallen ist => wenn keine Sicherheiten vorhanden => Kündigung des Darlehens durch Bank

    b) dass Massenarbeitslosigkeit droht und man deshalb langfrsitig die Raten nicht mehr bedienen kann, wenn man arbeitslos wird

    c) die Bank das Darlehen kündigt, weil die Zinsen enorm gestiegen sind (Änderung der Geschäftsgrundlage o.ä., habe jetzt den BGB-Paragraph nicht parat).

    Sehe ich das richtig ?

    • @Draghos

      Sehr gute Frage. Ich kann mir das auch nicht wirklich vorstellen.

      Die Rechnung oben hat aber für mich aber einen Fehler. Die Forderungen des einen sind doch die Verbindlichkeiten des anderen. Man kann dann doch die Kreditschulden nicht 1:1 umstellen und gleichzeitig die Sparguthaben streichen. Da stimmt doch was nicht in der Formel?

      • Wer als Immobilienbesitzer Angst vor einer „Zwangshypothek“ im Rahmen eines neuen Lastenausgleichgesetzes hat, befolge den Rat eines gewievten Steuerberaters:
        „Belasten Sie ihre Immobilie einfach selbst, bevor der Staat es tut.
        Tragen Sie eine erstrangige Hypothek auf ihre eigene Immobilie ein und beantragen Sie – bei aktuell niedrigen Zinsen – anschließend einen Bankkredit.
        Mit den freiwerdenden Mitteln investieren Sie in Edelmetallen, hochwertigen Uhren oder ausgesuchten Aktien.“

        • @Meckerer

          Auf diese Idee bin ich schon vor Jahren gekommen, Sie ist allerdings durchaus riskant. Schulden bei den heutigen Zinsen können Sinn machen, aber nur in moderater, überschaubarer Höhe.
          Fraglich ist auch der Verkehrswert der Immobilie. Dieser könnte beim nächsten Immobiliencrash und der dürfte in Deutschland quasi vor der Tür stehen, schnell in den Keller gehen.

          https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article156254086/Die-Immobilienblase-hat-Deutschland-schon-erfasst.html

          Ein Verkehrswert der Immobilie von sagen wir einmal 180 000 Euro, dürfte kaum oder gar nicht mit Zwangshypotheken belastet werden, ein Verkehrswert von 680 000 Euro dürfte eine Zwangshypothek unumgänglich werden.

          Man muss sich Ganze mal in Ruhe und im Detail durchrechnen. In Aktien würde ich allerdings derzeit nicht einen Cent investieren, hochwertige Uhren, würde ich mir auch verkneifen, die wird man im Ernstfall schlecht los. EM sind immer noch die beste Lösung eines strategischen Investments. EM kann ich stückeln in 1/10 oder 1/4 oder 1/2 Unzen oder Barren usw. Das hat den vorteil, dass man sein vermögen nicht auf einen Schlag weggeben muss. Die teure Uhr z.B. die kann man nur einmal verscherbeln.

          • @Krösus
            Leider ist es so.
            Diese Gefahren waren und sind immer imminent.
            Der absolute GAU wäre ein Bürgerkrieg.
            Da nützt dann auch kein notarieller Vertrag mehr. Unwahrscheinlich in Deutschland ? Wäre mir langsam nicht mehr so sicher, bei der Masseneinwanderung.

          • @Catpaw

            Einer Masseneinwanderung wurden ja bereits deutlich entgegen gewirkt. Die dürfte jetzt zurück gehen.

            Soeben gab es im Übrigen ein richtungsweisendes Urteil vom EU-Gerichtshof.

            http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/kopftuch-im-job-eugh-erlaubt-verbot-unter-umstaenden-a-1138631.html

            Das war überfällig, wenn auch halbherzig.

            Gefahr sehe ich eher wenn die Mittelklassen in Deutschland und Europa, die ja immer noch eine Mehrheit darstellen, realisieren müssen dass Ihre Altersvorsorgen und Ihre Ersparnisse sich in jene Luft auflösen, die Sie schon immer gewesen sind. Dann dürften die Verhältnisse zum Tanzen kommen und dies ist meine zweitgrößte Sorge. Die größte Sorge aber ist ein möglicher Krieg zwischen NATO und Russland der sich vorrangig in Ost und Mitteleuropa austoben wird.

          • @Krösus

            „Die dürfte jetzt zurück gehen.“ Die Massenmigration oder der Massenansturm oder wie man früher sagte Völkerwanderung hat noch gar nicht richtig angefangen.

            Dem Erdogan wurde es erst vor 4 Jahren gestattet hier Wahlkampfauftritte zu halten. Das ist jetzt die Folge:

            Man deklariert AUFSTÄNDE inszenieren zu wollen!

            Man droht uns mit massenweise weiteren muslimischen Flüchtlingen zu zu schütten.

            „Sonst wird es (Berlin oder D) einen größeren Preis vor der Menschheit zahlen, als die Nazis es getan haben.“

            Zudem warf der türkische Präsident dem Land einen „verkommenen Charakter“ vor. Er begründete das mit dem Verhalten niederländischer Blauhelmsoldaten im bosnischen Krieg in den 1990er Jahren, die bei Srebrenica stationiert waren. Sie hätten das Massaker an 8000 bosnisch-muslimischen Männern und Jungen nicht verhindert. Im türkischen Fernsehen sagte er: „Wir kennen die Niederlande und die Niederländer vom Srebrenica-Massaker. Wir wissen, ihr verkommener Charakter geht auf ihr Massaker von 8000 Bosniern zurück.“

            „Deutschland machte er zugleich für die Eurokrise, den Zerfall Jugoslawiens, das Massaker von Srebrenica sowie die Gewaltherrschaft des Serben Slobodan Milošević verantwortlich machte und empfahl, Berlin solle „seinen Wunsch aufgeben, neue Nazi-Armeen aus faschistischen Terrororganisationen“ (wie der Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen) zu schaffen.“

            Krösus, es ist ein immer schwerer werdender kultureller Konflikt in dem wir uns bereits jetzt befinden.

          • Falls der „Pakt“ aufgekündigt werden sollte:

            Für jeden geschickten Flüchtling bekommt er einen AKP-Anhänger zurück geschickt.

          • @Force

            Der Erdogan ist ein größenwahnsinniger Schwachkopf.
            Die Türkei hatte einen langen jahrelangen Wirtschaftsboom unter Erdogan erlebt, jetzt kommt die Quittung.

            Jeder Konjunktur folgt unerbittlich die Rezession. Diese ohne
            gesellschaftliches Chaos in den Griff zu behalten, erfordert diktatorische Vollmachten. Darum geht es und deshalb ist dem Erdogan jede Pöbelei willkommen. Man sollte das nicht allzu Ernst nehmen.

            An den völkerrechtswidrigen Überfall auf die VR Jugoslawien durch die NATO-Verbrecher war die deutsche Bundeswehr beteiligt, trägt also eine Mitschuld, das ist nicht zu bestreiten.

            Ähnlich sieht es bei den Massakern in der Ukraine aus.

            Diese Welt kann so nicht bestehen bleiben und das ist keine
            kulturelle Angelegenheit, sondern eine ökonomische.
            Es wird allerdings zu einer kulturellen gemacht, das ist wohl war. Wo man Sündenböcke aufbauen kann an dem das Volk sich abreagieren kann, werden für gewöhnlich keine Fragen mehr gestellt.

            Das war 1933 auch nicht anders.

            http://antispe.de/txt/brechthaifische.html

          • @Krösus

            Das habe ich gestern auch gehört.
            Der IWF warnt in Deutschland vor einer Immo – Blase.

            Bei uns ähnlich.
            In Wien kostet eine Neubauwohnung mit 146 qm 995 000 Euro.

            Im miesesten Stadtteil Ottakring eine 100 qm Mietwohnung ohne Strom – Gas – Internet 1 000 Euro monatl.

            https://www.pressreader.com/austria/kurier/20170313/282346859613297

            Nein, weder bei Euch noch bei uns, das sind keine Blasen, das sind Auswirkungen der EZB Politik und der Massen Zuwanderung.

            Alle Preise schießen in die Höhe.
            Nur des Bauernbuas sein EM bleibt unten.

            ABER – nicht mehr lange!

          • @Ahat

            Dass der Immobilienhype an seine Grenzen stößt, ist eine Tatsache.

            Ich bezweifle allerdings, dass die EZB irgendein Mittel parat hat, dem entgegen zu wirken. Die Ursache für all das würde ich in einer Flucht des Geldkapitals in Sachwerte sehen, weil die Geldkapitalbesitzer eben davon ausgehen, dass Ihr Geld demnächst auf seinen wahren Wert d.h. auf Null zurück fällt.
            Oder auch weil global dermaßen viel Geld auf der Suche nach Anlagen vagabundiert, dass die Gewinn bringende Verwertung unmöglich wird.

            Deutschland hat 1990 16 Millionen Neubürger die nichts als Ihre Arbeitskraft hatten und ein völlig marodes, herunter gewirtschaftes Land integrieren können.

            3 oder 4 Millionen Zuwanderer auf ganz Europa verteilt, dürfte eher ein marginales Prolem sein.

          • @Krösus

            Im Prinzip gebe ich Dir recht.

            Aber die Zuwanderung in Wien ist extrem hoch, da fast alle anderen Bundesländer die Mindestsicherung halbiert haben.

          • @Ahat

            Es kommt natürlich immer auf die Höhe der Belastung an.
            Wenn Mensch in seiner ureigensten Heimat von immer mehr Menschen umgeben ist, deren Kultur und Sprache er nicht versteht und deren Sitten er nicht teilen mag, ergeben sich zwangsläufig Konflikte. Und auf diese, müsste die Politik zumindest moderat reagieren.

            Andererseits war Österreich war Wien schon seit Jahrhunderten Vielvölkerstaat bzw. Stadt. Ähnlich ist es ja in den Niederlanden, ein im Grunde sehr liberales Land mit großen liberalen Traditionen.

            Aber wo ist die Grenze ? Pauschale Verurteilungen alles islamische Terroristen und Sozialschmarotzer auf der Einen oder alles böse Nazis auf der anderen Seite helfen sicher nicht weiter.

            Man muss bei den Ursachen ansetzen, nicht bei den Folgen.

            Die Weltordnungskriege des Westens ( Lybien, Syrien Jugoslawien,Afghanistan, Ukraine, Mali usw. usw. ) und der globale Freihandel stürzen ganz Kontinente ins Chaos.

            Diejenigene deren Heimat zerstört ist denen man jede Lebensgrundlage und jede Zukunft geraubt hat, gehn auf die Reise, das würde ein Jeder von uns hier nicht anders machen, vor allem wenn er an die Zukunft seiner Kinder denkt.

          • @Krösus

            In der Zwischenzeit war ich kurz bei meinen Eltern.

            Im TV läuft -hart aber fair.

            Mosheim oder so ähnlich heißt der 40 000 Einwohner Ort.
            Der Bürgermeister Zimmermann schenkt der türkischen Gemeinde 2 Grundstücke im Wert von knapp 900 000 Euro, um darauf 2 Moscheen zu errichten.

            Bürger laufen dagegen Sturm ohne Chance.

            Eine liberale Türkin sagt dazu – genau der falsche Weg.
            In deutschen Moscheen wird gegen christlich j- üdische Werte gehetzt und das täglich.

            Selten habe ich so ein doofes Volk gesehen.

          • @Bauernbua

            Wie Recht du hast. Man kann es alles nicht mehr verstehen.

            Und immer muss man mitleiden. Wie man es satt hat.

          • @Klapperschlange

            Die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz fordert das kommunale Wahlrecht für Migranten ohne deutsche Staatsangehörigkeit.

            https://www.welt.de/politik/deutschland/article162107950/Oezoguz-Vorschlag-ist-verfassungswidrig.html

            Solche Minister passen gerade recht auf dem Posten. In der Familie selbst Brüder haben, die radikale Thesen vertreten, UN- Menschenrechte sind nicht die von ihnen anerkannten Rechte usw, usf.und unter deren Einfluss solche Vorschläge unterbreiten.

          • @Krösus

            Zugegeben: der Bankkredit auf die erstrangige Hypothek war schon
            „überschaubar“ zwischen €20k und €30k empfohlen, wobei die Preisentwicklung einer der empfohlenen „hochwertigen“ Uhren eigentlich nicht überzeugen kann:
            https://www.lieblingskapital.de/shop/blog/die-preisentwicklung-der-rolex-submariner

            Bei den Aktien gibt es jedoch (langweilige) Klassiker, die in der
            Vergangenheit jede Krise locker weggesteckt haben, weil sie zum täglichen Mindest-Bedarf gehören:

            Energieversorger, Telekommunikation, und Nahrungsmittel-Branche.

            Edelmetalle?
            (,ƃıʇɟıƃ, puıs pun ‚uǝsuız ǝuıǝʞ uǝƃuıɹq ‚uǝssǝ ʇɥɔıu uɐɯ uuɐʞ)

        • Meckerer,
          das kann man machen.
          – genützt hat es aber beim letzten lastenausgleich nichts.
          – die zusätzliche belastung war trotzdem da und musste bedient werden.

          – das versuche ich gerade zu machen,
          – dauert jetzt schon zwei monate beim notar.

          – im dezember 2016 sagte man mir beim notar das das nur bei einen ehepartner gehen würde.

          – nun wissen die beim notar das aber auch das man das neuerdings
          für beide patrner machen kann.

          OB ES WAS NÜTZT?????
          – mal sehen.

          – die idee fand ich hier beim goldreporter von einem schreiber.
          Az: V ZB 271/10

          http://creaplan.org/arne_hinkelbein/sichern_sie_ihren_immobilienbesitz_.html

          http://www.meinrechtsanwalt.com/unternehmer/bestellung-eines-niesbrauchs-am-eigenen-grundstuck-moglich.html

          • „Seien Sie also darauf vorbereitet, dass Ihr Besitz und Vermögen schon fest eingeplant ist die EU-“Schuldenunion”, die Euro-Totgeburt und die Masseneinwanderung von 3-5 Millionen oder mehr Migranten ohne brauchbare berufliche Qualifikationen bis 2020 zu bezahlen (*7). Die verantwortlichen Politiker der etablierten Parteien CDU, SPD, Grüne und Linke besitzen obendrein die Frechheit, sich dafür auch noch 10.000,- bis 20.000,- monatlich zu genehmigen.“

            STIMMT !!!

            AUS:
            http://www.gleichberechtigt.eu/darum-droht-zwangsenteignung-aller-sparkonten-und-immobilien-76-billionen-schulden/

          • @alter Schussel“
            Vor zwei, drei Jahren las ich (weiß leider nicht mehr wo), daß unser Wirtschaftsweiser Prof. Bofinger, mit der deutschen Staatsverschuldung von über 2 Billionen EURONEN kein Problem hat.
            Denn das Guthaben der Deutschen betrüge 4,8 Billionen. Soviel von mir zu diesem Thema.

          • @alter schussel

            Ein gemeinsamer Niessbrauch der Eheleute am Grundstück ist grundsätzlich möglich, hatte vor Jahren selbst einen solchen Fall.

          • Krösus,
            richtig,
            bei einer eigentumsübertrag an kinder u.s.w.
            war dies schon immer möglich.

            – wir machen das aber ohne eine eigentumsübertragung.
            – und das ist jetzt erst möglich.

            – das macht sinn wenn ein partner stirbt und
            ein kind seinen erbteil geltend macht….
            was zum verkauf führen kann.

            – des weiteren wird sofort von unseren behörden (dienststellen)
            das grundstück belastet wenn die einkünfte die pflegekosten
            des einen partners oder von beiden übersteigen.

            DAS GEHT GANZ SCHNELL!!

            – selbst wenn dir dein kind gesonnen ist und
            keinen anspruch auf seinen pflichtteil geltend macht……
            kann er bei harz 4erhalt
            von den dienststellen/sozialämtern dazu genötigt werden.

            – siehe oder besser nicht mehr:

            „Du bist ihnen nichts wer…“
            Dieses Video ist aufgrund des Urheberrechtsanspruchs von Mitteldeutscher Rundfunk MDR nicht mehr verfügbar.

            AUS:

            https://www.youtube.com/watch?v=j0x9jL-d9Go

        • @Meckerer
          Glauben Sie, dass in einer Krise der Staat auf soetwas reinfällt ?
          Wenn Sie Ihre Immobilie selbst belasten, dann sind Sie auch selbst der Gläubiger mit entsprechendem Guthaben.
          Der Steuerberater ist lustig, meint er Gesetze können nicht geändert werden, auch nicht rückwirkend ?
          In dem Augenblick, wi ein ein Not befindlicher Staat Kenntnis hat, von Transaktionen, wird er darauf zurückgreifen, egal, ob Sie Ihre Immo für Goldkauf oder für einen Ferrari verschuldet haben.Ihre Immo gehört dann der Bank und Sie zahlen die Zinsen.

          • @Catpaw

            Richtig, jedem Staat auf dieser Welt ist grundsätzlich alles, aber auch absolut alles zuzutrauen, wenn es die Staatsräson erfordert.
            Ein Staat dessen Existenz bedroht ist, wird zu jedem Mittel greifen
            um die eigene Existenz zu sichern.

          • @catpaw
            Richtig, ein Staat wird kaum darauf eingehen, eine Staatssimulation (Gabriel: „Merkel ist Geschäftsführerin einer neuen NGO“) niemals.
            Die Nichtregierungsorganisation B R D hält sich nicht einmal an ihre eigenen AGB’s (für die dummen Schafe: Gesetze genannt), siehe Massenüberflutung von ausweislosen Invasoren, was gegen eine große Reihe von BRDinterne AGB’s („Gesetze“) verstößt.
            Recht haben und Recht bekommen ist immer zweierlei.
            Wenn in deiner Wohnung ein Einbrecher mit einer Pistole vor dir steht, dann helfen Argumente wie: rechtlich gesehen, dürften sie nicht hier sein, kaum.
            Je häufiger Politiker oder besser Politmarionetten das Wort „Rechtsstaat“ in den Mund nehmen, desto sicherer kann man davon ausgehen, dass genau das Gegenteil der Fall ist.
            Die BRD hält sich weder an das eigene Recht, noch ist sie ein Staat (siehe Anfrage der Linken im Bundestag 2013: Existiert das Deutsche Reich noch?)

          • @Catpaw

            Viele Immobilienbesitzer werden sich noch an den „Zensus“-Fragebogen von 2011 erinnern, mit dessen Daten der Staat praktisch jede Besenkammer erfaßt hat.

            Nach der Auswertung stand fest:

            …Überraschende Erkenntnisse gab es auch beim Wohnungsbestand:
            Es gibt 41,3 Millionen Wohnungen und damit 500.000 mehr als bisher angenommen.“

            Der „fade“ Beigeschmack beim Ausfüllen des Fragebogens hängt jetzt noch am Weisheitszahn; das Lastenausgleichgesetz von 1952 hängt unheilschwanger in jeder Besenkammer.

            denn: „Die nächste Volkszählung ist für das Jahr 2021 eingeplant.
            Die Europäische Union schreibt vor, dass bestimmte Daten regelmäßig erhoben werden müssen.“

            Schließlich will man in Brüssel wissen, auf wievielen Schultern man die Schulden verteilen kann, welche G&S zurückgelassen hat.

            (falls es die EU 2021 noch geben sollte, was zu bezweifeln ist)

    • wenn durch eine Währungsreform aus EUR 100,- danach DM 10,- werden und die Preise gleich bleiben, dann konntest du dir vorher, sagen wir mal, 100 Äpfel kaufen und danach nur mehr 10. Auf dem Kreditvertrag wurden aus EUR 100000,- danach DM 10000,- aber dein Vermögen ist ja auch nur mehr ein Zehntel wert, das heißt, deine Schulden sind 1:1 geblieben, sehe ich das richtig?

      • @one
        So läuft aber keine Währungsreform. Nicht mal die Umstellung von DM zum Teuro.Das hätte auch keinen Sinn.
        In den allermeisten Fällen kommt es zur Enteignung der Bürger mit Guthaben.
        Bei Schulden muss man unterscheiden, zwischen privaten und öffentlichen Schulden.Öffentliche Schulden werden immer reduziert, private dagegen eher aufgewertet. Denn auch nach einer Reform braucht der Staat Geld und nachdem er auf dem Kapitalmarkt kaum welches bekommt, holt er es sich wie immer dort, wo er kann. Beim Bürger und privaten Schuldnern.
        Schulden sind immer schlecht in einer Gesellschaft.

      • @alter schussel

        Wenn Du Dein Pseudonym änderst, z.B. auf „Flinke Feder“ oder „Muttis Liebling“, dann steigen automatisch Deine Chancen, daß „BILD.de“ Dir ein lukratives Angebot macht: pro Wort in einem System-freundlichen Kommentar = 0,0013€.

        @Irgendein Typ hat sich schon „hoch-geschmeichelt“ in der Clique: jeder Kommentar ‚gegen Gold‘ bringt ihm pro Wort bereits 0,0014€!

        (Sein letzter „Zwiebel-Kommentar“ (*) mit dem Satz: Die Notenbanken erzeugen einfach Gold per Knopfdruck brachte ihm 0,0098€ ein!)

        (*) Ein Kommentar, bei dem einem die Tränen kommen, vor Lachen !

  9. Das sind doch alles nur verschwörungungen hier, der eine von vielen hat recht, verkauft bevor das nix mehr werd ist.

  10. @Stillhalter
    @one

    Ich würde es schon so sehen, wie one es beschreibt. Das würde letztlich bedeuten dass die „Währungsreform“ nichts anderes bedeutet als die Enteignung der Sparguthaben. Diese werden dazu verwendet um Staatschulden u. Risiken der Bankenbilanzen zu mindern bzw. zu streichen, jedoch nicht für Privatdarlehen.
    Bin mir da auch nicht sicher. Bei Immobilien scheint es durch das o.g. Lastenausgleichsgesetz unter Strich so zu sein. Keine Ahnung ob das dann auch für Auto & Co. genauso gelten würde.

    • @Draghos
      Genau so ist es.
      Ob Autos oder Perserteppiche auch ?
      Möglich, durch eine sog. Vermögenssteuer.
      Da wird dann der Wert geschätzt.
      Teppiche kann man zur Not einrollen und Bilder Verstecken.
      Doch neidige Mitbürger gibt es immer und Denunziation hat in der BRD eine lange und ehrenvolle Tradition.
      Man nehme lieber EM und verstecke es und erzähle niemandem davon.
      Das bewährte sich schon seit tausenden Jahren bei allen Völkern und Kulturen.

  11. @one
    vielleicht noch zu nen Äpfeln….wenn die Äpfel vorher EUR 1,20 gekostet haben und danach 1,20 DM würdest Du es quasi nicht merken im Verhältnis zu deinem Gehalt, das ja auch 1:1 umgestellt wird. Aber dein Erspartes ist halt weg. Das ist der Unterschied zu „vorher“.

  12. @Krösus

    Ja, die Ökonomie steht sicherlich hinter vielem, aber auch kulturelle Interessen haben entscheidene Bedeutung in der Weltpolitik, das wird man nicht leugnen können. Also ist es mehr eine Kombination aus beidem. Denn sowohl mit dem einen, wie dem anderen lässt sich nicht alles erklären.

    Man hat das Gefühl, das die Leute hier schon alle so unendlich selig sind, dass sie Gefahren überhaupt nicht mehr erkennen. Der Instinkt-Verlust nimmt sicher mit der Freiheit von (lebensgefährlichen) Risiken immer mehr zu. So lässt sich natürlich keine Prävention betreiben, sondern immer erst im selbst erzeugten Unglück wird man dann immer mit einem Mal klüger. Und man ist immer zu spät.

    • Der Flüchtlingspakt soll geplatzt sein. Warum weiß zerohedge viel früher als es hier in den Medien präsentiert wird.

      http://www.zerohedge.com/news/2017-03-13/turkey-says-migrant-deal-has-ended-may-unleash-millions-refugees?page=1

      Dem Erdogan ist nun ein Krieg um die Inseln in der Ägais gegen den Nato-Partner Griechenland zuzutrauen.

      GR sollte ja schon einer früheren Verlautbarung der türkischen Seite mit der Flutung von 3000 Migranten täglich erhalten.

      Die Türkei stellt immer dreistere Gebietsansprüche, nicht nur giechischer und zypriotischer sondern auch in Syrien und Irak einschließlich aller Kurden Gebiete. Deswegen wird es, wenn es nicht durch Trump und Putin geschickt verhindert, nach Tilgung des IS zu Konflikten von syrischer und irakischer Armee mit den Türken kommen.

    • @Watchdog
      Ob das so ein leichtes Ziel ist… da wäre ich mir nicht so sicher. Die ganzen Rüstungs-Billionen der Amis sind nicht nur für Schampus und Kaviar draufgegangen. Würde mich nicht wundern, wenn die noch ein paar Asse im Ärmel haben.

      • Ich denke, es gibt mittlerweile Waffen, von denen wir nicht im Traum denken, dass es so etwas gibt.
        Das betrifft insbersondere Massenvernichtungswaffen, aber auch taktische Systeme. Sowohl der Westen, wie auch der Osten haben bei der Entwicklung ihrer satanischen Schwerter sicherlich nicht 70 Jahre (seit dem WK2) geschlafen. Schon damals gab es Waffen, von denen die Öffentlichkeit nicht informiert war.
        Das, was heute in den Waffenarsenalen der Mörder bereitliegt, übersteigt das menschliche Vorstellungsvermögen bei weitem. Daher ist es auch nicht von Unmenschen ausgedacht und entwickelt.

      • @BesterMinister
        “ Der Direktor des „Ballistic Missile Defense“-Systems ,MDA, Lieutenant General Trey Obering, gibt an, dass das SBX-Radar ein Objekt von der Größe eines Baseballs von der Chesapeake Bay aus im 2900 Meilen entfernten San Francisco verfolgen kann.

        (Vielleicht sollten wir den Herrn General Obering einmal fragen, warum das X-Band-Radar auf dem US-Marinestützpunkt auf Diego Garcia ein so großes Flug-Ziel (Boeing 777) wie die MH-370… nicht gesehen und verfolgt haben will?“ )

        Leistung des X-Band-Radars:
        mehr als 1 Megawatt, Reichweite: ca. 5000 km, mehr als 45.000 Sende-Empfangsmodule (Phased Array),
        AOI (Area of Interest): die elektronische Ausrichtung deckt in der Vertikalen einen Sektor von 2 bis 90 Grad ab, in der Horizontalen einen Bereich von ±270 Grad.

        Gesamtkosten: $900,- Millionen USD
        (Wie sieht es unter der weißen Kuppel aus? (siehe hier:))

        Verbaute Edelmetalle: in den vielen Radomen (phased array-Modulen) ca. 15 kg Silber…
        (womit wir wieder beim Thema Gold&Silber wären)

        • @Watchdog
          Falls dieser General Obering nicht wegen Hochverrat im Knast sitzt, darf man solchen Aussagen wohl mit Skepsis begegnen. Diese technischen Details können Über- oder Untertreibungen sein – die Wahrheit aber eher nicht.
          Konkrete Angaben über Flug MH-370 hingegen würde Rückschlüsse über die Fähigkeiten des Systems erlauben. Deshalb sagt man einfach dazu nichts.

          Bei der Plattform auf dem Foto würde mich mehr interessieren, wozu die „kleinen“ Radarkuppeln auf den gegenüberliegenden Ecken dienen. Ich wette, die sind zum Aufspüren niederigfliegender Raketen (ala Exocet) oder kleinen Schnellbooten. Und die entsprechenden Abwehrwaffen haben die mit Sicherheit auch, ebenso gegen Unterwasserangriffe.

          Und 900 Millionen ist ja fast ein Schnäppchen. Jetzt, mit Trump als „Bauherr“, wirds sicher noch billiger… :-)

          • @Beatminister

            ‚Angeblich‘ werden die vielen, kleinen Radarkuppeln für Kommunikationszwecke verwendet.
            Auf der Plattform sind vorwiegend 75 zivile Personen im Dienst – hauptsächlich zur Bedienung der Radar-Konsolen und des eigenen Plattform-Antriebes.
            „Wehrlos“ ist der Koloss sicher nicht, aber ‚darüber schweigt des Whistleblowers Höflichkeit‘.

          • Hehe, für Kommunikationszwecke, schon klar… Deshalb sind die auch ganz unten an dem Ding angebracht.
            Ja, die Zivilisten kann ich mir gut vorstellen – CIA, NSA, Blackwater usw. Alles nur Techniker natürlich. :-)
            Das Teil wird ungefähr so wehrlos sein wie ein imperialer Zerstörer in Star Wars, schätze ich.

        • @Watchdog
          Auch wenn man die Leistung eines Radars verbessert hat, Physik bleibt Physik. Im Idealfall könnte man theoretisch das Beschriebene erreichen.
          Wären da nicht Wolken, Niederschläge, atmosphärische Störungen und Vogelschwärme.

  13. @KuntaKinte
    Dann würden sie die Kubaner wohl für bekloppt erklären – und das mit Recht.

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