Die an der US-Terminbörse COMEX mit Gold-Futures handelnden US-Banken setzen auch im vierten Monat in Folge auf einen steigenden Goldpreis. Sie haben Anfang des Monats allerdings einiges an Long-Positionen abgebaut.
Per 3. September 2013 waren die US-Banken an der US-Warenterminbörse COMEX bei Gold netto mit 44.906 Kontrakten auf der Long-Seite positioniert (oder -44.906 Kontrakte short, siehe Grafik unten).
Gegenüber Vormonat ging die Netto-Long-Position dieser Händler damit um 14.567 Kontrakte oder 24,5 Prozent zurück. Das geht aus dem aktuellen Bank Participation Report der Börsenaufsicht CFTC hervor. Anders ausgedrückt: Die vier (nicht namentlich genannten) US-Banken verzeichneten Anfang September Terminkäufe in Form von Gold-Futures im Umfang von 139,65 Tonnen. Zum gleichen Zeitpunkt des Vormonats waren es noch 184,96 Tonnen. Mit der aktuellen Position setzen die US-Banken aber den vierten Monat in Folge auf einen steigenden Goldpreis, wenn auch mit reduziertem Einsatz.
Die Netto-Short-Positionen bei Silber stiegen im Kreise der US-Banken im Vergleich zu Anfang August um 23,6 Prozent oder 4.527 Kontrakte auf insgesamt 23.675 Kontrakte. Auf diese Händler entfielen zu diesem Zeitpunkt somit Silber-Leerverkäufe im Umfang von 3.681 Tonnen. Das entspricht dem höchsten Wert seit April 2013.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
Man muß sich mal vorstellen, wenn einer auf der Bank den falschen Knopf drückt, was dann passiert, also Vorsicht!