Donnerstag,28.März 2024
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US-Banken stehen mit 5.000 Tonnen Silber auf der Verkaufsseite

Laut einem aktuellen Kontrollbericht der US-Börsenaufsicht stieg die Netto-Short-Position auf Silber in den Büchern der an der COMEX handelnden US-Banken gegenüber Vormonat um 58 Prozent.

Der aktuelle Bank Participation Report der US-Börsenaufsicht weist per 5. Juli 2016 eine starke Ausweitung der Vorwärtsverkäufe durch US-Banken auf dem Silbermarkt aus.

Deren Netto-Short-Position an der US-Warenterminbörse COMEX ist gegenüber Vormonat um 58 Prozent auf 32.329 (Futures-)Kontrakte angestiegen. Das entspricht Terminverkäufen im Umfang von sagenhaften 5.027 Tonnen (jeder Kontrakt umfasst 5.000 Unzen). Das entspricht in etwa 20 Prozent der jährlichen weltweiten Silberförderung.

Es ist gleichzeitig die größte Silber-Verkaufsposition der US-Banken seit Februar 2013. Wir erinnern uns: Im April und Juni 2013 brachen die Edelmetallpreise jeweils nach mysteriösen „Flash-Crashs“ am US-Terminmarkt deutlich ein.

Bank Parti Silber 07-2016

 

Wie ist die Lage auf dem Goldmarkt? Auch hier stieg die Netto-Short-Position der US-Banken zuletzt wieder deutlich an. Die US-Institute standen Anfang Juli mit 93.370 Kontrakten auf der Verkaufsseite. Das entsprach einem Anstieg um 51 Prozent gegenüber Vormonat.

Anfang Juni war es noch zu einem deutlichen Rückgang der Netto-Short-Position gekommen. Zuletzt waren die US-Banken netto mit 290 Tonnen Gold short. Im Mai waren es schon einmal 334 Tonnen gewesen. Die genannte Netto-Verkaufsmenge wird übrigens von nur fünf US-Banken gehalten.

Bank Parti Gold 07-2016

 

Laut dem aktuellen Bank Participation Report ist die Netto-Short-Position aller an der COMEX mit Gold handelnden Banken (US- und Nicht-US-Banken) gegenüber Vormonat um 43 Prozent auf 191.834 Kontrakte angestiegen. Der Open Interest (die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX) nahm im gleichen Zeitraum um 32 Prozent auf 652.971 Kontrakte zu.

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125 Kommentare

  1. Man stelle sich mal vor, die Banken müssten mit echtem Geld wetten. Wie viele würden sich dann auf der Verkäuferseite befinden? Die Asiaten lachen sich kaputt über so viel Dummheit. Habe aber gelesen, auf dem Silbermarkt käme es öfters zu Lieferungen. Ob die Comex irgendwann in die Knie geht?

    • @scholli

      Unmöglich wäre dies nicht. Gab es nicht schon Pleiten von EM-Börsen? Durch die Connections werden die sich vermutlich weiter halten und ihr Spiel so lange betreiben bis die tatsächlich nicht mehr liefern können, weil nichts zum Liefern mehr vorhanden ist.

    • Auf dem Silbermarkt gibt es Käufer, die wirklich Silber brauchen, nicht nur Zettel wo Silber draufsteht. Aus Zetteln kann man nur schwer Solarzellen herstellen, oder antibakterielle Creme. ;-)

  2. Sommerzeit ist immer auch Grill-Zeit.

    Wenn die mit Gold/Silber handelnden Banken auf fallende Preise Wetten, können sie sehr schnell „gegrillt“ werden, wie die „unerwarteten „Brexit-Ergebnisse zeigen.

    Das nächste „erwartete“ Risiko ist die Juli-Fed-Zinsentscheidung, welche die Aktienkurse und Edelmetallpreise zum Grill-Fest für die Spekulanten/Bullionbanken werden könnte.

    Die gestrigen, „tollen“ und „unerwartet guten“ US-Arbeitsmarktzahlen deuten (lt. G&S) auf den nächsten Zins-Erhöhungsschritt hin.

    Schon wieder …“versagen“ die Goldmänner.

  3. Ob nun „Gold-“ oder „Silber-Flash-Crashs“, so wie im Juni 2013 erneut kommen, ist weniger wahrscheinlich, denn die gesamte Wirtschaftslage ist eine völlig andere als vor 3 Jahren. Es werden keine 1050$ kommen. Vielleicht kommt es zu Nachkauf-Gelegenheiten, aber diese werden nur kurzzeitig und weniger günstig, wie von manch einem gewünscht, ausfallen. Das Gold wird langfristig weiter steigen und es ist eine sehr gute, wenn nicht die beste Wertanlage, die es derzeit gibt.

  4. Soll das nun heissen, schnell alles raushauen ? Weg mit dem Zeug und rein in die Bonds.?
    Hätten die wohl gerne.
    Ob die Comex die 5000 Tonnen Silber vorrätig hat ? Oder will man die Leute vom Kauf abhalten.
    Sagte ich es doch. Dmx soll nicht kaufen, den Flash Crash abwarten, dann auch nicht kaufen, erst die US Wahl und dann den OI für Dezember abwarten…..

    • @Toto
      Nach dem Weihnachtsgeschäft (Papa Yellen kauft Mama Yellen noch eine Goldkette…) wird Gold wieder günstiger,- also noch bis Mitte Januar warten.

      Ukunda wartet auch immer, bis in Afrika wieder Muttertag ist.

      • @Meckerer , die Barbara steht auf güldnen Intimschmuck ,genau wie Killary und Murcksel ! Verdammt ,jetzt setzt das Kopfkino ein ! ;)

      • Kann mich hier nur tot lachen
        Also Silber hat am 10.6.2016 meine vorher gesagten 8.80 Us gemacht
        Oh nein…es waren sogar 8.64 hier nach zusehen

        http://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/silberpreis#t:3m||s:candle||a:abs||v:day||ads:null

        Habe 500 Silber maples gekauft….ggggg

        Gold hat das noch nicht gemacht deshalb steht mein Einkaufspreis bei 689-724 und 889 fest
        Und da liegt auch mein Einkaufspreis und Zukaufspreis,egal wie oder welch Schwachsinn hier oft geschrieben wirs
        So sorry für die Ahnungslosen hier !!!
        Wünsche allen Investierten noch viel Glück und gute Trades

          • @ukunda , ich kenne nur aus dem Film Guest House Paradiso ;“Candle in my eyes „!

          • @ukunda
            Ja, die Chartanalyse. Ich pendle es lieber aus.Das geht über Scalarwellen, und diese kommen direkt von der inneren Aura der Goldpreismacher. Man muss sich nur in Lloyd Blankfein hineinversetzen und dann das Pendel unvoreingenommen schwingen lassen.Klingt wie Voodo, ist es aber nicht.Alle Schamanen kennen das System.
            888 und 688 sind magische Zahlen.
            Sobald Lloyd Blankfein oder Rothschild an diese und ! Gold denkt, verkaufen ! Und bei 666 oder 688 neu einsteigen.

          • @Toto

            Bei diesem Artikel dachte man gleich an Toto, das ist etwas für ihn, dachte man:

            http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8738995-goldaktie-grabungen-entdecken-hochgradiges-gold-erdoberflaeche-ergebnisse-31-bohrloechern-kuerze

            „Die Laborergebnisse von 24 Grabenproben stehen noch aus. Die Ergebnisse aller 31 Bohrungen stehen ebenfalls noch aus.“

            “Wir sind von den starken Grabungsresultaten, die zwischen 1,16 g/t Au und 24,26 g/t Au variieren sehr ermutigt.“

          • @Forcemajeure
            Diese ominösen Goldfunde kommen immer dann ans Tageslicht,wenn nach Meinung von G&S der Goldpreis zu stark am steigen ist und die Leute zuviel Gold statt Schuldenscheine kaufen.
            Danach verschwindet alles wieder unter Zeitungsente.
            Diese Grabungen sehen mir eher nach Bau von Latrinen für Einheimische aus.

        • Was hat Silber am 10.6. gemacht? 8.80 Us? Kann mich mal jemand aufklären, was das bedeutet? Ist das so ne Art Geheimcode? Naja zumindest war die Entscheidung, 500 oz Silber zu kaufen, richtig. Hat sich der Postbote bestimmt gefreut beim Tragen.

        • @ukunda
          Auf Ihrem Link ist am 10.06.2016 ein Silberpreis von über 17 U$ ausgewiesen. Also,zu welchem Preis in EUR haben Sie Ihre 500 Maples gekauft ? Ich nehme an zu ca 10.000 EUR incl Differenzsteuer.
          Ist billig,sicher.Glückwunsch,gut aufheben.
          Bei Gold siehts leider anders aus, die 700 US$,da habe ich mal gekauft,ist Jahre her.(2007)
          http://www.abload.de/img/goldblase1107i.jpg
          Hier der Schwachsinn mit der Blasenbildung.
          Aber Sie können ja auf 300 Dollar warten oder 250.
          Ob wir dann noch leben ?

        • Die 8.60 sehe ich nicht (wiewohl beim 52-Wochen-Tief angegeben);
          wenn Du schon so präzise Prognosen stellst, dann würde ich
          vorschlagen, dass Du am Tag der Kaufgelegenheit hier
          einfach reinschreibst „Heute xy kaufen zum Kurs (Preislimite) bei
          (Börse, Handelsplatz, Firma). Dann haben die vielen „Ahnungslosen“
          hier auch was davon.
          Was machst Du eigentlich, wenn Du mit dem phyischen
          Material im Grünen bist – rennst Du dann zurück in den Laden
          um zu verkaufen?

          Gruss, NOtrader

  5. ……weisen eine starke Ausweitung der Vorwärtsverkäufe durch US-Banken auf dem Silbermarkt aus

    Da liegen sie grundsätzlich richtig. Hauptsache es taucht kein Rohstoff-Engpass auf. Denn der Open interest ist ja vorhanden, das seh ich an mir, hab immer Interesse an EM.

  6. Das ganze Spiel mit dem Papiuergold/ Silber funktioniert nur so lange, wie alle dran glauben (wollen). Nach Jahren der Beobachtung denke ich, dass das gegessen ist. Der Markt glaubt den Beteuerungen nicht mehr.

  7. Wäre schön nochmals Kaufpreise zu sehen . Gerade läuft meine Bude ,leider immer dann wenn EM am steigen ist ! Gold die Unze für 1150€ und Silber für 17,50€ wäre schön . Wenn Palladium so auf 400€ käme würde ich auch kaufen !

  8. Die Vorwärtsverkäufe der Banken. Fragt sich nur, zu welchem Preis die Verkaufen wollen, die 5000 Tonnen Silber zum Beispiel.
    Gekauft zu 20 Dollar die Unze und nun wollen sie die zu 16 Dollar verkaufen ?
    Würde lieber deutsche Anleihen nehmen, oder Commerbank Aktien. Gekauft zu 90 Dollar, verkauft zu 10 Dollar. Super Gewinn gemacht.

  9. Sollen die doch alle auf die Verkaufsseite gehen. Je mehr short gehen, desto mehr wird EM steigen.

    Es wird keine niedrigeren Preise mehr geben. Reines Wunschdenken! Wer jetzt nicht die Chance noch nutzt wird sich ärgern. Charttechnik und alles andere diffuse ist vollkommen unrelevant. Entscheidend sind die nicht geklärten Kriesen auf dieser Welt und jeden Monat kommt eine hinzu. Ein perfektes Umfeld für steigende Preise.

  10. @Goldi

    „Gähn“ und nochmals „Gähn“.
    Am 5.7. hatten die Großen Spekulanten (meldepflichtigen Trader) am Silber-Futuresmarkt ihre Kaufposition (Long-Kontrakte) auf 85754 Kontrakte erhöht; das heißt: auf der Käuferseite stehen 428.770 Unzen oder 13.336 Tonnen Silber, denen 5000 Tonnen Silber der Großbanken und über 8000 Tonnen Silber der anderen Commercials (professionelle Hedger) zum Verkauf gegenüberstehen.

    „Gähn“ und nochmals „Gähn“.
    Was gibt’s sonst Neues?

  11. Hier noch mal ein neuer Gedanke. Es durchaus möglich das die Amis ihren Krieg im eigenen Land bekommen. Einen Vorgeschmack gab es letzte Woche in Dallas. Wenn die schwarze Bevölkerung sich benachteiligt fühlt, dann kann das für die innere Sicherheit gefährlich werden. Genügend Waffen sind ja vorhanden. Die Waffenpolitik könnte sich böse rächen.

    • Hab ich auch gelesen. Schön dass ich demnächst einen Kredit zum Hausbau aufnehmen werde. Verstehe nur nicht, dass es schaden sollte, wenn der Euro abwertet. Ich zahl den Kredit doch in Euro zurück. Ist mir doch egal, ob er zwischenzeitlich z.B. zum Franken abwertet. Aber ich werde mir den Kreditvertrag natürlich genau durchlesen. Könnten die so ne Klausel einbauen, die sie im Falle einer Abwertung besser stellt?

      • @scholli
        wertet der EURO 25% ab und die Bank besteht auf EURO-Rückzahlung wird der Kredit um 25% teurer.

        • Aber die Tilgung und der Zins sind festgelegt. Wenn der Euro angekommen zum Franken um 25% abwertet, muss ich doch trotzdem den selben Betrag zurückzahlen. Es sei denn, dIe Kreditsumme wäre an den Franken gekoppelt. Sowas müsste dann aber im Vertrag stehen. Wenn ich 200.000 aufnehme, kenne ich den Zins und weiß was ich zurückzahlen muss. Da kann die Bank nicht einfach kommen und sagen: Ich wil jetzt aber statt 200 Tsd. jetzt aber 250 Tsd. zzgl. Zins. Naja, das gehört aber eigentlich nicht hierher. Gold zum Gruß.

        • Na das ist verständlich. Wenn ich das gleiche Geld verdiene und mehr für Essen ausgeben muss, bleibt weniger zum Abzahlen. Das Probleme hat man dann bei Mietzahlung aber auch. Aber bevor der Euro 25% abwertet, gibt’s hoffentlich die neue DM.

          • @scholli
            Nein,das tut er nicht.Der fliegt gleich auseinander.Lesen Sie sich die Kreditbedingungen haarklein durch,fragen Sie nach,wenn was unklar ist oder man sich lapidar auf irgendwelche Paragraphen beruft.
            Machen Sie denen klar,dass der Kreditvertrag nur !! und ach nur dann, bei ausbleibender Ratenzahlung seitens der Bank gekündigt werden kann. Keinesfalls,wegen irgendwelcher wirtschaftlichen Umstände etc.Streichen Sie alles, wo eventuell Nachschusspflicht für Sie besteht.(Also,wenn die Immobilie plötzlich niedriger bewertet wird).
            Lassen Sie sich nicht abspeisen,wie das ist nur eine Formsache.
            Die ziehen Sie glatt über den Tisch.Oder Sie müssen schnell unterschreiben,die Zinsen steigen gerade wieder oder so.
            Lassen Sie sich auf nichts ein.

          • Danke. Werde mich eingehend mit dem Vertrag beschäftigen. Habe vor 13 Jahren schon mal einen großen Kredit aufgenommen. Werde mir den Altvertrag mal zu Gemüte führen.

          • @Scholli

            In dem bereits schon vom Toto verlinkten Sputnik-Artikel wird es auch gut beschrieben:

            „Das heißt, es wäre für jeden wirklich ratsam, ein gewisses Maß an Bargeld zu Hause zu halten. Dann ist es wichtig, wenn man Erspartes hat, dass man das in irgendwelche festen Werte verwandelt, dass man Silber oder Gold kauft oder sonst irgendwelche festen Werte.

            Und eine zweite wichtige Sache für den Privatmann ist, das ich niemandem gerade raten würde, größere Kredite aufzunehmen, denn wenn die Weltwährungen alle kollabieren, dann werden die Banken darauf bestehen, dass die Schulden in der alten Währung wieder zurück gezahlt werden. Wenn der Euro also um 30 Prozent abgewertet würde, dann müsste jeder, der einen Kredit aufgenommen hat, anschließend 30 Prozent mehr bezahlen.“

            http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20160709/311269580/bargeld-horten-gold-kaufen.html

          • Ich würde auch generell von Krediten, erst recht in der Größenordnung von 200.000 abraten ! Was man nicht hat kann und sollte man nicht ausgeben… Gerade von dieser Abhängigkeit und Erpressbarkeit des Kreditnehmers und dessen Zwang mal schön weiter zu funktionieren, da ihm weiterhin die Möglichkeit genommen wird das Hamsterrad mal eben zu verlassen, gerade von sowas lebt ja dieses kranke System ! Versorge es nicht mehr weiter und unnötig energetisch ! Ist doch auch kein schönes Gefühl sich abhängig zu machen… Ich wenn Du als Rücklage EM gespart hast…

          • Und dann ist ja noch das Problem mit „Eigentum“ und „Besitz“… Und möglicherweise auslaufenden Katastern im Jahre 2017…
            Desweiteren mögliche Kriegsgefahr, Zwangshypothek, Zwangsenteignung usw. … Und wenn man wirklich mal fliehen muss kann man die Immobilie auch nicht eben mal in der Hosentasche transportieren…
            Kurz und gut: In der heutigen Zeit bzw. in der momentanen unsicheren Weltlage tut man sich mit solch einem Projekt sicher keinen Gefallen… Spare erstmal weiter EM und warte noch zehn Jahre…

        • Es wird keinen Krieg gegen Russland geben.
          Die Nato muss sich nur wichtig machen, unverzichtbar für Europas Schutz, sozusagen, damit die USA Europa über die Nato beherrschen können.
          Genau das ist Ziel und Zweck dieser Übung.
          Und weil diese Strategie ein Feindbild braucht, aber ausser Russland kein anderes Land in Europa sich dafür eignet, ist halt Russland der neue alte Feind.
          So haben uns unsere „Führer“ zu Lakaien der USA hinein verhandelt und diese ziehen die Schlinge um unseren Hals mittels CETA und TTIP immer weiter zu.
          Eine europäische Armee werden sie zu verhindern wissen.
          Politik wird sich zusammengekauft, koste sie Dollars, was sie wolle, man besitzt ja selbst die weltstärkste Druckerpresse.
          Den Rest aber werden sie uns erst noch geben.
          Wenn nämlich sehr bald schon die Millionen neuen Siedler hier die Gesetze von Amerikas Gnaden machen.
          Europa ist verloren.
          Jedenfalls das, wie wir es kennen.
          Verraten und verkauft von den eigenen Leuten.

        • @mizzkazz

          So ist es. Der Scholli sollte3 lieber abwarten bis der die deetsche Immobilienblase platzt,dann kann er sich gleich 3 oder 4 Häuser kaufen für einen Apppel und ein Ei.

          http://www.wirtschaftsforum.de/interviews/wir-haben-bereits-eine-immobilienblase-in-deutschland/

          Seit Jahr und Tag werden in Deutsc hland wegen der niedrigen Zinsen jede Menge Häuser gebaut. Die einzige Sicherheit die in den meisten Fällen dahinter steht, sind die Arbeitseinkommen der Kreditnehmer.

          Deutschland ist extrem vom Export abhängig, welcher rückläufig ist und demnächst mit hoher Wahrscheinlichkeit bald einbricht. Denn wer soll den deutschen Exportplunder kaufen, wenn weltweit alle Länder sparen müssen.
          Bricht der deutsche Export ein, brechen die Löhne weg, brechen die Löhne weg, werden immer mehr Häuselbauer Ihre Kredtfinanzierte Klitsche verscherbeln müssen. Wenn alle verscherbeln müssen, brechen die Immobilienpreise auf breiter Front ein, dann kann man kaufen, derzeit aber Finger weg von Immobilienkäufen. Es sei denn man hat die Kohle übrig, auf keinen Fall auf Kredit bauen oder kaufen, die Immobilienpreise sind jetzt schon deutlich überhöht.

          Lehmann Brothers lässt grüßen.

  12. Alles egal.
    Kurse niedrig weiter kaufen.
    Kurse hoch: toller Buch Gewinn.
    So. Stay happy. An ounce is an ounce!

    • Mal so neben bei:
      Wen interessiert ob 1 Oz zu 1 oder 100000 Baumwolle bewertet ist?
      1Oz ist 1 Oz. (Punkt)

  13. Der Silberhandel am Freitag war ganz aufschlussreich. Irgendwann gegen 14 Uhr wurde der Silberpreis in einer Senkrechten um 2% gedrückt. Zum Handelsschluss
    macht Silber 3% plus…
    Für mich sind das klare Zeichen für die Ratlosigkeit der Drücker. Die haben jetzt einen solventen Gegner, der jeden Drückungsversuch immer ausgleicht . Somit steigen die Open Interest von Freitag zu Freitag und die Preise für Au und Ag kennen nur eine Richtung. Die Priester haben schon jetzt verloren. Wären die schlau, würden sie an der Stelle die Drückung unterlassen. Mit jeder weiteren Woche wird es für die teurer. Wenn die OI Grössenordnungen von 1 bzw. 2 Millionen erreichen und dann kommt es zum Squeeze, ja dann ist die comex Geschichte.
    OI steigt wöchentlich um ca. 25 bis 50 Tausend Kontrakte. In wenigen Wochen ist die Schallmauer von einer Million erreicht.
    Erstaunlicherweise helfen die Marginerhöhungen nicht. Übrigens am Freitag haben wir es beim Silber gesehen. Das muss den Priestern verdammt wehtun.

    • @kosto
      Ja,das Kartell blutet aus.Nichts tut denen mehr weh,als Verluste zu machen.
      Das scheeene Geld, wech.Kein Reibach zum Sabbat, oh je, Wie sag ichs meiner Frau und der 7 köpfigen Kinderschar……

        • Heisst es jetzt heist oder heisst?
          Oder wie heisst es?
          Aber „Reibach“ heisst bei „denen“ „Rebbach“.
          Und die M ist eine Schabes-Schickse.

          • @mieze-katz – wia ma wos schreiben tut , is ma oba soowos von wurst . I schreib wia i wüll . De soin si eana RechtschreibREFORM anan Huat od. sunstwohin stecken tuan . Wenn i schon des Wort “ REFORM “ hör , donn kriag i oba soiche Kabeln am Hois .

  14. Ja, ist echt n Knaller mit welcher Stärke sich Ag und Au ins Wochenende verabschiedet haben haben. Bei den entsprechenden Abteilungen der Großbanken möchte ich jetzt nicht arbeiten.

    • @scholli

      Den Endspurt hätte ich so auch nicht erwartet…
      Zur Immobilienfinanzierung: Etwaige Währungsschwankungen werden sich nicht auf den Kredit auswirken, Keine Sorge, scholli. Doch Du solltest Dich in dieser Endspielsituation nicht von den Banken abhängig machen! Jedenfalls wenn es irgendwie möglich ist…

  15. Ist sicher richtig. Andererseits können die Banken derzeit froh sein, wenn sie Geld verleihen dürfen, statt Strafzinsen zu zahlen. Habe ja zur Not mein EM und auch die Minenaktien laufen derzeit nicht schlecht. Ich dachte ja schon 2008, dass das Endspiel bevorsteht und das war vor acht Jahren.

    • @Scholle

      Wer weiß das schon so genau. Vielleicht dauert es ja noch ein paar Jahre. Vielleicht kann man das Chaos noch weiter hinauszögern. Wäre bessere für uns, denn solange gibt es keinen Krieg. Den sollten wir uns nämlich nicht wünschen. Da bringt das em dann auch nicht mehr so viel.

    • Claro, das Ende ist zwar nahe ;), aber ein alter Freund schrieb mir gerade heute früh, was ich denn wolle, die Aktienkurse seien wieder auf Vorbrexitniveau, das einzige, was ihn ärgere, sei, dass er den richtigen Zeitpunkt zum Aktiennachkauf verpasst habe.
      Meine Bewertung der Finanzmarktrisiken sieht natürlich ein ganz kleines bisschen anders aus. Und eine Finanzierung, wie ich sie vor 10 Jahren schon mal ablösen konnte, würde ich heute nicht wieder machen. Gerät die finanzierende Bank in eine Schieflage, fängt der Stress für den Kreditnehmer erst richtig an.

      • @Thanatos
        Die Aktien sind noch lange nicht auf vor Brexit Niveau.Der künstlich gepuschte Index vielleicht, aber nicht mal der. Gerade hat die Regierung in England erklärt, es gäbe kein 2. Referrendum und der Austritt ist beschlossen. Punkt.
        Einzelne Aktien könnten durchaus zulegen, der Grossteil aber rutscht ab, zudem nahezu alle Aktien sich in einer gefährlichen Blase befinden.
        Es wird nicht besser, nur die Pressestimmen lügen besser. Das ist alles.
        Wer drauf reinfällt ? Alle, welchen das Nachdenken abhanden gekommen ist.

        • @Toto

          Der besagte Freund neigt durchaus zum Nachdenken, er hat nur noch nicht das Vertrauen in den Finanzkapitalismus verloren. Und mir erscheint es sinnvoll, mal nicht nur Bestätigung meiner dystopischen Visionen zu suchen. Betriebsblindheit befällt einen übrigens auch, wenn man ausschließlich apokalypseaffine Medien oder Foren konsumiert.
          Apropos, kennt Ihr schon den?
          https://www.youtube.com/watch?v=UVkPxV1aT3g
          Und Aktien? Absolut richtig, Toto, eine der großen Finanzblasen…

      • @Thanatos,

        „Meine Bewertung der Finanzmarktrisiken sieht natürlich ein ganz kleines bisschen anders aus.“

        Richtig. Es ist wohl kaum Zeit in grossem Stil Aktien zu kaufen – zwar
        könnte diese Zeit wieder kommen…

        Die vielen Versuche, der Bankenlobby, das schlechte Geld durch
        Polit-Entscheide absichern zu lassen, deuten für mich darauf hin,
        dass wir es ganz klar mit der Fortsetzung der Schuldenkriese
        von 2008 zu tun haben.
        Ich zweifle nicht daran, dass die Politiker und Banken nochmals
        einen drauflegen und die Institute nochmals „retten“ werden – allein
        das Vertrauen für das Fiat-Money-Geld ist definitiv hin.
        Wenn es so ist, dass selbst einfachste Gemüter wie die Frau am Kiosk, der Koch in der Küche und der Gärtner dieser Geschichte nicht mehr trauen,
        dann „habe fertig“.

        Gruss, NOtrader

        • @NOtrader

          Ja, denke auch, dass wir uns seit 2008 global in einem permanenten Krisenmodus befinden. Der irreversible Brexit (genau Toto!) wird als Katalysator den Niedergang beschleunigen – und der SCHWARZE SCHWAN nährt sich bestens aus dem schwindenden Vertrauen, bis er uns eines Montagmorgens in Form von Eilmeldungen erreicht.
          Und diese werden den Bankensektor betreffen resp. den Anleihenmarkt…

    • @scholli
      Geld verleihen und nicht horten, ist die Hauptaufgabe der Banken. Das sind Geldverleiher seit den Zeiten Jesus, Wucherer nannte man sie früher.
      Betrachten Sie die Banken immer aus diesem Blickwinkel.
      Nennen Sie sie einfach beim richtigen Namen: Wucherer.

    • Und ich bin froh, dass es 8 Jahre gehalten hat, damit ich in der Zwischenzeit aufwachen konnte und mich vorbereiten konnte. Obs genug ist, werden wir(ich) sehen

  16. Das Problem ist ja, dass Banken mit Geldverleih so gut wie nichts mehr verdienen können. Wo das Geld hinfließt ist ja bekannt. Wenn die Bank in eine Schieflage gerät, betrifft das natürlich auch den Kreditnehmer. Zumindest lass ich nicht über die Dt. Bank finanzieren.

    Wer am Aktienmarkt jetzt nachkauft, fässt wahrscheinlich in ein fallendes Messer. Werden vielleicht trotzdem ne Menge Leute machen, denn nichts schmerzt mehr als ein entgangener Gewinn. Da lügt man sich bei Verlusten lieber in die eigene Tasche. Weiß ich aus Erfahrung.

  17. Thema Bank soweit das Auge reicht: Es wird langsam erkennbar,
    dass die Mainstreampresse natürlich sehr wohl kritisch über die
    Bankenkrise in Europa zu berichten weiss, wenn auch im sachlichen Ton…
    Nicht zuletzt ist der genaue Ablauf der Bankenkrise nicht genau prognostizierbar.
    Schaut man beispielweise in die FAZ-Online,
    wird das Thema in verschiedener Form gleich 3x kommentiert.
    (Wer Augen hat zu lesen und Gehirn um zu Denken, wird möglicherweise
    zur Schlussfolgerung kommen, dass es Sinn macht, schon mal ein
    bisschen Kohle aus dem Bankensystem rauszunehmen…)

    Hier also die aktuellen Hinweise:

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/italien/bankenkrise-in-italien-deutsche-bank-oekonom-fordert-milliardenprogramm-fuer-europas-banken-14333597.html

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mayers-weltwirtschaft/mayers-weltwirtschaft-die-naechste-bankenkrise-14332670.html

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kommentar-wer-dreimal-luegt-14331442.html

    Grüsse, NOtrader

    • @NOtrader

      Denke auch, dass die Fakten zur Bankenkrise langsam, aber sicher von der – wie haben wir früher immer gesagt – bürgerlichen Presse kommuniziert werden: „Wenn auch im sachlichen Ton“, sehr schön, musste sehr lachen (lieber NOtrader, das ist natürlich wohlwollend gemeint…).

  18. Ich finde dieses Forum mit den vielen interessanten Informationen und den vielen klugen Beiträgen sehr gut. Ahnungslos sind vor allem die an Fibronacci, Elliot, Candles glauben verlässliche prognostische Aussagen erlangen zu können. Vor allem ohne Währungsangabe und genaue Daten (Datum) der einzutretenden Ereignisse.

    Niedrige Kurszahlen anzugeben, die wann genau eintreten sollen?, ist einfach nur eine bloße Behauptung. Die Candle-Höhe ist von Bedeutung? Die ist so zufällig oder notwendig, dass sie von gar niemanden zu prognostizieren ist.

    Niemand zwingt jemanden, die Kommentare dieses Forum lesen zu müssen.

  19. @Force Majeure
    Ein lebendes Argument für die Scharia ist Andrea Nahles. Die verlangte jetzt, daß Leute (per Gesetz) in den Allerwertesten getreten werden, mehr in private Renten einzuzahlen und sich so abzusichern. (Anmerkung: So hatte einst Kanzler Gerhard Schröder die Schafe vor die Flinte vom Kumpel Maschmeyer getrieben, u.a. auch mich mit 31.500 DM, die jetzt futsch sind.)
    Die Frage lautet, in welche Anlageformen die Leute bei null Prozent Zinsen auf die lange Sicht gefälligst zu investieren haben. Ob die rote Andrea etwa Gold empfehlen wird? Das dazu vorher extra aus den USA repatriiert wird?
    Und werden wir das edle Metall aus der Nahles-Gold-Zusatzrente auch behalten dürfen, müssen wir es später (für Eisen) abliefern beim nächsten Krieg gegen Rußland? Oder sind es gleich nur Gold-Zertifikate?
    In welcher Welt lebt diese Frau eigentlich? Sollen wir Kuchen essen, wenn wir kein Brot haben?

  20. 0177translator,
    hier ist sie wieder, diene freundin.

    „Amadeu Antonio war ein angolanischer Vertragsarbeiter, der im November 1990 von rechtsextremen Gewalttätern brutal ermordet wurde. Ein widerliches Hassverbrechen. Aber wäre es dem Ermordeten recht gewesen, dass eine Stiftung seit 1998 seinen Name als Aushängeschild und Rechtfertigung eigener Hass- und Hetzkampagnen missbraucht?“
    AUS:
    http://www.compact-online.de/hass-macht-spass-neue-denunziatonsbroschuere-der-amadeu-antonio-stiftung/

    • @AS
      In Brandenburg begegnest Du ihnen auf Schritt und Tritt, den alten Stasi-Ratten wie dieser Anetta Kahane. Dieser roten Scheiße, die stets oben schwimmt. Der Vater meines Banknachbarn in der 11. und 12. Klasse an der Penne in Seelow saß in den späten 80ern 2 Jahre lang als Politischer im Stasi-Knast. Zum Klassen-Treffen 2010 hatten sie meinen Physiklehrer eingeladen, der als IM „Fred Franke“ Berichte über seine eigenen Schüler geschrieben hatte. Auch über mich. Ich wußte in dem Moment nicht, was ich sagen wollte, hielt die Klappe, wollte keinen Eklat.
      Ach übrigens, lieber Krösus: Ich scheiße auf Karl Murks, ich scheiße auf Urs Allemann mitsamt seinem Roman „Babyficker“ und ich scheiße auf Nabokov und seinen Roman Lolita. (Letzteres brachte mir arge Scherereien mit meinem linksfaschistischen Hurenschänder von Literatur-Professor an der Humboldt-Uni ein. Das Ergebnis war, daß ich zur Diplom Abschlußprüfung nicht zugelassen wurde.) Ich habe nämlich eine Schamgrenze, die ich nicht zu unterschreiten gedenke. Der Blitz soll mich beim Neger-Abseilen treffen, wenn es nichts mehr gibt, vor dem ich mich nicht ekle.

      • @Translator

        Deine Weigerung etwas zu lernen oder Dich alternativen Theorien zu öffnen, um statt dessen auf einen dumpf-dämlichen Rassismus setzt, der nichts aber auch gar nichts an der unaufhaltsamen Krise ändern wird,
        ist möglicherweise ein toller Blitzableiter für Deine wütenden Emotionen,
        wird Dir aber nicht im Geringsten weiter helfen.

        Ganz im Gegenteil besteht die Gefahr dass Du die nächsten 31 000 Eumel aufs falsche Pferd setzt und damit verlierst.

        Vergiss Alles, absolut Alles was uns die roten Banditen ( Ich hasse die mindestens genauso wie Du und ich habe gute, sehr gute Gründe dafür. Mit einigen von denen muss ich noch abrechnen, doch Rache ist ein Gericht, das kalt genossen, am besten mundet ) in der sogenannten DDR, über Marx beibringen wollten. Mit dem echten Marx hat das kaum mehr als Nichts zu tun. Ich habe auch lange gebraucht um dies zu begreifen. Der Marxsche Anspruch lautete u.A. ich zitire wörtlich…..

        Alle Verhältnisse niederzuwerfen, in denen der Mensch ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“

        Aus Kritik der Hegelschen Rechtsphilophie von Karl Marx

        Von diesem Marxschen Anspruch konnte in der DDR nicht einmal Ansatzweise die Rede sein.Aber das weißt Du ja genausogut wie ich.

        Kurum wer sich weigert zu lernen…wer zu spät kommt…den bestraft das Leben.

        • @Krösus
          Im Foyer der Berliner Humboldt-Universität prangt immer noch in dicken, erhabenen, goldenen Lettern der Spruch dieses Herrn: „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kömmt darauf an, sie zu verändern.“ (Irgendein Spaßvogel hat von „kömmt“ die Ö-Striche von der Wand abgebrochen und geklaut. War bestimmt ein Törke gewesen.)
          Als Knabe im Alter von 12-15 Jahren las ich – ist wahr – die Geschichten aus 1.001 Nacht. Zweite Breslauer Ausgabe. Alle 6 Bände. Da ist eine Geschichte drin von einem Knaben, der einen alten Mann beschämt, der sich für unheimlich weise hält. Also da sitzt der kleine Knabe am Meeresstrand und schöpft unablässig Meerwasser aus der See in eine Kuhle, die er sich gegraben hat. Als der alte Mann den Knaben deswegen tadeln wollte, meine der Kleine nur, daß alles Ansammeln vom Wissen nichts anderes im Leben ist als das, was er gerade tut. Die Weisheit Allahs zu begreifen versuchen ist so, als ob man das Meer ausschöpfen wollte. (Schade, daß Karl Marx das nie gelesen hat.)
          Nein, allein schon dieser Kömmt-Spruch offenbart, daß der behaarte Verfasser nix, aber auch gar nichts von der Welt gerafft hat.
          In Kindheit und Jugend nervte man uns damit, daß KM angeblich 1.500 Bücher in sich reingefressen hatte, bevor er das „Kapital“ zu Papier brachte. Ich brauche Dir nicht zu sagen, daß es auf Quantität nicht ankommt, sowas glauben höchstens Personen mit der Diagnose Amerikaner. Wenn man die Welt nicht begriffen hat, was in ihrer Gesamtheit unmöglich der Fall sein kann, ergeht es einem wie dem unbedarften Dennis Küfer, welcher im Jabberwocky von Monty Python versucht hatte, die Arbeitsabläufe in der Ritterwerkstatt zu ändern. (Falls Du Dich an die Szene erinnerst.) Schlimmer noch ist, wenn sich naßforsche Versuch-und-Irrtum-Idioten, die nicht einmal die Hälfte von der Hälfte von nichts begriffen haben, sich anschicken, diese Welt aus den Angeln zu heben.
          Und darum hütet euch vor den falschen Propheten, die da rufen: „Hier ist des Herrn Tempel, hier ist des Herrn Tempel.“ Das sind die Worte des Propheten Jesaja. (Hätte er bloß mal die Bibel gelesen, dieser KM.)
          Den Koran zu lesen erspare ich mir jedoch. Ich sehe, was am Ende hinten dabei herauskam, und mir genügt die Einschätzung vom J.W. v. Goethe, der da meinte: „Ich habe in dem Buch keinen einzigen inspirierenden Gedanken gefunden.“
          Eher schon würde mich interessieren, ob türkische Handy-Besitzer eine extra Ü-Taste an ihrem Gerät haben.
          Ach Krösus, Du liest die falschen Bücher.

          • @Tr Quadtanslator

            Ich bin kein Marxist hat Marx einmal gesagt. Eigentlich ist dieses Zitat hinreichend aussagefähig genug, für die Erkenntniss das Marx den Anspruch er hätte alle Weisheit dieser Welt gefunden, würde sich niemals irren und könne die Zukunft vorraussehen, so wie man es uns erzählt hat, nie erhoben hat. Sein Wahlspruch war, an allem ist zu zweifeln.

            Ich selbst bin freilich auch kein Marxist, der Teil der Marxschen Theorien, der sich mit der Arbeiterklasse und deren unvermeidlichen Sieg beschäftigt hat, hat sich als Illusion erwiesen. Eine Theorie wäre
            auch keine Theorie, wenn Sie nicht auch Falsches, Widersprüchliches, enthalten würde.

            Auch andere Teile seines Gesamtwerkes, würde er heute mit heutigen Erfahrungen, sicherlich so nicht mehr schreiben.

            Noch Anderes widerrum ist dermaßen aktuell, dass man es heute noch gebrauchen kann. Dies betrifft vor allem seine ökonomischen Theorien. Marx hat als Erster den Mehrwert entdeckt und thematisiert.
            Seine Geldtheorien, haben mir einmal erklärt was Geld eigentlich ist.

            Was ist Gebrauchswert, was ist Tauschwert und was ist der Unterschied zwischen beiden und warum steht das Geld für den Tauschwert und nicht für den Gebrauchswert.

            Die zyklischen Krisen der Kapitalverwertung, die man heute als Konjunktur und Rezession bezeichnet,wurden erstmals von Marx rezipiert.

            Die Krise des Taschwerts, die gleichzeitig auch eine Krise der Lohnarbeit und eine Krise des Geldes ist, all jenes was wir heute hautnah erleben, Marx hat es vorhergesagt.

            Bein Marx ist kein toter Hund, auch wenn freilich so manches von Ihm heute verworfen, Anderes neu gelesen und interpretiert werden muss.

            Der kleine Junge aus Deiner Fabel hat völlig Recht, Ideologie = Idiotie
            und dennoch hat alles in dieser Welt seine Ursache und seine Wirkung. nicht alles aber so manches kann der Mensch erkennen, wenn er sich bemüht seinen Verstand zu gebrauchen.

            An richtige oder falsche Bücher glaube ich nicht, es gibt nur welche die mehr und andere die weniger und sehr viele die keine Qualität haben. Ich bemühe mich Bücher mit Qualität zu lesen, für Anderes habe ich keine Zeit.

            ………………..

            Totgesagte leben länger. Karl Marx wurde als kritischer und wirkmächtiger Theoretiker schon mehr als einmal totgesagt, und jedesmal ist er dem historischen und theoretischen Tod von der Schippe gesprungen. Das hat einen einfachen Grund: Die Marxsche Theorie kann in Frieden nur sterben zusammen mit ihrem Gegenstand, der kapitalistischen Produktionsweise. Dieses gesellschaftliche System ist „objektiv“ zynisch, strotzt geradezu von derart unverschämten Verhaltenszumutungen an die Menschen, erzeugt zusammen mit einem obszönen und geschmacklosen Reichtum derartige Massenarmut und ist in seiner blindwütigen Dynamik von solch unerhörten Katastrophenpotenzen gezeichnet, daß seine schiere Weiterexistenz unvermeidlich stets von neuem Motive und Gedanken radikaler Kritik hervortreiben muß. Und das A und O dieser Kritik ist nun einmal die kritische Theorie jenes Karl Marx, der schon vor fast 150 Jahren die destruktive Logik des kapitalistischen Akkumulationsprozesses in ihren Grundzügen unübertroffen analysiert hat. Aber wie für jedes theoretische Denken, das über das Verfallsdatum eines bestimmten Zeitgeistes hinausreicht, gilt auch für das Marxsche Werk: es bedarf immer einer jeweils neuen Annäherung, die neue Seiten entdeckt und alte Interpretationen verwirft. Und nicht nur Interpretationen, sondern auch bestimmte zeitgebundene Elemente dieser Theorie selbst. Jeder Theoretiker hat mehr gedacht, als er selber wußte, und eine widerspruchsfreie Theorie wäre nicht ernsthaft eine Theorie zu nennen. So haben nicht nur einzelne Bücher ihre Schicksale, sondern auch große Theorien. Es entwickelt sich immer ein Spannungsverhältnis zwischen einer Theorie und ihren Rezipienten, Anhängern wie Gegnern, in dem sich der innere Widerspruch der Theorie entfaltet und damit erst Erkenntnis befördert.

            http://www.exit-online.org/link.php?tabelle=aktuelles&posnr=173

          • @Krösus
            Ich sehe ein, daß es nicht die Bücher sind, die Schaden anrichten, es sind die Menschen. Also hat es keinen Sinn, Bücher wegzusperren. Hast Du mal „Die verhängnisvollen Eier“ von Bulgakow gelesen? Ich habe den Glauben an die Vernunft der Menschen verloren. Jetzt habe ich gehört, daß sie wie verrückt Offshore-Fracking machen und damit den Golf von Mexiko vergiften und vollends mit den eingesetzten Chemikalien versauen.
            Und der Herr schuf die Welt an 6 Tagen und ruhte aus am siebten. (So ungefähr steht es in der Genesis.) Da manche die Zerstörung der Schöpfung nicht als Beleidigung Gottes (Blasphemie) ansehen, bleibt nur die Hoffnung auf eine neue Sintflut. „Und der Herr ward ihrer Bosheit überdrüssig, und er sandte ihnen einen großen Regen, der da währte 40 Tage und 40 Nächte.“
            Wir müssen uns damit abfinden, daß den Welt den Ignoranten gehört. Was stets oben schwimmt, ist nicht der Rahm. Liegt an der Physik der menschlichen Seele.

          • @Krösus @0177translator

            Komme gerade von der Arbeit, bin müde, habe aber mit Freude Euren Austausch gelesen. Erlaubt mir nur ein oder zwei Bemerkungen.
            Ich habe selber jahrelang als westlinker Student Marx studiert und zu schätzen gelernt, bis ich aus dem Soziotop der Theoriebude Universität ins wahre Leben entlassen wurde.

            Vielleicht liegt es ja daran, dass tatsächlich kein richtiges Leben im Falschen möglich ist, dass also die „objektiv zynische“ Verwertungslogik des Kapitalismus die Menschen deformiert. Aber wie sich zeigen sollte, wollten dieselben Menschen gar keine Veränderung, und zwar womöglich nicht deshalb, weil sie ja so sehr von sich selber entfremdet waren, sondern weil sie mit den Verhaltenszumutungen ganz gut zurecht kamen – weil diese Zumutungen nicht nur vom „System“ ausgehen, sondern auch in ihnen angelegt ist. Der Marxismus geht von der Überformung des menschlichen Wesens durch die gesellschaftlichen Verhältnisse aus. Ich denke inzwischen, dass das eine unzulässige Simplifizierung ist.

            Ich bin trotzdem kein Misanthrop geworden, dafür sorgen alleine schon meine Kinder. Lieber Translator, ich kann einfach nicht glauben, dass jemand, der so prosaisch und liebevoll von seinem Vater und seiner Scholle berichten kann, gleichzeitig solchen hanebüchenen Unsinn über die nicht vorhandene Kriegsschuld der Deutschen und anderen haarsträubenden Kokolores verbreitet. Das bekomme ich nicht zusammen.

            Sorry für meine Einmischung.

          • @Thanatos
            Querverweise nennt man so etwas. Das sind genau die Dinge, welche zu vernichten oder zu verfälschen man vergessen hat. „They must have forgotten to alter,“ schrieb Orwell in seinem Roman 1984. So einen Querverweis entdeckte ich in einem Buch namens „Der gelbe Fleck“, das Mitte der 80er in der DDR erschien und das Thema Judenverfolgung vom Mittelalter bis ins 20 Jh. behandelt. Dort wurde ausführlich auf Fritz Haber eingegangen. Der Mann war ein genialer Chemiker und von jüdischer Abstammung. Bei Kriegsausbruch 1914, so steht in besagtem Buch, hatte Deutschland Pulvervorräte für 3 Monate Kriegführung. Und nur weil Fritz Haber die künstliche Synthese von Ammoniak gelang, wodurch man den wegen der britischen Seeblockade nicht mehr eintreffenden Chile-Salpeter ersetzen konnte – für das Haber-Bosch-Verfahren gab es später den Nobelpreis für Chemie – mußten die Mittelmächte nicht schon nach 3 Monaten kapitulieren. Da fing ich an zu grübeln.
            Fritz Haber gilt auch als Mitbegründer des Gaskriegs, den leider wir Deutschen eröffneten. Auch den Überfall auf das neutrale Belgien muß man uns ankreiden. 1937 starb Fritz Haber im britischen Exil. Er war Mitbegründer des Konzerns IG Farben, welcher als einziger Großkonzern den Adolfisten keine Gelder für den Wahlkampf spendete. (Die Finanzlücken von NSDAP und SA füllte dann später gern die Bank JP Morgan.) Deswegen jagte man ab 1933 die Vorstands-Mitglieder der IG Farben, zumeist Juden, gleich ins Exil, der Konzern wurde „arisiert“ und spielte später eine eklige Rolle bei der Ausbeutung von Sklaven-Arbeit. Auch und gerade in KZs.
            Dennoch bleibt eine Tatsache, daß Österreich und Deutschland auf den Waffengang 1914 nicht vorbereitet waren. Was ich oben geschrieben habe, ist weder hanebüchen noch Bullshit. Den WK1 haben nicht wir losgetreten. Christopher Clark zeigt in seinem Buch „Schlafwandler“ auf, daß der britische Secret Service hinter dem Attentat von Sarajewo stand und nicht der Zar. Die Briten waren es, die ein brennendes Streichholz ins Pulverfaß Europa warfen. Heute soll Putin die Rolle als Sündenbock spielen. Die Schweine glauben, daß sie zum 3. mal in 100 Jahren mit sowas durchkommen.

  21. Ja, die gesetzliche Rente ist sicher. Nur die Höhe nicht. Bei der privaten sieht’s nicht besser aus. Aktien sind derzeit, Minenaktien mal ausgenommen, keine Alternative. Anleihen – au weia. Bleibt ja bloß noch Edelmetall. Dafür können wir uns bei unserer selbsternannten Elite bedanken. Die haben ihre Schäfchen schon ins Trockene gebracht. Falls wirklich mal der Tag der Abrechnung kommt, wird es wohl trotzdem nichts helfen.

  22. Wenn unsere Besstzerknechte einen Krieg mit Russland anfangen wollen, müssen sie das aber vor der Bundestagswahl machen, denn wenn die AfD mit drin sitzt, wirds nix mehr damit.

    Bin für die vielen Ratschläge bzgl. meines Bauprojektes dankbar. Baue das Haus meiner Frau aus und das ist nicht in irgendner Großstadt. Klar kann man ne Immobilie nicht mitnehmen aber ich hab auch nicht vor, das Land meiner Ahnen zu verlassen. Habe mich schon seit Jahren auf (fast) alle Eventualitäten vorbereitet. Und Risiko gehört eben zum Leben dazu. Bis die Tage.

  23. jetzt haben wir dem armen Scholli sein Häuschen ausgeredet.Wenn er es riskiert und alles gut läuft (Keine Scheidung,kein Arbeitsplatzverlust und Stabilität in Finanzen und Wirtschaft), warum nicht ?
    Jahrzehnte wurden so Häuschen gebaut und finanziert.Jahrzehnte wurden Häuslebauer von den Banken übers Ohr gehauen,man sehe sich nur mal deren Paläste und Vorstandsgehälter an (Sparkasse ZB).Das muss man eben einkalkulieren.Trotzdem,eine eiseren Reseve soll man haben,falls es zum äußersten kommt und soviel wie möglich Tilgen.Die Zinsen sind eher sekundär.
    Aber wenn man eine langfristige Zinsbindung zu niedrigen Zinsen aushandeln kann,eine welche die Bank aus welchen Gründen auch immer,niemals kündigen kann,also dann,why not.
    Ich würde lieber eine 30 jährige Bindung nehmen,zu etwas mehr Zinsen,dann schwebt nicht zum Zinsbindungsablauf das Damoklesschwert über einem.
    Und nicht vergessen,eine vorzeitige Tilgung ohne Strafzinsen aushandeln.Es kann ja ein Lottogewinn oder eine Erbschaft drohen.
    Wie gesagt,momentan machen die Banken viel mit um überhaupt Geld loszuwerden und Zinsen zu kassieren.Das kann man ausnützen.
    Ob allerdings ein eignes Haus letztlich billiger ist,als eine Miete,sei dahingestellt.
    Ich glaube,eher nicht.Ein eigenes Haus ist wie ein eigenes Boot oder Flugzeug ein verdammt teueres Hobby.

    • Ich würde lieber noch EM anhäufen, solange das noch geht.
      Bald ist wieder die Zeit, wo man mit einer Unze Au ein Haus kaufen kann.
      Das gab’s schonmal und das wird sich wiederholen.
      Alles in der Geschichte wiederholt sich in der einen oder anderen Variante.
      Weil die da oben auf diese Art am besten abfetten können.
      Also lasst die Doofen doch auf Schulden ihre Häuser bauen.

      Wenn das große Desaster losgeht, dann müssen die billigst verkaufen, weil ihnen die Knete für die Raten fehlt.
      EM werden dann King sein und wer es hat, bekommt dafür, was das Herz begehrt.
      Die sich jetzt verschulden, werden ein Lebenlang Zinssklaven bleiben, weil sie ihre Schulden niemals wieder werden abtragen können.

      Also – besser jetzt noch ein wenig Geduld haben, zurücklehnen und das große Jammern abwarten.
      Die Systemsklaven sind mit sich selbst genug bestraft.
      Wer nicht hören will muss zahlen.

      • @Lucutus
        Das klingt wie der diabolische Pakt: Am Ende wird immer der „Vertrag mit dem Bösen“ einzulösen sein.

  24. Die schönsten links findet man unter anderem bei Hartgeld.
    Die Deutsche Bank funkt SOS (Mayday natürlich).
    http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/78140-db-banken-retten-eu
    Und schon schreien sie wieder nach Steuergeldern,nein sie brüllen schon. Wie damals VW.Das können die nun wirklich.Doch diesmal gibt es keine alternativlose Hilfe mehr, es ist aus die Maus und die Deutsche Bank, die Commerzbank und auch VW werden verschwinden.
    Was gibt es einen schöneren Grund Gold zu kaufen,als diese Nachrichten. ?

  25. Obama kritisiert bei seinem heutigen Besuch in Spanien die Sparprogramme der EU. Na, der hat`s nötig mit seiner Totalverschuldung in USA. Ausserdem würde mich interessieren, wer und wo in Europa spart. Herr Draghi bei der EZB vielleicht?

    • Ungläubiger Thomas

      Dragi spart für Muttis u. Schäubles Traum eines europischen Passes ,einer Sozial,-u. Haftungsunion etc…aber diese feuchten Träume sind seit dem Brexit erstmal verschoben, zudem kommt diese Jahr das Referendum in Italien ,u. vielleicht treten die Finnen 2017 doch noch aus, oder die Franzosen proben Bürgerkrieg ,bzw. tauchen auch noch andere schwarze Schwäne auf …

      Dragi spart für die PIGs bei der derzeitigen Zinskurve bis in 5 Jahren ca. 1 Billion an Zinsen die die PIGS sonst zahlen müssten u. sofort pleite wären.
      Somit spart Dragi auf Anweisung der Fed u.der Brüsseler Pleitestaaten zu Lasten aller europäischen Kieinsparer ,die allein in der BRD-Gmbh so letztes Jahr auf ca. 40 Mrd Zinsen verzichten mußten . Europaweit müssten es ca. 350 Mrd € an entgangenen Zinserträgen gewesen sein.

      Dragi spart wie Schäuble mit seiner schwarzen Null an der Infrastruktur , an den zukünftigen Generationen die dann lt. Greenspan wenn der Euro den Bach runter geht ca. 1 Bill. an Merkelschen Bürgschaften mitbezahlen dürfen ,während die Target 2 Salden der BUBA an die EZB futsch sind wenn nicht vorher das gesamte System zusammenbricht …

      Und last but not least . traue ich den Eliten auch noch zu das sie die Deutsche Bank mit allen Risiken verstaalichen würden, die Derivate u. Bonds werden natürlich vorehr in eine Bad Bank ausgelagert, an der die deutschen Schafsköpfe dann auch noch 1000 Jahre abzahlen dürften ….

      • @hase – host recht , oba für mi is da Ofen schon seit a paar Joahr aus . I derhoff ma nixxe mehr . Wia da @Toto sogt – 2016 wird´s noch an Kracher mochen – und wenn net , donn hoit in 1-2 Joahrn . Is eh schon wurst .
        Die Fallhöhe wird hoit immer höher ! Donn geht´s oba an´s Eingmachte . Donn san de Immos oba a dran . Nur unser EM , des bleibt !!

  26. Nur mehr Lug , Betrug und Verarsche . I reg mi goar nimma auf . Schlafe wia a Herrgöttli !
    Guats Nächtle in die eingeweihte Runde

    • Resl,
      grad in dene Nachrichtn, die Bundesregierung plant, den älteren Menschen zu helfen, länger arbeiten zu können.
      Was für eine nette Umschreibung für den Rentenklau, gell?
      De Lumpn hams echt drauf!

  27. Der Trend scheint ungebrochen nach oben zu gehen. Weder US-Arbeitsmarktdaten noch eine FED-Entscheidung, wie immer sie ausfallen mag, wird daran etwas ändern. Die Unruhe in der Finanzwirtschaft liegt förmlich in der Luft und der sichere Hafen wird für längere Zeit angesteuert werden.

    • Watchdog7Force Majeure

      Gestern im Netz:

      Brexit : 50% des Immobilien-fondssektors liegen auf Eis

      Durch die Schließung von 6 Immofonds werden über 50% des britischen Immobilienfondssektors blockiert. (ca. 15 Mrd Pfund) Die größte Blockade der Finanzmärkte seit der Krise von 2008 könnte die Folge sein.

      Insgesamt haben die größten Banken in Großbritannien 69 Milliarden Pfund in den 800 Milliarden Pfund schweren britischen Immobilienmarkt investiert.

      Die Fonds stoppten gezwungenermaßen den Rückkauf von Anteilen, weil immer mehr Anleger aus Angst vor einem Zusammenbruch des britischen Immobilienmarkts infolge des Brexit-Votums vom 23. Juni aussteigen und ihr Geld in Sicherheit bringen wollten.Am Montag stellten die Gesellschaften M&G Investments, Aviva Investors und Standard Life Investments den Handel mit Anteilen an ihren Immobilienfonds ein. Am Mittwoch folgten Henderson Global Investors, Columbia Threadneedle und Canada Life. Letztere gab bekannt, dass die Schließung ihres Fonds bis zu sechs Monate aufrechterhalten werden könnte.

      Laith Khalaf, ein hochrangiger Analyst der Wertpapierfirma Hargreaves Landsdown, schrieb in einer Mitteilung an Kunden: „Über die Hälfte des Immobilienfondssektors liegt inzwischen auf Eis“, und das werde auch so bleiben, bis die Manager genug Bargeld beschaffen könnten, um verkaufswillige Anleger auszuzahlen. „Die Gefahr ist, dass dies erst der Anfang ist und wir in den kommenden Wochen und Monaten weitere Immobilienfonds mit ähnlichen Reaktionen sehen werden“, erklärte er.Sollten die Fonds gezwungen sein, Gewerbeimmobilien zu verkaufen, um ihre Verbindlichkeiten begleichen zu können, besteht die reale Gefahr, dass sie dadurch die Immobilienpreise weiter nach unten drücken und eine Kettenreaktion auslösen, die zur Katastrophe führt.

      Der Markt für Gewerbeimmobilien ist besonders anfällig für den Brexit-Schock, weil die Politik des billigen Geldes, die die Bank of England und andere Zentralbanken seit 2008 betreiben, den Zufluss von Kapital nach London und Südostengland angekurbelt hat. Die Fonds vergeben langfristige Kredite für die Finanzierung von Bauprojekten, leihen sich selbst aber kurzfristig Geld, bieten also Anlegern die Möglichkeit, kurzfristig wieder auszusteigen. Eben dieses Geschäftsmodell hatte 2007 zur Pleite der britischen Northern Rock Bank geführt. Der Abverkauf betrifft nicht nur Immobilien, sondern gefährdet auch die finanzielle Stabilität Großbritanniens.

      Dessen „großes Leistungsbilanzdefizit“ kann nur durch einen ständigen Kapitalzufluss finanziert werden, wie die Bank of England (BoE) in ihrem letzten Stabilitätsbericht erklärte die Entscheidung für den Brexit hat unmittelbare Auswirkungen auf den aufgeblähten Immobilienmarkt, weil befürchtet wird, dass Finanz- und Investmentfirmen ihre europäischen Zentralen auf den Kontinent verlegen, um weiterhin Zugang zu den EU-Märkten zu haben.

      Laut der Financial Times wurden in der Woche nach dem Brexit große Gewerbeimmobilienvorhaben im Wert von mindestens 650 Millionen Pfund aufgegeben. Die Lloyds Banking Group und die Royal Bank of Scotland könnten dabei auch schwer in Mitleidenschaft gezogen werden

      Gewerbeimmobilien waren eine der wichtigsten Quellen ausländischen Kapitals, doch laut der BoE sind diese Investitionen aus dem Ausland im ersten Quartal 2016 um fast die Hälfte gesunken. Der Bericht der BoE weist auf den hohen Verschuldungsgrad der Privathaushalte in Großbritannien und die Anfälligkeit dieser Haushalte für erhöhte Arbeitslosigkeit hin, ferner auf „Funktionsschwächen des Finanzmarkts, die in einer Periode erhöhter Marktaktivität und Unbeständigkeit bedrohlich werden können“, und auf „ein gedämpftes Wachstum der Weltwirtschaft, u. a. im Euroraum, das durch eine längere Periode erhöhter Unsicherheit weiter verlangsamt werden könnte“.Zudem seien die „Bewertungen in einigen Segmenten des Marktes überzogen“ – eine beschönigende Umschreibung für eine Spekulationsblase auf dem Gewerbeimmobilienmarkt.

      • @Hasenmaier

        Danke für die Infos…

        Man fragt sich ja immer wieder, wo die 80 Mrd. Euro der EZB (Anleihen-Programm, „Schrotthandel“ mit süd-europäischen „Anleihen“) eigentlich hinfließen:

        wie aus EZB-Kreisen verlautete, findet Mario Draghula keine „sicheren Staatsanleihen“ mehr im EU-Raum, weil solche Papiere mit „Negativ-Rendite“ (sogar dt. 10-jährigen Bundesanleihen) per EZB-Regel nicht aufgekauft werden dürfen.

        Statt der 80 Mrd. Euro im Monat verpulvert er gerade einmal 50 Mrd. €- im Vergleich zu den 54 Billionen Euro Dt.-Bank-Derivaten ein „Mückenschiß“.

        Bleiben noch „Schiffsbeteiligungen“ oder die verrufenen ABS (forderungsbesicherter Wertpapiere (Asset Backed Securities,
        kurz: ABS), womit der Ex-Goldman-Sachse Mario die Ausfallrisiken auf den EU-Haushalt abzuwälzen will und damit die Haftungsgemeinschaft einrichten will.

        Wer sagte noch einmal im Bundestag: „Eurobonds wird es mit mir nicht geben, solange ich lebe…“?

        • @watchdog
          Wie hoch ist eigentlich der ESM – Topf?
          Ich denke 1 Billion Euros. Viel dürfte da nicht mehr drinnen sein.
          Aber dann besteht ja Nachschusspflicht, unverzüglich und unabdingbar.
          Besonders von Deutschland, dem grössten Zahler. England fällt ja weg. Und andere sind unterkapitalisiert.
          Juchhe, da muss man doch das Rentenalter auf 80 anheben oder am besten dann auch die Rente gleich auf Harz4 für alle Einzahler absenken.
          Zahlbar ab 80 eben.So wird ein Schuh daraus.

          • Die Abgeordneten wurden damals, nachdem sie der Summe des ESM zugestimmt hatte von Reportern direkt nach der Abstimmung gefragt, welche Summen denn nun freigegeben wurden.
            Die Antworten spiegelten dann die Dummheit, Ignoranz und das Desinteresse unserer Abgeordneten an unserer Politik wieder.
            Der ESM umfaßt etwas über 700 Milliarden €. Auf die Frage der Reporter antworteten die Abgeordneten mit hochrotem Kopf, desorientierten Sinnen und völlig überfordert: „1 Milliarde“?; „5 Milliarden“? ;……..

          • @Antwort

            Sorry, @Antwort – hatte Deine @Antwort erst gesehen, als ich meine Antwort abgeschickt hatte.

          • @Toto

            Zahlen direkt vom Bundesministerium der Finanzen:

            700 Milliarden Euro.

            Über welche finanziellen Mittel kann der ESM verfügen?

            Das maximale Ausleihvolumen des ESM beträgt rund 500 Milliarden Euro.

            Für die Übergangszeit des parallelen Bestehens der temporär eingerichteten EFSF und des ESM haben die Staats- und Regierungschefs und die Finanzminister der Eurozone am 30. März 2012 vereinbart, das maximale, konsolidierte Ausleihvolumen von EFSF und ESM mit Inkrafttreten des ESM auf 700 Milliarden
            Euro festzusetzen. Dies ergibt sich daraus, dass die bereits zugunsten von Irland, Portugal und Griechenland begebenen Hilfen der EFSF von rund 190 Milliarden Euro nicht von dem Ausleihvolumen des ESM in Abzug gebracht werden. Dieses Volumen in Höhe von rund 190 Milliarden Euro wird im Zuge
            der Kreditrückzahlung an die EFSF sukzessiv zurückgeführt.

            Weil die italienischen (und auch die Dt. Bank) aber ganz laut & unüberhörbar „SOS“funken, wird der ESM demnächst für die „Rekapitalisierung der bankrotten Banken“ angezapft werden.

            http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/78140-db-banken-retten-eu

            Auch dann muß Mr. Schäuble sofort mit unserem Geld „nachschießen“.

    • Bist du dir da sicher?Gerade jetzt werden hohe Positionen die auf den dax mitgeschwommen werden,abgesichert durch Papiergold.oder wie würdest du als Fondsmanager agieren?

    • @chinaman
      Und den Dax versucht man schon vor 7 Uhr morgens zu puschen, Richtung 10.000. Und die paar Privateinsteiget merken nicht, dass sie wieder msl abgezockt werden.
      Also, verkauft schnell die Gold ETFs und springt auf den Aktienzug auf.
      In 4 Tagen dann wieder umgekehrt. Denn nur so entsorgt man Geld billiger als bei toto.Da kann ich nicht mithalten.

  28. Das hereinlocken in den Dax heute morgen ist klar am Chart zu sehen. Kurz, nachdem dies passierte, Steiler Abverkauf.
    Warum ich immer Draghi und den Dax in Verbindung bringe?
    Weil ich kaum glaube, dass jemand in griechische, spanische oder italienische Indizes investiert. Nicht mal Opa Gerke aus Rüsselsheim.

  29. „Es bestünde kein Potential mehr für Eindeckungskäufe“
    Das sagt doch eigentlich schon alles aus über diesen „Experten“. Wer nur den Papierfetzenmarkt vor Augen hat und den physischen Markt ignoriert, der hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Da lasse ich mich doch lieber von einen Affen beraten, das steht die Chance für eine korrekte Prognose wenigstens bei 50:50.

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