Donnerstag,28.März 2024
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US-Goldförderung deutlich nach unten revidiert

Open Pit Mining im US-Bundesstaat Nevada (Foto: Barrick Gold Corp.)

Der U.S. Geological Survey hat die Zahlen zur Goldproduktion in den USA für das Jahr 2016 um knapp 6 Prozent nach unten korrigiert. Es bleibt ein Wachstum von 3,7 statt 10 Prozent.

Im vergangenen Februar haben US-amerikanische Minen nach einer ersten Schätzung des U.S. Geological Survey (USGS) 17,8 Tonnen Gold gefördert.

Gegenüber Vormonat sank die Goldproduktion damit um 3,8 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2016 wurden 0,9 Tonnen oder 5,3 Prozent mehr Gold aus der Erde geholt. Die Februar-Zahlen lagen zudem 3,7 Prozent unter dem Monatsmittel von 2016.

Laut den aktuellen Zahlen wurden in den USA im vergangenen Jahr insgesamt 222 Tonnen Gold gefördert. Damit hat der USGS seine frühere Schätzungen deutlich nach unten revidiert. Im März war man noch von 236 Tonnen ausgegangen. Dies entspricht einer Differenz von 14 Tonnen.

Das bedeutet gleichzeitig, dass es 2016 nur ein Wachstum der US-Goldfördermenge um 3,7 Prozent gegeben hat. Ursprünglich hatte sich aus den Zahlen ein Anstieg von 10 Prozent ergeben (Goldreporter berichtete).

Goldreporter

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16 Kommentare

  1. Die Förderung geht herunter. Es müssen Investitionen zur Exploration her. Das ist teuer. Und man bekommt nichts fürs Metall, dank gelenkter Marktlage durch die einflussreichen Notenbanken. Die Anleger jedoch danken es, insbesondere immer wieder der verehrte Catpaw.

  2. Ach ja genau.

    Habe es doch gerade auf Dmax gesehen.
    Bei den Schatzsuchern – dem Hoffmann Team – haben Bieber die Wasser Zufuhr
    blockiert.
    Beide Waschanlagen sind tagelang in Colorado still gestanden.

    Deshalb wurde in den USA auch deutlich weniger Gold gefördert.

    ha.ha.ha.

  3. @Bauernbua

    Ach, die goldverrückten Amis haben im Laufe ihrer Geschichte doch schon alles aus dem Boden geholt. Kennst Du die Geschichte des berühmtesten Gold-Rausches? Er gehört zum Gründungs-Mythos des „Golden State“ Kalifornien. 1849 fand dort der Bauleiter James W. Marshall auf seiner Baustelle einer Sägemühle am American River einen Nugget. Die frohe Botschaft verbreitete sich rasend schnell und führte zu den berüchtigten Folgeerscheinungen: Goldfieber und rauschhafte Erregungszustände. Hochinfektiös.

    Noch in Jahresfrist kamen Menschen aus dem ganzen Land, auch aus Mexiko, Deutschland und Frankreich. Selbst Chinesen und Türken waren vom Virus infiziert worden. Aber wie es so ist, nur die wenigsten „Fortyniners“ wurden reich. Wirklich gut verdienten nur die Geschäftsleute, die die Digger mit Ausrüstung ausstatteten und später die Bergbaugesellschaften. Jedenfalls war der Goldrausch so exzessiv – wie soll da was übrig geblieben sein?

    P.S.: Grüße an @Goldrush!

    • Kleine, aber notwendige Korrektur: Der kalifornische Ur-Nugget wurde bereits 1848 (!) gefunden. Der Höhepunkt der Gold-Pandemie stellte dann das darauffolgende Jahr 1849 dar. Daher der Begriff „Fortyniners“.

    • @Thanatos
      Danke! Grüße zurück. Mein Goldrausch ist jedoch nie zuende gegangen. Wird er auch nicht! Nie!

  4. Der Grösste Goldförderer der Welt China, hat auch nur noch für ca.5 Jahre förderbare Reserven-dann wird es da auch deutlich weniger.. Südafrika sieht auch schlecht aus. Denke erst ab Preisen von 2000 Dollar wird wieder verstärkt exploriert.

    • @mikel
      Das macht gar nichts.Dann druckt man eben das Gold.In Form von ETF, Derivaten, Anleihen.
      Das kann man kaufen und sich ins Bankdepot legen.Dafür Depotgebühr und Kaufsprovision zahlen und natürlich Steuern.
      Wer will schon physisches Gold als Trader an der Börse.Das Zeug kann man doch nicht essen und Zinsen bringt es auch keine.Ist das nicht auch giftig ?

  5. Meine Gedanken zu Gold und Zinsen.
    Immer wieder wird berichtet, dass steigende Zinsen Gold unter Druck setzt.
    Ich denke, das Gegenteil ist der Fall.
    Gold wirft keine Zinsen ab, weshalb sollte es dann durch Zinsen beeinflusst werden.?Gibt es keine Zinsen, herrscht kaum Inflation, weshalb also Gold verkaufen, welches auch keine Zinsen gibt und nie gab
    Sind die Zinsen dagegen hoch, herrscht Inflation und diese ist immer höher als die Zinsen. Bei 5% Zinsen herrscht 8% Inflation. Der Zinsanleger, welcher nun Gold verkaufen soll, verliert 3% pro Jahr. Weshalb also sollte er Gold dann verkaufen ?
    Nein, eher kaufen, sollte man meinen.
    So sollte also das Motto sein:
    Niedrige Zinsen, Bargeld oder Gold kaufen, da billiger.
    Hohe Zinsen, kein Bargeld, auf Gold setzen, da es im Preis steigen wird.
    All das wissen natürlich die Konkurrenten von Gold und treiben einen nicht unerheblichen Aufwand gegenzusteuern und zu desinformieren.
    Manager eines Fond denken allerdings anders. Die müssen eine Geldvermehrung vorweisen, also eine Rendite, auch wenn der Kunde unterm Strich verliert.
    Die verkaufen bei Zinsen Gold und schädigen damit den Kunden, welcher es ohnehin nicht merkt.

    • weshalb sollte es dann durch Zinsen beeinflusst werden.?

      Weil andere anlageklassen dann besser performen und es Rendite gibt.
      “die“ inflation und die korrelation so zu umschreiben greift viel zu kurz.

      • @cadafi
        Ja, die Zinspapiere performen ( was für ein Ausdruck ) besser, aber nur scheinbar und auf dem Papier. Was nützen mir bei einer 10 Jährigen Anleihe zu 4% die Performance, wemn dann die Inflation und Geldentwerting 5 oder 6% beträgt.?

    • @Catpaw
      Richtig bemerkt (Sie kennendie Geschichte vom Esel, dem die Möhre angebunden wird).
      Man kann also kurz zusammenfassen: Es geht bei allem nur um den Werterhalt. Zinsen muss man sich erkämpfen, durch Infos, Bankberater usw., ein Fehler, wer ist der Schuldige? Es ist also aufwändig, mit den Zinsen an die Inflationsrate zu kommen (und dann noch, jetzt verrate ich ein Geheimnis – muss man von den Zinsen ca. 25% Steuern abführen. Der Esel merkt nichts, weil er ein Esel ist.
      Wieviel entspannter läuft das ganze mit EM ab. Nicht jeder kann ein Esel sein;-)

      • @Hoffender
        Zur Zeit 25%, das war nicht immer so und wird auch nicht so bleiben.
        Zinsen sind immer Risiko gebunden. Je höher das Ausfallsrisiko, desto mehr Zinsen bekommt man. Es gibt weder sichere Zinsen noch hat man einem Anspruch darauf.Das gleiche ist mit Dividenden, die Zinsen der Aktien.
        Bei all diesen Papieren bleibzt nur die Hiffnung, dass man beim Verkauf etwas mehr bekommt und man sie rechtzeitig verkaufen kann.
        Selbst Apple, welche nun wirklich performt ( idiotischer Ausdruck ), kann man nicht über Jahre liegen lassen. Denn Apple war schon mehrfach pleite. Was die wenigsten wissen.
        Über Zinspapieren, Aktienpapieren muss man ständig mit Argusaugen wachen. Nix mit kaufen und schlafen legen. Das war mal.
        Letztlich, wir sehen zu sehr auf Zinsen und Dividenden, auch Chartkurven und sehen nicht das Risiko dahinter.
        Gold hat kein Risiko, ausser, dass man diesen Luxus damals etwas zu teuer gekauft hat.

  6. Wer vom Goldpreisdrücken die Nase voll hat, kann sich der Aktie der innovativen und outperformenden Firma Solarworld zuwenden. Solarenergie fürs Elektroauto. Die Zukunft. Die Aktie ist eine Rakete und momentan günstig ( radigünstig) zu kaufen. Also, schnell zuschlagen bei Solarworld. Eine deutsche Firma.

    • Habs mal in meinem Marktdatensystem angeschaut: war auf 20 Jahre zurück im Hoch auf ca. 43000, jetzt bei 0,759……schöne Rendite ;)

  7. Wie oft haben sich der menschliche Eingriff in die Natur (des freuen Marktes) und andere „so kluge“ Überlegungen als kontraproduktiv heraus gestellt?! Prohibition, Atomkraft, Flussregulierungen usw,?! Immer kam es quasi unvorhersehbar und führte oft zum Gegenteil des ursprünglich Beabsichtigen!? Denkt an den Kaufeückstau, preisbedingt verringerte Fördermengen und was sich hinter den Kulissen zusammen braut (Währungskrieg $-€-Yuan-Yen oder wie Rohöl künftig gehandelt werden soll! Die Ego-Spiele von Draghobald, Jellen und Co können gewaltig in die Hosen gehen! Nicht nur könnten – werden sie!

  8. „Sie haben die Wahl zwischen der natürlichen Stabilität des Goldes und der Ehrlichkeit und Intelligenz der Politiker. Und mit dem Respekt für diese Herren rate ich Ihnen, solange das kapitalistische System besteht, das Gold zu wählen.“

    George Bernard Shaw

    Und wer den alten Iren kennt (also gelesen hat), weiss, dass man ihn ernst nehmen darf und muss.

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