Freitag,29.März 2024
Anzeige

USA nur noch bis Anfang März zahlungsfähig

US-Finanzminister Jack Lew hat Demokraten und Republikaner zur Eile angehalten. In einem Schreibens an die beiden Parlamentskammern erklärte er, dass den Vereinigten Staaten von Amerika das Geld maximal noch bis Anfang März reiche, wenn man sich nicht schnell über die Anhebung der Schuldenobergrenze einige. Die Parteien hatten bislang nur einen Kompromiss erzielt, der die Frist bis zur Zahlungsunfähigkeit auf den 7. Februar ausdehnt. Mehr

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

21 Kommentare

  1. Man wird einfach die Schuldengrenze weiter erhöhen müssen. Denn einen anderen Weg gibt es nicht. Das ganze Tapering ist eine Lachnummer.(Für diejenigen die rechnen können).Eines ist mir aber klar:
    Hätte man es nicht mit immensen Aufwand und massiven weiteren Schulden geschaft den Goldpreis zu drücken, wäre 2012 das System auseinandergeflogen und wir hätten einen neuen Dollar und keinen Euro mehr.
    Das war der Hauptgrund, warum so mancher in Gold eingestiegen sind. Und heute, so scheint es, man hat das Unglück noch mal etwas hinausschieben können und die maroden Deiche provisorisch flicken können. Wielange werden die halten ? Bis Anfang März 2014 oder bis Juni 2014, also alle 3 Monate flicken.
    So etwas soll dann nachhaltig sein.Nachhaltig für maximal 3 Monate.Ich meine, eines Morgens werden wir aufwachen und vor dem Desaster stehen und uns fragen, was schiefgegangen ist und uns fragen, warum wir nicht rechtzeitig unsere Schärflein in Sicherheit gebracht haben, sondern gewartet haben, ob das Edelmetall vielleicht nicht noch ein paar Dollars günstiger zu haben sein würde.

    • @anaconda
      Die Schuldenobergrenze darf man nicht mit QE bzw. dessen Tapering in einem Atemzug vergleichen.
      Äpfel und Birnen.

      PS.: So wie das auch mit Aktien und Anleihen ist.

      • @Frederico,
        soweit richtig, aber die beiden hängen zusammen wie Pech und Schwefel.
        Ich beleibe dabei,auch wenn es nicht politsch korrekt ist.Es ist nur ein anderes Wort für Schuldenwirtschaft.

      • @Frederico
        Damit Sie mich nicht falsch verstehen, auch ich halte Aktien per se als eine gute Sache.Sich mit Geld an einer Firma zu beteiligen,damit diese prosperieren kann, zum Wohle aller.Doch was ist aus der an und für sich guten Sache geworden ? Ein hemmungsloses Spekulationsmittel, außerhalb dieser Firmen.Frage: wozu muss ein Bäcker mit Aktien der Firma Caterpillar spekulieren ? Oder ein Maschinenbauer mit Agraraktien ?
        Erinnern Sie sich noch an den Wahnsinn der Neue Markt Aktien ? Da waren „Garagenfirmen“ plötzlich mehr wert als Siemens.
        Trotz aller Philosphie: Kaufe Aktien und leihe, gebe quasi der Firma mein Geld, erhalte dafür Zinsen auch Dividenden genannt.Und spekuliere darauf, dass die Firma Gewinne macht und mir ein anderer die Aktien zu einem besseren Preis abkauft.
        Ich halte nur ein Papierversprechen in der Hand.Übrigens ist ein Aktienverbot (gab es schon mal) oder eine Aktienbesteuerung noch viel leichter durchzusetzen als bei Gold.
        Vielleicht macht sich einer der Spezialisten hier die Mühe, allgemein verständlich die sog. Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Zertifikate in Beziehung zu den MM „echten Sachwerten“ wie Edelmetalle aufzuschlüsseln.

    • Anaconda: Frage
      Ist es zwangsläufig beim crashen des Dollars, dass zugleich auch der Euro in den Sog gelangt? Was geschieht da mit anderen Währungen wie CHF. Norwk. usw usw.
      Das soll heissen: Crasht Amerika, crashen auch alle anderen mit, oder was?
      Was kommt nachher? Internationale Währungsreform mit Bargeld und Goldverbot? Was fangen wir dann mit unserem Gold noch an?

        • Federico.
          Ehrlich gesagt, ich weiss es nicht mit bestimmtheit.Im schlimmsten Fall, Ablenkunsmanöver, einen Krieg anzetteln. Nachher
          Währungsreform, Reset, Neubeginn.

          • Dazu brauchen sie einen nützlichen Idioten, wie Saddam, Gadhafi oder Wilhelm II, dem man hinterher die Schuld für alles an die Backe lügt. Auslöser ist Putins Propaganda-Trommelfeuer und Freiheitskampagne für Bernie Madoff, den er gern als Präsidenten im Weißen Haus sehen möchte.

      • @Kondor
        alle Währungen, ausnahmslos alle gingen den Bach runter.Warum ? weil man der Versuchung des exorbitanten Gelddruckens nicht widerstehen konnte.Führ Wahlversprechen, für Kriege oder Bildung oder Investition oder sonst was. Alles für sich ehrenwert zu seiner Zeit. Nur im Wie gab es Unterschiede, Meist aber waren es große Wirtschaftskrisen, da wiederum die vom deflationären Charakter.Danach war es zur Hyperinflation nicht mehr weit.
        Sieht man 1929 zurück kann man erkennen,dass die Krise in den USA nach Europa schwappte und dort die Banken und Währungen mitriss.Erinnern Sie sich noch an Lehmann und AIG.Die HRE und weitere Banken waren mitbetroffen und zwar Über Nacht ! Tags zuvor hat man noch 300 Mio überwiesen, weil Lehmann tripple A hatte !
        Seien Sie sicher, die nächste Krise wird eine Weltwirtschaftskrise.
        Und wie in jedem Krieg oder jeder Krise kann keiner voraussagen, was passiert.Die Bombe kann den einen treffen und den Nachbarn verschonen.
        Wer weiß das schon.
        Bargeldverbot wird der letzte Brückenkopf des Systems sein.Kurz vor dem Crash.
        Goldverbot ? Ja sicher. Doch glauben sie mir, dieses Verbot wird nicht einfach sein, umzusetzen.Schließlich sind ja auch Drogen, und Prostitution in den USA verboten, Waffen und Drogen auch bei uns.
        Auch der Schmuggel mit Zigaretten ist verboten.Ich bin sicher, ein Goldverbot ist ähnlich schwer durchzusetzen.Weil die Akzeptanz in der Bevölkerung fehlt und diese Widerstand durch Verweigerung leisten wird.

        • Anaconda:
          Vielen Dank für diesen vor weihnachtlichen besinnlichen Bericht. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ganz schöne Weihnachten.

  2. Nach oben ist noch etwas Platz, ein paar Nullen mehr oder weniger…
    http://www.moneyandmarkets.com/uploads/2013/11/img2s.jpg

    es gibt jedoch Finanzexperten, die behaupten, daß man den berüchtigten Zinses-Zins-Effekt ab einer bestimmten Höhe nicht mehr unter Kontrolle halten kann.
    http://www.usadebtclock.com

    Wie offen mit den Zahlen des US-Schuldenstandes manipuliert wird, zeigt ein Beispiel vom September 2012: von einem Tag auf den anderen hat man eine „versteckte Leiche“ im Wert von 50 US-Billionen „gefunden“ und dem Schuldenstand „gefälligst“ hinzugefügt:

    „It is interesting the debt jumped by more than $50 billion between 9/27 and 9/28/2012:

    09/27/2012—>16,015,131,024,562.54
    09/28/2012—>16,066,241,407,385.89“

    • Wobei darauf hinzuweisen ist, das im deutschen Sprachgebrauch 50 Milliarden US-Dollar gemeint sind mit der Angabe „Billionen“. Ist aber trotzdem noch eine Menge.

      • @Klaus
        Deshalb weigern sich einige „US-Billionäre“, nach Europa zu reisen, weil sie hier nur noch „arme“ Milliardäre genannt werden.
        „Thousands of Millions“ klingt dagegen sehr beeindruckend, oder?

  3. @anaconda, zum Tapering. Heli Ben hat seinen Job erledigt. Monate lang wurde das Tapering angekündigt und gleichzeitig der Goldpreis gedrückt. So teilt man den Menschen mit, dass alles in Ordnung ist, und es nichts bringt in EM zu flüchten. Eigentlich eine geniale Strategie. Und die Goldbugs werden gleichzeitig zermürbt. Vermutlich wird man diese Strategie noch ein paar Monate weiterführen können, und so das echte Geld wieder günstiger einsammeln zu können.

    • @Systemverweigerer
      Nun teilen sich an der Comex mittlerweile 79 Gläubiger eine Unze Gold.Vor ein paar Wochen waren es noch 69. Bei momentan 1200 $ die Unze wären das 79 x 1200 = 94.800 $ so in etwa. Wenn das so weiter geht, erreichen wir bald die 100 Leute auf eine Unze. Und wenn die anfangen Schlange zu stehen, müssen die in der Notenpresse Sonderschichten fahren. Denn jeder von den 79 hat Anspruch auf die Auszahlung des Spotpreises.Vielleicht drückt man den Goldpreis noch nach unten, damit die Notenbänkler auch mal zwischendurch zum Essen kommen.
      Fazit: Jeder der Gold kauft und sei es auch noch so wenig, trägt dazu bei, dass sich dieses System auflöst.Dadurch, dass man an der Comex Gold weiter verknappt und dadurch, dass man das Geld quasi den Banken entzieht.
      (Natürlich nicht soweit übertreiben,dass man nachher Probleme beim Lebensmittelkauf bekommt.) Die ausgewogene clevere Mischung macht die Strategie.
      Nur keine Angst.Ich habe eine Präzisionswaage auf ein tausendstel genau und ausnahmslos jede Unze, billig oder teuer gekauft wiegt nach wie vor eine Unze und wartet auf die Chance ohne Gefahr zu verotten oder für ungültig erklärt oder staatlich abgegriffen zu werden. Schon das alleine ist die Genugtuung wert.

  4. Heute ist hier wenig los, und der Server bei Goldreporter scheint zum Thema „Geld“ noch aufnahmefähig zu sein.

    Das Thema „legales Geld“ läßt sich durch eine kleine Anekdote der US-amerikanischen Geschichte aus dem Jahre 1947 verdeutlichen, weil sowohl Banknoten der (privaten) Zentralbank als auch des Staates im Umlauf waren; – was war nun „legales“ Geld?

    Ein Bürger aus Cleveland führte einen Briefwechsel mit dem US-Schatzamt:

    9. Dezember 1947
    An den ehrenwerten John W. Snyder, Sekretär des Schatzamtes
    Washington, D.C.

    Sehr geehrter Herr,
    ich sende Ihnen hiermit per Einschreiben eine 10-Dollar-Note der Federal Reserve Bank zu. Auf dieser Note ist folgendes aufgedruckt: „Diese Note ist gesetzliches Zahlungsmittel für alle Schulden, öffentliche wie private und einlösbar in legales Geld (lawful money) beim US-Schatzamt oder bei der Federal Reserve Bank“.
    – Würden Sie mir bitte, entsprechend dieser Erklärung, 10 Dollar in legalem Geld schicken.
    Verbindlichst
    Ihr A.F.Davis

    -*-

    11. Dezember 1947
    Mr. A.F.Davis
    12818 Colt Road
    Cleveland 1, Ohio

    Sehr geehrter Herr Davis,
    ich bestätige den Eingang Ihres Briefes vom 9. Dezember, dem eine 10-Dollar-Note der Federal Reserve beigefügt war. Entsprechend Ihrem Wunsch übersende ich Ihnen hiermit zwei 5-Dollar-Noten der Vereinigten Staaten.
    Stets zu Diensten
    M.E.Slindee, Schatzamtsbediensteter

    -*-

    23. Dezember 1947
    Mr. M.E.Slindee, Schatzamtsbediensteter
    Schatzamt – Steuerabteilung
    Washington, D.C.

    Sehr geehrter Herr,
    der Eingang von zwei 5-Dollar-Noten der Vereinigten Staaten wird hiermit bestätigt, die wir, entsprechend Ihrem Brief, nun als „legales“ Geld betrachten. Müssen wir daraus schließen, daß Noten der Zentralbank (Federal Reserve Notes) kein legales Geld sind?

    Ich füge eine der 5-Dollar-Noten, die Sie mir geschickt haben, anbei.
    Auf der Note steht: „Die vereinigten Staaten von Amerika zahlen dem Überbringer bei Vorlage 5 Dollar.“
    Ich bitte Sie hiermit um Zusendung dieser 5 Dollar.
    Ergebenst
    Ihr A.F.Davis

    -*-

    29. Dezember 1947
    Herrn A.F.Davis
    12818 Colt Road
    Cleveland 1, Ohio

    Sehr geehrter Herr Davis,
    ich bestätige den Eingang Ihres Briefes vom 23. Dezember, in dem Sie eine 5-Dollar-Note der Vereinigten Staaten übersenden mit der Bitte um Zahlung von 5 Dollar.
    Ich möchte Ihnen mitteilen, daß der Begriff „legales Geld“ in der staatlichen Gesetzgebung nicht definiert wurde.
    Er wurde zuerst vor 1933 benutzt, als ein Teil der amerikanischen Währung kein gesetzliches Zahlungsmittel war, aber für die Banken als legale Geldreserve galt.
    Nach einer Anordnung vom 2. Mai 1933…hat der Begriff „legales Geld“ keine spezielle Bedeutung mehr, da der Umtausch von Geld oder Münzen in andere Formen von
    solchem Geld oder Münzen sicherstellt.

    Die 5-Dollar-Note der Vereinigten Staaten aus Ihrem Brief von 23. Dezember erhalten Sie hiermit zurück.

    Stets zu Ihren Diensten
    M.E.Slindee
    Schatzamtsbediensteter.

    Quelle: Reinhard Deutsch, Das Silberkomplott

    • @comment-0815
      klasse, der Bürger hat es erkannt.Es gibt einfach kein staatliches Geld.Es ist lediglich ein Wechsel, ein Versprechen auf eine Leistung. Übrigens ist lediglich der Geldschein staatlich garantiert, nicht jedoch das Giralgeld auf dem Konto.
      Strenggenommen müßte zur Zeit kein Mensch eine Banküberweisung als Bezahlung akzeptieren. Sobald das Gesetz geändert ist, werden wir Bargeldeinschränkungen erleben (Kapitalverkehrskontrollen). Die jetzige Regierung hat die einmalige Chance dazu, da 2/3 Mehrheiten und die FDP weg vom Fenster ist.

  5. Und täglich grüsst das Murmeltier. Sag mal, wie bescheuert ist das? Man könnte meinen, die Kindsköpfe haben Spass bei diesem Spiel. Lasst endlich die Obergrenze weg und uns in Ruhe!!!

    • @tropical
      Nichts in der Politik geschieht ohne hinterhältigen Grund. Was mag dieser sein ?
      Will man die Menschen auf das Ende der Währung einstimmen ? Wenn jeder erkennt, dass dieses Spiel unsinnig ist, wird man ein neues Spiel eher akzeptieren.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige