Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

Usbekistan wird zum größten Goldlieferanten der Schweiz

Der Schweizer Außenhandel mit Gold ist im vergangenen August deutlich zurückgegangen. Usbekistan hat das meiste Gold an Schweizer Raffinerien geliefert.

Die Schweiz hat im vergangenen Monat 80,64 Tonnen Gold exportiert und 126,25 Tonnen Gold ins Land eingeführt. Gegenüber dem Vormonat sanken die Schweizer Goldexporte damit mengenmäßig um 20,5 Prozent, die Goldeinfuhr der Schweiz ging um 19,6 Prozent zurück. In Schweizer Franken (CHF) gerechnet fielen die Goldexporte um 18 Prozent, die Goldimporte lagen 16 Prozent unter Vormonat.

Die Zahlen stammen vom Monatsbericht der Eidgenössischen Zollverwaltung. Bei dem genannten Gold handelt es sich definitionsgemäß um „Gold, einschl. platiniertes Gold, in Rohform, zu anderen als zu monetären Zwecken (ausg. als Pulver)“.

Schweiz Gold 08-2014a

Schweiz Gold 08-2014b

Größter Abnehmer Schweizer Goldes war einmal mehr Indien mit 29,55 Tonnen im Wert von 1,12 Milliarden CHF(925 Millionen Euro). Im August floss wie im Vormonat erneut Schweizer Gold nach Großbritannien ab (Goldreporter berichtete). Rein netto waren es 447 Kilo. In den Monaten zuvor war Großbritannien noch der mit Abstand größte Goldlieferant für Schweizer Raffinerien. Nach China ging im August erneut keine signifikanten Goldmenge. Es waren lediglich 3 Tonnen.

Am meisten Gold kam im August aus Usbekistan. Das Land verschiffte 21,5 Tonnen Gold in die Schweiz. Aus den USA kamen 13,2 Tonnen Gold. Weitere Details entnehmen Sie bitte den Tabellen oben.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

11 Kommentare

  1. Kann mir jemand sagen, warum fast alle Länder das Gold in der Schweiz
    verarbeiten lassen?
    Gibt’s in diesen Länder denn keine Gold-Giessereien?

  2. Kondor@ Es geht um die Gold-Raffination und darauf haben sich die Schweizer spezialisiert. Die Schweiz ist ein sicheres Land und ihre Scheideanstalten sind seriös und verschwiegen. Zudem sind fast alle namhaften Hersteller von Goldbarren schweizer Unternehmen. Dass die Capos von goldfördernden Ländern wie Peru, Ghana, Burkina Faso oder Uzbekistan wahrscheinlich auch ihre Konten in der Schweiz haben, ist sicher nicht von Nachteil.

  3. Mich hatte mal ein Usbeke verprügelt,Djamolidin Abdujaparov(Der Schrecken aus Taschkent).Hatte ihn nach einem unfairenSprint mit eine Dose Cola beschmissen!Am nächsten Tag wieder vertragen.Das war 1988 bei der Midi Libre für Amateure.Lustiges Völkchen.Ich glaube heute züchtet er teure Papageien!

  4. @Heiko
    Oh, those Uzbeks!!! Ich war mal da im Frühsommer 1991. In einer Stadt namens Chiwa. Alles noch so alte Häuser wie in einer Märchenkulisse. Gleich müßte ein fliegender Teppich um die Ecke kommen, so nach dem Motto. Was ganz Feines für Touris. Und außerdem haben die Usbeken die Ami-Militär-Stützpunkte in ihrem Land geschlossen und die Herrschaften nach Hause komplimentiert. Heiko, denen hat gewiß die Coca Cola nicht geschmeckt.

    • @0177translator.Muss ein schönes Land sein,Samarkand ist ja die Stadt „1001 Nacht“.Kann nur sagen die Juniorenradsportzeit und die dazu gehörigen Bekanntschaften mit Ostblocksportlern war schön,wenig Stress,da die Betreuer (Russ/UZB/KAZ/MONG/vorletztes Jahr DDR)keine Lust auf ausspionieren hatten.Bin vor 4 Jahren, im Urlaub dazwischen geschoben,Renntage in Parchim gefahren,eine Menge der Ollen wieder getroffen.War ne tolle Zeit,die Wessis gaben Obst/Mineralgetränke/Energiegel und die Ostmechaniker reparierten unsere Räder,da unsere Monteure besoffen waren oder in Ungarn auf Bordsteinschwalbenfang unterwegs waren.War lustig!

  5. „Am meisten Gold kam im August aus Usbekistan.
    Das Land VERSCHIFFTE 21,5 Tonnen Gold in die Schweiz“
    …….mit Wüstenschiffen………

  6. The government of Switzerland buys gold from Uzbekistan but no one knows how they buy it? where does the money go? The government of Switzerland does not care for forced millions of student, medical worker, teachers, retired people and kids working in cotton fields. The government of Switzerland does not care how the gold is mined in Uzbekistan when wages of workers unpaid for three months, Because the government of Switzerland is the most civilized, decent, democratic government in the world. I ask people of Switzerland raise voice tell your government what are they doing?

    • @Alisher
      War mit dem Gold der Philippinen nicht anders. Seit 1986 die Marcos-Sippe abgewählt wurde und einer demokratisch gewählten Regierung unter Corazón Aquino Platz machen mußte, hat sich eine Regierung nach der anderen an den Schweizern die Zähne ausgebissen, weil man im Eidgenossenland der Meinung war, das Gold gehöre dem Marcos-Clan privat. Die hatten nämlich mit dem Segen der USA die Philippinen seit 1945 sytematisch ausgeplündert und angeblich 1.442 Tonnen Gold in die Schweiz verbracht, gelagert alles bei der Zürich Freilager GmbH. Die Philippinen sind das einzige Land Ostasiens, wo wirtschaftlich wenig bis gar nichts läuft, gerade ist mal wieder ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch. Und die Menschen sind bettelarm.
      32 Jahre lang war in Zaire (heute wieder Kongo) der Diktator Mobutu Sese Seko an der Macht, plünderte das Land aus mit dem Segen Frankreichs. Die umgerechnet zus. 5 Mia. $, welche das Land an Entwicklungshilfe in den 32 Jahren aus aller Welt erhielt, wurden direkt auf das Schweizer Bankkonto des Diktators überwiesen, heute „gehört“ es seinen Erben, der verkorksten Sippe.
      Der von mir geschätzte Jean Ziegler meinte einmal: „Diese Bankengesetze haben die Ausplünderung der dritten Welt erst möglich gemacht.“ Natürlich ist Genosse Peer Steinbrück, welcher wie US-Colonel George Armstrong Custer die Kavallerie in die Schweiz schicken wollte, eine Pappnase. Aber wenn das mal irgendwann einer macht, werde ich mich nicht in den Weg stellen, um diesen Bankstern zu helfen. Selbiges gilt für Wallstreet.
      http://en.wikipedia.org/wiki/George_Armstrong_Custer

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige