Donnerstag,28.März 2024
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Venezuela zieht all sein Gold aus Europa ab

Laut den Angaben des World Gold Councils besitzt Venezuela insgesamt 365,8 Tonnen Gold.

Nach Informationen des Wall Street Journal will die Regierung in Caracas insgesamt 211 Tonnen Gold, das im Ausland lagert, künftig in Tresoren im eigenen Land aufbewahren.

Das Wall Street Journal berichtet am heutigen Mittwoch über Dokumente, aus denen hervorgehen soll, dass Venezuela große Teile der eigenen Währungs- und Goldreserven umverteilt.

Das Land will offensichtlich Bargeld aus Europa abziehen, um es bei Banken in Russland, China und Brasilien zu deponieren. Die Rede ist von insgesamt 6,3 Milliarden US-Dollar. China und Russland gehören zu den größten Geldgebern Venezuelas.

Aber nicht nur das. 211 Tonnen Gold sollen aus dem Ausland in die Heimat verfrachtet werden. Das Edelmetall will man künftig in den Vaults der Zentralbank Venezuelas einlagern. Dort befinden sich den Angaben zufolge bereits 154 Tonnen der Goldreserven des Landes.

Laut Wall Street Journal hat sich die Regierung in Caracas nicht zu den geheimen Dokumenten geäußert, die dem Nachrichtendienst vorliegen. Venezuelas Außenminister Nicolas Maduro habe vergangenes Wochenende aber folgendes mitgeteilt: „Das Weltfinanzsystem, basierend auf dem Dollar, befindet sich in einer Krise der Unsicherheit. Wir haben die Absicht, ein neues internationales Geldsystem aufzubauen und planen uns insbesondere in Südamerika vor diesem Problem zu schützen.“

Das Wall Street Journal (WSJ) nennt weitere Details zu den Goldtransfers. Die Bank of England erhielt demnach von Venezuela den Auftrag 99 Tonnen Gold, dass in London lagert, nach Venezuela zu liefern. Bei der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hält Venezuela angeblich 11,2 Tonnen Gold. Beide Banken gaben gegenüber WSJ jedoch keinen Kommentar zur Sache ab.

Goldreporter

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3 Kommentare

  1. Ich muß feststellen, das in Geldangelegenheiten Charvez intelligenter ist als unsere Bundesregierung. Wann holen wir unser Gold ins Land?

  2. Die wissen warum sie ihr Gold zurück ins eigenen Land holen. Die sind schlau. Denn wenn es mal hart auf hart kommen sollte ist es sicherlich besser wenn man sein Gold im eigenen Land hat und nicht igrendwo im fernen Ausland lagert wo man erstmal vielleicht Tausende von KM reisen muss um es sich zu holen. Denn wer weiß wenn es mal so kommen sollte das jeder sein Gold plötzlich will und jeder mit seinen Papieren da steht wo erwähnt wird wir besitzen so und so viel Gold dann interessiert das vielleicht nimmand mehr dann wird genommen was da ist.

  3. Selbst, wenn wir es wollten, können wir es nicht. Wir sind immer noch von ca. 80 tsd US-Amerikanern besetzt. Und bei der herrschenden Luftüberlegenheit (s.a. Drohnen) wäre es eine „Kriegserkärung“ an die Vereinigten Staaten und Israel (Helmut Schmidt) und gleichzeitiger politischer Selbstmord.
    Politiker, die diese Problematik offen ansprechen, sterben plötzlich !
    Ein derart von Geheimdiensten und Korruption zersetzter Staat, wie der unsrige

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