Dienstag,16.April 2024
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Video zeigt Goldbarren der Bank of England

Seltener Einblick: Die Bank of England gewährte einem Kamerateam Zugang zu ihrem Goldtresor, in dem die britischen Goldreserven sowie Goldbarren zahlreicher anderer Besitzer lagern.

Der Wissenschaftler Prof. Martyn Poliakoff erhielt mit einem Kamerateam Zugang zum Goldtresor der Bank of England (BOE). Umgegeben von Goldbarren im Wert von vielen Milliarden Euro referiert er über die Eigenschaften des Gold und spricht über die Hintergründe der staatlichen Goldlagerung. Der Videobeitrag ist in englischer Sprache. Die Informationen, die der in Großbritannien bekannte TV-Professors vermittelt, sind Goldkennern geläufig. Man erhält aber einen guten Eindruck, über die räumlichen Dimensionen der Goldlagerung.

Laut Aussage des Professors enthält jedes Regal einen Tonne Gold. Großbritannien besitze rund 310 Tonnen Gold. In dem Lagerraum befinde sich aber deutlich mehr Gold, weil es allen möglichen Leuten gehöre, nicht nur der Bank of England. Es seien noch zusätzliche Räume vorhanden, die Poliakoff aber nicht gesehen habe. Die gesamte Lagermenge besitze laut dem Jahresbericht der BoE einen Wert von umgerechnet rund 240 Milliarden Euro. Bei einem Euro-Goldkurs von 1.320 Euro entspreche dies einer Menge von 5.654 Tonnen Gold.

Wenn Gold den Besitzer wechsle, so blieben die Goldbarren an ihrem Platz. Die Goldmenge werde nur vom Konto des Verkäufers auf das Konto des Käufers unter Angabe der entsprechenden Barrennummern umgeschrieben. Der älteste Goldbarren soll sich seit 1916 im Tresor der Bank of England befinden.

Zum Abschluss beschreibt er die Beschaffenheit zweier Investmentbarren im Gewicht von jeweils 12,4 Kilogramm. Der im Bild links gezeigte Barren stamme aus Australien, der rechte aus der Schweiz.

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14 Kommentare

  1. Den Periodic Table Youtube Channel hab ich auch in den Abos.
    Dieser schrullige Professor is einfach ne Marke.

    • Ne, das müssten dann aber große Zettel sein. Die zahlreichen Eigentümer jedes Barrens sind natürlich nur elektronisch registriert.
      Eher wurden die „Gold-plated tungsten“-Schilder entfernt ;)

  2. Zettelgold,Aha na die Leute müssen ja total bescheuert sein.
    Wieviel Milliarden wurden vervielfacht auf Zetteln ???

  3. Fragt sich nur, warum die das Zeugs mit diesem immensen Aufwand aufbewahren und verwalten.Wenn es doch laut FED Chef Bernake keine Zinsen abwirft, man es nicht essen kann, es der Wirtschaft nichts bringt und es keinen Sinn macht, es auszubuddeln um es dann wieder unter die Erde zu stecken. Irgendeine Erklärung dafür ?

    • Hallo Annaconda,
      Geld kann man auch nicht essen und trotzdem will und muss es jeder haben.
      Leider ist Papiergeld nicht wirklich etwas wert. Durch Wirtschaftskrisen, Inflation usw. kann Geld sehr schnell entwerten. Beispiel: Schau mal, wieviel an Waren Du kaufen konntest vor 50 Jahren mit 1000.– EUR/DM und schau mal, was Du heute dafür bekommst. Du bekommst nicht mal mehr die Hälfte!
      Deswegen macht es auch keinen Sinn, eine Lebensversicherung auf 30 Jahre oder mehr abzuschliessen, denn keiner kann Dir sagen, was Du dann nach der Auszahlung für dieses Geld noch kaufen kannst. Du bist auf jeden Fall auf der Verliererseite, es sei denn Du stirbst frühzeitung, dann können Deine Erben profitieren. Gold hingegen verliert niemals an Kaufkraft. Für eine Unze Gold konntest Du vor 100 Jahren einen Massanzug kaufen, oder 300 Leib Brot. Dasselbe bekommst Du heute ebenfalls für eine Unze Gold, egal welchen Geldwert es gerade hat. Der Geldwert ist nicht massgebend, sondern nur die Kaufkraft. Deswegen lohnt es sich, einen Teil des Vermögens in physisches Gold zu investieren. Denke mal zurück in die Kriesenjahre vor dem letzten Weltkrieg. Da wurden auf den Geldscheinen täglich neue Nullen angehängt. Wenn der Finanzcrash wirklich kommen sollte, wird wieder das selbe passieren. Geldentwertung/ Schuldenschnitt usw. 1 Million Euro kann plötzlich nur noch 100 000.– wert sein. Das kann Dir mit Gold nicht passieren. Die Kaufkraft bleibt stabil. Hast Du Gold, bist Du König!

      • @Alfred Zimmermann
        Nun, meine Frage war rein ironisch. Natürlich haben Sie in allen Punkten recht.Dass die Notenbanken das „archaische Gold“ (Maynard Keynes) horten, hat sicherlich nicht nur traditionelle Gründe, wie Bernanke im Interview behauptet hat.

      • @Alfred Zimmermann, der eher süffisant resumierte: „Hast Du Gold, bist Du König!“
        Ich mag überhaupt keinen Absolutismus und solche Zeiten sind sowieso längst vorbei! -;)
        Ausserdem meinte: „…Schau mal, wieviel an Waren Du kaufen konntest vor 50 Jahren mit 1000.– EUR/DM und schau mal, was Du heute dafür bekommst. Du bekommst nicht mal mehr die Hälfte!“
        Dabei sollte man aber Waren sich etwas KONKRETER und genauer anschauen und man könnte dann vielleicht leicht feststellen…, dass in den meisten Fällen zwischendurch, also etwa über die 50 Jahre, eine zunehmende…Wertschöpfung… bei der Herstellung stattfand, die man also zunehmend mitbezahlte -also der Wert der Sachen hat tatsächlich zugenommen und dabei können viel mehr Menschen besser leben, die in die entsprechende Wertschöpfungsprozesse einbezogen wurden/werden.
        Inflation ist letztendlich nur eine Frage von zu wenig Angebot bei zuviel Nachfrage und gerade deshalb und gerade in BRD -wo so viele völlig unbegründete Angst vor Inflation haben, hält sie sich jahrzehntelang in Grenzen.
        Entscheidend wäre also nicht das Papiergeld an sich, sondern seine bessere oder schlechtere, will heissen produktiv gerechtere Verteilung -in BRD ist es vergleichsweise gut verteilt, in der Weltwirtschaft insgesamt genommen gibt es aber eindeutig Überangebote, also wegen des global stattfindenden Lohndumping-Wettbewerbes insgesamt zu wenig Nachfrage dafür, deshalb wurde Inflation trotz ständiger Drohkulisse in der Richtung die ganze letzte Zeit kein Problem.

  4. Gold per se (für sich alleine genommen) ist… natürlich… nicht schlecht und man sollte vorsichtshalber selber etwas davon besitzen, aber dass es IMMER NOCH WEITER Goldsuche und- Förderung in der Welt gibt, ist eine absolute Perversion und ein weltweiter Skandal, wenn man sieht wieviel Schaden an Umwelt und Menschen es verursacht auch nur ein paar Gramm davon zu fördern!… Die weitere Förderung solte also sofort weltweit verboten werden!… Ich kaufe mir zuvor aber ganz schenell einige Kilo des schon/noch vorhandenen Goldes… -;)

  5. @anaconda
    „…keine Zinsen abwirft, man es nicht essen kann, es der Wirtschaft nichts bringt und es keinen Sinn macht, es auszubuddeln um es dann wieder unter die Erde zu stecken…“ Richtig! Aber die einzige Schlussfolgerung daraus wäre und die dann sehr folgerichtig: Die INDUSTRIELLE Goldförderung sofort weltweit zu verbieten! Denn dazu und vor allem sollte man noch alle negative Nebenefffekte für die Minenarbeiter und Umwelt beachten -Für Letztere sehr massive und folgenreiche, wegen den ganzen Gifte, vor allem Merkur welche für die Bindung des Goldes eingesetzt wird, aber vor allem: es werden dafür weite Ausdehnungen von noch unbberührter Natur (in den tropischen Ländern) vernichtet und dann grosse Erdmassen umgegraben, um im Verhältnis dazu nur PAAR GRAMM von diesem „Edel“-Metall zu fördern.
    Die einfache, in der Ausbeute aber sehr geringfügige artesanale Goldförderung sollte weiterhin gestattet werden -z.Z. läuft aber umgekehrt: Solche Sucher werden von den grossen, viel mehr an Natur zerstörenden Unternehmen verdrängt
    Dann aber, wenn es mit dem Verbot bald soweit wäre, würde ich sofort einige Kilo von im Markt schon/noch vorhandenen Gold kaufen! -;)
    Schöner Traum… Irgendwie muss man aber dem Goldpreis wieder nach oben helfen! -;)
    Vielleicht aber doch Bernanke morgen bei der FED-Sitzung? -er hat immer einen grossen Einfluss auf dem Preis, das aber in beiden Richtungen…

    • @darius
      Möchte aber trotzdem gerne wissen, wieviel der Goldgegner Ben Shalom Bernanke privat an Gold besitzt, er oder sein Clan.Auch wenn er es nicht essen kann.

      • @anaconda
        Bernanke als Gegner vom Gold kann man wirklich nicht bezeichnen (ich selber würde behaupten, er ist weder Gegner noch Freund), dazu muss man einfach seine Amtszeit als FED Chef mit der Entwicklung des Goldpreises währenddessen vergleichen…
        Jede seiner quantitativen Geldlockerungen -das ist/war seine Hauptgeldpolitik- hat nämlich den Goldpreis immer nach oben gebracht, aber der Effekt verpufft zunehmend.
        Bernanke und kurz vorher Greenspann haben doch den jüngsten Goldbullenmarkt überhaupt erst vorangetrieben, natürlich ohne solche Absicht zu haben

  6. Gold muss man als Wertanlage und Versicherung betrachten.
    Bei einer Risiko-Lebensversicherung fordere ich ja auch keine
    Rendite , sondern sichere mich gegen ein Risiko ab.
    Und die eingezahlten Beiträge sind dann eben weg.
    So werden viele denken , die Gold kaufen.

    • @MAX
      Genauso ist es.Gold war und ist immer werthaltig, da es nicht auf Kredit beruht.
      Das gilt aber nur für physisches in unmittelbaren Besitz befindliches Gold.Nicht das sog. Papiergold oder das in fremden Schließfächern.Weil dies nur ein Versprechen auf Gold oder dessen Auslieferung ist.

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