Mittwoch,24.April 2024
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Vietnam braucht mehr Gold

Geschäftsgebäude der State Bank of Viet Nam in Hanoi
Geschäftsgebäude der State Bank of Viet Nam in Hanoi

Die vietnamesische Zentralbank lässt mehr Goldprodukte produzieren, um den heimischen Goldmarkt zu beruhigen.

Der Goldmarkt in Vietnam ist stark reguliert. Ein einziger Anbieter ist von staatlicher Seite autorisiert, Gold für die private Nachfrage herzustellen: Die Saigon Jewelry Company (SJC).

Um die Landeswährung Dong zu schützen und den Inlands-Goldkurs nicht zu stark von dem Weltmarktpreis des Edelmetalls abweichen zu lassen, steuert die Zentralbank Vietnams die Goldversorgung im Land. Und die ist derzeit offensichtlich zu knapp bemessen.

Wie vietnamesische Medien berichten, wurde die Produktionsmenge nun auf 3 Tonnen pro Tag erhöht. Dieser Output werde die Nachfrage in Kürze übertreffen, so dass man eine Beruhigung des heimischen Goldmarktes erwarte, heißt es laut einem offiziellen Statement der State Bank of Vietnam. Analysten schätzen, dass zuletzt etwa 10 Tonnen Gold pro Woche auf den Markt gelangten.

Vietnam gehört zu den Ländern mit dem weltweit größten Gold-Konsum. Im vergangenen Jahr wurden in dem Land laut World Gold Council 77 Tonnen Gold nachgefragt. Zum Vergleich: In Deutschland waren es im gleichen Zeitraum 109,7 Tonnen.

Die Menschen in Vietnam schützen sich mit dem Kauf von Gold gegen die Geldentwertung in ihrem Land. Die offizielle Inflationsrate betrug zuletzt allerdings nur zirka 7 Prozent. Sie ist im Vergleich zu Ende 2011 auf aufgrund der staatlichen Markteingriffe deutlicher gesunken. Seinerzeit wurde die jährliche Inflation mit bis zu 23 Prozent beziffert.

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7 Kommentare

  1. Ich fordere vom GOLDREPOTER nicht mit Schlagzeilen die Nutzer in ein Gefühl, der Goldpreis werde steigen, zu bringen! Tun oder argumentieren Sie nicht, als würden Sie diesen Eindruck nicht zu erwecken versuchen! ( Dieser Kommentar wurde gesichert ).

    • @Bernd
      Egal ob Goldreporter ein Gefühl auslöst oder nicht, logisch und pragmatisch betrachtet wird Gold explodieren oder richtiger rum, der Euro wird implodieren. Nach dem Energieerhaltungsgesetz bleibt jedoch die Summe aller Energien gleich.Insofern ändert sich nicht viel, lediglich das Papiergeld ist weg und dafür das Goldgeld da.So war es immer und so ist es richtig,ein Naturgesetz eben.

  2. @anaconda

    Da bin ich ( leider ) Spezialist in Persönlichkeiten und Verhalten: wer handelt „logisch und pragmatisch“? maximal 15% aller Menschen.

    • @Bernd
      Richtig, die meisten handeln aus dem Bauchgefühl heraus und das müssen nicht immer die Frauen sein. Aber mal Spass beiseite, muss das unbedingt schlecht sein,so ein bißchen Esoterik und Bioresonanz ? Auspendeln, Kartenlegen…..Astrologie etc. ? Denn wenn man ein schlechtes Gefühl hat ist es meist auch schlecht. Die Naturvölker und alten Schamanen behaupten, das Unterbewußtsein sitzt im Bauch nur hören die wenigsten darauf.
      Insofern kann intuitives Handeln durchaus auch mal richtig sein.

    • @Bernd überheblich aber hat Recht (mit dem Prozentsatz villiecht nicht, aber schon in der Tendenz) mit: ‚wer handelt “logisch und pragmatisch”? maximal 15% aller Menschen.‘
      Daraus kann man aber schleissen in meinem Sinne von früheren Diskussionen, dass aktuell die Börsen IRRATIONAL handeln, denn seit Internet wurde das Börsenhandeln zu vielen viel zu leicht gemacht und von den Banken gefördert um viel mehr mitzuverdienen.
      Entscheidend bleibt also die Irrationalität zu rationalisieren, also mit Hilfe der… Psychologie… -welche diese gut anwenden machen die Gewinne und nicht die Chartanalytiker, auch nicht die Fundamentalanalytiker

      • @Darius
        „denn seit Internet wurde das Börsenhandeln zu vielen viel zu leicht gemacht“, das sehe ich genau so: das berühmte Milchmädchen sollte Börsenhändler und vielleicht Sie und mich zahlen.

        „Entscheidend bleibt also die Irrationalität zu rationalisieren“, persönlichkeitsstrukturell ist der Widerspruch nicht aufzuklären, so nett das auch sein mag. Sie haben leider recht: Psychologen machen ( entwickeln ) den Boden für die Gewinne, Chartanalytiker laufen dem hinterher. Es wäre eine interessante Forschungsarbeit herauszufinden, ob Fundamentalanalytiker oder Psychologen ähnlich erfolgreich wären ( Methode: multivariate Analyse, allgemein: Clusteranalyse ). Daher ist der Satz von Ludwig Erhard, „Wirtschaft ist zu 50 Prozent Psychologie“, aus meiner Sicht noch zu sehr geschönt.

        • @Bernd
          Wollte dazu (Psychologie und Wirtschaft) anmerken, in der ehem.Sovjetunion war Wirtschaft zu 100 % Planwirtschaft, hat auch nicht funktioniert.Letztlich ist es eben so, dass man mit hungrigem Magen mehr im Supermarkt kauft. Der Mensch ist niemals rational, zuviele Urinstinkte sind einprogrammiert.Zusammen mit den Hormonen und den Umwelteinflüssen u.a. werden Entscheidungen getroffen.
          Wer hat es mal gesagt ? Erst kommt der Fresstrieb, dann der Fortpflanzungstrieb…..Ich glaube auch,dass wirtschaft zu mehr als 50 % Psychologie ist,Massenpsychologie.Wobei interessant wäre zu wissen, wie sich das überträgt ? Die Esoteriker meinen es könnten Resonanzschwingungen sein,Skalarwellen welche sich über weite Entfernungen übertragen, von Mensch zu Mensch.Bei den Tieren scheint es bewiesen zu sein.Was wäre, wenn jemand ein Gerät findet, das zu beinflussen oder schon gefunden hätte ? Kauflaune, Panik, usw. zu steuern.?

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