Donnerstag,28.März 2024
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Währungs-Manipulation: US-Banker mit neuen Klagen konfrontiert

Wall Street NYC
Zittern an der Wall Street? Bisher konnten sich die Banken im Rahmen der Manipulations-Skandale immer wieder freikaufen.

Das US-Justizministerium bereitet laut New York Times eine neue Prozesswelle gegen große Wall-Street-Banken vor. Man will offensichtlich gezielt Einzelpersonen belangen.

Eine Reihe von US-Banken sollen auf konspirative Weise Fremdwährungskurse manipuliert haben. Laut einem Bericht der New York Times wird die US-Staatsanwaltschaft vor Jahresende gegen mindestens eine Großbank Anklage erheben. Es werde außerdem erwartet, dass ein Schuldspruch gegen mehrere Banken ergehe, heißt es.

Wie zu vernehmen ist, sollen diesmal nicht nur die Institute allgemein zur Verantwortung gezogen, sondern einzelne Bankangestellte wegen der gezielten Manipulation belangt werden. Als Beweismittel sollen Gespräche aus Kurznachrichtendiensten dienen.

„Die Klagen werden sich wahrscheinlich gegen Trader und deren Chefs richten, weniger gegen die Firmenleitung“, heißt es in dem Bericht. Als verdächtigte Banken werden unter anderem Deutsche Bank, Citigroup, JP Morgan Chase, Barclays und UBS genannt.

In den vergangenen Jahren hat es bereits diverse Gerichtsurteile und Strafgelder durch Aufsichtsbehörden gegen diverse Banken gegeben, die in die Manipulation von Interbankenzinssätzen und auch in Sachen Goldpreis-Manipulation verwickelt waren.

Anfang 2014 wurde einem Barclays-Händler Preismanipulation im Rahmen des Londoner Gold-Fixings nachgewiesen (Goldreporter berichtete). Barclays erhielt eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 32 Millionen Euro. Der Trader erhielt in Großbritannien Berufsverbot.

Goldreporter

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23 Kommentare

  1. Interessant ist aber, dass das US-Justizministerium eher gegen ausländische Banken vorgeht. US Banken sind bei der Strafverfolgung wohl ein wenig privilegiert. Den Geschädigten bringt das trotzdem nichts da nur der Staat die Geldstrafen kassiert.

      • @Bauernbua
        Was erwartest Du von einem Land, wo in 21 von 50 Bundesstaaten die Darwin’sche Evolutionslehre ais dem Schulunterricht verbannt wurde und stattdessen „Kreationismus“ gelehrt wird?
        Schlimm nur, daß die durch Justizlastigkeit und Klagewut der Gesellschaft verursachten Gerichts-Kosten und Anwalts-Honorare – den Advokaten stehen 20% der Klagesumme als Honorar zu, weswegen sie das erst recht befeuern – mittlerweile 10% des US-BIP ausmachen. Das läßt einen nichts Gutes in Bezug auf TTIP ahnen, aber unsere Gesetzesmacher in Brüssel und Berlin schwelgen in glücklicher Ahnungslosigkeit.

        • Genauso wird es kommen man wird europäische Firmen en gros verklagen und zu Milliardenstrafen verdonnern (UBS,CS) unsrere Berufsignoranten sagen dann wieder wie immer:es konnte keiner ahnen….Es konnte ja auch keiner ahnen dass in Amiland mal die Immobilienblase platzt.

          • @Bernd Walter
            Ahnen konnten die Dödel in Brüssel es auch nicht, nein, sie mussten es sogar wissen.
            Im letzten Jahr musste Kanada 3,5 Mrd. Dollar an die USA zahlen, Ecuador 1,7 Mrd., Australien 500 Mio. usw., die USA hat noch kein einziges Schiedsverfahren verloren! Zurzeit laufen Klagen mit einem Streitwert von 14 Milliarden Dollar.
            So etwas sollte sich doch herumgesprochen haben, auch in Brüssel.
            Allein die Geheimhaltung der Verhandlungen zum Abkommen TTIP ist Hochverrat und sittenwidrig, warum darf das Volk und selbst die Abgeordneten nichts davon wissen?
            Die Amis brauchen bald gar nichts mehr zu produzieren, Geld wird allein durch eine Klage verdient.
            Was soll das bloß noch alles werden …

  2. Trotz aller Bemühungen der Banken gestern nach Börsenschluss der Dax und der Dow auf Talfahrt.Der Dax nun 8900.Manche Werte verloren mehr als 30% innerhalb weniger Monate.Gut möglich,dass das erst der Anfang ist.Unter 8900 gibt es kein Halten mehr. Kursziel 7000 beim Dax und 14000 beim Dow.

    • @anaconda
      Wie war das doch gleich? Am Donnerstag kommen die Vorboten und am Freitag der Crash. Crashs fanden bislang meistens an Freitagen statt. Bin schon gespannt was morgen passiert. Kann sein dass die Aktien gestützt werden aber auch nicht.

      • @Old Shatterhand
        Wenn man morgen tatsächlich übers Wochenende die Indizes abstürzen lässt, kommt es am Montag zum Ausverkauf.Dann wäre auch der Reset des Geldsystems nicht mehr weit.Auch die Prognosen von G&S wären dann Makulatur.

      • @Old Shatterhand
        Ich will jetzt aber keinen Crash!
        Von meinem Weihnachtsbonus wollte ich noch ordentlich EM zu gedrückten Preisen dazukaufen, das ist fest eingeplant. Der Crash hat gefälligst im Januar stattzufinden, Basta! ;o)))
        Gruß

        • Lasst es krachen,langsam nervt das auf und ab.Außerdem müßten die ganzen arroganten Drecksäcke mal abspecken,Zucht und Hunger adelt!Außerdem muß das SPD-Schweinerl mal an einer Laterne aushängen!

          • @Heiko
            … und mein Weihnachtsbonus? ;o)

            Laternen gibt’s genug im Land, ich vermute aber, dass die aufgebrachten Kurden und IS-Sympathisanten uns nix übrig lassen.
            Hängen ohne Kopf geht nicht …
            Gruß

  3. Translator@ Die Klagewut in den USA liegt nicht an der mangelnden Bildung sondern an dem pervertierten Verbraucherschutzgesetz. Zudem arbeiten US-Anwälte bei Zivilrechtsklagen üblicherweise auf Provisionsbasis, oft bis zu 50% der erstrittenem Summe. Daher kann sich jeder Penner einen Star-Anwalt leisten. Europa zieht bereits nach, in Frankreich wurden schon Tabakfirmen erfolgreich von krebskranken Rauchern geklagt. Die Eigenverantwortung wird abgeschafft. Die ganzen pro-EU Trotteln werden sich noch wundern wenn CETA, TTIP und TiSA durchgewunken wurde, dann ist Europa nur noch eine Kolonie vom Onkel Tom.

    • @Christian
      Der Verband der deutschen Bierbrauer hat einen geradezu flehentlichen Appell an die Öffentlichkeit gerichtet, daß in Deutschland kein Fracking stattfinden soll. Nur einer sah das anders, der Oettinger nämlich. Dessen Bier zum Kotzen schmeckt, als würde er (für die Produktion) durch Fracking verseuchtes Grundwasser verwenden. Fraeckinger sollte der Kerl heißen. Wegen seiner phänomenal-legendären Englisch-Kenntnisse soll er ja nun EU-Kommissar für IT-Fragen werden. In Kanada verbot eine Provinz-Regierung vor Jahr und Tag einem US-Gaskonzern das Fracken in der betr. Provinz, und prompt hat der Konzern die Kanadier wegen „entgangener Gewinne“ und aufgrund des Freihandelsabkommens auf 1/4-Mia. US-Dollar verklagt.
      Bin schon froh, daß wir in Preußisch-Kommunesien (ehem. Brandenburg) dieses CCS-Verfahren (Carbon Caption Storage) zur unterirdischen CO2-Speicherung mit knapper Not abwehren konnten. Dieser unterirdische Ex-Ministerpräsident Platzeck gehört beim Psychiater auf die Couch.
      Auffällig war für mich damals das laute Schweigen der Bündnis-Olivgrünen zu dem Thema, die mit Flüchtlings-Import zu beschäftigt und ausgelastet sind. Heiko hat mit seiner Einschätzung dieser Herrschaften vollkommen Recht.

  4. Heute wieder das gleiche Spiel ? Die Indizes frühmorgens etwas hochzuziehen um sie dann umso stärker abstürzen zu lassen. Doch Vorsicht:Heute ist Freitag.das kann böse ins Auge gehen.Alle Kommentatoren in der Finanzpresse sind nun plötzlich bärisch eingestellt und behaupten, sie haben immer schon gewarnt.Klar muss man die EM morgens auch drücken, sonst läuft das Spiel nicht.Man will ja,dass ein paar Dumme Privatinvestoren in die Aktien einsteigen.Noch vor der Arbeit.Jedenfalls bis zum Mittagessen.Ich fände es lustig, wenn ich recht hätte.

    • @anaconda
      Die „Societe Generale“ warnt mit ihrem globalen Aktienstrategen, Mr. Albert Edward, heute sehr deutlich und drastisch:

      „Verkauft ALLE Aktien, und rennt um Euer Leben“!

      Er meint, wir stehen genau auf der Spitze der Aktienmarkt-Blase und sieht viele Nadeln auf die Bubbles zukommen…

      http://www.moneynews.com/Headline/Edwards-bubble-Long-US/2014/10/09/id/599639/

      Der Panik-/Hektik-Indikator beim DAX, der sog. VDAX-New (Volatility-
      Index) steht mit + 7,91% auf einem hohen Wert von über 20 Punkten,
      jetzt suchen viele Anleger den Ausgang.
      Wie man aus der Geschichte weiß, kann bei dichtem Gedränge schnell eine Panik ausbrechen.

      • @Watchdog
        Das wäre ein riesen Raubzug.Erst die Anleger in die Papiere locken,manche verkauften dafür ihr Gold,manche nahmen sogar Kredite auf und nun die Abzocke.Viele können gar nicht mehr verkaufen,da kein Markt vorhanden.

      • Der Dax 8800.Der Dow deutlich im minus. Cashkurs warnt vor dem sell off.Manche sagen,es wäre nur eine Korrektur.Aber das hat man nun wirklich vor jedem crash auch gesagt.Nächste Woche kann es interessant werden.

        • @anaconda
          Die Frage ist jetzt:
          wenn die Notenbanken das letzte Pulver verschossen haben, was soll dann noch kommen?

          Selbst die Ankündigung, dass die Zinsen in den USA sobald nicht angehoben werden, kann die Aktienmärkte nicht mehr stimulieren.

          Am Ölmarkt macht sich allmählich Panik breit.
          Der Brentölpreis markierte in der Nacht bei gut 88 USD je Barrel den tiefsten Stand seit Dezember 2010.
          Iran folgt Saudi-Arabien und senkt seine Ölpreise deutlich.

          In den USA hat man den Schuldigen für das Desaster schon gefunden:

          Es ist SATAN’s Werk!

          Im S&P-Futures-Markt hat gestern „jemand“ innerhalb 20 Minuten
          26 mal 666 Kontrakte „gecancelt“ (gelöscht).

          http://www.zerohedge.com/news/2014-10-09/did-todays-satan-signal-sp-futures-give-all-clear-selling-begin

          Hilft hier „jemand“ aktiv nach, damit die Börsen „crashen“?

          • @Watchdog
            Vielleicht ist für jemanden die Zahl „26“ wichtig? Wiki schreibt wörtlich:

            „Die Sechsundzwanzig (26): Zahl des Gottesnamens oder des Tetragramms JHWH = 10-5-6-5, zu lesen als 10 = 5 ‚und’ 5 (s. o. Aleph); vier der zehn Stammbäume im Buch Genesis bilden den Gottesnamen in den Zahlen, Mose ist dann die 26. Generation nach Adam, dem der Gottesname im brennenden Dornbusch offenbart wird (Ex 3,13-15; die Wörter der Frage und der 2. göttlichen Antwort sowie der 1. und 3. göttlichen Antwort sind jeweils 26); der Stammbaum Jesu nach Lukas (3,23-38) umfasst mit Gott 78 Generationen = 3 x 26.“
            http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlensymbolik

            „26 mal 666 Kontrakte gelöscht“, ergibt wieder „26“ (2+6+6+6+6=26)

            Keine Sorge, das ist also nur eine kabbalistische Gleichung. :o)
            http://hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalaraum.htm schreibt:
            „Der Würfel besteht aus sechs Flächen, acht Ecken und zwölf Kanten. Zusammengezählt ergibt dies, nach Adam Riese, die Zahl 26.
            Der Gottesname JHVH ergibt in der Gematria denselben Zahlenwert von 26. Die kabbalistisch-astrologische Weltsicht mit den wichtigen Initialen des Namen des ‚Schöpfers‘ Jehova (kabbalistisch: YeHoVaH, zusammengesetzt aus den hebräischen Buchstaben Yod, Hé, Vav, Hé, welche die Quersumme 26 = 2+6=8, die Zahl der Lemniskate; der Vollendung ergeben)“
            Die 26 ist also der Name Gottes und der Vollendung.
            Rein zufällig passierte das am großen Fest des HERRN: Tishrei 5775 (Sukkot) – 9. Oktober 2014; Sukkot (Laubhüttenfest) ist das „Fest des Einsammelns“ (wie treffend) und in der Nacht hatten wir den zweiten Blutmond in diesem Jahr.
            Im Buch Joel steht dazu geschrieben: «Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf; die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des Herrn kommt.»

            Also keine Panik, alles nur Verschwörungstheorie … oder doch nicht? Die Freimaurer dürften diese Signal jedenfalls verstanden haben.
            Zufälle gibt’s aber auch … ;o)))

          • @schuldenhasser,da weißt Du mehr als die gemeinen Freimaurer!Die Symbolik ist schottische Loge des alten Ritus der Grossmeisterei,mein Opa wäre geschockt was man so alles aus dem Klimperkasten(PC)rausholt!War alles korrekt!

  5. @Watchdog
    Hör zu und entspann Dich !!! Nieder mit Charles Darwin !!!
    http://www.youtube.com/watch?v=fnowePU8npc
    Im April 1975 war das Signal für die Ratten, das sinkende Schiff Südvietnam zu verlassen, die Ankündigung im Radio „Die Temperatur beträgt 105 Grad Fahrenheit.“ Nachzulesen bei Harry Thürk im Buch „Saigon“.

    • @0177translator
      Gestern wurde mehrmals – kurz vor den stündlichen Nachrichten im Radio – eine Schnulze aus den 68er-Jahren abgespielt: Hildegard Knef’s „Von nun an ging’s bergab“.
      Ein deutliches Signal für den letzten Bergbauern im deutschsprachlichen Raum, daß die Party jetzt vorbei ist.
      ;)))

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