Freitag,29.März 2024
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Warum die Prüfung der deutschen Goldreserven irrelevant ist

Was immer aus den Fed-Tresoren in New York nach Deutschland kommt, es wird offiziell höchsten Qualitätsstandards entsprechen.

Deutschland kann innerhalb der kommenden drei Jahre jeweils 50 Tonnen Gold zur Prüfung nach Hause holen, das Ergebnis steht jetzt schon fest.

Die Bundesbank will in den kommenden drei Jahren jeweils 50 Tonnen Gold, das in New York gelagert ist, nach Hause holen. In Frankfurt soll es eingeschmolzen und damit auf seine Qualität überprüft werden. Welchen Wert haben diese Untersuchungen?

1) Was kommt aus New York?
Angenommen, Teile der bei der Federal Reserve Bank of New York gelagerten Goldbarren wären von minderer Qualität, im Extremfall Wolframbarren mit Goldmantel. Würde die New Yorker Fed minderwertige oder wertlose Barren, die als deutsches Gold deklariert sind, nach Frankfurt schicken? Sie würde es nicht wissentlich tun. Und sie würde alles unternehmen, damit es nicht unwissentlich geschieht.

2) Was meldet die Bundesbank?
Angenommen, Teile der in Deutschland angelieferten Goldbarren entsprechen nicht dem höchsten Qualitätsstandard. Würde die Bundesbank dies der Öffentlichkeit mitteilen? Selbst wenn „unabhängige“ Prüfer bei der Untersuchung zugegen wären, eine Meldung über minderwertige oder gar gefälschte Goldbarren hätte weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Goldmarkt und insbesondere auf das Vertrauen in Regierungen und Notenbanken in aller Welt. Die Deutsche Bundesbank wurde in der ARD wie folgt zitiert: „Bei unseren Partnernotenbanken handelt es sich um Adressen von allerhöchster Reputation und Bonität … Zweifel an der Zuverlässigkeit entbehren jeder Grundlage und hätten erhebliche politische Implikationen“. Malen Sie sich die möglichen Konsequenzen aus, sollte sich diese Behauptung als unwahr herausstellen!

Erkenntnis: Sollten in den kommenden drei Jahren tatsächlich 150 Tonnen Gold aus den Fed-Beständen nach Deutschland gelangen, so wird man dem Material beste Qualität bescheinigen. Alles andere käme dem Untergang des Abendlandes gleich. Und das ist im Sinne des öffentlichen Interesses und im Sinne der „nationalen Sicherheit“ vollkommen ausgeschlossen.

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3 Kommentare

  1. Diesen Gedanken fortspinnend, meine ich, dass selbst dann, wenn Barren in minderer Qualität hier ankämen, die Bundesbank nicht anders könnte , als im Gegenzug Barren bester Qualität zurückzugeben. Schließlich könnte die misstrauische Fed nach dem Heimatausflug der Barren ebenfalls eine Qualitätskontrolle verlangen – und dort würde man nicht zögern, laut „Betrüger!“
    zu rufen. Im Ergebnis wäre die Rückholaktion dann – im wahrsten Sinne des Wortes – nicht Geld-, sondern Goldwäsche.

  2. Letzthin bin ich auf folgenden Artikel gestossen:
    http://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/gold-wird-masslos-ueberschaetzt-1.3055053
    ich war geschockt, wie diese „Wirschaftsredaktorin“ naiv über Gold geschrieben hat. Mein höfliches Mail an die Redaktion bleibt unbeantwortet. Habe dann bemerkt, dass diese Dame auf diversen Fotos mit Politikern zu finden ist. Wie lange geht es noch, bis die Menschheit realisiert, dass Gold und Silber die einzigen Währungen sind. Vielen Dank für Eure Antworten. Det

  3. Hallo liebe Kameraden
    Wer glaubt denn an solch einen Schwachsinn, das deute Gold war Kriegsbeute
    nein eher gestohlen oder besser geraubt. Wer der Meinung ist dass in den USA
    „gelagertes Gold„noch vorhanden ist, glaubt auch an den Weihnachtsmann.
    Bei dem exorbitanten Schuldenberg der Amis ist von dem Eigentum der Deutschen nichts mehr zu finden. Blöd machen kann man sich lassen, aber Gott sei es gedankt dass es noch ein paar Leute gibt welche DENKEN können.
    Nun macht Euch liebe Landsleute selbst mal Gedanken, was hier der Wahr-
    scheinlichkeit eher nahen kommt. Dieses Märchen von deutschem Gold mal
    eben in New York gelagert glaubt wohl der Dümmste im volltrunkenem Zustand
    nicht mehr.
    Hänsel und Gretel lassen grüssen !!!
    H & S

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