Dienstag,19.März 2024
Anzeige

Warum Gold in zwei Jahren bei 2.700 Dollar stehen kann

Goldpreis: Kommt der Bulle nach der Sommerflaute?
Goldpreis: 28 Monate Bärenmarkt. Wann kommt der Bulle?

Eine Statistik seit 1970 zeigt, dass sich der Goldpreis nach jeder größeren Kurskorrektur im Durchschnitt mehr als verdoppelt. Goldreporter hat ausgerechnet, was dies theoretisch für die Goldpreis-Entwicklung der kommenden Jahre bedeuten könnte. 

Gold hat seit 1970 zwölfmal eine Kurskorrektur von 20 Prozent und mehr erfahren. Diese hat sich über einen durchschnittlichen Zeitraum von 18 Monaten erstreckt und brachte im Mittel einen Kursrückgang von 36 Prozent. Das geht aus einer Studie des World Gold Council hervor. Interessant an dieser Analyse ist auch die Frage, was nach dem jeweiligen Kurseinbruch geschah. Aus den Daten geht hervor, dass im Durchschnitt ein Kursrebound von 127 Prozent folgte. Dass heißt, nach Abschluss der Korrekturphase hat sich der Goldpreis wieder mehr als verdoppelt. Gedauert hat dies im Schnitt 25 Monate.

Goldpreis-Korrekturen
Analyse der Goldpreis-Korrekturen von mehr als 20 % seit Anfang der 70er-Jahre (Quelle: World Gold Council)

 

Starke Goldpreis-Rallys
In den vergangenen zwanzig Jahren haben wir allerdings noch deutlich stärkere Erholungsrallys erlebt. Zwischen Februar 1996 und August 1999 stieg der Goldpreis um 292 Prozent. Von Mai 2006 bis Oktober 2006 betrug der Anstieg 274 Prozent. Und zwischen März und Oktober 2008 legte das Edelmetall sogar beeindruckende 396 Prozent zu, nachdem die vorangegangene Korrektur den Goldpreis um 30 Prozent dezimiert hatte. Dafür gingen Goldbesitzer trotz zahlreicher Zwischenrallys zwischen 1980 und 2000 durch ein langes Tal der Tränen.

Was bedeutet das für die aktuelle Situation?
Seit Erreichen des Allzeithochs am 5. September 2011 mit einem Londoner Fixingkurs von 1.896 US-Dollar hat der Goldpreis mit dem vorläufigen Tief bei 1.192,75 Dollar am 24. Dezember 2013 eine Korrektur von 37 Prozent über einen Zeitraum von 28 Monaten erfahren. Seither sind wieder vier Monate vergangen. Zahlenspiel: Nimmt man die Durchschnittswerte als Grundlage, dann würde der Goldpreis in 21 Monaten, also im Januar 2016, bei 2.707 Dollar stehen und dort seinen nächsten Peak erreichen.

Goldpreis-Korrekturen Chart
Goldpreis.-Entwicklung seit 1970: Blau = Bärenmarkt; grau = Bullenmarkt; graue Balken = Korrekturphasen (Quelle: World Gold Council)

Fazit
Goldbesitzer mussten seit 1970 schon oftmals lange Durststrecken durchleiden. Am Ende kam der Goldpreis aber immer wieder auf eindrucksvolle Weise zurück. So ist es auch diesmal nur eine Frage der Zeit, bis wir bei Gold neue Höchstkurse sehen werden. Denn an den grundsätzlichen Problemen unseres Geldsystems hat sich seit der Aufgabe des Goldstandards Anfang der 70er-Jahre nichts geändert. Das Ergebnis sehen wir im langfristigen Goldchart, der seit Freigabe des Goldpreises Anfang der 70er Jahre immer höhere Hochs erreicht hat.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

40 Kommentare

  1. Die Betonung des Artikels liegt natürlich auf „kann“.
    Andere Analysten betonen ebenso vorsichtig, „…daß es nur eine Frage der Zeit sei, bis…“, bzw. …“die Zeit wird zeigen, daß…“.
    Wer selbst neben den Kursen für die Edelmetalle andere Kursentwicklungen verfolgt, kann die Zeichen der großen „Eingriffe“ von Notenbanken deutlich erkennen.

    Gestern mitbekommen, daß der US-Dollar auf ein 2-Jahrestief gefallen ist?

    Dann, nachdem die kritische Marke von 79 Indexpunkten durchstoßen wurde, brach Hektik im Fed-Kontrollzentrum aus: durch Eingriffe (oder auch „Manipulationen“) am Devisenmarkt (Stützungskäufe des US-Dollars) konnte der Fieberpatient schlagartig wieder über die Marke 79,40 gehievt werden.
    Im Chart auf die Wochendarstellung (1W) wechseln, dann sieht man den plötzlichen „Aufschwung“…
    http://www.finanzen100.de/index/us-dollar-index_H802852986_21637034/

    Ich glaube, daß der US-Dollar seit Monaten mit dem Rücken zur Wand steht, weil dieses korrupte Finanzsystem nur noch auf Lügen, Manipulation und Fälschen von Statistiken beruht.

    • @Comment…
      Nicht nur, auch das schlechte Wetter (Winter, mit „unerwartetem Schneefall“) hat vorübergehend zu einer Wirtschaftsflaute geführt.
      http://www.zerohedge.com/sites/default/files/images/user3303/imageroot/2014/05/20140508_obama.png
      Société General hatte schon vor einem Jahr prognostiziert, daß der Dollar 2014 kollabiert und Gold auf über 10.000,-$ steigen „kann“.
      Er „kann“ aber auch auf 1050,- Goldmann-Sachsen fallen, denn das Geschäftsmodell empfiehlt intern, möglichst billigst einkaufen, und bei folgenden Kurssteigerungen teuer verkaufen.
      „So geht Bank heute…“

    • @ Comment 0815.

      Die meisten Goldbesitzer wünschen sich deutlich höhere
      Goldpreise.
      Mir wäre es am liebsten , der Goldpreis würde mit der echten Inflation
      6 -8 % steigen.
      Sie werden wahrscheinlich recht haben , der Dollar steht mit dem Rücken zur
      Wand.
      Eines Tages wird das Finanzsystem kollabieren , der Goldpreis durch die Decke schießen.
      Was kommt dann ?

      • @Bauernbua
        Wenn das Finanzsystem kollabiert, müssen die existierende Schuldenberge „umverteilt und abgeschrieben“ werden, z.B. werden sämtliche private Geld- und Vermögenswerte um bis zu 35% enteignet (aktueller Vorschlag des IWF, Internationaler Währungsfond), denn 10% nach Zypern-Haarschnitt werden nicht reichen.

        Die breite Masse der Bevölkerung wird ihr Erspartes, Altersversorgung, Besitz, Versicherungen sowie Aktienvermögen verlieren.

        Entweder wird es länderspezifische Währungsreformen oder neue Währungen (Neubewertung) geben; evtl. einen Nord-Euro, einen Gold-Dinar (Saudi-Arabien) und eine neue Welt-Leitwährung, die einen „inneren Wert“ als Vertrauen repräsentiert; ich glaube an eine gewisse „Goldbindung“ an diejenige Währung (Yuan, Renminbi), die seit einer Woche als größte Weltwirtschaft (China) genannt wird (die USA wurden auf Platz 2 verdrängt – still und leise, das taucht aber in keiner Mainshitpresse auf !)

        Profitieren werden aus der Krise diejenigen, die informiert sind und eine entsprechende Krisenvorsorge für sich und ihre Familie betreiben; die Edelmetalle gehören dazu.

        Bei einem aktuellen Verhältnis von 67,29 : 1 (Silber:Gold) und der Tatsache, daß Silber als Industriemetall „verbraucht“ wird, hat Silber m.E. zur Zeit ein höheres Aufholpotenzial als sein „gelber“ Bruder.

        • Mainshitpresse oder allumfassend Mainshitmedien trifft den Nagel auf den Kopf,anders kann man die penetrante dummdreiste Dauerlügerei nicht bezeichnen.

      • @Bauernbua
        Paul Craig Roberts schreibt auf seiner Webseite, daß Japan mit 245% BIP verschuldet ist. „Alles halb so wild,“ antworten die Systemaffen, „ist ja eine reine Binnen-Verschuldung“. Anders als bei God’s Own Country, daß sich 1,2 Billionen $ von Japan geliehen hat. Ich möchte meinen After drauf wetten, daß alle Sparer, Rentenkassen und Pensionsfonds im Land der untergehenden Sonne ihr Geld dem Tenno anvertraut haben. Was ist los, wenn wie befürchtet der Dollar implodiert und die USA nicht die Schulden bedienen können? Könnte es sein, daß den Japanern ein Armageddon bevorsteht? Daß 140 Mio. Menschen bei Null anfangen werden, wie am 1. September 1945? So sehr mir die Amis mit ihren XXL-Taillen und ihrem XXL-Selbstbewußtsein auch zuwider sind – aber so ein Szenario wünsche ich mir nicht. Ich glaube nicht, daß wir mit unserem Edelmetall dann ein glückliches Leben führen werden.
        Was ich mir wünsche, ist, daß die Amis damit anfangen, sich um Detroit und um alle ihre Baustellen zu kümmern, und nicht um Slawjansk und Kramatorsk.

        • @ 0177translator
          Ihr Satz : Ich glaube nicht , daß wir mit unserem Edelmetall dann ein glückliches Leben führen werden.
          Ich finde dieser Satz ist richtig , nicht ihre Korrektur.
          Kommt ein richtiger Finanzcrash , dann fliegen die Fetzen.
          Bei uns am Land sicher weniger , aber in den größeren Städten .
          Es gibt viel zu viele Menschen – ein WAHNSINN.

          • @Bauernbua
            Ich fand nach meiner Scheidung 2008 Asyl bei den Eltern auf dem bäuerlichen Hof. Neben der Tätigkeit als Übersetzer-Schreibtischtäter und Dolmetscher mache ich die körperliche Arbeit hier nicht nur als mentalen Ausgleich. Vater – wird im Juni 78 – ist Imker, und ich hatte zu tun, über 300 Pfundgläser mit Rapshonig abzufüllen. Vorher den Honig sieben und Gläser waschen. Jeden Tag stellt er 3-4 Pfund Spargel hin, den schäle ich, der wird geschnippelt und eingefroren. Habe 250 Tomatenpflanzen gezüchtet, die meisten davon verschenkt, 60 sind im eigenen Treibhaus, 50 kannst Du haben, wenn Du magst. Viel zu viele Bohnen ausgebracht, Zwiebeln, etc. pp. Seit Mutter tot ist (März 2013), mache ich einen Gutteil der Küchenarbeit. Will aber kein Weib mehr haben, bin mit meinen zwei Katzen glücklich. Vaters Kartoffeln gedeihen prächtig, gestern wurde eine lange Reihe Gurken eingesät. Im keller stehen noch 40 Gläser mit Eingeweckten Gurken aus dem letzten Jahr. Dazu Dutzende Flaschen mit Apfelmost und -wein – alles bekommen für Dutzende abgelieferte Säcke Fallobst.
            Meine Ex war so eine richtig typische Stadtratte. Ist mir gleich nach Berlin abgehauen. Obschon in Rußland aufgewachsen, wo alle sich notgedrungen selber helfen MÜSSEN mit Produkten aus eigenem Anbau. Hat das Landleben verachtet, haute mir gleich nach Berlin ab, richtete mit zwei ihrer Russen-Freundinnen eine WG ein, und kam nur am Wochenende, um sich ihren Pkw von mir betanken zu lassen (mit billigem Sprit aus Polen) und beladen zu lassen mit all dem guten Zeug, was hier wächst – wir haben auch zahlreiche Obstbäume – um damit jeden Sonntagabend abzudüsen in die Hauptstadt, wie einst die Lebensmittel-Schieber und -schmuggler nach West-Berlin (in der Hoffnung, daß einen die Volkspolizei nicht erwischt).
            Nein, Bauernbua. Zu viele Menschen hier haben elementare Dinge verlernt. Oder verdrängen sie mit Gewalt. Wie man sich versorgt. Daß man sich selber hilft, sich nicht auf Sozialamt, Heilsarmee und Martin Schulz verläßt. Glauben jeden Müll, den Marietta Unterlauf ihnen erzählt. Weil sie es glauben wollen. Nicht weil sie dumm sind. Weil sie zutiefst verdorben sind. Wenn ich aus dem Fenster sehe, habe ich einen Acker (jetzt Wiese) vor mir, wo im trockenen Sommer die Umrisse erscheinen, wo einmal Häuser standen. Da fehlt die Humus-Schicht. Im 30jährigen Krieg wüteten dort die Schweden und haben sich selbst „versorgt“ mit allem nötigen Proviant usw. Als die fertig waren, lebten noch eine Frau und ihre Ziege, das ganze Dorf war massakriert worden.

  2. Ich kann die Zahlen nicht ganz nachvollziehen, sehe die angegebenen Anstiege nicht.
    Mich würde vielmehr interessieren, wie sich Silber in den Jahren 1940-1955 entwickelt hat. Leider gibt es keinen Chart dazu?? VG

  3. Mich erstaunt immer wieder, wie Wert und Preis verwechselt werden.Einer in diesem Forum meinte, der Wert einer Ware ist der, welcher als Preis am Markt bezahlt wird.Nun wissen wir aber,dass der Preis einfach zu manipulieren ist.Durch Psychologie, durch Desinformation, durch üble Nachrede etc.
    Wenn der Buchwert einer Aktie 20 EUR beträgt und diese Aktie durch Marktmanipulation etc herabgeredet wird, auf sagen wir 15 EUR, so bleibt dennoch der Wert bei 20 EUR. (Südzucker war so ein Beispiel).Für Aktionäre gilt, solches zu finden.Goldliebhaber könnten sich den Buchwert einer Unze ausrechnen. Förderkosten gesamt, Rückstellungen, Transportkosten, Prägekosten, Gebühren und Verdienste der Händler (umsonst arbeitet niemand) bis die Münze / der Barren beim Goldhändler in Köln zum Verkauf ankommt und dort nach 6 Monaten auch verkauft wird.(Lager und Kapitalkosten).Daraus läßt sich ein „Buchwert“ errechnen.
    Vielleicht kalkuliert es mal jemand durch.Ich denke aber,dass dieser Buchwert höher als 1.000 EUR ist.Also kann so eine Münze zu 1000 EUR als solche so schlecht nicht sein, von allem anderen mal abgesehen.

    • @anaconda
      1g = 0,032 oz
      1 oz = 31,1g
      und ob ich mein Gold in Unzen oder Gramm bewerte ist doch völlig egal.
      „Wert“steigerungen erziele ich durch Zukäufe, „Wert“verluste bei Verkäufen.

      Das Leben ist doch sooo einfach.

    • @anaconda
      Nimmt man die Cashkosten (ohne Exploration und spätere Wiederherstellungskosten der Mine) für die Goldförderung einer Unze, schwankt der Preis von 280,-$ (in Nevada, USA) und 1520,-$ (in Ghana, Westafrika).

      http://www.be24.at/blog/entry/685663/ueberraschende-entwicklung-bei-den-foerderkosten/fullstory/

      Der Beitrag stammt vom Mai 2013; Anfang 2014 wurde der durchschnittliche Förderpreis einer Unze mit ca. 1240,-$ definiert. (höhere Energiekosten, Umweltauflagen, Gehälter, Hedging-Kosten,…)

        • @Federico
          Danke für den link.Wird wahrscheinlich nicht unter 1000 $ gehen,mit den Kosten der Förderung.Wie ich schon sagte,damit ist die Unze aber noch lange nicht bei mir in der Tasche.Ich kann leider nicht direkt in der Mine kaufen und das Teil nach Hause schmuggeln.Ist beim Opium nicht anders.Bis das Zeugs beim Fixer angelangt,kostet es ein vielfaches der Förderkosten,weiß jeder leidgeprüfte Junkie……….

        • Nein, sind sie nicht. Die Förder- oder besser als Vergleich die all-in-Kosten (eben bis zu Dir in die Tasche), sind extrem unterschiedlich. Logisch bei Bergbau, der ganz gesittet in den USA, mit Autobahnanschluss sozusagen, und in den Anden, in weniger schönen Gegenden, stattfindet. Allerdings ist es völlig wurscht, zu welchen Kosten die 2500 Tonnen gefördert werden, die gerade pro Jahr hoch kommen. Die werden pro Woche umgesetzt. oder auf Deutsch: die gehandelte Menge Gold hat nichts mit der geförderten zu tun. Ausserdem ist eine enorme Menge an recyceltem Gold pro Jahr im Umlauf. In den achtziger Jahren wurde ungefähr Ein Drittel weniger aus der Erde geholt als gerade. Und hundert Jahre davor pro Jahr so viel wie gerade an einem Wochenende. Kommt meine Message an?

          • @daniel
            Ja,schon richtig.Es wird mehr Gold gefördert als früher.Keine Frage.Dafür nehmen auch die Goldvorkommen schneller ab als früher.Bei Silber gibt es in 10 Jahren nichts mehr zu Fördern, bei Gold ist in 20 Jahren Ebbe. (National Geographic Studie).Aber das ist nicht entscheidend.Die Menschen sind exponential mehr geworden als früher und die Schulden der Menschen hoch 3 obendrauf.Will heißen:
            Früher gab es nicht so viele Menschen und so viele Schulden.In diesem Verhältnis ist Gold knapp,mehr als knapp und das wissen auch die Schuldigen, nämlich die skrupellosen Notenbanken mit ihrer Gelddruckorgie.Deshalb wird ja Gold auch bekämpft,muss bekämpft werden.Sonst ist das Spiel aus, bei über 100 Billionen Dollar Weltschulden.Offiziell.

          • @daniel
            Übrigens,daniel,es sorgt mich nicht dass es womöglich zuviel Gold gibt.Ich liebe das Metall.Man könnte Wasserhähne und Teller draus machen,die Möbel Verzieren, sich Ketten und Uhren aus Gold beschaffen usw.
            Nein, Gold ist ja nichts Schlechtes.Was mich aber sorgt, ist,dass es zuviel Fiat.Money gibt.Aus dem Nichts geschaffenes Geld.Und dies hat keinen Wert. Denn außer dem lieben Gott kann niemand etwas aus dem Nichts schaffen.Geht nicht, noch nicht.Gold kann man aber nicht aus dem Nichts schaffen.Deshalb ist es ehrliches Geld.Das andere nennt man auch Falschgeld.

        • @Goldreporter: die Aussage des Artikels kann nicht stimmen, wenn man Dein Chart anschaut: wäre ein Anstieg um 127% der Fall nach jedem Bärenmarkt (der im Schnitt nur um 33% gefallen sein soll, dann hätte man eine steil ansteigende Kurve. Fakt sind aber 20 Jahre im Chart mit Nettoanstieg = 0. Wenn ich immer ein Drittel abgebe und dann um vier Drittel steige, dann kann ich nicht bei so einem Chart herauskommen. Excelfehler?

      • @Goldminer
        Danke,dazu kommen aber noch die Prägekosten und Transportkosten,Zwischenhändler,Lagerkosten,Zoll und Gebühren etc
        und ein Gewinn für jeden Beteiligten obendrauf.Ist ja beim Öl nicht anders,der Tankstellenpächter schlägt auch was zum Benzinpreis drauf.Ich denke,bis der Krugerrand beim Händler liegt, wären 1700 $ angebracht.

  4. Also beim besten Willen, ich kann mir nicht vorstellen, dass es 2 Jahre dauern kann bis alles zusammenstürzt, dafür sind die Schulden jetzt schon zu hoch und Draghi will ja jetzt erst richtig loslegen! Aber was soll´s, auf eine Billion mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr an.

    • @hanny
      Da wäre ich nicht so pessimistisch. erinnere Dich an August/September 2013 als alle Verschwörungstheoretiker den Nach-Wahl-Weltuntergang voraussagten.
      Leider kann man in diesem Forum ältere Beiträge nicht wieder auffinden sonst hätte ich einigen Schmarrn zu zitieren.

      • @Federico
        Leider kommt und kam so ein Untergang immer für alle unerwartet und überraschend.Aus vollem Wohlbefinden und Gesundheit heraus.Könnte man so einen Untergang voraussagen,gäbe es nämlich keinen.Warum ? weil man dann beginnt Vorsorge zu treffen.Also,wenn jemand weiß,dass er morgen um 10 einen Autounfall erleiden wird,geht der sicher morgen nicht aus dem Haus.Wetten ?

  5. (1) Preis: das meiste Gold, das heute gehandelt wird, wurde zu Kosten aus der Erde geholt, die irrelevant sind. Die Förderkosten von heute haben nichts mit dem Marktpreis zu tun. Sie sind kein Floor. All in Kosten sind bei ca. 750 USD (Barrick).

    (2) die letzten 10 Jahre. Warum Gold explodiert ist? Weil es gekauft wurde. Von Chinesen zum Beispiel, die vor acht Jahren zum ersten mal kaufen durften. Und Indern, die gerade aufhören zu kaufen. Auch in China flacht es ab. Wie der Run auf Bananen nach der Wende. Sättigung ist bei etwas, das nicht verbraucht wird, mehr als logisch.

    (3) als George Soros 2013 ausstieg, war Gold noch bei 1600. Das war eine gute Verkaufszeit. Alle Kommentatoren (Faber, Fleckenstein, Zulauf …) bis auf Rogers haben gemeint, das sei eine kurze Korrektur. Leute, die man kaum ernst nehmen kann (Weinberg u.a.) sagten sogar, die ETF Verkäufer würden treu dabei bleiben. Schade, daß die nicht auf ihn gehört haben.

    (4) David Graeber hat ein gutes Buch geschrieben. 5000 Jahre Cycles zwischen Goldgeld und Papier. Wie lange die Zyklen hielten? Na so zwischen 400 und 600 Jahren. Da sind wird mit gerade mal 50 Jahren noch ganz frisch dabei.

    (5) man sieht nur, was man sehen will. Gold wurde in den letzten 100 Jahren in hundertfacher Menge pro Jahr aus dem Boden geholt, wie in den Jahrtausenden davor. Mechanisierung sei Dank. Moderner Bergbau eben. Allein seit den 80ern hat man die Fördermenge pro Jahr verdreifacht. Auch das eine Inflation. Nicht immer von „finiten“ Größen sprechen. Von „jahrtausenderalter Seltenheit“. Das ist Quatsch.

    (6) Gold ist … ja was eigentlich? Vertrauen, Glauben, Psychologie oder die ultimative Blase, wie Soros sagte?

    Ich habe Gold. Ich habe gehedged und zu früh wieder aufgelöst. Ich denke, 20 Jahre sind bislang der normale Zyklus und wir sind sicher nicht am Anfang einer Verdoppelung. Da hätte es einen echten Rebound gebraucht. Ich sehe es eher so: im Moment hat noch keiner der Großen angefangen, zu verkaufen. Keine Notenbank (ausser ein ganz kleiner Versuch der Türkei). Wenn die aber ihre Strategie ändern (nach 10 Jahren Kaufrausch), dann sind auch 500 oder 600 USD pro Unze gar keine Horrorphantasie mehr. Weil der Markt bestimmt. Und im Moment ist das Angebot ziemlich groß. Ich habe vor allem Angst davor, daß die ca. 40.000 Tonnen Privatgold in Indien durch die junge Generation verscherbelt werden (im Moment starker Pickup bei scrap). Aber lassen wir das. Wir alle werden sehen.

    Um Gold wieder über 1900 zu bringen, bräuchte es vermutlich einen gigantischen Schock. Ob wir das wirklich möchten?

    • @Daniel
      Dass Gold über 1900 $ kam,konnte sich auch keiner vorstellen.Dabei war der Anlass gar nicht mal so dramatisch.Es gab keinen Krieg und jeder hatte genug zu essen.Wären die MSM nicht gewesen,hätte man gar nichts mitbekommen von der Bankenzockerei und Eurokrise.Letztlich ist es aber egal, wo der Goldpreis in Dollar steht.Wir leben im Euroraum und der ist mehr als wackelig genug.Der Euro kam von 80 cent und genau da kann er wieder hin womöglich auch darunter.Dann würde die Unze über 1600 Euro wert sein.Darüber gilt es nachzudenken.Wir kaufen Gold mit unseren erarbeiteten und ersparten Euros.Ich zumindest.Die Dollars und die USA ist mir ziemlich egal.

  6. Das kann sein das es jahrzehnte lang Korrekturen gab.
    Das ist aber nicht mit der aktuellen Situation vergeleichgbar.
    Die USA MÜSSEN Gold drücken um den Dollar am Leben zu erhalten.

  7. Naja wenn es nach Daniel angeblich zuviel Gold gibt,dann frage ich mich,warum man Gold schon verboten hat und überall verteufelt??Dann müsste man doch gar nicht manipulieren und drücken.Das Problem mit Gold würde sich alleine erledigen.
    Was ist denn dann erst das bedruckte Papier Wert? 1 ct. vielleicht?
    Ja und was ist unser Papiergeldsystem??Auch nur Vertrauen, Glauben, Psychologie und die noch viel größere ultimative Blase.Auch wenn Gold en den letzten 100 Jahren viel mehr aus der Erde geholt wurde als früher in ein Paar tausend Jahren und es ein bischen Inflation gibt,ist es nichts anderes als wo Gold durch die Spanier aus der neuen Welt plötzlich in größeren Mengen nach Europa gebracht wurde. Gab es auch ein wenig Inflation beim Gold und wurde später absorbiert.

  8. @daniel

    In einigen Punkten muss ich Ihnen aber Recht geben. Eine enorme physische Nachfrage in EU und den USA würde den Drückern bald das Handwerk legen, stattdessen erhöhen die treudoofen Schafe ständig das Angebot für die Bullionbanken. Ich habe es schon oft geschrieben: die Medien sind mindestens die vierte Gewalt im Staate, „man“ glaubt alles schwarz auf weiss. Weil man´s glauben will. Mir wäre es auch lieber, wenn alles so bliebe, wie es jetzt ist. Ich rate Ihnen, sich mal mit der Euro-Bankenrettung zu beschäftigen. Sie werden feststellen, dass nach einem bail-in FÜR ALLE Gläubiger der betroffenen Bank zusätzlich noch der bail-out = ESM folgt. Das liegt an den Derivaten, die auch noch abgewickelt werden müssen. Insgesamt ist die ganze Haftungskaskade eine Auflistung hilfloser, nutzloser Optionen. Anfangs sollte allen Ernstes die Pleitebank eine Kapitalerhöhung durchführen, UND WENN DAS NICHT KLAPPT(!), das betroffene Land (Spanien?) seine Bank retten.

    TTIP, soziale Misstände vor allem in den USA, Statistiklügen, die zum Himmel schreien, negative Zinsen etc.; das sind Themen, die die Frage, zu welchem Preis welche Menge Gold gefördert wurde, vollkommen lächerlich erscheinen lässt.

    Aber Soros´ Agreement können Sie wirklich knicken: er hat seine ETF´s verkauft UND SICH GOLD ausliefern lassen. Darin liegt der entscheidende Unterschied, ob ich Papierforderungen habe oder echtes Gold. Fragen Sie mal die Deutsche Bundesbank, auch wenn Sie keine Antwort kriegen werden.

    Und können sie mir mal sagen, gegen welche Währung eine Notenbank in der Zukunft sein Gold verkaufen sollte?

  9. In diesemForum tummeln sich zur Zeit soviel Metallbasher,vertun ihre Zeit mit verblödeten EM-Liebhabern,warum?Das Motiv?Kein Sex?Ich weiß es nicht!Sowas kennt man vom yahoo-Sport-Radsportbereich,dort sitzen nur noch inquisitorische Dopinggegner fest im Sattel.Eine schreckliche Seuche diese Besserwisser!.So und jetzt mal eine Keule für diese Spaken.Damals wurde(AT/MA))viel mehr Gold/Silber(Fugger als ein Beispiel)gefördert als in der heutigen Zeit!Das ist ein ganz logischer Fakt den ein geschichtlich interessierter Mensch auf Anhieb erkennt!Nix Komm Puter oder Intanett! Sondern Buch ,und das aus der 8.Klasse!

    • @Heiko
      Das sind EU Beauftragte.Es gibt demnächst ZB in Schweden eine Meinungspolizei, welche darauf achtet,dass in den Foren und der Öffentlichkeit keine politisch und gesellschaftlich unkorrekte Meinung vertreten wird.Bei den Talkshows in Deutschland kann man das sehr schön beobachten.Frau Ilgner trägt ein Headset,darin ertönt dann immer die Stimme des Direktors, wenn jemand eine inopportune Ausssge trifft: Blocken,blocken,blocken.Dann fällt sie dem „Gast“ sofort ins Wort.Übrigens kann man auf der Sendefrequenz leicht mithören und das auch beweisen.Desweiteren das handverlesene Publikum, welches auf ein Zeichen zu applaudieren hat.Normalerweise interessieren mich diese Sendungen als solche nicht,aber ich habe immer meinen Spass, wie hier „gearbeitet“ wird.
      Da sollten sich die Gehirnwäscher in Guantanamo mal eine Scheibe abschneiden.Beim Deutschen Fernsehen.

      • @anaconda
        Die Claqueure im Publikum sind ein sicheres Zeichen für ein sich auflösendes System. Meinungen, die gesteuert beklatscht werden, sind keine Meinungen mehr, sondern politische Doktrin. Die normalen Menschen denken sich ihren Teil und machen was sie selbst für richtig halten. Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit.
        So in etwa stelle ich mir die Situation in der DDR 1989 vor. ;o)
        Man müsste mal den 0177translator fragen …

        • @Schuldenhasser
          Genauso ist es. Innere Emigration. Und Angelika Unterlauf heißt jetzt Marietta Slomka.

      • @anaconda, heiko

        Deshalb ist mir dieser Blog auch so wichtig. Lesen Sie mal ariva! Nur off-topic-nonsense oder bashing. Hier geht´s ja noch mit den Beiträgen der „Geldverbesserer“. Aber die bringen es fertig – ähnlich wie im Comic „Streit um Asterix“ – als Destructivus alle gegeneinander aufzuhetzen. In meinen Augen ist das auch eine Form der Manipulation. Ich kann mich auch auf einer Pferdesport-Seite einloggen, und über meine leckere Lasagne berichten…

        Das öffentlich-rechtliche TV betrachte ich als Real-Satire. Und was Satire war, z.B. die heute-show, ist nicht mehr lustig, sondern linientreu.

        Wes´ Brot ich esse…

    • @Heiko
      So ist es. Diese Burschen kennen keine Geschichte, sonst wüssten sie, dass auf der „Silberroute“ der Konquistadoren innerhalb von 100 Jahren etwa 3000 Schiffe der spanischen Krone abgesoffen sind. Allein der Gold- und Silberwert dieser untergegangenen Pötte wird auf 30 Milliarden Euro geschätzt. Die meisten Schiffe kamen aber durch, dazu kommen noch französische, englische, niederländische und portugiesische Schiffe, alle mit Gold und Silber beladen, und das fast drei Jahrhunderte lang.
      Da kann man nur erahnen, welche Massen an Edelmetallen wirklich gefördert wurden.
      Leider findet man diese Besserwisser überall im Netz, diskutiere deshalb nie mit diesen „Spaken“ – sie versuchen Dich auf ihr Niveau zu holen, um Dich dort mit ihrem „Fachwissen“ zu erschlagen. ;o)

      • @Schuldenhasser
        Sichr wurde früher vile Gold gefördert.Diese wurde aber hauptsächlich zu Schmuck verarbeitet (Und Münzen).Anlagebarren kannt man nicht so in der Form.Und dieses Gold hatte einen unbekannten Reinheitsgrad.Da wurde viel Kupfer etc reingemoglet, wie schon der König von Archimedes erfahren durfte.Den Reinheitsgrad eines innen hohlen Armreifs läßt sich mit der Archimedesmethode nicht bestimmen. Auch nicht, wenn das Schmuckstück außer Gold noch Edelsteine enthielt.Die Goldfälscher wußten schon damals, wie man manipuliert.Man müßte all das Gold er Inkas etc einschmelzen lassen und die Kunbstwerke damit vernichten.
        Ein Wahnsinn, wenn man bedenkt,dass eine Scherbe aus dem alten China Millionen wert sein kann…..und ist sie doch nur aus Ton.

  10. Liebe Goldjaeger, Alles nur halb so Schlimm. Unser Goldschatz wird sich sicher bald erholen.
    Freundliche Gruesse. Georges

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige