Donnerstag,28.März 2024
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Warum Jim Rogers jetzt auf Silber setzt

Silber: Der Preis schwankt stärker als der Goldkurs, das mögen vor allem kurzfristig orientierte Spekulanten.

Silber dürfte sich in den kommenden Monaten besser entwickeln als Gold, meint der amerikanische Investment-Guru. Das sind seine Kernargumente.

Der US-amerikanische Rohstoff-Spekulant Jim Rogers ist vor allem auf eines aus: Rendite. Wenn man ihn fragte, in welches Metall er heute investieren würde, dann nehme er Silber, so Rogers kürzlich auf einer Investoren-Konferenz.

Abgesehen davon, dass Rogers die Funktion von Edelmetallen als Vermögensschutz schon in der Vergangenheit immer wieder hervorhob, so folgt er doch auch auf diesem Sektor seinem Investment-Prinzip: Günstig kaufen, teuer verkaufen. Und da gebe er Silber derzeit den Vorzug gegenüber Gold.

Seine Kernargumente:

  • Silber sei das einzige Metall, das sein Allzeithoch in der jüngsten Vergangenheit nicht wieder erreicht hat. Es ist 32 Jahre her, als der Silberpreis seine Rekordmarke von 50 Dollar pro Feinunze setzte.
  • Gold sei im historischen Durchschnitt zwischen 12- und 16-mal teurer gewesen als Silber, derzeit sei Gold mit dem 50-fachen Preis des Silbers bewertet. Silber sei deshalb ein Schnäppchen.
  • Der Silberkurs sei deutlich volatiler als der Goldkurs und deshalb viel interessanter für Investoren, weil es dadurch höhere Gewinnaussichten verspreche.

Unser Kommentar: Aus reinen Renditegesichtspunkten könnte Rogers Recht behalten. Dann, wenn Zentralbanken und Regierungen nun alles tun, um den Euro-Crash und einen erneuten Wirtschaftseinbruch zu verhindern. Gold hat sich in Sachen Vermögensschutz aber in den vergangenen drei Jahren immer wieder als das stabilere Krisenmetall gezeigt. Es kommt also auf die richtige Mischung an.

Goldreporter

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3 Kommentare

  1. Silber ist extrem konjunkturabhängig.
    Damit eine Teilung in spekulativ und Edelmetall.
    Man sollte die Mischung Gold / Silber bevorzugen.
    Welches Verhältnis muss jeder selbst festlegen.

  2. Silber wird zu 46% in der Industrie verbraten, eine Menge davon nicht recyclebar. Die anderen 54% werden zu Investmentzwecken aufgekauft. Silber ist höchst wahrscheinlich weniger konjunkturabhängig, als Bänkster und sonstige „Experten“ das gerne mal behaupten.

  3. Volle Zustimmung! Wenn Silber nur konjunkturabhängig wäre, gebe es überhaupt keinen Grund, dass der Silberchart dem Goldchart folgt; dies ist bisher aber so gewesen (und wird auch weiterhin so sein – monetärer Wert!).

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