Freitag,29.März 2024
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Was Bankanalysten jetzt über Gold sagen!

Goldpreis, Prognose
Bulle oder Bär? Bankanalysten passen ihre Gold-Prognosen gerne den aktuellen Entwicklungen an (Tom – Fotolia.com).

Gold hat nach mehreren Anläufen den Sprung über die wichtige Marke von 1.300 US-Dollar geschafft. Wie reagieren wichtige Kapitalverwalter auf diese Entwicklung? Hier sind aktuelle Einschätzungen von Citi, ABN Amro, UBS, TDS und BlackRock.

Der Goldpreis hat am vergangenen Monat erstmals seit 4. November 2016 wieder über 1.300 US-Dollar geschlossen. Auch heute Vormittag hielt sich das Edelmetall über dieser Schwelle, obwohl die jüngsten Kursgewinne wieder etwas abgebröckelt sind. Am Dienstag hatte der Goldpreis im Tagesverlauf bereits bei $ 1.326 notiert.

Was bleibt, ist der Sprung über einen Widerstand, an dem der Goldchart in den vergangenen Wochen immer wieder scheiterte. Uns interessiert nun, wie die Analysten der Großbanken die jüngste Entwicklung einschätzen.

So behauptet Ed Morse, der Leiter der Rohstoffanalyse bei Citigroup, die jüngste Goldrally sei zur Hälfte den geopolitischen Spannungen in Zusammenhang mit den Raketentests Nordkoreas zuzurechnen. „Der andere Part ist Neuinvestitionen geschuldet, da ETF-Investoren und physische Goldkäufer in den Markt eingestiegen sind. Wir haben einen erheblichen Zufluss in goldbasierte ETFs gesehen“, so Morse am gestrigen Dienstag in einem Bloomberg-Interview. Er wisse nicht was die Charttechniker sagen, aber für ihn sehe es zunächst nach einer Topbildung aus und er rechne jetzt mit einem Rücksetzer.

Goldpreis, Goldchart
Goldpreis in US-Dollar, 1 Jahr (FOREX) mit Intraday-Höchst- und Tiefstkursen; Quelle: GodmodeTrader

Georgette Boele von der niederländischen Großbank AMN Amro sieht den Ausbruch des Goldpreises über $1.300/Unze als positives Zeichen für Gold. Dennoch wagt sie sich in ihrem aktuellen Kommentar mit ihrer Goldpreis-Prognose nicht über das aktuelle Niveau hinaus. 1.300 Dollar sollen es bis Jahresende sein. Immerhin lautete ihre Prognose zuvor 1.210 US-Dollar. Kurzfristige Risiken für Gold sieht sie in einer möglichen Erholung des US-Dollars und sofern die Märkte ihre Zinserwartungen in den USA nach oben schrauben sollten.

Auch aus dem Hause UBS kommen aktuelle Gold-Kommentare. Dominic Schnider, Rohstoff- und Devisen-Experte bei UBS Wealth Management erklärt gegenüber CNBC, es würde ihn nicht wundern, wenn Gold kurzfristig bis auf 1.375 US-Dollar anziehe. Die Frage sei allerdings, ob die derzeitigen Spannungen anhielten. Wenn sich der „Krieg der Worte“ sich entspanne, er bezieht sich auf den Nordkorea-Konflikt, dann werde auch der Goldpreis wieder nachgeben. Gold sei weiterhin ein guter Vermögenswert zur Versicherung, aber mittelfristig sehe er wieder etwas niedrigere Kurse.

Die kanadische Investmentbank TD Securities (TDS) sieht derzeit ein perfektes Umfeld für steigende Kurse bei Gold und Silber. Die Chefs von FED und EZB hätten sich in ihren jüngsten Vorträgen in Jackson Hole nicht zur Geldpolitik geäußert. Das habe die Unsicherheit von Investoren erhöht und Gold geholfen. Es sei nicht klar, ob die Notenbanken mit ihrer aktuellen Politik die gewünschte Inflation erreichen könnten. Das politische Chaos in Washington, insbesondere in Hinblick auf die anstehenden Verhandlungen über die Anhebung der US-Schuldengrenze trage ebenfalls dazu bei, heißt es laut Scrap Register in einem TDS-Kommentar.

Der weltgrößte Kapitalverwalter BlackRock empfiehlt einen Einstieg bei Gold. „Vorläufig würde ich auf diversifizierenden Eigenschaften des Goldes setzen, als auf politische Stabilität“, sagt Russ Koesterich, Portfolio-Manger des Hauses. Die Mitarbeiter des Investmentriesen meinen auch was sie sagen, denn im vergangenen Quartal hat das Unternehmen seine Topposition im SPDR Gold Trust weiter aufgestockt (SPDR Gold Trust: Das sind die größten Investoren!).

Goldreporter

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46 Kommentare

  1. Bänker und Gold
    Genau so gut könntet man Vegetarier Fleisch analysieren lassen oder Umweltschützer zur Zukunft von Kernkraftwerken befragen.

  2. Wenn der @Goldreporter im 2. Absatz ‚Monat‘ durch ‚Montag‘ ersetzt, dann stimmt der Kursverlauf wieder.

  3. Ich wundere mich jeden Tag aufs neue wie lange die Eliten dieses „falsche“ Spiel noch am laufen halten können;-)? Irgendwann kapiert doch der dümmste dass er nur beschissen und verarscht wird

    • @sauriges

      Stimmt, aber was soll man tun ist dann die Antwort. Dann wird es für viele schwierig. Ergebnis nichts tun!

    • Ich habe mich mal ne Zeitlang mit Manipulationstechniken und Methoden auseinander gesetzt.Mein Fazit war, das es sooooo leicht ist, den Mensch zu manipulieren. Und hier in der BRiD wird den Menschen seit drei Generationen das Gehirn gewaschen…ich glaube, dass die allermeisten NIE kapieren, dass sie so derbe verarscht werden. Selbst nach einem Weltuntergang lassen sie sich noch erzählen, das alles subba läuft und glauben es.
      https://www.youtube.com/watch?v=jZkBp5_vvNA

    • Wie sagte der Lesch im ZDF „Mich wundert es das dieses Zeug noch nicht verboten ist, soviel Unglück wie Gold schon über die Menschheit gebracht hat“ Es wird also was kommen in Zukunft !

  4. Und was sagen Finanzanalysten jetzt über Gold?

    Neuer Zeitplan für die ‚ Neu-Bewertung ‚ des Goldpreises: 1. Januar 2018

    Wer behauptet das?
    Jim Rickards, Agora Financials.

    Na ja, es gab ja schon viele Gerüchte/Prognosen zum Thema, daß der Goldpreis irgendwann neu bewertet werden „müsse“, weil nicht nur die „Welt-Leid-Währung“ US-Dollar seit 1913 mehr als 98% seiner Kaufkraft verloren hat.
    Erst gestern habe ich beim Enrümpeln des Weinkellers meiner Eltern eine alte Flasche „Martini“ entstaubt und das Original Preis-Schild mit Kaufdatum lesen können: ’04/1972, DM 4,95-‚
    Am Spätnachmittag war ich einkaufen und habe – aus Interesse – den aktuellen Preis einer Martini-Flasche gecheckt: €5,95-

    Nun wissen ja die meisten Leser dieses Forums, daß das US-Finanzministerium in seinem ‚Balance-Sheet‘ den Gegenwert einer Unze Gold(-Reserve) mit $42,22 aufführt.

    Was hindert eigentlich den (neuen) US-Finanzminister daran, seine (angeblich in Fort Knox „sicheren“) Goldreserven zu einem neuen Tagespreis ($1300,-) zu bewerten und damit automatisch ein um $358 Billion (Milliarden) höheren Gegenwert auszuweisen ?; also Geldreserven, die Mnuchin jetzt dringend braucht, weil wegen des geltenden Schuldenlimits eine „Haushalts-Ausgabesperre“ gilt.
    Mit diesem Trick müßte Mnuchin aktuell keine neuen Schulden aufnehmen (Hinaus-schieben des ‚Government Shutdown‘), sondern nur ein „Barbarisches Relikt“ in seiner Buchhaltung neu bewerten.

    Was übrigens für Rickard’s These spricht:
    (1) die um 3 Jahre beschleunigte „Heimholung“ dt. Goldreserven der Bundesbank
    (2) die ungebremsten Goldkäufe der Chinesen, Inder, Russen, Türken, ..
    (3) der unerwartete Fort Knox-Besuch des US-Finanzministes

    • @Boa-Constrictor

      Mit Verlaub, Würgeschlange:
      darf ich fragen, ob Du den Artikel „vor“, oder „nach“ dem Leeren des Aperitiv’s geschrieben hast?

    • US-Goldbewertung
      @Boa-Constrictor

      Sicherlich haben Sie nicht Unrecht mit Ihrem Bericht. Sollte es eine Neubewertung geben, welchen Effekt hätte das auf die derzeitigen Preise ?
      Warum gab es nicht schon eine Neubewertung unter Clinton oder Obama ?
      Wenn ich den Wert meines Goldes berechnen müsste, täte ich doch auch nicht den Kaufpreis nehmen sondern den Ankaufpreis beim Goldhändler, der letztendlich so um den Marktpreis liegt.

      Ja, so sitzen wir hier und warten was als nächstes passiert.

      Grüße

      Pinocchio

      • @Goldminer / @Pinochhio

        @Golminer
        Hinterher. Aus Neugier habe ich von dem Gesöff kosten wollen, doch unter dem Schraubverschluß lag eine grün schillernde, ölige Masse, sodaß ich die Flasche entsorgen mußte.

        @Pinochhio

        Würde eine „Anhebung“ des Goldpreises von $42,22 auf $1300,- durch die Fed nicht automatisch Gold um Faktor 30 aufwerten?

        Dieses „Barbarische Delikt“?

        • @Boa-constrictor
          Hat man schon diskutiert in den USA.
          Nützen würde es nichts. So hat man Holzhütten mit hundert tausenden Dollars bewertet und damit die Lehman Krise ausgelöst.
          Kein Gläubiger aus dem Rest der Welt nimmt so einen Bewertungssprung ab. Das treibt das Money zudem ins Gold statt in Bonds.
          Ich könnte meinen Pseudo Perserteppich von Karstadt mit 500 Euro bewerten oder mit 500.000. An der finanziellen Situation ändert sich nichts.
          Entscheidend ist, was der Gläubiger bewertet.
          Ich bewerte das Gold,nicht die USA, indem ich es kaufe oder nicht kaufe.

          • Habe zu vergessen zu erwähnen:
            Die ein Billion Dollarmünze aus Platin, war in Diskussion.
            Die sollte die FED herausgeben und mit ein paar Stück alle Schulden begleichen.

    • @Boa-Constrictor

      Unser geschätztes Medium Rickards sieht noch andere Dinge kommen. Z.B. den Krieg mit Nordkorea:
      http://www.goldseiten.de/artikel/344907–Jim-Rickards~-Krieg-mit-Nordkorea-kommt.html

      @Goldminer

      Ich versuche ja jetzt immer eifrig Signale zu lesen. Kannst Du mir die Jubelreportagen über Nordkorea im russischen Staatsfernsehen dechiffrieren?
      http://www.focus.de/politik/videos/oh-wie-schoen-ist-nordkorea-jubel-reportagen-des-russischen-staats-tv-zeigen-wie-putin-wirklich-zu-kim-steht_id_7534984.html

      • @thanatos
        Klar, alles was gegen die Hegemonie der USA ist, ist gut für Russland.
        Die USAbrauchen unbedingt einen neuen Krieg, doch wo ?
        Nordkorea wäre geeignet. Weit weg von New York ind nahe genug bei Japan und China.
        Doch Russland ist ein beachtenswertes Problem.
        Womit will man Putin unter Druck setzen ?
        Mit Handelsboykott hat es schon mal nicht geklappt.Und jetzt die Manöver. Mit 100.000 Soldaten an der Natogrenze.Kalingrad, die Brücke zu den Balischen Staaten ein Brennpunkt und ein Trumpf für Putin.

      • @Thanatos

        @Taipan hat ja schon (danke, siehe oben) ‚Teil-dechiffriert‘, ich sehe es genau so.
        Der Ex-KGB-Agent Putin (und übrigens ein exzellenter Schachspieler, (sieh‘ mal hier)
        ) kann sich entspannt in seinem Sessel zurücklehnen und per Amüsement beobachten, wie Kim die Weltmacht USA ‚vorführt‘.

        China hat schon unmißverständlich betont, daß es einem Regimewechsel in Nordkorea nicht tatenlos zusehen wird, da es die Pufferzone zu Südkorea/Japan als strategisch wichtig betrachtet,
        deshalb dürfte die militärische Lösung für die USA viel zu große Risiken beinhalten.
        Beim Ping-Pong (zwischen KIM & Donald) hat jetzt Trump Aufschlag.
        Ich weiß genau, wann (bei wem) Wladimir Beifall klatschen wird.

      • @Thanatos
        Ich benutze einfach mal einen anderen Dechiffrierschlüssel als meine beiden Vorredner. Die unterschwellige Botschaft könnte auch sein: Schaut her, den Menschen unter unserem „Verbündeten“ Kim Jong Un geht es genauso gut wie uns unter Putin.
        Ob Nordkorea oder Rußland: Schaut man Fernsehen – überall lachende Menschen. Liest man Zeitung – voller Heldentaten über den Potentaten. Hört man Radio – nur patriotische Lieder.
        Dagegen der Westen: Dunkles Elendsland, feindselige Militaristen und Imperialisten. Mordor.
        Ich denke, manche Zuschauer glauben tatsächlich, dass da das beschauliche russische Leben gezeigt wird.

        • @Falco
          So ist das nicht.
          Der Kim ist nichts weiter, als eine Schachfigur unter den Grossmächten.
          Und Putin ist nun mal, wie Goldminer ganz richtig sagt, der bessere Schachspieler.
          Politisch hat die USA noch nie was auf die Reihe bekommen, nur diesmal ist das Defizit so gewaltig, dass man es nicht mehr verbergen kann.
          Eine Achse des Bösen und die Schurkenstaaten sind der Welt leider nicht mehr so einfach zu verkaufen

          • @Taipan
            Schon recht. Meine Darstellung war bewusst etwas überspitzt. Und die USA sind inzwischen nur noch was zum fremdschämen.
            Was mich vielleicht gestört hat, sind solche verharmlosenden Berichte über eine Diktatur, die man ernsthaft glaubt, den Menschen vorsetzen zu können. Das erinnerte mich tatsächlich an die Propaganda der russischen Staatsmedien.

  5. Schaffen die das heute noch unter 1300 zu drücken und damit die G&S Prognose zu bestätigen, dass man Gold bei 1200 kaufen und bei etwas 1300 wieder verkaufen soll. ?
    Wenn nicht, dann kann sich Blankfein wieder mal entschuldigen.
    Also, runter auf 1205 bitte, aber pronto.

    • @Taipan

      Ich vermute, daß die Shortseller zeitgleich mit dem Thomson-Reuters Londoner Goldpreis-Fixing heute Nachmittag/vor Eröffnung der US-Börsen die $1300,- nach unten durchbrechen wollen, um einen weiteren Anstieg nach oben abzubremsen.

      Die Schäden in Texas belaufen sich mittlerweile auf über $120 Mrd., und aus Texas werden aktuell große Explosionen aus einem Chemiewerk gemeldet, was sogar schon seit gestern befürchtet wurde.
      http://www.zerohedge.com/news/2017-08-31/two-explosions-reported-arkema-chemical-plant-texas

      Das ist die nächte Bewährungsprobe für Trump – keine zeit zum Twittern oder Kim Jong-Un.

        • @Taipan

          Der „Eine“ (Boa-Constrictor)
          hatte heute Morgen schon um 08:26 Uhr mit Bezug auf den Jim Rickards-Artikel das Thema „Neubewertung von Gold“ gepostet – da war die Redaktion von „Journalistenwatch“ noch geschlossen.

          Bei der Bilanzierung der US-Goldreserven verwundert doch die Tatsache,
          daß die US-Goldreserven noch mit einem ‚Barbarischen Relikt-Unzenpreis von $42,22 in den Büchern stehen; warum eigentlich?

          Dem US-Finanzminister würden allein durch die Aktualisierung des Gold-Unzenpreises auf aktuell $1300,- über $350 Milliarden Fiat-Money in die Taschen gespült, darum ging es.

          Das geht natürlich nur, wenn das Gold tatsächlich in Fort Knox vorhanden ist, was zu bezweifeln ist.

          • @Watchdog

            James Rickards hatte bereits in seinem Buch „Gold, wie sie sich vor Inflation, Zentralbanken und finanzieller Repression schützen“ die (rhetorische) Frage gestellt, ob die Fed eigentlich insolvent sei.
            Schließlich sei die Seite der Vermögenswerte durch hochriskante Papiere geprägt.

            Die Antwort ist nach Rickards: Eigentlich schon, technisch gesehen aber nicht. Das lege an einer eisernen Reserve: Dem Goldzertifikate-Konto. 1934 hatte das US-Finanzministerium das Gold der Fed (roundabout 8000 Tonnen) an sich gezogen (Fort Knox wurde für die Einlagerung dann 1937 gebaut) und als Ausgleich besagte Zertifikate ausgestellt.

            Diese wurden 1971 zuletzt marktgerecht bewertet: Zu einem Preis von 42,2222 $ die Feinunze. Diese Forderungen der Fed an das Finanzministerium fungieren nun als stille Reserve bzw. als Bewertungsreserve (genau, 350 Milliarden $). Rickards legt also dar, dass das US-Gold eigentlich an die Fed verpfändet ist (deshalb sei bei Veräußerungen auch nie die Schwelle von 8000 unterschritten worden).

            Folgt man Rickards, würde eine Neubewertung des Goldes also nicht dem US-Haushalt zugute kommen, sondern ausschließlich der Fed.

          • Kleine, aber nicht unwichtige Korrektur: Eine Neubewertung würde die „stillen“ Reserven der Fed zwar aktivieren, aber wohl auch den US-Haushalt aufblähen. Jedoch nur bilanztechnisch, da nach Rickards – wie gesagt – das Gold eigentlich der Fed gehört.

          • Und zu guter Letzt darf dazu Rickards noch selber zu Wort kommen:

            „Formal gesehen geben die Goldzertifikate der Fed nicht das Recht, vom Finanzministerium physisches Gold zu fordern. Aber sie implizieren eine moralische Verpflichtung des Finanzministeriums, das Gold zu nutzen, um die Federal Reserve zu unterstützen, falls das Vertrauen in das gedruckte Geld der Fed zusammenbricht. Ein anderer Name für eine implizite Verpflichtung, die Fed mit Gold zu unterstützen, lautet „Goldstandard“.“

            Nun, die Frage sei immerhin erlaubt, was so eine „moralische Verpflichtung“ im Ernstfall (des Haushaltsnotstands) noch wert ist…?

          • @Thanatos

            Das Thema der US-Goldreserven hängt an der Frage:

            haben die USA die 8133 Tonnen Gold noch, oder nicht?
            („verleast, oder Clinton-verscherbelt?“)

            Die billigste und schnellste Methode, den Goldpreis innerhalb kürzester Zeit unter $600,- pro Unze zu werfen und die Kommune der unbelehrbaren Goldbugs zum Schweigen (und weinen) zu bringen, wäre ein Audit der US-Goldreserven durch eine ‚unabhängige‘, neutrale Institution.

            Warum tun die ‚Goldhasser‘ es seit den 70er Jahren nicht und verweigern dem Kongreß jedes FED-Audit?

            Wo ist es denn, das viele Gold?

            Die FED hat vor dem Anschlag auf das World Trade Center immer betont, daß ein Großteil des US Goldes unter dem World Trade Center in Tresoren lagere. Bemerkenswerterweise hat aber kein Feuerwehrmann und kein Polizist bei den Aufräumarbeiten nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center dort auch nur einen Krümel Gold gesehen.
            Noch nicht einmal den Ansatz einer Tresortür, geschweige denn auch nur ein Gramm Gold. Die zahlreichen 12,5-Kilo-Goldbarren können auch bei einem Flugzeuganschlag auf die oberen Stockwerke im Keller kaum „verdunstet“ sein, – schon gar nicht mit dem Tresor zusammen…
            Es war aber nichts da, wo vorher laut FED beträchtliche Mengen gewesen sein sollen.

          • @Watchdog

            Du sagst es. Und Rickards geht tatsächlich davon aus, dass das Gold noch da ist. Dass sich die Vereinigten Staaten einer Bestandsaufnahme verweigern würden, sei im Gegenteil eher ein Indiz für das Vorhandensein des Selbigen, da die US-Regierung ein starkes Interesse daran habe, die Bedeutung von Gold herunterzupielen.
            Gehen wir dagegen davon aus, dass das Gold „weg“ ist, so wird auf Grundlage der von ihm dargelegten Beziehungen von Fed und US-Finanzministerium besonders deutlich, wie fragil die ganze Geldpolitik der Fed eigentlich ist.

          • @Watchdog

            In der Tat, es war nichts zu sehen von irgendwelchem Gold im Twin Tower. Das war sehr verwunderlich. Und genau so etwas gibt jede Menge Stoff zu berechtigten Verschwörungstheorien. Da muss ein Hellseher vorhanden gewesen sein, wer immer es auch war.

          • @Watchdog
            Und in Hawaii ist es auch nicht.In Fort Knox ist es nicht, ja, wo ist es denn, das Gold ? Niemand weiss was Gold ist, keiner weiss, wo das Gold ist und Mnuchin hat es jedenfals nicht.
            Und was man nicht hat, redet man eben schlecht. Wie der Fuchs und der Igel mit den Weintrauben.
            Ein ganz typisches Zeichen, mit viel Kapitaleinsatz physisches Gold unattraktiv zu machen ist, man hat eben kein Gold und muss mit allen Mitteln verhindern, dass die anderen es haben.
            Nur, die durchschauen das Spiel. Putin sowieso und die Asiaten auch allemal.
            Und diese Länder werden die Goldkarte ziehen, wenn die Zeit gekommen und die USA in den finanziellen und wirtschaftlichen Abgrund stürzen.Denn in den USA ist nichts mehr zu holen. Die haben fertig.

          • Hallo @Watchdog

            Es hat sich womöglich nicht nur um den größten Geld(Gold)-Raub aller Zeiten gehandelt, sondern auch gleichzeitig um Einleitung eines neues (Lügen-)Zeitalters. Als man sich 1991, ob Amerikaner oder sonst wer in Berlin fragte, was um Himmels willen, die erfolgreiche Operation Desert Storm, so plötzlich zum Stoppen brachte war man bereits sprachlos. Die Verkündigung der angeblichen Schurkenstaaten nach Fall der Twins durch Herr Bush jr. 2001 und die weltbekannte Lüge 2003 mit Ermächtigung des Einmarsches in den Irak hat der europäischen Bevölkerung eine Krise unbekannten Ausmaßes beschert, die bis heute andauert und sich eher wie die kleinen Vorläuferwellen eines heran nahenden Tsunami darbietet.

          • @Thanatos
            Bei diesen Schulden sind 350 Milliarden nur ein Tropfen auf dem heissen Stein.
            Hat doch die USA offiziell schon 20 Billionen und inoffiziell an die 50 Billionen Schulden.

  6. Gruß aus München.
    Zu Force Majeure @Watschdoc 31.August 2017-19:14
    Ich habe die ganze Zeit am Fernseher gesessen bei der Vernichtung der Twin Tower und Gebäude 7. Es wurden die wegrennenden Leute gefragt und Retter.
    Es war ein Mann dabei, Der sagte er wäre nur der Hausmeister? für den unteren Teil der Twin Tower. Zu dem Zeitpunkt hat unten noch nichts gefehlt an den Gebäuden. Er hörte da schon Geräusch, aber er hat die letzten 3 Tage ständig LKW gehört wie wenn was weggefahren wird. Er hat da aber keinen Zugang, die Ebenen haben unterirdisch dann einen Sollen mit Auffahrt zu einer anderen Straße. Ich habe ehrlich geschrieben. Mich ärgerte weil ich nie wieder etwas gehört habe davon, obwohl mich das alles interessiert. So nebenbei sah man dabei auch wie der Präsident Bush wo ganz anders in einer Schulklasse mit jungen Kindern war als er die Mitteilung erhielt, das riss ihn nicht vom Stuhl, sehr merkwürdig. Herzlichen Gruß, O.Sirch

    • @translator

      Sag mal, kommen solche Videos zu Dir, oder Du zu ihnen? Ich vertraue jedenfalls Baba Vanga. Endlich mal ein glaubwürdiger Forecast.
      Ja, verschweige es den zukünftigen Eheleuten. Sie werden keine Zukunft haben. Aber was solls. Wir alle sind dem Untergang geweiht.
      https://goo.gl/images/vQM6AG

  7. Untergangsszenarien und Vorhersagen“ Baba Wanga“ der Name ist schon geil :-)
    das kann es nicht sein, das Ende wird garantiert anders kommen als Ihr alle denkt.
    Die Wahrscheinlichkeit das Antibiotikum nicht mehr wirkt ist bestimmt größer als Baba Wanga, haha, hier schau ich nun öfters vorbei, Ihr seit lustig.

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