Freitag,29.März 2024
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Was die Verkaufsposition der US-Banken über den Goldpreis verrät

Die US-Banken haben ihre Goldverkäufe am Terminmarkt den dritten Monat in Folge deutlich reduziert. Der Spielraum für weitere Kursabschläge wird zunehmend geringer.

Der aktuelle Bericht zur Bankenbeteiligung am US-Futures-Handel zeigt bei Gold eine Reduzierung der Netto-Short-Position der US-Banken an der COMEX um 22,67 Prozent gegenüber Vormonat auf 22.885 (Futures-)Kontrakte.

In Zusammenhang mit den Zahlen, die die US-Börsenaufsicht CFTC am Freitag veröffentlicht hat (Positionen per 05.05.15), gibt drei wesentliche Auffälligkeiten:

  • Es ist der dritte Monat in Folge, in dem die US-Institute ihre Netto-Verkaufsposition auf dem Goldmarkt in zweistelligen Prozentsätzen reduziert haben.
  • Seit Februar ist die Netto-Short-Position der US-Banken um 60 Prozent gesunken.
  • In dieser Zeit ist der Goldpreis um 100 Dollar oder 7,8 Prozent zurück gekommen.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Goldpreis immer dann besonders stark unter Druck gerät, wenn sich die Netto-Short-Position der US-Banken auf vergleichsweise hohem Niveau befindet. Der Druck auf den Goldpreis nimmt dagegen bei fallender Netto-Short-Position der US-Banken ab.

Bank Parti Gold 05-2015

Insofern sprechen auch diese Daten dafür, dass wir uns nach dreieinhalb Jahren Goldpreis-Konsolidierung in der Nähe des Bodens befinden – auch wenn die extreme Lage im Zeitraum zwischen Juni 2013 und Mai 2014 noch nicht wieder erreicht wurde. In dieser Phase waren die US-Banken an der COMEX netto-long. So gesehen gibt es also auf Basis unserer Analyse für den Goldpreis immer noch etwas Spielraum nach unten.

Bank Parti Silber 05-2015

Wie ist die Lage bei Silber? Per 5. Mai haben die US-Banken ihre Netto-Short-Position um 8,26 Prozent auf 13.812 Kontrakte verringert. Auch hier befindet sich die Verkaufsposition auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, wie die Grafik oben verdeutlicht.

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8 Kommentare

    • @NeuImThema
      Das stufenweise Abschaffen von Bargeld ist nach der Euro Zwangseinführung und Abschaffung des Bankgeheimnisses der wahrscheinlich letzte Coup der Regierungen und Notenbanken.Niemand soll sich mehr retten können und jeder soll voll und ganz den staatlichen Institutionen ausgeliefert sein.Neben Überwachungskameras, Fingerprints und Speicherung der genetischen Codes ein gruseliges Szenario.Und der Zweck des Ganzen?
      Wahrscheinlich einer kleinen herrschenden Klasse den Weg zu ebenen, welche dann eine totale Kontrolle mit wenig Aufwand ausüben kann.
      Gold und Silberbesitz könnte letztendlich durchaus zum Refugium einiger weniger Widerstandskämpfer werden.
      Sein oder nicht sein……das ist die Frage, obs edler im Gemüt die Pfeil und Schleudern des wütenden Geschicks erduldend oder sich waffnend gegen eine See von Plagen…. (Shakespeare, Hamlet, Prinz von Dänemark)
      sic !

  1. HILFE !!! SOS Hier Zentralbankster … wir kriegen das Gold nicht mehr runter … nach 10-USD-Keule … keine 2 Stunden da war die Hälfte schon wieder weg !!! Statt Panik und den Händlern zu verbreiten … krieg‘ ich jetzt Panik … wenn das so weiter geht und die HF-Trader das spitz kriegen … glaubt bald keiner mehr das Gold immer billiger wird SHIET !!!

  2. Hallo Zusammen!

    Bezüglich Bargeld Verbot wollte ich mal durch die Runde Fragen ob ihr es als sinnvoll erachtet Gold in Kleinen Mengen OZ / 20G zu kaufen, damit es in Zukunft beim Rücktausch keine Probleme gibt wenn mans braucht?

    Angenommen es gibt den Euro noch ne Weile, wir bekommen ein 1000€ Bargeld Limit, wie geht das übern tisch wenn ich 100G in Scheine umtauschen möchte?

    Beste Grüße

    • Deswegen würde ich beides kaufen, Gold und Silber. Gold nur ganze Unzen, weil der Aufschlag auf kleinere Stückelungen einfach zu groß ist. Einen weiteren Teil in Silber, um im Krisenfall damit seinen täglichen Bedarf decken zu können. Das Gold würde ich in diesen Zeiten nicht anrühren, das braucht man erst, wenn sich die Lage wieder stabilisiert hat, um sich dann entsprechend „Einkaufen“ (Immo, Grundstücke, vielleicht ein Fahrzeug etc.) zu können.

    • @alive
      Da man nie weiß was gerade kommt (Die hohen Herren verraten es wohlweislich nicht), sollte man eben wie immer im Anlagegeschäft diversifizieren.
      Gold und Silbermünzen, einen Bargeldvorrat bestehend aus kleinen Scheinen und Münzen (1 und 2 EUR) für Automaten – Diese kann an nicht so schnell sperren.Von mir aus auch Diamanten, wenn man was davon versteht oder andere Edel und Halbedelsteine,wenn es sein muss.
      Eventuell auch ausländische Währungen in kleinen Scheinen, so Dollar, Franken und vielleichtl britische Pfund dazulegen, je nach Geschmack. Alles in eine Paket verpackt und oben drauf eine Waffe für alle Fälle und schon ist das Notstandspaket fertig geschnürt.
      Ob es hilft, weiß man leider erst hinterher.Sicher aber ist, wenn man es nicht hat, kann es auf keinen Fall helfen.Und schaden tut es so oder so nicht.

  3. gegen ein Goldverbot hilft Silber. Bei Gold kann man zumindest einen Aspekt berücksichtigen: Kaufen Sie möglichst alte Goldmünzen, natürlich anonym. Bei einer Goldmünze mit dem Prägejahr 1952 können Sie immer erklären, diese von dem Opa bekommen zu haben. Außerdem finde ich, ein makelloser 2015er Krügerrand kann es mit einem 1970er in keiner Hinsicht aufnehmen, Geschmackssache. Bei dem im Jahr 1933 erlassenen Goldverbot in den USA waren übrigens Sammlermünzen und alte Golddollarmünzen vom Verbot ausgenommen. Bei der Zusammenstellung der Goldmünzen sollten auch ein paar kleinere Stückelungen dabei sein, z.B. das schweizer Vreneli oder der englische Sovereign oder der Willy II. Diese Münzen bieten trotz kleiner Menge ein vertretbares Euro / Gold – Verhältnis.

    Das kommende Bargeldverbot ist zudem ein untrügliches Zeichen, dass wir uns jetzt auf der Zielgeraden befinden. Nach dem Crash werden Sie über jede Unze in Ihrem Besitz jubilieren, egal ob Gold oder Silber. Warum wollen Sie dann einen 100G-Barren noch in Papier tauschen ? Kaufen Sie lieber ein Villa in bester Lage davon und seien Sie beim Kauf kreativ.

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