Freitag,29.März 2024
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Weltweite Goldnachfrage um 4 % gestiegen

Goldmünze, Maple Leaf (Foto: Goldreporter)
Gold Maple Leafs: Laut World Gold Council stieg die Nachfrage nach Goldmünzen im vergangenen Jahr auf ein 5-Jahres-Hoch (Foto: Goldreporter)

Im vergangenen Jahr wurden laut World Gold Council 4.345 Tonnen Gold nachgefragt. 4 Prozent mehr Anlagegold wurde abgesetzt. Die Schmucknachfrage blieb konstant.

Der World Gold Council (WGC) hat seinen Marktbericht „Gold Demand Trends“ für das Gesamtjahr 2018 veröffentlicht. Laut dem Marktforscher wurden im vergangenen Jahr weltweit 4.345,1 Tonnen Gold nachgefragt. Das Ergebnis liegt 4 Prozent über Vorjahr und gleichauf mit dem vom WGC errechneten 5-Jahres-Durchschnitt.

Wie bereits berichtet, hatte die Zentralbank-Nachfrage mit 651,5 Tonnen einen großen Anteil an dem Wachstum (Gold-Käufe der Zentralbanken auf 50-Jahre-Hoch). Die Nachfrage nach Goldmünzen und Goldbarren (Anlagegold) ist um 4 Prozent auf 1.090 Tonnen angestiegen, vor allem im zweiten Halbjahr hat sich das Geschäft belebt. Laut WGC wurden 2018 soviel Münzgold nachgefragt wie zuletzt 2013. Diese Feststellung verwundert uns etwas, da beispielsweise U.S. Mint (American-Eagle-Münzen: Absatz auf 11-Jahres-Tief) und Perth Mint schon im Jahr 2016 deutlich mehr Gold absetzten als 2018.

Goldnachfrage, 2018
Verteilung der weltweite Goldnachfrage 2018 auf Sektoren laut World Gold Council

 

ETFs haben dagegen netto 67 Prozent weniger Gold eingelagert als vor einem Jahr (68,9 Tonnen). Insgesamt ergibt sich ein Rückgang der Investmentnachfrage um 7 Prozent auf 1.159,1 Tonnen.

Die Schmucknachfrage blieb 2018 mit 2.200 Tonnen praktisch unverändert hoch. Indien (598 t; -1%) und China (672 t; +3 %) haben wie üblich am stärksten zu dem Absatz beigetragen.

Der Bereich Technologie steuerte 334,6 Tonnen Gold zur Nachfrage hinzu – ein Plus von 1 Prozent gegenüber Vorjahr.

Goldreporter

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10 Kommentare

  1. Diese Zahlen sind ein Gemisch aus Wahrheit,Unwahrheit und Halbwahrheiten.
    Anlagegold ? Was ist das ?
    Man zählt ja wohl nicht ETF oder Xetra Gold als Anlagegold. Oder womöglich das in einem Zollfreilager in Singapur oder Zürich,wo wirklich kein Schw.. weiss,ob es dort überhaupt eine Unze gibt.
    Das einzige Anlagegold ist das des privaten Goldmünzensammlers (Auch Barrenhorter).Und dessen Menge kennt niemand auf dieser weiten Welt.Und das ist auch gut so.Da gibt es nichts zu melden,zu versteuern oder zu begehren.
    Frei nach Asterix:
    Majestetix:
    „Gold ? Welches Gold ? Was ist Gold ? Niemand weiss,wo das Gold ist.Ich habe jedenfalls keines.“

    • Mir sind die Zollfreilager und was auch immer in Papier scheissegal ! Mein EM bleibt in Zugriffsnähe ….keiner hört mich, keiner sieht mich haha !

  2. @Watchdog Ja langsam scheint man auch im Casino zu begreifen dass Gold nicht aus dem gelobten 3D-Drucker kommt,beachtlich wirklich.

    • @Wolfgang Schneider

      Man muss ja nicht alles glauben. Vor zwei Tagen wurde gemeldet, das der Goldhandel in der Schweiz dramatisch eingebrochen ist.

      Mehr produziert aber weniger gehandelt. Logisch, ist doch klar!

      • @stillhalter
        Tatsache ist, dass die private Goldnachfrage steigt, genessen an Münzen und Barren.Die Produktion sinkt mangels erschöpfter Vorräte.Das ist nun schon seit 15 Jahren klar.Da aber nun das Kartell Gild braucht und nicht hat, also woher nehmen ?
        Der einfachste Weg ist, Geld drucken ( tut man sowieso) und den provaten Anlegern das nutzlose Zeugs abkaufen.
        Dazu muss man den Preis einfach steigen lassen und Abkaufen und genügend Geld dafür drucken.
        So gesehen wird man den Preis langsam, damit keine Panik aufkommt, auf 2.500 bis 3.000 Baumwollappen steigen lassen und zeitgleich verkünden, dass ein Goldcrash infolge Blasenbildung bevorsteht, ähnlich 2013.
        Gut bezahlte Lügenpressen hat man ja.
        Und damit hofft, das Zeug aufkaufen zu können.
        Nur leider ist es diesmal anders.
        Die in 2011 teuer gekauften Goldstücke sind 2013 bereits alle verkauft worden und die vorher gekauften und danach, 2015, dafür wird man mehr hinblättern müssen, als olle 3.000 Euro.
        Viel mehr, sonst bleibt das Gold, wo es ist.
        Und Goldverbot zugleich ?
        Ach, ja, damit könnte man höchstens Oma und Opa erschrecken.
        Doch die haben wie gesagt 2013 ohnedies verkauft und besitzen nur noch Aktienpapiere.

        • @renegate

          Mein Gold kriegen die nicht (egal ob 5000 oder 500.000 Baumwoll-Scheine für eine Uz). Das Sammeln hat schon die Generation vor mir begonnen und ich habe es aufgestockt. Danach werden es meine Kinder so weitermachen! Erst nach dem Exit kann man wieder darüber nachdenken etwas aufzulösen. Aber warum sollte man das dann tun, wenn man es nicht wirklich muss?

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