Donnerstag,25.April 2024
Anzeige

Weltweites Goldangebot fällt um 4 Prozent

Der World Gold Council beziffert das globale Goldangebot im dritten Quartal 2013 auf 1.145,5 Tonnen. Gegenüber Vorjahr kam weniger Altgold auf den Markt. Minen haben aber mehr Gold geliefert.

Die weltweite Goldnachfrage ist im dritten Quartal 2013 um 3 Prozent gegenüber Vorjahr zurückgegangen und im Vergleich zum Vorquartal um 12 Prozent gestiegen. Laut aktuellen Daten des World Gold Council kamen von Juli bis September dieses Jahres 1.145,5 Tonnen Gold auf den Markt. Im Jahresverlauf liegt das Goldangebot mit bislang 3.196 Tonnen 4 Prozent unter den Zahlen von 2012.

Goldangebot Q3 2013
Goldangebot und Goldnachfrage im dritten Quartal 2013 (Quelle: World Gold Cpuncil / Thomson Reuters GFMS)

 

Das Angebot aus der Wiederaufbereitung von Altgold lag im dritten Quartal bei 385,3 Tonnen und damit 27,3 Prozent über dem Vorquartal aber 11 Prozent unter Vorjahr. Goldminen lieferten im dritten Quartal 772 Tonnen Gold. Das war 5,1 Prozent mehr als im Vorquartal und 3,7 Prozent mehr als im gleichen Quartal des Vorjahres.

Die Bergbauunternehmen betrieben daneben De-Hedging im Umfang von 12 Tonnen. Das heißt, sie kauften Gold am Markt auf, um Terminverkäufe zu eliminieren.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

5 Kommentare

  1. Unsere lieben Intervenierer sollen nur den Deckel fest auf den Topf drücken – solange das eben möglich ist, der Überdruck-Knalleffekt auch für die EM wird umso größer sein. Wenn wir gleichzeitig sehen, wie man Blasen alleine durch primitive Geldmengen-Ausweitung in allen anderen Märkten (WP, Immobilien, Rohstoffe) produziert, möchte ich in nichts anderes investiert sein, als in EM. Die Argumentation der provisionsgeilen Anlageberater hatten noch nie mit der güte der Produkte zu tun. In jeder Generation ist eben Lehrgeld zu zahlen.

    • @Goldmann
      700.000 Milliarden US $ sollen in Finanzderivaten stecken (aus cashkurs.com),das meiste davon in CDS und fast alles komplett ungedeckt. Das Platzen der damit zusammenhängenden Blasen wird alles bisher dagewesene in den Schatten stellen. Um die Wut der Bürger dann in die „richtigen Bahnen “ zu lenken, braucht man jetzt nur einen Schuldigen aufzubauen. Wer wird das sein ? Hoffentlich nicht wieder mal die bösen Deutschen, insbesondere die unter denen, welche Gold und Silber horten.
      Wie ? Weil sie das zusammen mit den Chinesen das Gold aus dem Markt saugten und damit verhinderten,dass man eine stabile Währung schaffen konnte.Und obwohl Buffet und Poulsen alles taten, das Metall gerade nicht zu horten. Hat er nicht dafür und zum Wohle der Menschheit fast den gesamten ETF verkauft ?
      Zu weit hergeholt ? Möglich.

  2. Gemäss Roland Leuschel kommt die Währungsreform bis spätestens August 2014. Die Fed feiert dann den 100 jährigen! Die Fed Schlitzohren und Star Manipulatoren werden sicherlich einen Neustart ab diesem Datum lancieren: (Reset). Mal schauen in welcher Zauberkiste sie greifen werden. Zudem sagt Leuschel auch, dass die neue Leitwährung höchstwahrscheinlich von den Asiaten bestimmt wird. Wünsche allen ein ganz schönes Wochenende.

    • @Enzo Schweiz
      Währungsreform klingt ja eigentlich positiv, wie jede Reform. Befürchtet wird aber ein Währungsschnitt, also eine Umstellung 1:10 oder so.Da aber die Schulden dann gleichermaßen betroffen sind, bringt das nichts. Man muss nur die Guthaben kappen.Doch wie ? Das einfachste, billigste und sozial verträglichste ist eine Kapitalverkehrskontrolle.Nach dem Zypern Modell.Große Konten werden gekappt oder in Anleihen mit 0,2 % Zinsen umgewandelt und kleinere Guthaben sind nur bis zu bestimmten Höchstbeträgen verfügbar.
      Barabhebungen könnten mit 10 % Gebühren belastet werden, Überweisungen ins Ausland nur mit Genehmigung.War alles schon mal da,man braucht nur in die Schublade greifen.
      Sie könnten ihre 100.000 EUR behalten,kommen aber nicht dran.Die Ironie: der Buchwert ist ja vorhanden.Das Geld gehört ihnen ja auch,nur sie kommen eben nicht dran.Wozu auch, niemand braucht soviel Geld wirklich.Ach,sie wollen ein Haus kaufen ?Kein problem,das finanziert doch die Bank günstig.
      Oder Aktien oder ein Auto, finanzieren wir auch günstig.Sie brauchen Ihr Bankgeld doch nicht angreifen,wozu auch ?Lassen sie es für sie arbeiten und auf der Bank liegen zum Wohle der Allgemeinheit und zum Kampf gegen die Schuldenkrise.Ich kann Herrn Beckenbauer schon auf den Plakaten sehen: „Ich lasse mein Geld auf der Bank und finanziere meine Wünsche mit günstigem Eurokredit. Nur so kommt Europa voran“ Oder so ähnlich.
      Sehen Sie,das ist die Kapitalverkehrskontrolle.Betrifft ohnehin nur die oberen 10.000 wirklich.
      Und Gold ? wird warten können, denn auch dieses Modell wird nicht funktionieren und den Knall vielleicht nur etwas hinausschieben.Aber nicht weit genug.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige