Dienstag,23.April 2024
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„Wenn die Inflation kommt, dann kommt sie schnell“

Inflationswelle: „Die Weichen sind gestellt“

Gegenüber Yahoo Finance erklärt der US-amerikanische Money Manager Jeff Kilburg, warum der Goldpreis seiner Meinung nach bald über 2000 US-Dollar steigen wird.

Der Goldpreis ist zuletzt wieder unter die Marke von 1.700 US-Dollar gefallen. Und das trotz der Bekanntgabe neuer Anleihenkäufe durch die US-Notenbank. Neben dem Aufkauf von Hypothekenpapieren im Umfang von monatlich 40 Milliarden Dollar will die Fed künftig auch noch 45 Milliarden Dollar pro Monat in US-Staatspapiere investieren, um die US-Konjunktur zu beleben. Noch vor Jahresfrist hätte eine solche Meldung den Goldpreis deutlich steigen lassen.

„Das ist sicher eine seltsame Sache. Jeder erwartet, dass der Goldpreis steigt. Die Fed weitet ihre Bilanz in einem Maße aus, dass selbst meine Erwartungen übertroffen wurden. Aber derzeit sind alle wie gelähmt beim Thema „Fiscal Cliff“. Jeder schaut für eine Richtungsvorgabe nach Washington“, sagt Jeff Kilburg, Chef des US-Vermögensverwalters KKM Financial in einem Interview mit Yahoo Finance.

Europa kümmere derzeit niemanden. Die Zentralbanken arbeiteten aber weiter an der Schwächung ihrer Währung und würden deshalb auch weiter für einen steigenden Goldpreis sorgen. Killburg sieht derzeit hervorragende Einstiegschancen für langfristig orientierte Goldinvestoren.

„Die Marke 2.000 Dollar wird in 2013 kommen. Im Moment sind die Trader wie paralysiert. Jeder wartet auf den anderen, um wieder auf den Zug aufzuspringen“, so Kilburg. Zuletzt hätten deflationäre Tendenzen überwogen. Die US-Geldpolitik sei darauf ausgerichtet, mit allen Mitteln eine Deflation zu vermeiden. Der Money Manager ist aber der Überzeugung, dass die Inflation kommen wird. Und wenn sie komme, dann gehe das sehr schnell. Kilburg: „Alle Weichen sind gestellt. Die Fed ist bekannt dafür, das Pendel viel zu weit ausschlagen zu lassen“.

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7 Kommentare

  1. @Paul: Wir denken anders hier. Man muss zur Zeit etwas weniger Papier bereit halten, um ein Gramm Gold zu kaufen.

  2. @Paul, @W meinten „Momentan ist der Goldpreis aber weiterhin am Fallen“ bzw. „Man muss zur Zeit etwas weniger Papier bereit halten, um ein Gramm Gold zu kaufen.“
    Ich meine aber so: Solange dieses ganze Jahr Gold mit den Aktien stark positiv korrelierte, wurde er also eher als RISIKO -und nicht gerade als SICHERHEITSANLAGE gehandelt (was Letzteres den allmächlichen aber stetigen Preiswachstum der vorangegangenen Jahren brachte), Ersteres aber höchst spekulativ (daher seine Volatilität dieses ganze Jahr).
    So hat aber der tiefe Fall der letzten Tagen was sehr Gutes und wieder Vielversprechendes (für den Goldpreis) gezeigt: Denn dabei scheint sich von jener schädlichen Korrelation mit den amerikanischen Aktienindices gelöst zu haben!

  3. Freunde, „Die Zentralbanken arbeiteten aber weiter an der Schwächung ihrer Währung“ welche Chance haben denn Volkswirtschaften in Zeiten der Globalisierung, wenn ( ich habe dort selber als Unternehmensberater betriebswirtschaftliche Kalkulationen erstellt ) in China eine Arbeitsstunde 30 Eurocent Vollkosten beträgt! Es ist die Idiotie der Globalisierung, die zur Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt Währungsschwäche erfordert! Diese Entwicklung hat die UNIDO zu vertreten. Die UNIDO wird insbesondere von sehr großen und multinational tätigen Industriekonzernen getragen.

    • Schön, endlich einer der NICHT die ganze Schuld von allem Schieflaufenden in dieser Welt einfach auf FED/USA zu schieben…scheint -aller wirtschaftlichen, finanziellen, könnte man aber auch kriegerischen oder der Umwelt Misstände nennen… Also letztendlich für alles was schlecht oder übel läuft
      So ungefähr sehe ich das auch, nämlich dass es die “naturgegebene” -also einfach von äusseren Umständen, wie etwa der Zusammenbruch der UDSSR/ Ostblock und gleich danach von dieser neuen Kommunikationsrevolution geförderten-…Globalisierung… es war, welche einen sehr erfolgreichen weltweiten Lohndumpingswettbewerb und das internationale Finanzjonglieren erst überhaupt ermöglicht hat , denn klar dabei werden die nur national -oft nicht einmal das…- agierenden Staaten einfach nur zu… Spielbällen der Kapitalinteressen weltweit agierender Banken, Fonds, multinationaler Industrieunternehmen, nicht nur aus der USA, sondern aus ALLEN industrialisierten Ländern, also auch viele deutsche dabei… etwa Deutsche Bank, Siemens, etc… und der sogenannten Schwellenländern, welche Letztere eher solche sind, welche sich “erfolgreich” -dieses aber nur für die Multinationalen, dabei aber auch für die jeweiligen sehr dünnen Oberschichten = jeweilige sehr stabilen politischen Eliten, das Konzept war am Erfolgreichsten in China-, sich also sehr billig der Ausbeutung hingegeben haben und so plötzliche ehöhte Wachstumsraten -welche aber unmöglich nachhaltig werden sein können-, also eher grosse Gewinne für die Multis vorweisen können, denn die Multinationalen denken gerade überhaupt nicht mehr national (also damit längerfristig auch ihre eher westlichen Stammnationen schadend) und gerade DESHALB konnten sie finanziell so erfolgreich werden!
      Und die Zentralbanken -welche davon noch unabhängige sein könnten, dazu aber zählt sicherlich nicht die chinesische und gerade diese wird kaum kritisiert sondern vor allem nur die FED…- die kriegen die ganze Kritik und das ganze Gewicht der Entscheidungen, wo die politische und sonst oben genannte Akteuere sich so unverantwortlch gegenüber ihrer eigenen jeweiligen Volkswirtschaften, letztendlich aber geegnüber dem ganzen Planeten (Ausbeutung der Umwelt, Zerstörung der natur) nur nach ihren eigenen finanziellen Interessen sich verhalten und handeln
      Währenddessen die Bevölkerungen von den jeweiligen Politikern in ihren jeweiligen Nationalismen (= gegen die anderen Nationen sein) ewig dumm gehalten werden, nach der ewig bekannten Strategie der Mächtigen, z.Z. jene internationale Finanz -und Wirtschaftsakteuere, nämlich die einfache von: Teile und herrsche…
      Auch z.Z gerade in der EURO-”Krise”(?) (= zerstrittene europäische Nationen) sehr gut erkennbar -denn das ist eigentlich die Krise einer nicht funktionierenden europäischen “Einheit”… Damit sehr zugunsten jener internationaler Finanzjongleure und der politischen Eliten der betroffenen Ländern… Und das jeweilige verdummte Volk sieht die Schuld darin in allen anderen Nationen

  4. In Bezug von Zentralbanken und Gold!Inter deum et diabolum semper musica est!Frei übersetzt.Zwischen Gold und ZB kracht es öfters ;).

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