Donnerstag,28.März 2024
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Wer bekommt die Gold-Bank? Goldman Sachs oder Citigroup!

Scotiabank aka ScotiaMocatta
Internetseite der Scotiabank, der Firmenmutter der ScotiaMocatta. Bis Ende März soll ein Käufer gefunden werden.

Die Übernahme der zum Verkauf stehenden Bullionbank ScotiaMocatta geht in die letzte Runde. Laut US-Medien befinden sind noch Goldman Sachs und Citigroup im Bieterwettbewerb.

ScotiaMocatta, die tradtionsreiche kanadische Goldhandelsbank, steht zum Verkauf. Nach einem Finanzskandal hat die Konzernmutter Bank of Nova Scotia (Scotiabank) das Institut fallen gelassen (Goldreporter berichtete). Die US-Investmentbank JP Morgan wurde als Mittler für die Veräußerung engagiert.

Wie US-Medien nun berichten, gibt es noch zwei Interessenten: Goldman Sachs und Citigroup. Derzeit sollen beiden Institute eine Unternehmensbewertung vornehmen („Due Diligence“). Die japanische Sumitomo und die australische ANZ sollen aus dem Bieterwettstreit ausgestiegen sein.

Spätestens bis Ende März soll der Verkauf angeblich zum Anschluss gebracht werden. Es kreisen Preisforderungen von bis  zu 1 Milliarde US-Dollar.

„Ich denke, der Großteil der Firmengeschäfte wird zu neuen Besitzer wechseln. Es ist aber nachfolgend mit einer erneuten Restrukturierung zu rechnen, entweder durch einen Weiterverkauf oder durch eine Schließung“, heißt es laut Financial Post aus anonymer Quelle.

Allerdings hätten die genannten Banken durchaus eine Verwendung für das ScotiaMocatta-Business. Citigroup könnte ihr bestehendes Goldgeschäft erweitern und ihren Einfluss auf dem Goldmarkt stärken. Goldman Sachs hat zuletzt beim Aufbau des Edelmetallhandels an der London Metal Exchange engagiert. Die Börse gilt als Konkurrenz zum London Bullion Market. Siehe dazu: London erhält zweiten Gold-Referenzpreis.

Goldreporter

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22 Kommentare

    • > Mit der Verstaatlichung der Menschheit endet die Weltgeschichte des
      > homo sapiens und es beginnt die Weltgeschichte des homo oeconomicus.

      Zarathustra

    • @ Taipan

      Die Schweiz ist doch sowas von neutral, sie haben das Recht eine 180 Grad Drehung zu machen und ihren Hals zu wenden. So ist es eben, wenn man weder die eine noch die andere Meinung vertritt. Man wendet sich dem zu, wo man Vorteile erwartet, völlig normales Verhalten.

      • @Silbereule
        Die widerlichen, korrupten Bonzen sind das eine. Die Entscheidung beim Referendum gegen das Gold, daß also die SNB lieber auf hunderten Mia. Euro und Dollar Falschgeld sitzen soll anstatt edles Metall zu horten, hat mich erschüttert. Wie hat man es nur geschafft, ein ganzes Volk so hinters Licht zu führen, wo war der gesunde Menschenverstand geblieben?

        • @translator

          Das hat man geschafft, indem Herr Jordan von der SNB vor die Presse getreten ist und eindringlich vor einen Goldstandard gewarnt hat. Man hätte dann keine Entscheidungsfreiheit mehr. Eigentlich ist es nicht erlaubt, dass ein SNB Mann sich in ein Referendum einschaltet. Die Schweizer haben grosses Vertrauen in den CHF und Ihre SNB, die sie so gut durch die Krise gebracht hat, deshalb war es ein leichtes Spiel. Die Goldverkäufe zu Billigpreisen der SNB und die dadurch entstandenen Verluste in Millionen oder Milliardenhöhe ( spielt ja eh keine Rolle mehr ) werden wieder brav durch Steuerzahlungen ausgeglichen.

          • @translator

            PS. wenn ein neues Banknötli eingeführt wird, sollen nach Augenzeugenberichten sogar Schweizer vor der SNB Schlange stehen, damit sie den neuen Schein gleich am Ausgabetag stolz in der Hand halten können.

          • @Silbereule
            Kontrolle hätte er auch beim Goldstandard.
            Er könnte ihn ja wieder abschaffen.
            Ein paar Jahre Goldstandard, dann abschaffen und das Versäumte nachdrucken. Das blöde Volk würde es nicht mal bemerken.

        • @0177Translator

          Eine einfach zu beantwortende Frage. Wer die materielle Reproduktion einer Gesellschaft beherrscht, beherrscht auch deren geistige. Das Ergebnis ist, dass die herrschenden Gedanken nie etwas anderes sind als die Gedanken der Herrschenden.

          Oder schlag nach bei Marx;

          Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, d.h. die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht. Die Klasse, die die Mittel zur materiellen Produktion zu ihrer Verfügung hat, disponiert damit zugleich über die Mittel zur geistigen Produktion, so daß ihr damit zugleich im Durchschnitt die Gedanken derer, denen die Mittel zur geistigen Produktion abgehen, unterworfen sind. Die herrschenden Gedanken sind weiter Nichts als der ideelle Ausdruck der herrschenden materiellen Verhältnisse, die als Gedanken gefaßten herrschenden materiellen Verhältnisse; also der Verhältnisse, die eben die eine Klasse zur herrschenden machen, also die Gedanken ihrer Herrschaft.

          zitiert aus die deutsche Ideologie

          Das, was Karl Marx 1845 philosophierte, drückte Henry Ford wenig später ganz praktisch aus. „Eigentlich ist es gut, dass die Menschen der Nation unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“ So Henry Ford (1863-1947), Gründer der Ford Motor Company.

          • @Translator

            Ja es stimmt immer noch. Denn nicht nur die Beherrschten sondern auch die Herrschenden, werden immer dümmer. Die moderne Technik nimmt uns nicht nur die körperliche Arbeit, sondern auch zunehmend die geistige ab.

            Aber das ist freilich längst nicht alles. Mittels gezielter Gesprächstechniken ( Neurolinguistische Programmierung ) , aufgenötigter Verhaltensnormen ( ganz groß im Kommen ist das sogenannte demokratische Unternehmen ) , subtil an den Mann oder die Frau gebrachter Denkverbote usw. usw. …wovon eine ganze Branche von Unternehmensberatern, Managementgurus, Kreativforschern, Motivationstrainern, Personalcoacher oder schlichtweg auch Sekten wie Scientologie Church fürstlich leben, werden die Leute dazu gebracht gegen ihre ureigensten Interessen zu verstoßen und sich dabei scheinbar glücklich zu fühlen.

            Und wenn sich die versprochene Glückseligkeit beim besten Willen nicht einstellen will, eröffnet dies immerhin neue Geschäftsfelder für die Pharmaindustrie, die mit jeder Menge Happynesspillen neue Arbeitsplätze schafft. Ja selbst in Gottes eigener Heimat, hat fast ein Jeder der noch zahlen kann, seinen eigenen Seelenklempner.

            Oder um es mit Robert Kurz zu sagen;

            Während der einem zynischen Realismus verfallene Marktmensch sich einbildet, das aufgeklärteste Wesen der Welt zu sein, lässt er nahezu alles mit sich machen, nimmt die unglaublichsten Zumutungen fatalistischer hin als ein orientalischer Mystiker und lässt sich größeren Unsinn einreden als ein mittelalterlicher Bauer. Weil er jeden Maßstab verloren hat, kann er weiß und schwarz nicht mehr unterscheiden; und ob ihm etwas weh tut, muss er den Diagnosen von Experten oder der Statistik entnehmen. Erst dieser komplette, seiner kritischen Vernunft beraubte und entmündigte Idiot ist reif für eine flächendeckende Marktwirtschaft, an deren »Gesetze« er glauben darf wie der feudale Hintersasse an die Realexistenz von Hölle und Fegefeuer.

            https://www.goodreads.com/book/show/19207634-morgen-werde-ich-idiot

      • @silbereule
        @translator

        bin vor kurzem auf einen intressanten link gestossen:

        https://swprs.org/

        ihr wisst ja eigentlich wie das geht mit den medien. und da unsere gesellschaft hoffnungslos überaltert ist und alle „nur fernsehen“ ist das absolut locker zu bewerkstelligen. zusätzlich haben ganz viele dieser rentner die beste zeit erlebt die man sich vorstellen kann. das seh ich an meinen eltern. ein leben lang völlig unkritisch nur gearbeitet, und damit auch einigermassen erfolg gehabt, was ihnen wohlstand brachte….die glauben alles was der tv sagt….

        • @Brunix

          Es ist weder die Jugend noch das Alter, das vor Irrtümern schützt.
          Kritisch informieren ist etwas das man nicht nur wollen sondern auch können muss. Wer den ganzen Tag malochen muss, der kann abends hundemüde und fix und fertig wie er ist, bestenfalls noch Aufmerksamkeit für die Frage aufbringen; Wer wird Millionär.

  1. Wieder einmal eine völlig zeitgleiche und synchrone Drückung bei Gold und Silber.
    Ein völlig identisches Chartbild bei 2 völlig verschiedenen Assets.
    So kann kein Händler,Kaufmann oder Fondmanager handeln.So handelt nur eine Regierung.

    • Die Chinesen bekommen ein Problem wenn die USA die Zinsen weiter anheben. Dann platzen dort einige Blasen, weil Spekulanten ihr Geld abziehen und in die USA umschichten. Das wird globale Auswirkungen haben, die unsere Großväter 1929 noch kennen gelernt haben.
      Die USA und China sind beide voneinander abhängig.
      Beide Länder rasseln mit ihren Säbel, sind sich aber einige, wenn es um deren Stabilität geht.

      – China behält genug US Anleihen
      – China gibt seine offiziellen Goldbestände nicht preis
      – USA heben den Leitzins nur moderat an um Chinas Stabilität nicht zu gefährden.

      Platzt in China die Blase wünsche ich uns allen viel Glück.

  2. Wer bekommt die Gold-Bank?

    Meine Frage als IV- Prtner zuvor: warum will jemand die Gold-Bank verkaufen?

    • @Falco
      wie schrieb mal einer hier im Forum:
      „Aber eigentlich können wir ganz entspannt sein. Angesichts der genauso multiplen wie multiresistenten Risiken ist Gold ein hervorragendes Kombimedikament. Es wirkt fiebersenkend, beruhigt und sorgt für einen erholsamen Schlaf.“
      VG

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