Donnerstag,18.April 2024
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„Wer streut, rutscht nicht“: Tipps zum Edelmetallinvestment

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49 Kommentare

  1. Mit dem Streuen ist das so eine Sache!Habe ich als Klein- Selbstständiger im Alter von 45J.ein angespartes Vermögen(lächerlicher Begriff)von 150.000€(mehr als die meisten heutigen Selbstständer haben),ist es beinahe unmöglich zu streuen.Die Summe ist einfach zu gering,man kann nur in Silber und etwas Gold gehen,wie soll denn so eine Person in Aktien,Lebensversicherung ,Immobilie und Edelmetall streuen.Meiner Meinung nach kann man seine Eier nur in ein Nest legen,ein Schwager v.mir ist Dr. in BWL,dieser streut seit dem 18. Lebensjahr und letztes Jahr nahm er eine 90%Finanzierung für eine Hütte!Mein Fazit:Der Kleinbürger(alles unter einer halben Million) kann nicht effektiv streuen!

    • @heiko
      Dieses Vermögen absichern, mit EM. Und zwar nach der Formel Alter minus 20%. Also bei 45 Jahren mindestens 25 % in EM, macht bei 150.000 etwa
      37.500 in EM. So etwa ein Kilo Gold oder entsprechend in Silber oder gemischt in Gold/Silber.Den Rest: 70-80 % in bar vorhalten.(etwa 80.000).Das übrige kann am am „Markt“ investiert werden, mit Aktien oder sonstigem.
      Das wären dann so 30.000.Investiert man am Markt nicht,kann man diese 30.000 auch noch in EM anlegen und erhöht damit seine EM Quote.
      Ich denke,damit könnte man ruhig schlafen und auf die Zinsen und Inflation pfeifen.Denn die Deflation ist weit gefährlicher.Gerade für einen Handwerksbetrieb. (Was, wenn der Auftraggeber pleite geht ?)
      Ich fahre damit ganz gut.Aber das wichtigste (Sicher für die anderen): Schuldenabbau geht vor Vermögensaufbau
      Und damit hat Heiko doch eigentlich ganz gut gestreut oder ?

      • Klingt plausibel,aber ich bin ein gebranntes Kind!Somit gilt für mich ein paar wenige Eier in einem Nest!Mit dem Franken frag ich mich auch,bin aber damals ein Engel meines Onkels gewesen und der stieg dann aus dem Fränkli rechtzeitig aus.Dafür in Siemens/Henkel und BASF ein.“Die sind sicher“,sagte er!Na ja.

        • @Heiko
          Bei Immobilien und Aktien besteht immer das Restrisiko, dass der Staat zulangt.Sicher sind sie allerdings,denn sonst könnte der Staat auch nicht zulangen.Wie sagte schon Blüm vor Jahren: Die Renten sind sicher. Aber sicher langt der Staat zu.
          Zum Franken sei gessagt, der ist genauso sicher oder unsicher wie der Euro, aber weil kaum anzunehmen ist, dass alle Währungen gleichzeitig den Bach runtergehen, könnte sein,dass dem Franken oder der Norwegischen Krone eine kleine Zeitlücke bleibt.Diese kann man ausnützen und tauschen.
          Was ich sagen will, ein paar ! Devisen zum Bargeld kann man durchaus in Betracht ziehen.Der Taxifahrer nimmt auch US $ und Franken, wenn er dann schon keine Euros mehr nimmt.

          • Anaconda@ Sollte der Euro unkontrolliert kollabieren, würde keine andere Währung in Europa verschont bleiben. Zu stark ist die Verflechtung der Industrie und der Banken, da gibt es auch keine Zeitlücke. Wie die unzähligen Finanzplatz-Programme auf einen Zusammenbruch des Euros reagieren würden, kann man nur erahnen, oder man müsste den gesamten elektronischen Bankenverkehr für längere Zeit vom Netz nehmen. Norwegen könnte noch mit einem blauen Auge davon kommen, wenig Einwohner, gute Infrastruktur und unabhängig von fossilen Energieimporten. Bei der Schweiz bin ich mir nicht so sicher. Dazu ist der Finanzsektor in der Schweiz viel zu aufgebläht. Aber egal, in 20 Jahren leben wir in den vereinigten europäischen Staaten und wir sind zu alt und zu fett für die Résistance. Dafür kommt der neue Führer nicht aus dem Männerwohnheim sondern von Goldman Sachs.

    • Heiko@
      Betriebswirte sind toll in der Theorie aber im wahren Leben? 150K sind für die meisten Mitbürger ein unerreichbares Vermögen aber zum streuen ein zu kleiner Betrag. Immo?, geht sich in Wien gerade einmal eine Wohn-Toilette im Eigentum aus. Immoaktien? Wer von den Anbietern noch nicht im Konkurs war, hat das System nicht verstanden. Lebensversicherungen?, bei Auszahlung muss jetzt die halbe staatliche Prämie zurückgezahlt und der Rest mit 25% versteuert werden. Aktien? Der Verlust gehört dir, beim Gewinn hält der Staat die Hand auf. Zudem hängt dir dann als Gewerbetreibender die Finanz ewig im Genick, zumindest bei uns im Alpenland. Bei 150k sehe ich nur EM & Cash und die Tilgung eventueller Schulden falls vorhanden.
      Christian

      ps.
      Du könntest die Summe natürlich auch der Bundesregierung spenden wo doch die Grünen gerade die Aufnahme von weiteren 500.000 Flüchtlingen fordert.

      • Habe mit Vater und Mutter noch zwei Wohnungen leer,eine würde ich aus steurlichen Gründen freigeben.In der Hoffnung die klempnern mir an der Gasheizung rum!Dann hätte ich auch noch 150K über ;)!

  2. Zur Zeit steigt unbemerkt zu den Medien der CHF an die magische 1,20 Grenze.
    Wenn die gerissen wird, muss die SNB entscheiden, ob man wieder druckt, vermehrt druckt oder es drauf ankommen läßt.Tatsache ist, das Frankreich eine massive Abwertung des Euro verbunden mit einer deutlichen Steigerung der deutschen Produktions-Kosten braucht um nicht komplett „abzusaufen“
    Hier säuft schon einer von denen ab,bei einer Rede.
    http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_70762642/wie-bei-ice-bucket-challenge-beissender-spott-fuer-pitschnassen-hollande.html

    • Es ist ein einfaches, aber durchschaubares Spiel: nach den aufgezwungenen Sanktionen gegen Rußland rauscht die Eurozone auf den Abgrund zu,
      während die Sanktionen den USA weniger schaden.

      Im Gegenteil: die Aasgeier der Wallstreet, – die Hedgefond-Manager- wetten aktuell Milliarden auf den Zusammenbruch des Euros.

      http://www.welt.de/finanzen/article131587891/Wall-Street-setzt-Milliarden-auf-Europas-Abstieg.html

      Dann ist der Schuldige für das anschließende Finanzchaos ausgemacht: die Konkurrenz zum Dollar (der kurzlebige Euro) und Draghi’s „Whatever it takes“ wird zu Grabe getragen.
      Als Finanzielle Wiedergutmachung dürfen die USA dann schon mal die BRD-Goldreserven „kassieren“.

      • @Watchdog
        Genau das befürchte ich auch. Grennspan hat mal gesagt, der Euro wird kommen,aber er wird keinen Bestand haben.Der Euro ist den USA nach wie vor ein Dorn im Auge und sie werden alles daran setzen,den unliebsamen Konkurrenten samt Euro Wirtschaftsraum, allen voran Deutschland, auszuschalten.Hier könnte man (USA) sagen, koste es was es wolle oder „what ever it takes“.

        • Lösung für Europa:
          die Forderung Rußlands, die Absturzursache der MH17 inkl. Freigabe des Funkverkehrs zwischen Kiewer Tower und Cockpit durch Europa unterstützen.

          http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/26/russland-fordert-aufklaerung-des-absturzes-von-flug-mh17/
          Dann wird sich herausstellen, daß die Kiewer Marionettenregierung – mit Unterstützung der USA/NATO – hinter dem Abschuß der Passagiermaschine stecken.
          Der Westen/Kiew wird bloßgestellt, und die Sanktionen gegen Putin werden zurückgenommen.

          Welcher westliche, ehrliche Politiker „traut“ sich (bzw. hat eine „saubere Weste“?)
          Ich fürchte, diese herausfordernde Qualifikation liefert „0“ Handzeichen.

          • @Comment-0815.Siehste der Russe provoziert wieder,das sind Nazis!Der friedliebende demokratische Westen muß den Friedenskrieg führen!

  3. Anaconda@ Der Euro sollte nicht nur die europäischen Wirtschaftszonen vereinen, er sollte auch als zweite Weltwährung aufsteigen und als Endziel den Dollar ablösen. Dass die Amis ihre Interessen mit allen Mitteln verteidigen, kann man ihnen daher nicht vorwerfen. Es ist die Unfähigkeit und die Schwäche der europäischen Führung, dass der Euro sinkt. Es ist die Unfähigkeit der europäischen Lobbyisten, dass sich die TTIP Verhandlungen negativ für uns entwickeln. Wenn mein Verhandlungspartner eine Niete ist, hole ich mir auch jeden Vorteil heraus. Die Amerikaner machen es nicht anders. Wir kriechen den Amis freiwillig in den Hintern und die deutsche Bundesregierung ist dabei die schamloseste von allen.

    • @Christian
      Der Euro vereint nicht sondern trennt die Spreu vom Weizen und wird in diesem Prozess wohl irgendwann zerbröseln.

  4. Heiko@ Ja, deutsche Panzer in Moskau. Verdammt, war letztes Jahrhundert nicht irgendetwas? Die Sanktionen schaden uns nicht nur aktuell, es wurde damit auch viel Vertrauen zerstört. Auch nach den Sanktionen werden die Geschäftsbeziehungen darunter leiden und RU wird seine Technologieabhängigkeit vom Westen so schnell wie möglich beseitigen. China wird dabei der große Gewinner sein.

    • @Christian,das mag für alle anderen Europäer gelten,aber wir Deutschpiffken sind die GRÖSSTEN!Wer außer uns kann so Leute vorweisen wie Merkel,Gabriel und Berlins Bürgermeister Pobereit!Ne wir sind immer obenauf ,selbst in der witschaftlichen/politischen Gosse! Bei uns läuft alles prima,siehe DAX,der braucht gar keine Wirtschaft!

  5. Federico@ das war auch abzusehen. Mann kann nicht so unterschiedliche Wirtschaftsräume mit einer gemeinsamen Währung knebeln. Interssant ist aber, dass damals der Bundesverband der Deutschen Industrie der stärkste Befürworter der gemeinsamen Währung war.

  6. Heiko, mit 45 Jahren EUR 150.000,- (= ca DM 293.374,-) kann man meiner Meinung nach schon als ordentliches Vermögen bezeichnen. Gratulation. Sie liegen zwar immer noch unter dem Deutschland-Durchschnitt, aber ist es doch fast 3 mal so hoch wie das deutsche Medianvermögen, was meiner Meinung nach aussagekräftiger ist.

    • @micha.Die Summe nahm ich als Beispiel!Da es doch ein kleines Vermögen für einen Selbstständigen(aber im Handwerk der Durchschnitt)ist,wenn dieses als Altersruhegeld (ohne gesetzl.Rente)Verwendung finden soll.Oftmals dann noch eine LV mit ca.60000 Auszahlung.Das ist nichts für einen 65 Jährigen.Ich bin 40,habe zwar nicht diese obengenannte Summe zur Verfügung,bin aber Schuldenfrei und erbe Wald und Teilimmobilie.Da ich alles am Hause selber tätige geht es mir sicher weitaus besser als dem Beispielmenschen.Sollte sich anacondas Theorie mit den 50tsd.€/ozAU verwirklichen wäre ich sehr ,sehr glücklich!(20.000€ würden mich auch glücklich machen);)!

      • @Heiko
        Schuldenfrei ist immer das Entscheidende.Falls man dann und nur dann noch Vermögen übrig hat (kann ja uach geerbt sein) kann man dieses nach meinen Vorschlägen aufteilen. 25% EM, 55 % cash den rest kann man riskieren (Aktien, Immo Anteile etc). Dies ist aber altersabhängig. Je älter, desto mehr EM und Cash und weniger riskante Anteile sollte man haben).
        Man kann aber auch Bankprodukte kaufen und sich dabei hoffentlich nicht über den Tisch ziehen lassen.Doch auch wenn nicht, schlafen wird man damit sicher nicht ruhiger.

        • @anaconda .Hab durch meine Erfahrungen eine absolute Abneigung gegen Banken,erledige viele Bankangelegenheiten meiner Eltern.Dort mag man meine Art absolut nicht,die möchten immer lieber meinen Bruder sprechen(BOSS-Anzug,Z4 und mit seiner Frau ca.600tsd.Verbindlichkeiten).Wenn ich mit Handwerkerkleidung oder Waldarbeitermontur die Schlipsträger falte kommt das nicht so gut,vor allem wenn ich schneller im Kopf Vorfälligkeiten ausrechne als die mit Taschenrechner/PC.Das passt nicht!Schuldlos und EM-Besitz macht frei!

          • @Heiko
            Klar, Banken leben von Verbindlichkeiten.Früher konnte man mit der Bank gut verhandeln, wenn man denen einen Koffer voller Geld auf den Tisch stellte.Und heute ? Heute wollen die den gar nicht, jedenfalls nicht auf dem Konto. Man soll Produkte kaufen,in Papierform, bloß nichts physisches.Bar im Schließfach ? Fehlanzeige, ist ausdrücklich nicht erlaubt. Aussage meines Bänkers: Geld gehört auf das Konto und Gold in den Mund (Zähne).
            Wollte er mich belehren, mit diesem Merkspruch.
            Da kommt sogar mir manchmal die Lust auf einen kleinen Hold Up.
            Ich mag mich wiederholden, aber als kleiner Junge fragte ich mal meinen Vater, einen bekannten Strafverteidiger, wer die größten Verbrecher sind, die er kenne: Er sagte spontan: Banken und Versicherungen.

          • Anaconda@
            Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?
            Zitat aus der Dreigroschenoper von Bertold Brecht

          • @Christian:
            Die antwort, für diejenigen,welche den Brecht nicht kennen. Einmal kommen die Verbrecher von drinnen in der Bank (Gründer) und einmal von draußen ( Einbrecher).
            Zum Kreditantrag: eine andere Bank suchen oder mit dem Handwerker Ratenzahlung vereinbaren. Sollte bei einer Ärztin kein Problem sein.
            Ich würde bei einer Bausanierung ohnehin nur Teilzahlungen nach Prüfung der Bauabschnitte durch einen Sachverständigen leisten.
            Gerade als Ärztin !
            Verhandeln kann man im Prinzip alles.

          • Heiko@Wer keine Schulden hat, bekommt auch keinen Kredit. Eine Freundin, 40 Jahre, gutverdienende Ärztin in Landesanstellung wollte einen Kredit für eine Immo-Sanierung aufnehmen. Der Kreditantrag wurde abgelehnt weil sie noch nie einen Kredit hatte und deswegen kennt man ihre Zahlungsmoral nicht. Deswegen bräuchte sie auch einen Bürgen der unterschreibt. Wie krank ist das denn?

            ps. Bei 600k Verbindlichkeiten hätte ich ein Magengeschwür und würde Blut spucken.

        • anaconda schrieb: „Je älter, desto mehr EM und Cash und weniger riskante Anteile sollte man haben“.

          Gerade wenn man älter ist können Wertsteigerungs- und Dividendenerträge nicht schaden denn von der Rente alleine kann man ja wohl kaum leben. Und monatlich die EM- und Bargeldbestände anzuknabbern ist ja auch nicht das Gelbe vom Ei.

          • @federico
            Vorausgesetzt es geht alles so weiter, wie bisher und das Papier beginnt nicht zu brennen.Dividenden sind ja schön.Weniger schön wäre eine satte Steuer drauf.

          • @anaconda
            Wo Erträge anfallen werden auch Steuern kassiert. Das ist schon klar.
            Trotzdem muss man versuchen ertragreich anzulegen da man von der Rente nicht oder nur schlecht leben kann. Ertragreich anlegen in Edelmetallen oder Devisen ist mir zu gefährlich und zu spekulativ. Da kann man keine Erfolgsaussichten beurteilen oder Bilanzen lesen.

            Anteile an gut geführten und fast „unkaputtbaren“ global aufgestellten Riesenfirmen sind im Risiko überschaubar und werden von reinen Spekulanten in der Regel nicht „angegriffen“. Warum auch wenn das spekulieren in Devisen oder Gold so viel riskanter und damit auch chancenreicher ist ?

          • @federico
            Kommt eben auf den Steuersatz an. Zur Zeit 26 %, es waren aber auch schon mal 55 % und auch schon mal gar nichts.Aktien großer Firmen sind sicher lukrativ, keine Frage. Aber meist ist da so wie bei den Immobilien. Die besseren haben sich längst die Eliten gesichert.Was man heute bekommt ist entweder ein Ladenhüter oder viel zu teuer.Übrigens rate ich ab, mit EM zu spekulieren.Ein gewisser Anteil als Absicherung und das wars.
            Bargeld, damit kann ich immer eine Aktienchance wahrnehmen
            falls die Eliten mal „nicht so drauf sind“.Oder falls mal wieder 2008
            ansteht.
            So schlecht ist Bargeld nicht,im Falle eines Falles.

  7. @anaconda
    Du schreibst bei deinen vorletzten Kommentar 25 % EM – 55 % Cash.
    Ich finde die 55 % Cash viel zu hoch.

    • @Bauernbua
      Ich meine bei cash wirklich cash,also nicht auf dem Girokonto.Da sind auch Devisen dabei. Bedenke das Problem Zypern.Desweiteren erleben wir möglicherweise eine deflationäre Phase (Bevor dann die Hyperinflation kommt).
      Cash,also Bargeld, kann sehr schnell getauscht werden, schneller als irgendeine Überweisung oder ein Einlösen von Goldmünzen.Das einzige Risiko wäre eine Währungsreform über Nacht.Falls nur der geringste Anhalt dafür besteht, losrennen und das Bargeld in EM tauschen.
      55% von den besagten 150.000 zur Verfügung stehenden Kapitals wären
      ca 80.000. Bedenke, ein Automobil der Oberklasse kostet ungefähr soviel.
      Und die werden in bestimmten Kreisen Bar bezahlt.
      Man bezahlt in bar oder gar nicht.
      Nie und nimmer würde ich diese 80.000 einer Bank anvertrauen.Was bleibt. ?
      Gold/Silber hat er schon (ca 40.000).Stellt sich lediglich die Frage, auch diese 80.000 in EM. Dann wäre er bei einem EM Anteil von Über 80 %.
      Das ist zuviel für einen 45 Jährigen.Das wäre der Anteil eines 100 Jährigen zum vererben.Selbst Goldbugs runzeln bei 80 % EM die Stirn.
      Stellt sich die Frage, wieviel cash soll man vorhalten.
      Konservative raten Lebenshaltungskosten für 6 Monate bis 1 Jahr.als Minimum ! Also wären 80.000 zu viel ? oder doch nicht, bei den heutigen Zinsen und Bankrisiken ?
      Mit 80.000 cash kann man getrost warten und die Situation beobachten. Man darf sich nur nicht die Inflations-Gefahren einreden lassen.So hoch sind die nicht.Viel mehr kann man bei einer Bankenkrise verbrennen.
      Vielleicht hat das Forum andere Ideen, wie man eine Erbschaft von 150.000
      splittet (Schuldenabbau außen vor).

  8. @anaconda: wenn dem fiat-money nicht zu trauen ist, warum sollte man dann soviel davon haben? ihr beispiel, alter minus zwanzig würde bei mir einen 30% anteil bedeuten.. was sollte ich ihrer meinung nach mit den restlichen 70% anfangen? in dollar, euro oder einer anderen währung halten? ist das ihr ernst? wobei ich ihnen zustimme, dass man einen jahresbedarf in cash vorrätig haben sollte..

    • @roknik
      In einer Krise ist da am begehrtesten, was die meisten Leute nicht haben:
      Gold und Bargeld. (sagte einst ein einflussreicher Mensch). Da ist was dran.
      Bargeld kann man so einfach nicht für wertlos erklären, solange die Wirtschaft noch läuft und nicht total am Boden liegt.
      Wann würde eine Regierung also Bargeld entwerten ? Wenn das Vertrauen in dieses komplett hinüber ist.Sehen Sie, die 30 % Gold hätten durchaus das Potential, den Verlust bei den 70 % total aufzufangen.
      Anderseits, ohne Bargeld können Sie erst mal nicht bezahlen.Sie müßten Ihr Gold tauschen.
      So oder so, ich betrachte die (nicht von mir stammende Regel), Mindestmenge an EM = Alter -20 % als plausibel. Es ist die Mindestmenge.
      Sie können durchaus (wie viele von uns) Alter = % in EM nehmen.
      Bedeutet, ein 50 Jähriger hätte die Hälfte seines Vermögens in Gold/Silber.
      Ich bin mir aber sicher, dass die meisten schon bei der Mindestmenge kalte Füße bekommen.Trotzdem ist es eine Orientierung,man muss es nicht nachmachen.Sicher aber ist, ohne Bargeld (sprich Liquidität) ist es auch nicht angenehm.
      wenn Sie eine Jahresbedarf an Cash vorhalten, dann noch einen Bargeldvorrat für schnelles tauschen in EM oder anderes, sind Sie auf der sicheren Seite.
      Sie könnten sehr schnell ZB eine Immobilie kaufen, falls jemand Geld braucht.
      Bei einer Bargeldzahlung kommen Sie schneller zum Zug und können einen Rabatt raushandeln.
      Beispiel : Ich kaufe immer ein Auto bar, lege dem Geschäftsführer das Geld bar auf den Tisch und beginne zu verhandeln.Er hat die Wahl, sofort cash in der Kasse oder warten auf die Überweisung.
      Unterschätzen Sie das Bargeld nicht.(Bargeld ist kein Giralgeld oder Kontogeld, welches lediglich Kredit ist.)
      Und falls eine Krise kommt, wird der Goldhändler den Bargeldzahler bevorzugen, vor dem, der bestellt und überweist.
      Der Vorteil von Bargeld ist eben die Schnelligkeit beim Kaufens.Weder mit Gold, noch mit Diamanten oder Antiquitäten können Sie so schnell kaufen.
      Es gilt also: Gold als Schatzmittel, Bargeld als schnelles Tauschmittel.
      Das ist lediglich meine Meinung und ich respektiere voll und ganz auch die anderen Ansichten.

        • @Goldfreak
          Sicherer ja, aber Sicherheit hat eben immer seinen Preis.Bezahlen kann man nur mit Geld, es ist das einzig legitime Mittel.(Zur Zeit).Und es ist das Einzige was zählt, wenn es zu einer schweren Depression kommt.Denn dann fallen alle Assets einschließlich Gold und Silber.
          Warum ? Weil jeder Geld braucht um nötige Dinge zu kaufen.Weil der Staat ebenfalls Geld braucht und die Gebühren und Steuern drastisch anhebt.So eine Immobilie fällt deshalb, weil sie jeder verkaufen will, weil er die Steuern und Abgaben drauf nicht zahlen kann.(Griechenland).
          Übrigens ist es ein Trugschluss,dass in einer Deflation,Depression alles billiger wird. Lebensnotwendige Dinge (Lebensmittel, Heizung etc) nicht, das wird teurer. Billiger werden nur Dinge, welche dann ! niemand braucht oder sich nicht leisten kann.Dazu gehört natürlich die Immobilie,
          Luxusautos, Schmuck, sogar ganze Fabriken oder deren Aktien, aber auch Gold und Silber. Gold und Silber aber nicht in dem Maße wie die anderen Dinge: Warum ? Man trennt sich eher vom Daimler Benz, der nur Brot frißt oder der teueren Immobilie samt staatlicher Abgaben drauf als von seinem Gold/Silber Schatz, den man
          1.Verbergen kann
          2. überall mitnehmen kann.

        • @Goldfreak
          Übrigens habe ich vergessen zu sagen, dass man mit Silbermünzen erst direjkt! bezahlen kann, wenn alle staatlichen Strukturen zerbrochen und der letzte Beamte desertiert ist.In einer Anarchie quasi.
          Ansonsten ist Silber ein Schatzmittel um sich vor staatliche Amokläufe zu schützen.Diskret und von hoher Wertdichte.

  9. Anaconda@ Wenn alle staatlichen Strukturen zerbrochen und der letzte Beamte desertiert ist, bezahlt man in Zigaretten, Sanitärartikel, Lebensmittel, Feuerzeuge, Treibstoff und Sex. In Krisenzeiten sind EM wertvoll, beim Totalzusammenbruch sind EM wertlos. Der von vielen prophezeite Zusammenbruch wird nicht kommen aber der Wohlfahrtsstaat mit seiner breiten Mittelschicht wird verschwinden. Der Staat wird nicht mehr jeden Kümmerer durchfüttern können. Wie sich dann das Heer der Leistungsempfänger verhalten wird, ist eine andere Frage.

    • Ja.
      Aber noch holen sie aktuell alles herein, was noch selber gehen kann. Die werden dann alle mit am Tisch sitzen und um die letzten Krümel kämpfen.

    • EM sind NIE wertlos! meine oma hat 2 kriege durch und sagte immer, dass man goldstücke für die sicherheit braucht. sie hatte ein paar geerbt und davon das land und das material für mein elterhaus gekauft, für saatgut, hühner und schweine hats auch noch gereicht.

  10. Vielleicht können wir bald den Euro als Streumittel im Winter
    verwenden?

    Völlig neue Töne vom Finanzminister Schäuble in einem Interview
    mit der Bloomberg-Presse:

    „Mario Draghi – die EZB – ist am Ende ihrer Möglichkeiten, die
    Europäische Zentralbank (EZB) hat alles Mögliche getan, um der
    Eurozone zu helfen“.

    http://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article131702053/Draghi-am-Ende-der-Moeglichkeiten-fuer-Wachstumsanreize-Schaeuble.html

    Im deutschen TV äußerte der FinMin vor einigen Tagen, daß die
    aktuellen Krisenherde alle „beherrschbar“ seien – im Interview
    mit Bloomberg wirft er für die EZB das weiße Handtuch in den
    Ring?
    Wie gut, daß die Bundesbank schon neue DM-Noten drucken ließ, denn
    der Euro hat offensichtlich „fertig“?

    • @Lottospieler

      Der Euro ist auf Dauer nicht haltbar. Deshalb wundert es mich dass in diesem Forum immer ein Zusammenbruch des Dollars herbeigebetet wird. Ich jedenfalls habe einen großen Teil meines Geldes NICHT in Euro geparkt sondern nach wie vor im guten alten Dollar. Da steht einfach was dahinter.

      • @ Federico

        Der Euro ist eine Fehlgeburt – alle wissen und sehen es mittlerweile, aber kein Politiker will es wahrhaben bzw. darf es zugeben.
        Was den Dollar anbetrifft, bin ich anderer Meinung: der Dollar ist „nur“ noch durch das schrumpfende US-Militär gedeckt, und sonst nichts.

        Da hätte ich eher etwas mehr Vertrauen in den Schweizer Franken.

        • Müsste ich mich zwischen den $ und den € entscheiden, würde ich auf den $ setzen. Es gab in jüngster Geschichte 3 Machthaber die den USD vom Thron stürzen wollten indem sie den Öl&Gashandel nicht mehr in Dollar abrechnen wollten. Gaddafi, Hussein und Assad. Wer die Hegemonie der Dollars stört, wird in die Steinzeit gebombt. Ist er für die Vernichtung zu groß(Putin) wird er weltweit geächtet.

    • @Lottospieler
      Wäre auch das erste mal in der Geschichte der Menschheit, dass man mit bloßem Drucken von Geld (Bazookas, dicke Bertas u.v.m) Wachstum und Wohlstand für alle schaffen könnte.Wenn das denn so ginge, so fragt man sich doch, warum hat man es nicht immer schon so gemacht, wie Draghi oder Bernanke.So etwa 1929 ? Oder meint man, die damals wären blöd gewesen und hockten auf den Bäumen und sabberten.?

      • @Federico
        All diese Währungen werden keinen Bestand haben.Dazu hat man sie schon zu sehr ruiniert.Es fragt sich lediglich, wer zuerst untergeht und wer dann darauf gleich folgt.Der Dollar hat seit Start 99% seines Wertes verloren, das restliche 1 % schafft Bernanke und jetzt Jellen sicher auch noch.Wäre doch gelacht.

        • @anaconda
          Ich habe meine Aktien in USD Währung Depots (für US und SA Aktien) und in einem Euro Währung Depot (für die wenigen europäischen Aktien).

      • @anaconda
        Das US-Amt für auswärtige Beziehungen (Foreign Affairs) veröffentlichte
        im Wallstreet Journal einen Artikel, mit der Forderung an die US-Fed:

        “Print Less and Transfer More: Why Central Banks Should Give Money
        directly to the People.”

        Das ist das Bild von Helikopter-Ben, der das Papiergeld aus dem
        Heli in die Wallstreet kippt.

        Dann wären ja alle zufrieden: Notenbanker, Politiker und Bürger
        (das sind diejenigen, die für den Staat „bürgen“).

        Mario Draghi könnte sich in Europa über Nacht beliebt machen?
        (aber irgendeinen „Haken“ muß es dabei doch geben, oder?)

        • @Lottospieler
          Das würde auch nicht helfen, wenn die Pferde nicht saufen, obwohl genug Wasser da ist.
          Wenn man also das Geld aus dem Heli wirft, was geschieht dann ?
          Die Leute sammeln es auf und horten es.Klar, weil sie Angst vor der Zukunft haben, vor Arbeitsplatzverlust und Betriebsschließungen.
          In der Not spart und hortet der Mensch. Ist ihm so einprogrammiert.
          Wann gibt der Mensch Geld aus und konsumiert ?
          wenn es ihm gut geht, er keine Sorgen vor der Zukunft hat und eben in Konsumlaune ist.
          Genau das müssen die Herren Politiker tun: Dem Menschen Sicherheit und Verlässlichkeit geben, jetzt und für die Zukunft.Dann konsumiert er auch.Kriegsängste schüren ist nicht dienlich.

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