Dienstag,19.März 2024
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Wie moderne Goldförderung funktioniert

Weltweit gibt es mittlerweile fast 6 Milliarden Mobiltelefone. Einige Milliarden mehr wurden bereits weg geworfen. In jedem einzelnen befindet sich Gold. Mit dieser Beschreibung beginnt ein Videobeitrag, der die moderne Goldgewinnung porträtiert. Er wurde vom World Gold Council in englischer Sprache produziert und veröffentlicht.

Mit schwer bewachten Hubschraubern werden wertvolle Goldbarren von einer Goldmine in Südafrika abtransportiert. Zuvor gelangt das Gold aus bis zu vier Kilometer tiefen Schächten an die Oberfläche. Dort unten herrschen Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius. Das Bergbaupersonal in den Minen ist heutzutage sehr gut ausgebildet.

Wo Gold nahe an der Oberfläche gefunden wird, betreibt man „Open Pit Mining“. Die Natur muss nach der Ausbeutung der Gebiete wieder sorgsam rekultiviert werden. Aber egal wie und wo Gold gewonnen wird, es verbirgt sich dahinter ein komplexer Produktionsprozess. Das meiste Gold wird heutzutage in Form kleiner, für das bloße Auge im Gestein kaum sichtbarer Partikel gefunden.

Eine Tonne angebautes Erz enthält typischerweise weniger als 10 Gramm Gold. Das Gestein wird in Mühlen fein zerkleinert und zu Goldschlamm angereichert, um das Edelmetall zu extrahieren. Eine Herausforderung ist der verantwortungsvolle Umgang mit Chemikalien. Insbesondere Zyanid und Karbon werden dazu verwendet, Gold aus dem Gestein zu lösen und mit Hilfe von Elektrolyse-Verfahren aus der chemischen Lösung zu gewinnen. Der auf diese Weise extrahierte Goldblock wird dann eingeschmolzen und zu Feingold verarbeitet.

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6 Kommentare

  1. Für diesen Aufwand der Goldförderung im Verhältnis zu den gewonnen Mengen ist Gold eigentlich, ich mag es mal sagen, „saubillig“.Das wird nicht so bleiben,denn die Arbeiter werden ihren Anteil fordern.In Südafrika gerade ein Lohnplus von 25 %.
    Und das wird weitergehen, mit der weltweiten Inflation.Gold ist knapper als Öl.Das muss man im Auge behalten.

  2. Das mag stimmen… Aber wieviel Öl wird täglich unwiderbringlich verbraucht und wieviel Gold? ;)

    Nach Wikipedia wurden 2008 täglich etwa 87 Mio Barrel (etwa 14 Milliarden Liter täglich!) Öl verbraucht…

    Demgegenüber werden 88 % des geförderten Goldes nicht wirklich genutzt sondern „eingelagert“ (als Schmuck oder Währungsreserven)…

    • @k
      Öl wird irgendwann mal ersetzt werden.Gold wird und wurde industriell nicht nachgefragt. Es ist und bleibt ein Wertspeicher der Menschen. Und da die Menschheit immer mehr wird, bleibt das Gold knapp.Stellt sich noch die Frage, warum ausgerechnet Gold ein Wertspeicher ist (war) ?
      Das liegt in den Jahrtausenden, wo dieser Gedanke ins Stammhirn (Bios) der Menschen einprogrammiert wurde. Wie die Angst vor Schlangen und Spinnen oder vor Dunkelheit. Irreal sicherlich, aber eben nicht zu ändern, auch durch noch soviel Aufklärung und Propaganda nicht. In der Krise kehrt der Mensch zum Gold zurück. Wie es schon Goethe in „Faust“ sagte:
      Nach dem Golde drängt, am Golde hängt doch alles (Faust I ).

  3. @anaconda.so isses ,Gold ist kein Investment sondern ein Wertspeicher.Ich hoffe zwar einen Mehrwert zu erzielen ,kann aber es auch verwinden wenn dem nicht so wäre.Dafür hab ich noch Silber.

  4. Das man ein Substitut für Öl findet / das Nutzungsverhalten auf – schon nutzbare – Substitute umstellt hört man auch seit Jahrzehnten. Trotzdem ist und bleibt es halt selbst am Beispiel einer Einkaufstüte günstiger, diese mit Öl herzustellen. Dadurch haben alle Alternativprodukte in der breiten Masse keine Akzeptanz und schon zieht sich das ganze halt nochmal 30-40 Jahre hin… Bis Öl mal wirklich knapp wird oder die Preise so stark anziehen (was ja anders als an der Tankstelle nicht so ist) das die Alternativen wirtschaftlich sinnvoll nutzbar werden.

    Beim Gold denken vermutlich fast alle die hier lesen so…
    Ob man es als Investment, Wertspeicher, Inflationsschutz oder als Diversikation der übrigen Werte nutzt, sei nunmal aussen vor gelassen.

  5. Wenn die Arbeiter in SA weiter streiken , und das werden sie,
    dann wird auch der Goldpreis davon profitieren !
    Die sind auch nicht dumm und schuften für einen Hungerlohn .
    Man muss sich nur einmal die Hütten ansehen wo die wohnen.
    Gold ist noch viel zu billig !

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